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#1
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Meine Schwester wurde im St.Josef Hospital(gehört zu den KKEL/Kath.Kliniken Emscher Lippe) in Gelsenkirchen-Horst wirklich gut betreut.
Trotzdem haben wir uns aufgemacht und uns im Westdeutschen Tumorzentrum noch eine zweite Meinung eingeholt. Die dritte Meinung dann im Klinikum Großhadern-per privatem Kontakt. SO hatten wir das Gefühl, jau, die Ärzte sind sich ALLE einig in den Therapievorschlägen. Auch die Strahlenabteilung in Horst kann ich wirklich empfehlen. Immer freundlich, immer kompetent, immer ansprechbar. Zu Herten habe ich ein etwas gespaltenes Verhältnis- mein Sohn machte dort seine Krankenpflegeausbildung. Wirklich Negatives kann ich aber nicht sagen, ich selber war dort noch nie. Ich weiss wohl, dass die Orthopädie sehr gut sein soll. Über die anderen Abteilungen kann ich nichts weiter sagen.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (17.07.2010 um 17:46 Uhr) |
#2
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Hallo Bodo,
ich bin seinerzeit wegen meiner Mama ins Forum gekommen, die an einem kleinz. BC litt. Ich möchte mich Monika anschließen. Einmal, bezogen auf das St. Josef Hospital, allem voran aber bei der Einholung einer 2. Meinung im WTZ Essen. Was ich überhaupt nicht gut finde, ist die Übertragung der kompletten Verantwortung auf Dich, im Bezug auf die "Patientenaufklärung". In Horst, also im St. Josef, gibt es da sogar die Möglichkeit psychoonkologische Betreuung in Anspruch zu nehmen. Sicherlich steht außer Frage, dass Du Deine Frau besser kennst und zu nehmen weißt, als jeder fremde Mediziner - nichts desto trotz ist es gerade dieser "emotionale Abstand zum Patienten", der die Überbringung der Tatsache, dass eine Behandlung evtl. "nur" rein palliativ, also auf Linderung ausgerichtet ist, und nicht mehr heilbaren Erfolg möglich machen wird, der einen halbwegs kühlen Kopf bewahren lässt. Ich finde das überfordert doch sonst Dich und erst recht Deine Frau. Ich wünsche Euch jedenfalls alles Gute und allem voran Unterstützung bei der Offenlegung der Diagnose. Liebe Grüße Annika |
#3
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Hi Bodo
ich kann dir aus persönlichen Erfahrungen das Prosper in Recklinghausen empfehlen,die Knappschaft soll auch gut sein aber dazu kann ich nichts sagen. Mara |
#4
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Lieber Bodo,
ich denke schon das deine Frau wissen sollte das da was in der Leber ist, aber ich glaube nicht das du ihr sagen mußt das sie stirbt. Denn das weiß auch der beste Arzt nicht wann das sein wird. Aber eine Zweitmeinung ist bestimmt nicht schlecht. Bei meiner Mutter hatten die Ärzte 3-6 Monate gegeben. Das war im September 2006, heute ist sie krebsfrei. Vielleicht schlägt die nächste Chemo gut an, wer weiß das schon. Ich wünsche es Euch. Alles Gute Anja
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009 |
#5
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Hallo
erst mal wieder ein Dank, für die vielen Antworten .Ich komme gerade aus dem Krankenhaus und meiner Frau geht es besser als die letzten Wochen. Sie hat heute gegessen, konnte richtig atmen und vor allem Lachen. Ich habe Ihr erzählt das ich mich in diesen Forum angemeldet habe und ihr von einigen dingen erzählt, die ich hier gelesen habe. Sie fand es gut das ich mich mit anderen Menschen unterhalte, die das gleiche erleben oder erlebt haben. Einige Geschichten (wenn man das so sagen kann)geben Mut, andere holen einen auf den Boden der Tatsachen wieder zurück. Aber es tut gut hier zu schreiben. Um eine zweite oder dritte Meinung einzuholen, wie geh ich da am besten vor? Ich habe gedacht, als erstes unterhalte ich mich mit unseren Hausarzt. Er ist zwar kein Onkologe aber er erzählte uns, dass er leider schon mehrere Krebsbegleitungen unterstützt hat. Liebe Grüsse Bodo Geändert von Bodo (17.07.2010 um 22:35 Uhr) |
#6
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Hallo Silje,
es handelt sich um ein kleinzelliges Karzinom, als er entdeckt( 28. April) wurde hatte er eine Größe von 4 cm. Der Lünfknoten unter dem Karzinom war vergrößert, nach der 2 Chemo wurde ein zweites CT Gemacht, wobei heraus kam, dass der Lünfknoten kleiner geworden ist und der kleinzellige Karzinom abstirbt. Das tote Gewebe hat sich mit der Lungenentzündung auf die Lunge gelegt. Meiner Frau wurde daraufhin am 07. Juli eine Dränage gelegt. Aber die brachte nichts, also hat man am 14. Juli eine Lungenspiegelung vorgenommen. Bei diesen OP wurde, dass tote Gewebe des Karzinoms und die Sekrete der Lungenentzündung entfernt. Ich weiß leider nicht wie man dies macht. Es wurde dann eine neue Dränage gelegt. Ca. 1/3 der Lunge ist kollabiert, die Ärzte sagten dies könne sich noch ändern. Ich hoffe zum positiven, die Dränage funktioniert, es kommt zumindest eine rötliche Flüssigkeit heraus. Am 14 Juli wurde auf die Flasche 1 Liter geschrieben und heute waren 1,3 Liter in der Flasche. Die Ärzte sprachen am Freitag, von einem Tumor der in oder an der Leber gewachsen ist. Genau weiß ich das nicht mehr, weil ab dem Moment wo sie mir sagten, dass meine Frau nicht mehr geheilt werden könnte, ging bei mir alles rauf und runter. Was ich aber genau weiß, sie sagten Tumor, er sei gewachsen zwischen den ersten und zweiten CT. Also zwischen den 28.April und den 6. Juli. Sie sagten sie wüssten noch nicht ob sie ihn operativ entfernen könnten, sie wollten sich mit anderen Onkologen beraten. Ich hoffe ich habe so alles richtig hin bekommen, ich bin noch in der Lernphase, also verzeiht mir bitte wenn ich etwas falsch ausdrücke! Liebe Grüsse Bodo |
#7
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Hey Bodo,
ich war bis vor kurzem in exakt der gleichen Situation wie Du. Ich kenne die Ängste die man aussteht, die Frage "wie bringe ich es ihr bei?" und vor allem die Frage "wie schaffe ich es, ihr in ihren Ängsten beiszustehen?" Was ich lerne musste ist, das es für diese Situation keine Gebrauchsanweisung gibt. Meine Meinung ist aber grundsätzlich, daß es die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der Ärzte ist, sie wahrheitsgemäß und fachlich kompetent (Onko-Psychologen) über ihre Krankheit und die Prognosen zu informieren. Optimalerweise in Deinem Beisein. Beste Grüße Martin Geändert von Martin72 (18.07.2010 um 12:17 Uhr) |
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