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  #1  
Alt 01.08.2010, 18:08
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Standard AW: Diagnose

Hallo Hilda,
Oje. Also bei meinem Papa geht es ja morgen das erste mal los mit einer Woche also bis Samstag früh mit der Chemo. Wir hoffen das es auch so gut es geht abläuft aber man weiß ja nie. Ich wohne genau neben ihn. Meine Brüder können auch mal fern bleiben wenn es zu heftig wird ich bin aber immer da für ihn und das ist auch gut so. Härter ist die Situation für meine Kids 7 und 10. Die sind im Moment total Erkältet und sollen Abstand vom Opa halten sehr sehr schwer aber sie wissen so gut es geht über die Sache bescheid. Wir wohnen ja nebeneiander und ich denke sie sind auch alt genug. Also alles gute und gute Besserung.
Liebe grüße Jessica
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  #2  
Alt 01.08.2010, 18:27
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Diagnose

Hallo Hilda,
dein Mann reagiert ja ganz schön heftig. Bei mir war das erste Wochenende nach Chemo ebenso: als Notfall ins KH. Da habe ich gedacht, jetzt ist es aus, so miserable fühlte ich mich. Dann wurde es aber mit der Zeit besser. Bei deinem Mann können die Ärzte ja evtl. die Dosis mindern. Was für eine Chemo erhält er denn und was bekommt er gegen die Übelkeit?
Ich denke, dass seine Aggressivität mit seiner Angst zusammen hängt. Das ist für dich natürlich extrem schwer zu ertragen. Sprich die Ärzte doch auch darauf an. Es gibt viele Medis gegen Ängste und Depris. Sinn der ganzen Sache ist doch jetzt, noch eine gute Zeit für euch beide zu haben!
Ich wünsche euch das!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #3  
Alt 01.08.2010, 18:43
Hilda Hilda ist offline
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Standard AW: Diagnose

Hallo Ulla,

er bekommt Cisplatin, 5-FU und ein weiteres Zytostatikum - ich komme gerade nicht auf den Namen - über 6 Tage. Die Ärzte sagen aufgrund einer bestehenden Herzschwäche - er hatte im April d.J. einen Herzinfarkt - würde die Chemo langsamer verabreicht als das normalerweise üblich ist.

Desweiteren bekommt er Novalgin.

Ja, es ist sehr viel Angst vorhanden. Das ist mit Sicherheit auch der Grund seines Verhaltens. Es ist verdammt schwer, aber ich werde das hinbekommen.

Die Ärzte habe ich angesprochen. Es ist so dass dort ständig andere Ärzte sind. Wenn irgendetwas ist sagt ein Jeder "ich muss mal den Oberarzt fragen und komme dann wieder". Den Oberarzt haben wir noch nicht einmal gesehen. Ach.... alles Mist!

Liebe Grüße
Hilda
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  #4  
Alt 01.08.2010, 20:21
ulla46 ulla46 ist offline
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Ort: Mettmann
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Standard AW: Diagnose

Hallo Hilda,
da bekommt dein Mann eine heftige Chemo! Cisplatin macht krasse Übelkeit und zwar erst ein paar Tage später. Hier wird beschrieben, was man gegen die Übelkeit verschrieben bekommen sollte:
http://www.krebsgesellschaft.de/download/ll_o_03.pdf
Schau nach, ob dein Mann entsprechend behandelt wird. Sonst druck das aus und nimm es mit zum Arztgespräch. Was die Ärzte betrifft, da musst du manchmal echt ein dickes Fell haben. Wenn nichts hilft, geh in das Sekretariat der Chefarztes und beschwer dich lautstark und besteh darauf, dass du einen Termin bekommst. Wütend genug wirst du ja dann wohl sein
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #5  
Alt 01.08.2010, 20:28
tsombert tsombert ist offline
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Registriert seit: 14.05.2010
Beiträge: 78
Standard AW: Diagnose

Hallo Hilda,
wilkommen im Club, tut mit leid, das es deinen Mann auch erwischt hat. Bei meinem Dad wurde eine ähnlich desaströse Diagnose im April gestellt. auch mit Leber und Lymphbefall. Er hat gerade die 3. Chemo hinter sich auch cisplatin und 5 Fu über 5 Tage. Nach der ersten CHemo konnte erschon wieder beschwerdefrei essen, war aber noch nicht ganz so weit fortgeschritten wie bei deinem Mann. Morgen wir wieder untersucht was die 3 Zyklen gebracht haben. Er hatte bei dem 3. ziemlich mit Mundschleimhautentzündung zu kämpfen, was ihn etwas mutlos gemacht hat aber wir haben ihn wieder aufgepäppelt.
Wünsch die und deinem Schatz alles gute und viel Kraft, Ulla ist ein nie endende Unterstützungs und Informationsquelle. Sehr positiv sind auch die Berichte von Jürgen.
Alles Liebe Tanja
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  #6  
Alt 03.08.2010, 22:16
Hilda Hilda ist offline
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Beiträge: 29
Standard AW: Diagnose

@Jessica2511
Ich wünsche Euch alles, alles Gute! Es ist schön und sehr wichtig dass Du immer für ihn da bist!

@tsombert
Das hört sich ja fast ähnlich an. Mundschleimhautentzündung hatten wir bisher noch nicht. Aber die Übelkeit und der Durchfall waren schon ziemlich schlimm. Mit essen war ja bei uns gar nichts mehr, deshalb wurde der Stent gesetzt. Was hat denn die Untersuchung ergeben?
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  #7  
Alt 03.08.2010, 22:36
Hilda Hilda ist offline
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Registriert seit: 24.07.2010
Beiträge: 29
Standard AW: Diagnose

Liebe Ulla,

hab ganz lieben Dank!!! Ich habe es ausgedruckt und werde es mitnehmen.

Weißt Du, die Klinik ist mir nicht geheuer. Es kann überall mal etwas "schief gehen", aber hier läuft so viel falsch.

Die erste Chemo: Arzt hängt Cisplatin an und geht. Detlef schläft weil er zuvor ein Beruhigungsmittel bekommen hat. Plötzlich sehe ich das alles ins Bett tropft und klitschnass ist. Der Arzt sagte "das wäre nicht schlimm, ein Schraubverschluß war nicht richtig verschlossen". Dran gedreht und wieder weg. Das Gleiche in grün, die Schwester tobt weil das Zeugs nicht an die Haut darf und freut sich wie ein kleines Kind weil sie ein Löchelchen entdeckt hat welches der Arzt übersehen hat

Dann der Stent. Detlef konnte nichts essen weil er Schmerzen hatte. Er sagte "da stimmt was nicht mit dem Stent, die Schmerzen sind genauso wie sie waren bevor der Stent gesetzt wurde". Er bat die Schwester darum die Ärztin zu verständigen. Sie: "wenn ich sie sehe sage ich ihr Bescheid". Detlef legte sich hin und sagte: "ist ja auch alles nicht so wichtig. Die denken ich sterbe eh bald.......". Dann bin ich raus und habe die Schwester um selbiges gebeten. Mir kam sie genauso blöde. Ich habe ihr gehörig meine Meinung gesagt und darauf bestanden dass sie sofort die Ärztin verständigt, was sie dann auch gemacht hat. Detlef bekam ein Schmerzmittel und 10 Minuten später kam die Ärztin. Sie "befahl" einen Schluck zu trinken. Das Minischlückchen blieb auch drin, worauf die Ärztin sagte es wäre alles okay. Nun ja...... 3 Tage hat sich mein Schatz gequält, dann wurde endlich nachgesehen was mit dem Stent war. Das Dingen war schief und verstopft 3 Tage Quälerei und Schmerzen, nichts essen können und nur ganz schlecht trinken

Er möchte abwarten ob es beim Nächstenmal wieder so sch..... läuft und dann die Klinik wechseln.

Morgen soll er wahrscheinlich wieder heim. Hoffentlich geht das gut

Liebe Grüße
Hilda
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