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#1
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Gestern wurde bei meinem Papa zum 2. Mal eine Nierenspiegelung gemacht. Diesmal in einer Uniklinik.
Diesmal wurden die Nieren schon bei der Untersuchung gespült. Allerdings bekam er diesmal keinen Ablauf, durch den das Blut in den nächsten Tagen abläuft, sondern es sollte auf natürlichem Weg herauskommen. Nach der Untersuchung hatte er schlimme Bauchschmerzen. Er hatte viel getrunken, konnte aber kein Wasser lassen. Beim Ultraschall haben die Ärzte dann gesehen, dass die Blase leer ist. Also ist anscheinend der Weg zwischen Blase und Niere verstopft und jetzt muss er noch mal in den OP und die wollen wohl ein Röhrchen setzen. Meine Frage, kommt das öfter vor? Ist das was ernstes? Wird alles wieder in Ordnung, wenn dieses Röhrchen gesetzt wird? Er ist noch nicht im OP, ich versteh gar nicht warum die da nicht schnell was machen, die besprechen wohl grad noch was. Kann mir bitte jemand sagen, ob das häufiger vorkommt oder ob das ne ernstere Komplikation ist. Vielen Dank Maria Geändert von kimbapurzel22 (11.06.2010 um 16:46 Uhr) Grund: Sorry Schreibfehler |
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#2
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Hallo Maria,
dieses Röhrchen ist wohl ein Piktail. Habe ich nach meiner letzten Nieren-OP vor fünf Wochen auch gesetzt bekommen. Bei meiner OP wurde der Harnleiter in der Niere verletzt, so dass der Urin aus der Niere nicht ablaufen konnte und es so zu einem Nierenstau kam. Dieses Röhrchen ersetzt sozusagen den Harnleiter. Was bei deinem Vater der Grund ist, warum nichts abläuft, weiß ich nicht. Aber das Setzen des Röhrchens ist nicht schlimm. Bei Männern aber anscheinend etwas komplizierter, da es durch die Harnröhre gesetzt wird und die ist bei Männern durch den Penis etwas länger und daher empfindlicher als bei Frauen. Die Männer erhalten daher meist ein Schmerzmittel, wonach sie bis zu zwei Stunden in einem Aufwachraum kontrolliert werden. Ich bin ohne Schmerzmittel ausgekommen. Für deinen Vater alles Gute. LG Silvia |
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#3
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es gibt zwar immernoch keine neue info aus dem krankenhaus, wie die op gelaufen ist, aber ich muss einfach nochmal was schreiben.
ich bin so verzweifelt und weiß nicht wie ich helfen kann, weil ich so weit weg bin. Vorhin als mein vater meine mutter angerufen hat und ihr erzählt hat, dass er nochmal in op muss, hat er fürchterlich geweint. Er hatte die ganze nacht furchtbare schmerzen und ich kann einfach nichts tun. Andererseits schäme ich mich, dass ich so panisch bin obwohl es ja eigentlich noch keine eindeutige diagnose gibt und ich hier so viel schlimmere und traurigere sachen lesen und erfahren musste aber dann überkommt es mich wieder und ich habe einfach nur angst. er soll jetzt im Krankenhaus bleiben bis die ergebnisse von der 2. nierenspiegelung da sind. eigentlich sollte er morgen wieder nach hause kommen. und jetzt liegt er wahrscheinlich wieder im op. ich würde ihm und meiner mutter so gern beistehen. ich weiß nicht wie ich meine mündliche abschlussprüfung am dienstag mit diesen gedanken im kopf packen soll. Also falls sich jemand mit dieser, durch blut ausgelöste, verstopfung in den harnleitern auskennt und infos für mich hat, bin ich sehr dankbar. |
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#4
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Hallo,
ich kann Dir keine Antwort auf Deine Fragen geben Ich hoffe es ging Dir gut bei Deiner Prüfung! |
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#5
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Hallo Marita,
Danke, meine Prüfung habe ich gut überstanden. Das Spekulieren hat jetzt ein Ende. Ich habe gerade erfahren, dass beide Nieren entfernt werden müssen. Leider habe ich noch keine weiteren Informationen um welche Art von Tumoren es sich handelt oder wie weit der Krebs fortgeschritten ist. Es sollte eigentlich mindestens 1 Niere lebenserhaltend "saniert" werden. Warum und weshalb das jetzt nicht klappt erfahr ich heute Abend. Vielen Dank nochmal für eure vielen Informationen. LG Maria |
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#6
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Liebe Maria,
schön, dass es mit der Prüfung geklappt hat. Schade, dass nun wirklich beide Nieren entfernt werden müssen. Aber man muss das Beste daraus machen. Vielleicht kann ja mal eine Niere transplantiert werden. Ich hatte eine Cousine, sie war über 40 Jahre an der Dialyse. Irgendwie geht es immer weiter. Ihr müsst Deinem Vater Mut machen. Ich wünsche Dir morgen einen schönen Tag. |
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#7
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Hallo Marita,
ja, ich versuch auch ihm ganz viel Mut zu machen. Am meisten Angst hat er vor der OP, obwohl sein Hausarzt (bei dem er gestern nochmal war) meinte, dass er sich darüber keine große Gedanken machen soll. Diesbezüglich habe ich auch nochmal eine Frage. Meine Mutter ist letztens auf eine Internetseite gestoßen, auf der man sich informieren kann welche Art von OPs und wie oft diese schon in den bestimmten Kliniken durchgeführt wurden. Sie weiß leider nicht mehr wie sie dahin gekommen ist. Sagt dir das irgendwas. Es würde sie und meinen Vater beruhigen, wenn sie wüssten wie oft diese Art von OP schon in der Uniklinik, wo er am Dienstag operiert wird, durchgeführt wurde. Viele Grüße Maria |
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#8
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Hallo Maria,
diese Informationen findet Ihr auf der homepge der Klinik unter dem Begriff "Qualitätsmanagement" oder "Qualitätsberichte". Leider haben nicht alle Kliniken dafür eine leicht lesbare Übersicht, aber unter diesen Stichworten solltet Ihr fündig werden. LG, Heino. |
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