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Alt 02.07.2010, 02:19
MonikaHH MonikaHH ist offline
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Registriert seit: 02.07.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Plauder-Thread der Leberkrebs-Familie

Hallo zusammen!

Ich bin ganz neu hier und habe 1000 Fragen. Ich habe vorher nie wirklich die Möglichkeit gehabt mit jemanden zu reden, also bitte ich um Nachsicht, wenn der folgende Text etwas länger wird......

Ich fange am Besten gerade heraus an.... bei meinem Onkel wurde vor ca. 3,5 Jahren Blasenkrebs festgestellt, woraufhin er mehrere Chemotherapien bekam. Nach einiger Zeit schlugen diese dann auch an und alles schien in Ordnung. Wir alle dachten, er hätte den Krebs besiegt. Kurz nach dieser erfreulichen Nachricht wurde allerdings festgestellt, dass die Krebszellen gestreut haben und nun die Leber befallen ist (ich kann euch leider nicht sagen, wie lang die letzte Chemo nach diesem Befund her war).

Bis ca. Dezember 2009 wurde er mit verschiedenen Chemotherapien behandelt - alles ohne Erfolg. Operieren können die Ärzte nicht, da der Befall in der Leber zu groß ist und der restliche Teil versagen würde. Eine Transplantation kommt ebenfalls nicht in Frage. Kurz darauf folgte die Erste Gelbsucht-nun wurde er vor ca. 3 Monaten mit einer neuen Therapie behandelt, die eine 80% Erfolgsgarantie birgt (http://www.welt.de/wissenschaft/arti...eberkrebs.html).
Wir machten uns alle große Hoffnungen!!!

Vor etwa 2 Monaten kam er wieder gelb angelaufen ins Krankenhaus und wurde mit Cortison und Antibiotika versorgt und hat seitdem starke Schmerzen. Grund für die Gelbsucht war (soweit ich es richtig verstanden habe), dass Gallenflüssigkeit nicht ablaufen kann, da der Tumor den "Ausgang" versperrt. Es wurde ein Röhrchen gelegt, was den Ablauf dieser Flüssigkeit gewährleisten sollte.

Bisher gingen wir davon aus, dass die neue Therapie hilft.

Vor 3 Tagen telefonierte ich mit meinem Onkel, der nun wieder gelb angelaufen im KH ist. Er sagte mir, dass nun punktiert werden müsste, damit die Flüssigkeit in der Galle ablaufen würde, da das Röhrchen verstopft ist. Die o.g. "Kugeltherapie" hat nicht angeschlagen.... Die Ärzte wissen nicht mehr was sie tun sollen, da auch sie alle Hoffnug in diese Therapie gesteckt haben und er schon alle möglichen Chemotherapien durchgemacht hat.

Die Punktierung hat gut funktioniert und er wird demnächst entlassen. Allerdings mache ich mir große Sorgen auf Grund seiner Aussage. Ich habe das Gefühl, das mir vieles verschwiegen wird, da ich als "Sensibelchen" der Familie gelte.... ich möchte einfach nur wissen, worauf ich mich einstellen muss und wieviel Zeit mir / uns noch bleibt. Ich weiß, dass diese Aussage unglaublich hart und kühl klingt, aber mir sagt wirklich niemand etwas. Und ich denke, dass auch ich das Recht habe, mich auf was schlimmes oder auch was gutes vor zu bereiten.

Ich bitte euch um Antworten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich möchte einfach nur, dass jemand ehrlich zu mir ist. Danke im Voraus...
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