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  #1  
Alt 20.06.2010, 07:37
Olli68 Olli68 ist offline
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Registriert seit: 18.11.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 205
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo bine37!

Du brauchst Dich nicht schuldig fühlen, denn die Krankheit hast Du Dir nicht ausgesucht. Wichtig ist, das Du und auch Deine Lieben eine positive Einstellung behalten, auch wenn Du den einen oder anderen Tag haben wirst, wo in Dir Zweifel über den Sinn aufkommen werden.
Und was die "Totengräber" in Deiner Umgebung betrifft, das sind die Menschen, die meinen alles zu wissen und eigentlich gar keine Ahnung haben oder aber nur nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Gehe auf die zu, die nicht wissen wie sie Dir begegnen sollen und lass die stehen, die alles besser wissen. Ich habe durch die Krankheit das Glück gehabt, meine wirklichen Freunde zu erkennen und falsche Freunde zu verabschieden. Mein Leben ist dadurch einfacher und fröhlicher geworden. Von der Krankheit lass ich mir nicht in die Suppe spucken, ich habe akzeptiert, das sie da ist und tue was möglich ist um sie zu besiegen. Ansonsten geht das Leben weiter.

Finde die Ruhe Dinge hinzunehmen die Du nicht ändern kannst, finde den Mut Dinge zu ändern die Du ändern kannst und die Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut im Kampf gegen die Krankheit.

Liebe Grüße Olli
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  #2  
Alt 12.07.2010, 15:04
Roswitha Roswitha ist offline
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Registriert seit: 04.01.2004
Beiträge: 301
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,
Ich habe mal einen Tipp. Wer mit den Nebenwirkungen des Interferon zu kämpfen hat, kann ja mal seinen Arzt fragen ob die Einnahme von Folsäure hilft.
Mein Mann muss sich ab 1.8. 1x die Woche ein Mittel wegen Rheuma spritzen, bei dem ähnliche Nebenwirkungen wie beim Roforon auftreten. Im Informationsblatt für den Patienten steht, ich zitiere.
Bei jeder wirksamen Behandlung können unerwünschte Wirkungen auftreten. Daher ist eine ständige Kontrolle der Behandlung notwendig. Nur so kann er evt. Auftretende Nebenwirkungen rechtzeitig erkennen und die erf. Maßnahmen ergreifen.
Zur besseren Verträglichkeit kann der Arzt Ihnen eine Tablette Folsäure am Tag nach der Einnahme geben.
Ich weiß nicht was Folsäure richtig bewirkt, aber wenn sie die Nebenwirkung eindämpft, dann könnte es vielleicht auch bei uns Interferoner helfen mit den Nebenwirkungen zurecht zukommen. Mein Mann hatte FOLCUR Tabl. auf dem Rezept stehen.
LG Roswitha
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  #3  
Alt 16.07.2010, 12:00
La-Guarda La-Guarda ist offline
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Registriert seit: 12.07.2010
Ort: Wien
Beiträge: 17
Standard AW: Interferon-Therapie

oje oje, hier les ich doch von der ein oder anderen bösen Nebenwirkung...
Im Prinzip hab ich damit kein Problem, aber ich würd gern nach Jahrelangen warten meine Chance nutzen und in meinem Traumberuf wechseln....

Aber mit den ganzen Nebenwirkungen kann ich mir diesen Traum wohl aufzeichnen

Am 18. Aug hab ich den Termin beim Arzt und dann weis ich auch die Menge welche mir gespritzt werden soll.
Ich könnt heulen..

ENDLICH erhalte ich die Chance meinen Traumberuf auszuüben - kommt dieser Schicksalschlag
__________________
DIAGNOSE:exulceriertes Malignes Melanom mittlere BWS paravertebral,
BRESLOW 1,5mm, Clark Level IV
St.p Excision am 15.06
Jetzt: Nachexcesion mit 1 cm Sicherheitsabstand und Sentinel
Lymphknoten-Biopsie recthe Axilla am 28.06
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  #4  
Alt 17.07.2010, 14:00
Silvia63 Silvia63 ist offline
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Registriert seit: 09.06.2010
Ort: Kempen
Beiträge: 40
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,

geh die Sache erst einmal positiv an. Ich spritze seit Anfang Mai. Die ersten Male war es nicht wirklich toll. Aber mittlerweile habe ich nur noch ganz selten irgendwelche Nebenwirkungen und die bekomme ich super mit Paracetamol und MCP in den Griff. Ich gehe weiterhin als Leitung einer Verwaltung arbeiten.
Ich hoffe für Dich, dass Du auch so gut klar kommst und Deinen neuen Job genießen kannst.

Liebe Grüße
Siliva
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  #5  
Alt 18.07.2010, 09:29
tastenhexchen tastenhexchen ist offline
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Registriert seit: 06.03.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Silvia!

Wie stark waren deine Nebenwirkungen am Anfang? Mein Freund hat sich diese Woche seine erste Dosis gespritzt. In der Nacht hatte er Fieber mit starkem Schwitzen und schließlich ne halbe Stunde lang übelsten Schüttelfrost. Morgens taten ihm dementsprechend alle Muskeln weh. Am Tag war er dann auf den Beinen, war aber noch ziemlich bematscht (wie bei einer schweren Erkältung, meint er) und ebenso noch viel schwitzen. Er hat jetzt halt Panik, dass die nächste Dosis (morgen abend) genauso verläuft und er nicht arbeiten gehen kann. Haben die Symptome bei dir ähnlich ausgesehen und wann haben sie einigermaßen nachgelassen?

Lieben Gruß
Hanna
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  #6  
Alt 18.07.2010, 10:59
Silvia63 Silvia63 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.06.2010
Ort: Kempen
Beiträge: 40
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Hanna,

da kann ich gut mitfühlen. So ging es mir bei den ersten Spritzen auch. Grippeähnliche Nebenwirkungen, wie Fieber, Schüttelfrost, Knochenschmerzen am ganzen Körper, Kopfschmerzen und am nächsten Tag hatte ich das Gefühl, der Kreislauf hängt daneben, Übelkeit usw. Habe aber erfreulicherweise eine Chefin, die alles gut mitgemacht hat. An den Tagen bin ich erst später zur Arbeit. Mittlerweile spritze ich seit mehr als zwei Monaten, nehme noch regelmäßig meine Paracetamol in der Nacht, aber am Tag habe ich gar nichts mehr (ich hoffe, es bleibt auch so). Ich spritze immer so um 18.00 Uhr und gehe auch sehr früh schlafen, so um 21.00 Uhr.
Ich hoffe, bei Deinem Freund pendelt es sich auch so ein. Wieviel Einheiten spritzt er eigentlich?

Liebe Grüße und viel Kraft (es wird bestimmt besser, ich drück die Daumen)
Silvia
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  #7  
Alt 18.07.2010, 19:50
La-Guarda La-Guarda ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.07.2010
Ort: Wien
Beiträge: 17
Standard AW: Interferon-Therapie

darf man fragen wieviel du spritzt ( 3x3Mio? ) und wie sieht mit Haarverlust aus?

Vor dem hab ich eig. die grösste Angst...
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