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#1
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Hallo Maria,
diese Informationen findet Ihr auf der homepge der Klinik unter dem Begriff "Qualitätsmanagement" oder "Qualitätsberichte". Leider haben nicht alle Kliniken dafür eine leicht lesbare Übersicht, aber unter diesen Stichworten solltet Ihr fündig werden. LG, Heino. |
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#2
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Hallo Heino,
super Tipp. Hab alles gefunden. Dankeschön. LG Maria |
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#3
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Hallo Zusammen,
ich wollte nur kurz mitteilen, dass bei meinem Vater gestern in einer 5-stündigen OP beide Nieren + Teile des Harnleiters (durch einen Bauchschnitt) erfolgreich entfernt werden konnten. Er hat auch gleich wie er wach geworden ist Späße gemacht. Jetzt hoffe ich, dass er sich gut erholt und blicke positiv nach vorne. Ich hoffe natürlich, dass in den 2 Wochen seit der Diagnose nicht doch noch was gstreut hat, aber die Ärztin hat von einer Traum-OP gesprochen. Nähere Ergebnisse und Details erfahre ich erst heute Abend. Die Dialyse die jetzt auf ihn zukommt ist zwar ein riesen Lebenseinschnitt, aber es ist ein Wunder, dass das alles so möglich ist und man damit weiter leben kann. Und da er sich vorab letzte Woche das Dialysezentrum angeschaut hat und auch mit Patienten gesprochen hat, weiß er schonmal wie das alles so abläuft. Dank euren vielen Tipps kann ich mich besser mit dieser Krankheit befassen und wusste wo drauf zu achten bzw. was zu tun ist. Lg Maria Geändert von kimbapurzel22 (30.06.2010 um 11:07 Uhr) |
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#4
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Liebe Maria,
das ist aber schön, dass Dein Vater die OP gut überstanden hat. Du wirst sehen, auch mit der Dialyse kann man noch recht gut leben. Man muss seine Krankheit nur annehmen und akzeptieren, dann klappt es schon. Ich wünsche Deinem Vater weiterhin alles Gute. Es wäre schön, wenn Du weiterhin hier berichtest. |
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#5
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Hallo Marita,
ich hab da doch nochmal ein paar Fragen. Also meinem Vater geht es schon sehr viel besser. Er darf normal essen und läuft auch schon ein wenig. Nur die Dialyse macht ihm ein bisschen zu schaffen. Aber das ist ja auch normal nach so kurzer Zeit. Wir denken alle sehr positiv und vor allem er selber, aber meinen Bruder beschäftigt die ganze Zeit die Angst, dass der Krebs jetzt wieder kommt bzw. die krebszellen ins Blut gegangen sind. Mir ist bewusst, dass er jetzt nicht gesund ist und das sich jeder Zeit neuer Krebs bilden kann, zumal er ja auch schon Blasenkrebs hatte. Und eigentlich denk ich da auch gar nicht dran, aber ist es möglich, dass durch die OP oder auch schon vorher Krebszellen ins Blut übergehen und sich woanders ansiedeln? Kann man diese im Blut nachweisen? Ist die Rückfallquote geringer wenn die Nieren komplett entfernt wurden und nicht nur ein Teil? Das sind Fragen von denen ich mich nicht verrückt machen lasse, aber mein Bruder hat mich einfach drauf gebracht. Wahrscheinlich kann man sie auch gar nicht so allgemein beantworten. Aber du (und auch viele andere hier haben...) hast ja einfach mehr Hintergrundwissen. LG Maria |
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#6
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Hallo Maria,
am Dienstag war ich in Heilbronn bei der Gründung einer neuen Nierenkrebsselbsthilfegruppe. Da habe ich 2 interessante Dinge mitbekommen, die für Euch wichtig sein können. 1. In einem Film wurde gezeigt, wie so eine Operation abläuft. Wichtig: bei der kompletten Entnahme von Niere + Tumor sieht der Operateur den Tumor überhaupt nicht, weil das ganze von Bindegewebe umgeben ist und alles in einem Stück entfernt wird. So wird der Tumor nicht verletzt und es können keine Tumorzellen ins Blut gelangen! 2. Für den Nierenbeckenkrebs (Urothelkarzinom) gibt es ganz andere (viel mehr) Therapiemöglichkeiten als für das Nierenzellkarzinom. Metastasen, da sind sich wohl alle Ärzte einig, entstehen aus dem Primärtumor, wenn sich aus ihm einzelne Zellen oder Zellgruppen lösen. Diese werden meisten über das Blut, bei manchen Tumorarten auch über das Lymphsystem, in andere Körperregionen transportiert. Das venöse Blut geht aber direkt durch das Herz zur Lunge. Das ist der Grund dafür, daß Lungenmetastasen am häufigsten sind. Krebszellen und Zellgruppen dürften sich kaum lange im Blut aufhalten, sondern sich wegen ihrer Größe schnell irgendwo ablagern und dort lange, lange liegen bleiben und vielleicht irgendwann auf die Idee kommen, anzufangen zu wachsen. Das kann schnell gehen oder auch viele, viele Jahre dauern. Auf jeden Fall lassen sich Krebszellen im Blut nicht nachweisen. Möglich ist durchaus, daß Dein Vater hinsichtlich des Krebses geheilt ist. Aber wissen kann es niemand. Deshalb sind in regelmäßigen Abständen Kontrollen zu machen. Mit bildgebenden Verfahren. Blut- und Urinproben sagen nichts über Krebs aus. Wenn in Zukunft einmal Metastasen gefunden werden sollten, ist das kein Rückfall, sondern eine natürliche Fortsetzung des Krebsthemas. Sicher ist es von Vorteil, daß die Niere ganz entfernt wurde. Aber wahrscheinlich gab es keine andere Möglichkeit, denn das Nierenbecken allein kann man nicht entfernen, weil der Urin dann nicht ablaufen könnte. Ich wünsche Deinem Vater, daß er mit der Dialyse gut zurecht kommt und daß er seinen Optimismus behält. Das ist auch gut für das Immunsystem. Liebe Grüße Rudolf |
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#7
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Liebe Maria,
da bin ich aber froh, dass Rudolf schon geantwortet hat, ich könnte dazu nich viel schreiben. Aber macht Euch nicht verrückt, habt Gottvertrauen, dann wird es alles nicht so schlimm. Es gibt immer wieder einen Weg. Manchmal habe ich auch Ängste, dass wieder neue Metastasen kommen können, aber dann sage ich mir immer, dann werden sie gleich geköpft. Ich glaube, dass ich wohl doch nicht soviel Angst habe. Ich denke es klappt noch eine Weile. Sei froh, dass Dein Vater so gut drauf ist. An die Dialyse muss er sich auch erst gewöhnen. Diese vielen Stunden da liegen, aber man lernt bald viele Gleichbetroffenen kennen und kann sich austauschen. Wie steht es denn mir einer Transpantation. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gelesen, dass auch Krebskranke transplantiert werden. Wenn das möglich wäre, würde ich mich an seiner Stelle dazu anmelden. Ich wünsche Euch weiterhin alles Liebe. |
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