Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.05.2010, 22:56
Gittylein Gittylein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Kamenz
Beiträge: 168
Standard AW: Palliativstation

Hallo Schnuffine,

ja, ich werde die nächste Pflegestufe beantragen.
Aber ich allein schaffe es sciehr nicht, meinen Vater bis zum Ende zu pflegen.
Das klappt schon nicht mit einem Pflegebett hier. Zum Beispiel. Und ich bin auch die nächste Zeit allein im Haus, mein Vater ist enorm kompliziert, war er schon immer.
Entweder der Urin ist jetzt durch die Leber, die nach und nach sicher aufgibt, so dunkel oder aber /und er nimmt zu wenig Flüssigkeit zu sich.
Er ist auch nur müde, müde und schlapp. Ich kann ihn auch nicht 24 Stunden beaufsichtigen, er schlappt allein in seienr Wohnung herum und die Treppe herunter, geht in den Garten. Vor paar Tagen ist er dort gestürzt. Er ist eben auch so borniert..schon imerm und jetzt noch schlimmer.
Da müsste er noch mal an den Tropf. Heute früh war er eigentlich fast gewillt, jetzt abends hat er wieder "nein" gesagt, was die im KH mit ihm sollen, ich wäre doch da und er trinkt eh genug.
Morgen kommt jemand, der das mit der Pflege begutachtet. Mal sehen, was sie dazu sagt...
__________________
Viele Grüße

Gittylein


Mutter: gest. 2003 an BSDK
Vater: gest. 11.06.2010 Enddarmkrebs, Metastasen Leber, Lunge
Mann: Melanom in situ: OP 02.2008
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 03.06.2010, 12:02
Gittylein Gittylein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Kamenz
Beiträge: 168
Standard AW: Palliativstation

Mein Vater ist nun seit Montag wieder auf der Palliativstation. Man hat ihn sofort wieder an den Tropf gehängt.
Ich habe gerade bei ihm angerufen. Er ist sehr depressiv, heute hat man ihm wieder deutlich gesagt, dass nichts mehr zu machen ist. "Es geht zu Ende", hat er zu mir gesagt.
Eigentlich ist mir das schon länger klar, es ist nicht zu übersehen, dass die Leber immer mehr Probleme macht. Gelb ist er allerdings noch nicht. Wasser hat man ihm auch noch keins aus dem Bauch abgezogen. Der Bauch ist allerdings ziemlich aufgeschwemmt, die Füße sind wie Klumpen.

Schickt man die Leute eigentlich generell noch mal nach Hause von der Palliativstation? Oder nur noch auf Wunsch und lässt sie dort, wenn abzusehen ist, dass es nicht mehr lange geht?

Vielleicht kennt sich hier jemand damit aus.
__________________
Viele Grüße

Gittylein


Mutter: gest. 2003 an BSDK
Vater: gest. 11.06.2010 Enddarmkrebs, Metastasen Leber, Lunge
Mann: Melanom in situ: OP 02.2008
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 03.06.2010, 12:17
Viki Viki ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.09.2007
Ort: Süddeutschland
Beiträge: 171
Standard AW: Palliativstation

Hallo Gittylein,

in der Regel werden die Patienten von der palliativstation nicht nach hause geschickt, wenn es dem Ende zu geht. Ganz im Gegenteil, mein Vater kam auf die Palliativstation, als es absehbar war, dass er bald sterben wird. Dort ist das Pflegepersonal darauf eingestellt und die Patienten werden in der Regel (liebevoll) schmerzfrei bis zum Tod begleitet. So war es bei uns.

Patienten kamen wieder nach Hause, wenn sich ihr Zustand durch die medikamentöse Einstellung verbesserte oder dies ihr ausdrücklicher Wunsch war.

Liebe Grüße

Viki

Geändert von Viki (03.06.2010 um 12:18 Uhr) Grund: vertippt
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 03.06.2010, 12:40
Gittylein Gittylein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Kamenz
Beiträge: 168
Standard AW: Palliativstation

Hallo Viki,

danke für deine Antwort.

Ich dachte eher, ein Hospitz ist dafür gedacht .
Im Moment hat mein Vater noch nicht geäußert, dass er nach Hause möchte. Er fühlt sich nicht gut, möchte nur schlafen und weiß, dass ich zu Hause im Moment auch allein und etwas überfordert mit allem bin.
Ein Arztgespräch wurde mir noch nicht angeboten, aber er ist ja erst seit Montag Nachmittag drin und am Tropf.
__________________
Viele Grüße

Gittylein


Mutter: gest. 2003 an BSDK
Vater: gest. 11.06.2010 Enddarmkrebs, Metastasen Leber, Lunge
Mann: Melanom in situ: OP 02.2008
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:13 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55