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#1
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Danke, Jutta!
Es ist für die Moderatoren nicht einfach. Es ist im www so einfach irgendwas zu schreiben... Da gibt es ...vielleicht "unentdeckte" Autoren, die das Forum nutzen, um eine fiktive Story "auszuprobieren"...seelisch Kranke, die Aufmerksamkeit suchen... Jeder, der hier im KKF schreibt, sollte bedenken, dass nicht alles, wie auch immer "wahr" ist, was er/sie liest. Gegen unliebsame PNs gibt es die Ignorierfunktion. Was mir nicht "koscher" ist, das lese ich ...nur mit Kopfschütteln. Wer hier "seine" Welt offenbart, der muß mit Rückfragen rechnen - geschrieben...das ist nachlesbar, anders als gesprochene Sätze, die nicht mehr präsent sind... Ich wünsche mir für alle, die im KKF schreiben, dass sie, bei aller ehrlichen Betroffenheit, ihren Verstand und ihre Lebenserfahrung einschalten bevor sie sich "einlullen" lassen. LG Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten. [Indianische Weisheit] |
#2
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Liebe Jutta
auch ich gebe dir recht man sollte schon genau schauen wem man vertraut und denen wo man sich nicht sicher iss enfach den rücken zuwenden und keine beachtung schenken aber mir tutn solche menschen weh ja richtig sie tun mir weh weil ich wie viele andere hier auch wissen was Krebs anrichten kann und dann kommen solche gestalten und verhöhnen uns durch ihre geschichten wenn man dann aufschreit und nach hilfe ruft oder auch nur nachfragt wie seht ihr das dann iss man schnell die böse die auf streit aus issund somit entsteht für mich dann der eindruck das man nur die wahl hat etweder man heult mit den wölfen oder man hält die klappe ich für mein teil hab mich für die zweite möglichkeit entschieden (ausser heute da mußte ich mein mund mal wieder zu diesen thema aufmachen) LGHeike
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Den letzten Weg ,geht man allein |
#3
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Hallo zusammen,
ich bin überwältigt, betroffen, wie viele von euch Verdacht hegen/hegten, aber sich nie getrauten dies auch auszusprechen oder den Betreibern/Moderatoren zu melden. Unglaublich, wie viele von euch diese schmerzhafte Erfahrung hier schon machen mußten. Deshalb auch eine öffentliche Antwort, denn sie paßt auf so viele die daraufhin geschrieben haben. Der Tenor in vielen der PN’s ist, dass sich die „Geprellten“ schämen nicht erkannt zu haben, jemanden auf den Leim gegangen zu sein. Dafür braucht sich keiner schämen, denn woher ohne sich im realen Leben gegenüber zu stehen, kann man erkennen, ob man geleimt wurde? Im Ausnahmezustand der Betroffenheit ist die Empathie eine sprudelnde Quelle, man fühlt sich unter seinesgleichen, wird verstanden, gibt gerne noch etwas von der über gebliebenen Kraft weiter. Keiner von euch kennt sich in jeder Krebserkrankung und deren vielfältigen Verlauf aus. Ihr hattet alle nur ein großes Herz, glaubtet niemals, dass ihr so angeschmiert werden könntet. Ihr wolltet nur beistehen, denjenigen wissen lassen, er/sie ist nicht allein. Wie einige von euch auch schreiben, es ist sehr sehr schwer zu erkennen, vor allem zu beweisen, wenn man geleimt wird. Mit der Zeit verliert oft jemand, der euer Mitgefühl ausnutzt, den Überblick über sein/ihr Geschriebenes. Dieser User geht immer wieder zurück und editiert die alten Beiträge, damit z.B. die Diagnose angeglichen wird, da sie zu Beginn ganz anders war. Daten von OP's werden "bereinigt", der Verlauf z.B. wird zeitlich wieder passend gemacht wird usw. Leider ist so etwas im großen weiten Netz, einer irrealen Welt, möglich. Ihr lest nur was jemand schreibt, fühlt mit, wollt dasein, seht nicht den Menschen hinter dem Bildschirm, der sich mit euch seinen eigenen Spaß erlaubt. Diese User stellen die eigenen Bedürfnisse ohne jeglichen Skrupel ob eurer Gefühle, eurer Verwundbarkeit, euerer Trauer, eures Schmerzes an erster Stelle. Hauptsache dessen Defizite werden genährt, egal auf wessen Kosten. Sie verschwinden mit der Ausrede, dass es ihnen wieder schlechter geht, oder sonst etwas geschehen ist. Um dann vielleicht wieder zu kommen, wenn die Wogen sich geglättet haben.... oder gemerkt haben, dass ihr Spiel mit euch hier beendet ist. Ich könnte gut spontan an die 80-90 Fälle aus dem Ärmel ziehen, die sich nur in den Jahren ereigneten, seit ich im Forum unterwegs bin. Bitte seid einfach sensibler, denkt nach, ob das alles was euch vorgesetzt wird, auch so stimmig ist. Wurdet ihr verschaukelt, legt es ab im Karton der Erfahrungen, auch wenn es weh tut, ihr euch an den Kopf greift. Mit der Krebserkrankung umzugehen ist nun einmal keine kleine Erkältung, man investiert die gesamte Gefühlswelt. Greift auch nicht gleich diejenigen an, welche einfach nur nähers und evtl. gezielt nachfragen. Sie hegen vielleicht einen Verdacht, besonders wenn sie über die PN nie eine Antwort auf ihre Nachfrage erhalten, oder nur beleidigend abgespeist werden. So viele erzählen so viel aus ihrem Leben hier, das Forum ist offen und ohne registriert zu sein kann von Jedem alles gelesen werden, der nur das Stichwort Krebs in eine Suchmaschine gibt.
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Jutta _________________________________________ |
#4
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Liebe Jutta!
Habe heute in meinem Thread die Anregung und Bitte gegeben,die Diskussion sachlich und zielführend weiter zu betreiben.Zuviele Emotionen und Unklarheiten sind jetzt da,das soll man noch klären können. Auch bin ich dafür,dass Leute die solche Ungeheuerlichkeiten begehen öffentlich damit konfrontiert werden,damit sie einmal kapieren,dass das nicht geht.Bin kein Psychologe,verstehe das sowieso nicht,wie sowas funktionieren kann.Ein Mensch,der sich wirklich solche Ungeheuerlichkeiten ausdenkt,um Mitgefühl und Anteilnahme zu bekommen müßte sich eigentlich schon bewußt sein,dass dieses Mitgefühl dann nicht ihm selbst gilt,sondern nur einer "Scheinperson",bringt das wirklich Befriedigung? Allen hier einen schönen Sonntag,liebe Grüße Eva |
#5
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Liebe Jutta,
Du hast sehr schön und treffend beschrieben, wie es in demjenigen aussehen kann, der veräppelt wurde. Genau das ist es ja, man fühlt sich wie ein ausgelutschter Bonbon, fortgeworfen, obwohl man doch alles gegeben hat, Adressen rausgesucht, Telefonate geführt, jeden Termin mitgezittert und auch, wenn gerade diese "mir-geht-es-sehr-schlecht"-Phasen kamen, mitgeheult und gelitten hat. Irgendwann wird man dann fallengelassen, manchmal ohne erkennbaren Grund und dann sind da zum Glück ganz viele andere, WIRKLICH liebe und wertvolle Menschen gewesen, die einen auffangen. Dieses Schamgefühl aber, das bleibt. Es ist einfach nicht schön, ausgenutzt zu werden für fragwürdige Befriedigung des "schwer erkrankten" Users. Man selbst ist in dieser Helfersyndrom-Spirale gefangen, so daß man auch nicht sieht, daß der so "sehr kranke User" anscheinend ein Wunder ist, denn was er alles aushält und erträgt, das ist schier menschenunmöglich. Mich hat es sehr geprägt und auch vorsichtig gemacht. Aber die Menschen, die mir mit dem Herzen begegnet sind, auf die kann ich zählen. Das tut mir unheimlich gut Danke auch an meine liebe Sabine für Dein Aushalten mit mir und Euch anderen, die Ihr Eure Gedanken hier so richtig niedergeschrieben habt! Liebe Sonntagsgrüße, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#6
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Hallo hope,
dem ist nichts mehr hinzuzufügen. DANKE!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#7
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Liebe Conny,
Dir auch DANKE Liebe Grüße, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#8
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Liebe Jutta,
vielen Dank für Deinen gestrigen und heutigen Beitrag hier, die ich beide als sehr hilf- und aufschlussreich empfinde. Bislang war mir nicht bewußt, daß Fakes hier ein dermaßen großes Thema sind. Du schreibst, 99% aller User sind okay, 1% nicht. Nun hab ich eben mal nachgeschaut und dies gesehen: mit 1.013 Benutzern waren die meisten Benutzer gleichzeitig online (09.02.2010 um 21:02). Das würde bedeuten, daß zu der Zeit rund 10 Fakes sich hier im KK getummelt haben. Erschreckend! Zu einem gewißen Grad kann ich nun auch nachvollziehen, warum immer wieder einige User regelrechte Hetzjagden auf vermeintliche oder tatsächliche Fakes veranstalten. Sicherlich handelt es sich hierbei um Menschen die bereits eine schmerzhafte Erfahrung mit solchen Fakes hinter sich haben. Verständlich, daß diese nun besonders vorsichtig geworden sind und manche sogar erst wieder lernen müßen überhaupt jemanden zu vertrauen. Nur passiert es leider auch immer wieder, daß aus diesen Gründen oft auch völlig Unschuldige verdächtigt werden. Zum Glück klärt sich manches dann doch irgendwann auf. Dennoch ist jede unnötige Aufregung für einen kranken Menschen Gift. Manchmal bleiben die Betroffenen auch nicht lange genug bis alles gekärt wäre, weil er/sie schon genug mit seiner Krankheit zu tun hat und sich nicht auch noch unwahre Beschuldigungen anhören möchte. Daher meine Bitte an alle, überlegt Euch gut ob und wen Ihr wegen etwas beschuldigen wollt - und gebt vor allem plausible Gründe und Fakten dafür an. Mit dubiosen Anspielungen, wie unlängst geschehen, ist niemandem genützt. Das führt nur zu weiteren Verwirrungen und falschen Verdächtigungen. Ein weiteres Problem ist leider auch, daß vermutlich die meisten von uns nur über beschränktes medizinisches Wissen verfügen - und dies in den allermeisten Fällen auch nur über das eigene Krankheitsbild oder dem der nächsten Angehörigen. Diese Tatsache erschwert es natürlich ungemein, auf der einen Seite einen Fake sicher zu erkennen, aber andererseits führt gerade dieses mangelnde medizinische Wissen, ob dies oder jenes wirklich möglich sei, leider auch viel zu oft zu falschen Verdächtigungen. Wenn den nun ein User tatsächlich als Fake enttarnt wurde, dann wäre es hilfreich wenn dieser auch namentlich genannt würde, und auch die dazugehörigen Gründe, warum es sich bei diesem oder jenem um einen Fake handeln muss. Das würde es doch zum einen sicherlich erleichtern, solche User leichter (wieder) zuerkennen, und zum anderen müßte sich niemand den Kopf zerbrechen oder stundenlang im Hinerbliebenenforum lesen wer den nun mit einer gewissen fiktiven Geschichte, die manche hier wohl real miterlebt haben, gemeint sein könnte. Herzliche Grüße Lizzy Geändert von Lizzy54 (27.06.2010 um 23:33 Uhr) Grund: wegen Fehler in der Prozentrechnung |
#9
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Zitat:
1% von 1000 = 10 |
#10
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Zitat:
das halte ich für reines Wunschdenken und scheint auch nicht durch Legitimation bei der Benutzeranmeldung umsetzbar zu sein. Ebenso glaube ich auch nicht, dass bei der Angabe von 99 % vorher eine Berechnung erfolgte, sondern es sollte wohl damit zum Ausdruck gebracht werden, dass die Fakes oder Trolls eine Minderheit ausmachen. Dass eine Hetzjagt auf diese stattfindet, kann ich nicht bestätigen. Wenn vorher nicht einmal bekannt war, dass "Fakes" ein Thema sind, so dürfte nach meinem Dafürhalten auch eine Hetzjagt nicht offensichlich gewesen sein. Wenn Ungereimtheiten auftreten und diese angesprochen werden, dann geschieht dies mit Sicherheit nicht aus einer Laune heraus, sondern bedurfte eben auch im Interesse des/der Beschuldigten einer langfristigen Beobachtung. Im Internet kann gelogen werden, bis sich die Balken biegen. Dagegen gibt es kein Patentrezept. Es wird dabei bleiben, dass jeder sich seine eigenen Gedanken machen muss, was er mit den vermittelten Informationen anfängt.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#11
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Hallo Gina-Lisa,
Zitat:
Aber Scherz beiseite, auch 10 sind noch zu viel:-( LG Lizzy |
#12
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
ich bin auch verwirrt.
einige haben wohl etwas 'aufgedeckt' so klingt es jedenfalls. und andere hegen nur zweifel oder einen verdacht ich bin mir nicht sicher ob das immer zu der gleichen person führt oder ob da verschiedene leute gemeint sind. natürlich muß man auch aufpassen daß man niemanden zu unrecht beschuldigt, das jedoch klingt nicht nach nur zweifeln sondern klingt, als ob da tatsächliche beweise oder konkrete hinweise zumindest vorlägen. Da ich nicht richtig durchblick bin ich nun einfach nur vorsichtig. ich bin nicht krank, von daher bin ich was das angeht vielleicht 'stabliler', bin 'nur' mehrfach hinterbliebene und kumpeline eines kranken menschen. doch wenn ich mir vorstelle daß hier kranke leute ihre kraft noch abgeben an welche die nur etwas erfinden, stell ich mir das noch härter vor und schwer zu verkraften,wo diese menschen ihre kraft sehr sicher für sich selbst brauchen. das macht mich betroffen. dennoch bin ich verunsichert und ein wenig durcheinander... lg an euch alle jen |
#13
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
liebe user, auch ich finde es erschreckend oder vielmehr schade bzw. Traurig wieviele es wohl doch gab die schon länger zweifel hatten so auch ich und doch nichts getan werden konnte. Man statt dessen wenn man versucht genauer nachzufragen sich gegen eine gruppe behaupten und beleidigen lassen muß. Es ist für viele hier einfach schlimm das man erleben mußte viele seiner sorgen,ängste und fragen wärend der krankheitszeit von jemand beantwortet bekommen zu haben der NICHT wie angenommen aus erfahrung spricht. Da kommen sofort fragen auf wie zum beispiel "haben wir was falsch gemacht beim umgang mit der krankheit,speziell dem wasser. "das hat oft zur folge das man sich zurück zieht aus dem kk obwohl dies immer meine größte hilfe war. es ist schwer solch fakes zu erkennen und wohl kaum möglich wenn man neu als hilfesuchender in dieses forum kommt. Mir wäre dies damals nicht möglich gewesen und es dauerte eine zeit lang. Achtet auf euch und bleibt trotz allem leid hellhörig. Und sollte wieder solch ein verdacht kommen,behaltet ihn vielleicht erstmal im kopf,beobachtet,aber greift nicht böse den fragesteller an. Aus diesem grund werden solche verdachtsfälle vielleicht nicht eher geäußert. Man kann es nie beweisen nur eben durch eigene erfahrungen 1 und 1 zusammen zählen. Auch Heike Aml möchte ich mich in jedem wort anschließen. Dennoch bin ich froh das einige aus betreffenden thread vielleicht doch etwas sensibilisiert wurden. Allen hier weiterhin viel kraft für den weg der vor einem liegt. Lg Heike P. S. Lieber Helmut,hattest du meine mail mit den bildern erhalten?
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gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE Geändert von heike_mike (28.06.2010 um 05:35 Uhr) |
#14
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
bin einfach nur sprachlos ..... ahnungslos .... traurig .... kann das irgendwie
nicht verstehen ...... euer windlichtlein |
#15
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AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken
Hallo ihr Lieben alle zusammen,
möchte euch heute zu lesen geben, was ich gerade gefunden habe und was meiner Meinung nach zu dem was Jutta beschrieben hat, sehr gut passt. Das Leidensbild der Hysterie (histrionischen Persönlichkeitsstörung) Hauptmerkmal einer hysterischen oder jetzt histrionischen Persönlichkeitsstörung ist eine tiefgreifende und übertriebene Emotionalität (Gemütseinstellung) und ein übermäßiges Streben nach Aufmerksamkeit. Die Betroffenen fühlen sich rasch nicht gebührend beachtet oder gar unwohl, wenn sie nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Im Einzelnen in Stichworten: - Neigung zu dramatischen Auftritten, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen; bezaubern anfangs durch ihren Enthusiasmus (Begeisterungsfähigkeit bis zur Schwärmerei), durch ihre scheinbare Offenheit und vor allem Koketterie (eitel-selbstgefällig, Gefallsucht, auf Aufmerksamkeit aus); schlüpfen gerne in die Rolle einer "Stimmungskanone". Wenn sie die Aufmerksamkeit zu verlieren drohen, können sie Zuflucht zu dramatischen Reaktionen nehmen: Geschichten erfinden, eine Szene machen. Bei Vorgesetzten, Persönlichkeiten oder dem Arzt schmeicheln sie sich gerne mit Geschenken ein oder ziehen die Aufmerksamkeit mit dramatischen Beschreibungen ihrer seelischen oder körperlichen Beschwerden auf sich. - Auftreten und Verhalten sind in sexueller Hinsicht oft unangepasst bis provozierend oder gar verführerisch. Dies betrifft nicht nur Personen, an denen die Betroffenen ein sexuelles oder zumindest gefühlsmäßiges Interesse haben, sondern auch andere zwischenmenschliche, soziale oder berufliche Beziehungen. Dabei fallen nicht nur die Unangemessenheit dieses Verhaltens, sondern auch die oberflächliche und rasch wechselnde Gemütseinstellung auf. - Zur Aufmerksamkeits-Zentrierung auf die eigene Person wird konsequent die eigene Erscheinung eingesetzt, d.h. man versucht unaufhaltsam durch entsprechendes Auftreten zu beeindrucken. Das kostet viel Zeit, Geld und Energie für Kleidung, Körperpflege, Schmuck und exquisite Besonderheiten. Komplimente werden schnell und fast unersättlich aufgegriffen, kritische Bemerkungen hingegen genauso rasch verdrossen, verärgert, gereizt oder aggressiv zurückgewiesen. - Der Sprachstil ist übertrieben ausdrucksreich bis "blumig", aber wenig detailliert. Alles bleibt irgendwie vage, diffus, nicht beweisbar (im Guten wie im Schlechten), ohne Sorgfalt, Tiefgang, vor allem schnell variierbar, austauschbar. - Charakteristisch ist eine Neigung zur Dramatisierung, zu theatralischem Auftreten und übertriebenem Gefühlsausdruck. Beispiele: exaltierte (überspannte, überschwengliche) Begrüßungszeremonien, unkontrollierte Weinkrämpfe bei banalen Anlässen, auch Wutausbrüche u.a. Dabei alles rasch "an- und ausschaltbar", so dass bald der Verdacht aufkommt, diese Gefühle seien nur "strategisch" oder gar vorgetäuscht. - Hohe Suggestibilität (Beeinflussbarkeit), d.h. Standpunkte und Gefühle können leicht von anderen oder auch nur von Modeerscheinungen beeinflusst werden. Das ist auf der einen Seite eine übertriebene Vertrauensseeligkeit, besonders gegenüber wichtigen Persönlichkeiten, Autoritäten, auch gegenüber dem Arzt ("Zauberkräfte"), auf der anderen Seite eine rasche und vor allem kränkende Abwertung, wenn die überzogenen Ansprüche nicht erfüllt werden können. Hysterische Menschen sehen ihre zwischenmenschlichen Beziehungen persönlicher und gemütsintensiver (bis zur "Gefühlsduselei") und flüchten, wenn sie sich enttäuscht sehen, in romantische Phantasien oder abrupte (plötzliche und unvorhersehbare) Reaktionen. http://www.psychosoziale-gesundheit....e/hysterie.htm
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut Geändert von teddy.65 (28.06.2010 um 12:19 Uhr) Grund: Link ergänzt |
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