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Lymphödem bei Eierstockkrebs
Hallo,
meine Frau hat nach erfolgreicher OP und Chemo jetzt zur Lypmhdrainage noch Kompressionsstrümpfe, maßgeschneidert erhalten. Hat jemand Erfahrung mit damit ? Meiner Frau wurden bei der OP 63 Lymphknoten entfernt, deswegen auch die Kompressionsstrümpfe. Gibt es alternativen zu den doch recht dicken Kompressionsstrümpfen inklusive Kompressions- Bermudas !!! Geändert von gitti2002 (31.01.2017 um 02:50 Uhr) |
#2
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AW: Lymphödem bei Eierstockkrebs
Hallo Tomhalder,
Kompression und Lymphdrainage ist die Standardtherapie. Ansonsten Strümphe an und laufen/gehen, das hilft und schwimmen in nicht zu warmen Wasser. Möglicherweiese kannst Du selber in einem Kurs Lymphdrainage lernen und Deine Frau lymphen. Das ist nicht so schwer zu lernen. Alles Gute Birgit |
#3
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starker durchfall nach EK und Darmsektion
Hallo zusammen,
meiner Frau hatte i November letzen Jahres die Diagnose EK Stadium3. Ihr wurde alles entfernt, Lymphknoten insgeamt 66 Stück und ca. 50 cm des Dickdarms. Nach der Standarchemo und Reha ging es ihr sehr gut. Jetzt hat sie sehr starken durchfall, meistens nach den Mahlzeiten. Der Hausarzt diagnostizierte Albic albicans und hat eine Therapie mit Nystatin angeordnet. leider bisher erfolglos. Hat jemand im Forum mit ähnlichen Beschwerden zu kämpfen und weiss ein Mittel dagegen. die bisherigen CT's waren ohne Befund |
#4
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AW: starker durchfall nach EK und Darmsektion
Guten Morgen, Tom,
der Dickdarm als Organ ist im Körper für die Eindickung des Stuhls verantwortlich. Während der Passage durch diesen Darmabschnitt werdem dem Kot das restliche Wasser und jegliche für den Körper noch verwertbare Stoffe entzogen und die Fäulnisprozesse setzen ein. Im Vergleich zum Dünndarm, in dem die eigentlichen Verdauungsvorgänge ablaufen, ist der Dickdarm erheblich kürzer. Wenn deiner Frau nun 50 cm Dickdarm fehlen, kann dem Stuhl nicht so sehr viel Wasser und restliche Nährstoffe entzogen werden, so dass der Kotbrei einfach noch zu viel Flüssigkeit enthält. Hierdurch verliert der Körper sehr viel Kalium, was wiederum eine Verschlimmerung des Durchfalls begünstigt. Versucht bitte auf eine kaliumreiche Ernährung zu achten (z.B. viele Bananen) Salz bindet Wasser im Körper (Salzstangen) Überimpfen der Darmflora mit Darmbakterien. Gute Besserung flipaldis |
#5
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AW: starker durchfall nach EK und Darmsektion
Hallo lieber tomhalder!
Meiner damaligen "Zimmergenossin" wurde der ganze Dünndarm entfernt. Gegen den dadurch einsetzenden Durchfall bekam sie Loperamid damit ging es ihr sehr gut. Da bei deiner Frau sicherlich nicht ein so starkes Mittel gebraucht wird, kann sie es ja mal mit Apfelpektin (oder geriebenen Apfel) versuchen. Wünsche Euch alles Gute. LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#6
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AW: starker durchfall nach EK und Darmsektion
Hallo,
ich hatte auch lange mit starken Durchfällen zu kämpfen. Es hat mir dann ein Medikament geholfen, wo die Nebenwirkung- Stuhlverdickung- ausgenutzt wird. Der Wirkstoff ist Colestyramin 20, ich nehme einen Beutel vor der Hauptmahlzeit. Man muß probieren, wie lange vor der Mahlzeit oder ob man es öfters nehmen muß. V. G. Carmen |
#7
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AW: starker durchfall nach EK und Darmsektion
Hallo tom,
ich hatte nach meiner Darm-OP mit Candida albicans zu kämpfen. Nystatin hat bei mir auch nicht geholfen. Ich habe dann Agopton® bekommen. Das Medi hemmt die Säurebildung im Magen. Da dieser blöde Hefepilz ein sehr saures Milieu liebt, mochte er das nicht. Zusätzlich war mir eine Pilzdiät empfohlen worden. C. albicans hat sich aber so schnell verzogen, dass das gar nicht mehr nötig war. Aber auch ohne Pilz kann es eine Weile dauern, bis der Darm wieder richtig ins Lot kommt. Der Darm ist ein ausgesprochenes Sensibelchen. LG chaosbarthi
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich. (Epiktet, griech. Philosoph, 50-138) |
#8
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lymphozele eingeblutet
Hallo zusammen,
meine Frau hatte 11/09 eine Totaloperation nach Wertheim wg. Eierstockkrebs, danach das übliche chemo und wurde in die Studie mit Avastin aufgenommen. Ihr ging es soweit ganz gut. In den letzten Wochen hatte sie Probleme mit einer Lymphocele die auch nach der diagnose der Ärzte(CT und Sono) eingeblutet ist. ca 10 cm groß. DAs CT hat keine weiteren Auffälligkeiten ergeben, der Tumormarker leigt bei 80 CA 125.Am Freitag soll die lymphocele entweder mit Labaraskopie oder Bauchschnitt entfernt werden. Wir haben jetzt allerdings auch Angst, dass es keine Lymphocele sondern ein rezidiv sein könnte. hat jemand von euch solche Erfahrungen gemacht und kann uns hier seine Erfahrungen mitteilen oder unsere Ängste teilen ? Liebe grüße Tomcom |
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lymphozele eingeblutet
Ich wünsche euch alles Gute .
Ich habe keine Erfahrungen mit so etwas, mit einem Rezidiv schon, aber nicht so. Habe ich gerade gelesen: Gib mal das hier ein: Punktion einer Lymphozele-Wer hat Erfahrung Da steht einiges. amistade Geändert von gitti2002 (28.05.2010 um 12:38 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#10
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AW: lymphozele eingeblutet
Hallo Zusammen,
soeben hat mich meine Frau angerufen, die Labaraskopie ist beendet, es war doch ein Rezidiv . wie es jetzt weiter geht ...... Geht alles wieder von vorne los ? Kann man das oder die Rezidive erfolgreich behandeln. wir sind ziemlich down !!! Grüße Tom |
#11
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2. OP nach Eierstockkrebs
Hallo zusammen,
meine Frau wurde im Nov.2008 an Eierstockkrebs nach WErtheim operiert. Jetzt wurde anhand einer Bauchspiegelung, die wegen einer schmerzenden Lymphzyste durchgeführt wurde, 2 neue Krebsknoten festgestellt. Die Ärze wollen jetzt einen erneuten bauchscnitt durchführen um zu sehen, ob es noch weiter Krebsknote gibt. Der Bauschnitt ist allerdings auch notwenidg umd Verwachsungen am Darm, bedingt durch die erste OP, zu lösen. hat jemand von euch ein ähnliches Schicksal erlebt und kann uns Mut zur 2. OP machen ? Liebe Grüße Tom |
#12
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AW: 2. OP nach Eierstockkrebs
Ich habe nicht direkt Erfahrungen damit, aber ich wurde Anfang April 2010 wegen Darmverschluß, auch auf Grund von Verwachsungen nach der 1. großen Bauchoperation wieder operiert. Sie haben mich genau dort wieder aufgemacht, wo die erste Naht war. Sie sahen dann auch, dass ich keine Peritonalcarzinose habe und nichts an der Leber und Milz, wie zuerst angenommen.
Ich habe alles ganz gut überstanden, war nicht schmerzhaft nur langweilig und die ersten Tage ohne Essen, aber das geht vorrüber. Mehr kann ich Dir leider nicht mitteilen, aber Du findest sicher unter Deinem Stickwort und 2009 mehr darüber, hatte es mal gelesen, weiss aber nicht mehr genau wann das war. Alles Gute für euch Susanne |
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AW: 2. OP nach Eierstockkrebs
Hallo Susanne,
vielen Dank für die sofortige Antwort. DAs beruhigt mich, dass du die zweite OP gut überstanden hat. Ich denke, dass meine Frau das auch übersteht, sie ist eine Kämpfernatur. Nur die Aussicht auf weiter chemo machen ihr doch sehr zu schaffen und dann die Gedanken, was kommt als nächstes, aber was erzählei ich da, ihr im Forum wisst das alles zur Genüge. Liebe Grüße Tom |
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AW: 2. OP nach Eierstockkrebs
Lieber Tom,
ich kann Dir dazu nur antworten, dass ich mittlerweile drei Bauchschnitt OPs hinter mir habe und es mir damit ausgezeichnet geht. Es hört sich zwar bedrohlich an, wenn wieder eine OP ansteht, aber es ist nicht gesagt, dass sie bleibende Beschwerden hinterlässt. Auch von einem Oberarzt hörte ich einmal, dass es viele Frauen gibt, die problemlos mehrere große OPs hinter sich haben, ohne Verwachsungen, und andere, denen es schon nach einer ersten kleineren OP nicht so gut geht. Ich wünsche Deiner Frau die erste Variante, eine schnelle Genesung nach der OP und dass es hoffentlich nur bei den beiden Knoten bleibt, die jetzt gefunden wurden!! Herzliche Grüße Monika |
#15
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AW: lymphozele eingeblutet
Das ist ja keine sehr gute Nachricht aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen.
Auch Rezidive kann man gut behandeln - allerdings der Weg ist nicht so ganz einfach. Aber was ist bei dieser blöden Krankheit denn einfach. Ich selbst bin 2004 an Eierstockkrebs erkrankt, zweimal operiert worden und habe jetzt mein drittes Rezidiv. Natürlich geht dann die Chemotherapie weiter, was ja auch kein Zuckerschlecken ist -aber es hilft. Also "Kopf hoch"! Ich hoffe, dass Ihr einen guten Arzt habt, der Euch entsprechen beraten kann und er wird sicher eine Therapiemöglichkeit finden, die Erfolg verspricht. Alles Gute und viel Glück wünscht Euch Ulla |
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metas, rezidiv, toptecan |
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