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Verdauungsprobleme nach Chemo
Hallo Leute !!
Habe jetzt seit ca.5 Wochen die 2. Chemo hinter mir die auch ziemlich gut verlaufen ist. Wie waren den Eure Erfahrungen bezüglich der Verdauund nach der Chemo. Hab nämlich seitdem ziemlich Verdauungsprobleme, was sich durch heftige Blähungen und häuftiges Aufstossen bemerkbar macht. Gibt es Leute die die selben Erfahrungen gemacht haben und wenn ja was habt ihr dafür getan das es besser wird. Herzlichen Dank schon mal für Eure Infos Gruss Romeo |
#2
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hatte den keiner von Euch Probleme mit der
Verdauung nach seiner Chemo. Ich hab leider immer noch Probleme damit. Gruss Romeo |
#3
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hi, ich hatte auch Verdauungsprobleme (Blähungen + Verstopfungen), habe dann einmal Abführmittel (keine Ahnung wie das hieß) genommen und mich richtig ausgeschissen, danach war es weg...
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#4
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hi !!
Und wie lange hattest Du diese Probleme. Ich zieh da jetzt schon übr 7 Monate mit rum. |
#5
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Sehr akut mit der Chemo. 2-3 Tage nach Ende der Chemo war das komplett weg. Hatte noch ein bisschen mit Sodbrennen zu kämpfen, aber dagegen gibts so ein Standard-Gel (Riopan?) aus der Apotheke das hat super geholfen
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#6
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
während der chemo habe ich begleitend auch immer lactose (milchzucker) gekriegt, vorbeugend gegen verstopfung. vielleicht hilft das ja ?!
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#7
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
OK, der Thread ist alt, aber ich habe ihn gerade bei Google gefunden, weil ich danach gesucht habe.
Mein Problem ist: Seit der 4-Zyklen-Chemo Ende 2008 (2. Runde, erste mit zwei Zyklen war im Sommer 2007) leide ich unter einer – wohl leichten – Stoffwechselstörung, die sich folgendermaßen äußert: - Haare wachsen nur dünn, Kopf wie Körper, Fingernägel ebenfalls. - Oft Verstopfung. - Oft Völlegefühl und Blähungen, obwohl wenig oder harmlos gegessen. - Selten, dann aber richtig heftig Sodbrennen, meist im Liegen. - Unreine Haut. - Starke Gewichtszunahme und permanent Hunger – ich kann aber nur deutlich weniger essen als vor der Krankheit, ohne dass es ansetzt, was ich natürlich nicht mache – bis zum 29. Geburtstag war ich auf stabilen 92 Kilo bei 1,90m, jetzt sind's über 100, zwischendurch waren es sogar 110, ohne, dass ich was geändert hätte, ich habe sogar eher weniger gegessen als früher. - (Leichte) Leberverfettung - oft müde/abgeschlagen Ich habe dann heute mal im Rahmen der Nachsorge mit meiner Ärztin drüber gesprochen. Sie meinte, dass diese Probleme nach Chemos – auch nach so langer Zeit – durchaus akut sein können bei Patienten und wohl mit der Verdauung zusammenhingen und dem Stoffwechsel. Sie hat mir jetzt Macrogol (http://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylenglykol) angeraten und Kieselerde... allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das was bringen wird. Wie dem auch sei: Ich probiere das jetzt mal aus, ansonsten würde ich mich freuen, wenn Ihr noch ein paar Tipps parat hättet? Vielen Dank! Beste Grüße, Christian
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Hodenkrebsprofi seit 2007. |
#8
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
[QUOTE=iLive;945457]
Mein Problem ist: Seit der 4-Zyklen-Chemo Ende 2008 (2. Runde, erste mit zwei Zyklen war im Sommer 2007) leide ich unter einer – wohl leichten – Stoffwechselstörung, die sich folgendermaßen äußert: - Haare wachsen nur dünn, Kopf wie Körper, Fingernägel ebenfalls. - Oft Verstopfung. - Oft Völlegefühl und Blähungen, obwohl wenig oder harmlos gegessen. - Selten, dann aber richtig heftig Sodbrennen, meist im Liegen. - Unreine Haut. - Starke Gewichtszunahme und permanent Hunger – ich kann aber nur deutlich weniger essen als vor der Krankheit, ohne dass es ansetzt, was ich natürlich nicht mache – bis zum 29. Geburtstag war ich auf stabilen 92 Kilo bei 1,90m, jetzt sind's über 100, zwischendurch waren es sogar 110, ohne, dass ich was geändert hätte, ich habe sogar eher weniger gegessen als früher. - (Leichte) Leberverfettung - oft müde/abgeschlagen hallo christian, nach 4 mal PEB, 2 TIP, 2 mono, und 1 hochdosischemo (abschluß februar 2008) und eine bestrahlung (april 2008) kann ich von folgenden nebenwirkungen berichten: - nachdem ich vor chemo starken haarwuchs am kopf hatte, mit extremen lockigen haar, hat sich das jetzt zu relativ glatten haar (juhu!!) verändert. leider gehen mir die haare an der platte jetzt auch aus, passierte paar monate nach chemo. ich schließe das mal aufs alter, und die gene. dafür wachsen mir jetzt haare an den unmöglichsten stellen, zb. hals und rücken, dort aber dafür stark. - permanenter hunger und gewichtszunahme hatte ich auch. habe mir nach der chemo ein viel höheres gewicht angefressen, also ich vor krebs hatte. habe jetzt seit 2 monaten einfach aufgehört soviel zu essen, und nehme auch wieder ab. ist gar nicht so schwer *g*
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bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll |
#9
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hi,
also meine 3 Zyklen Chemo, sind seit Dezember letzten Jahres vorbei. Bis jetzt leide ich aber immernoch ein wenig an Stoffwechselstörungen und Sodbrennen. Essgewohnheiten habe ich nicht geändert. Nehme aber deutlich zu!(was sehr gut ist) Aber ich nehm das als "Alltag" hin. Viele Grüße Steffen
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Ich:"Nach der OP hätte ich gern ein hart gekochtes Ei!" Ärzteteam:"Schon allein für das Kommentar, müssen Sie am Leben bleiben!" |
#10
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hallo Christian,
ich (3x PEB, ca. 1 Jahr her) habe auch den spärlichen Haarwuchs als Nebenwirkung festgestellt. An der rechten Schläfe waren die Haare dünner als an anderen Stellen. Meiner subjektiven Meinung nach hat sich das aber wieder gebessert. Ebenfalls der Bartwuchs, der an machen Stellen etwas spärlich war. Es ist aber noch nicht alles wie vorher. Sodbrennen/Verdauuungsprobleme habe ich keine sonderlichen. Ab und zu habe ich mal Durchfall, aber ich führe das nicht auf die Chemo zurück. Gewichtszunahme habe ich auch bei mir festgestellt. Ich bin mittlerweile so dick wie ich noch nie in meinem Leben war. Ich muss aber zugeben, dass ich in den letzten Monaten nur ab und zu Sport gemacht habe und meine Ernährung eher suboptimal war. Ich versuche nun regelmäßig Sport zu machen (habe mich wieder in einem Fitness-Studio angemeldet) und versuche mich besser zu ernähren. Bei mir ist aber auch der Testosteronwert unter dem Normwert. Bei Testosteronmangel nimmt man auch sehr viel Gewicht zu. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch seinen Teil zu meiner Gewichtszunahme beigetragen hat. Ich will den Wert noch bis Ende des Jahres beobachten und dann ggf. auf Testosteronsubstitution umstellen. Vllt. solltest du deine Hormone (Schilddrüsenwerte, Testosteron) mal testen. Ein Mangel an Hormonen kann eben auch dazu führen, dass du dich müde und abgeschlagen fühlst. Viele Grüße und alles Gute! P.S. Kieselerde kenne ich. Das soll gut für die Haare und die Nägel sein. Aber falls dein Haarausfall genetisch bedingt sein sollte, erwarte da kein Wunder. Da helfen meines Wissens nach nur Finasterid (als Tablette) und Regaine Minoxidil. Geändert von Jaymz (19.08.2010 um 19:38 Uhr) |
#11
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hallo
hab jetzt heut den 5ten Chemozyklus hinter mir...hab seit dem ersten Zyklus ab dem ersten Tag etwa 5 Tage lange Verdauungsprobleme....es geht absolut gar nix....ich versuch in der Zeit nur flüssiges zu mir zu nehmen...denn sonst geht ja eh nix...wie hiess denn das Mittel wo gegen Verstopfung geholfen hat!? könnte das echt gut brauchen... Grüsse Stefuli |
#12
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
bei mir wars auch so, die ersten 3 tage ging nix.
der darm war sehr träge leider. hab da immer zapferl zum abführen genommen. zur verdauung kann ich nicht viel sagen. hatte 1991 eine not op (motorradunfall) mit voller öffnung vorne. seitdem ist bei mir die verdauung sowieso durcheinander. kann nur sagen vor chemo beginn hatte ich so um die 95 kilo. nach dem 4 peb waren es so 110 ungefähr +/- nach dem 2 pei, also 6ten zyklus waren es so 85 herum. die halte ich jetzt auch eigentlich. hab aber auch die ernährung etwas umgestellt, weil mir das verdauen nach der rla ziemlich weh getan hat.
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LG Peter (eineiiger Zwilling) Humor statt Tumor FORUM HODENKREBS Österreich (VFHÖ) |
#13
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Die Darmwinde haben mich auch befallen... Meine Fresse, wenn ich daran denke... ich dachte ich verwese innerlich. Sodbrennen hatte auch öfters, aber nicht so schlimm, adss ich Maloxan oder sowas nehmen musste.
Am schlimmsten finde ich, dass ich Locken bekommen habe... ;-) Meine Haare sind viel dichter als vorher, was gut ist, aber oben hab ich richtige Löckchen bekommen... naja werde sie vielleicht nochmal abrasieren... Dann hab ich noch ein paar Hautflecken davongetragen udn ein wenig Akneprobleme an den Schultern. Im Gesicht ist es nicht viel. Aber auch nciht so schlimm. So ein paar Pickel und die Leute schätzen dich gleich 5 Jahre jünger ein ;-) Achso, hatte 2 Zyklen PEB... und hab aufgehört zu rauchen. 10kg mehr Gewicht, was aber bei 1,88 und jetzt 84kg nicht schlecht ist... Also wenn man vom Verlust eines der Kronjuwelen absieht, ist mein jetziger Zustand recht passabel ;-) Ich wünsch euch was :-) Im Saarland sagen wir: Is das Leben noch so drieb, immer hoch die Gellerrieb (Karotte ;-) ) |
#14
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hallo zusammen,
die Gewichtszunahme habe ich auch, die 25 Kilo, die ich von Oktober bis Februar verloren habe, sind sehr schnell wiedergekommen (im Juni), obwohl ich anfangs weniger gegessen habe. Ich glaube es liegt auch daran, dass gerade die Muskulatur abgebaut wurde, da ich mich im Winter wenig bewegt habe und nach der RLA erstmal nicht konnte. Und dadurch verbrennt man ja wesentlich weniger Energie. Habe nach Reha mit einem Fitnesstrainer und mit einem Sporturlaub das wieder hinbekommen, jetzt hält sich auch mein Gewicht. Hier tut aber selbst Spazieren oder Wi-spielen gut... Das aufgeblähte, aufgedunsene Gefühl kenne ich auch noch gut, ging bei mir aber relativ schnell nach Chemo weg. Die Winde sind jedoch noch aktiv ;-). Ein Arzt in der reha sagte, das sei normal, die Darmschleimhaut (oder so ähnlich) würde sich nur langsam regenerieren. Wird jetzt nach einem halben Jahr auch etwas besser. Die Hautflecken von Pflastern und Kratzern verschwinden langsam - und die kaputten Nägel sind gerade fast ausgewachsen. Die neuen sind etwas schwächer, einige Male sind meine Nägel umgeklappt, wurde aber mit Biotin besser (Hautarzt sagt, bringt erst was ab 5mg). Ich habe in der Chemo auch wegen der Morphine, die ich wegen einer größeren Metastase brauchte, ziemliche Verdauungsschwierigkeiten gehabt. Viel trinken, das Macrogol-Pulver und Trockenobst haben aber sehr gut geholfen. Allein schon wegen der Spülung der Nieren sollte man ja eh viel trinken. Die gestaute Niere, die im Winter geschient wurde, hatte sich etwas erweitert, aber selbst das ist mittlerweile stark zurückgegangen und unschädlich. Die Narbe der RLA ist nach 4 Monaten endlich etwas weicher und schmerzfreier geworden, das hatte mir schon Sorgen gemacht. Wahrscheinlich ist Geduld hier wichtig, ich bin jedenfalls gespannt, wie sich mein Körper nächsten Frühling anfühlt. Hauptsache nicht mehr das widerliche Chemozittern und -frieren in diesem Winter... Viele Grüße an alle Mitbetroffenen! |
#15
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AW: Verdauungsprobleme nach Chemo
Hallo ihr Lieben,
ich bin von der LK- Fraktion und kam nur durch Zufall hier rein, weil mir langweilig war. Die Magen-Darm-Probleme hatte ich bei den Chemos natürlich auch. Für die Verstopfung nahm ich am Tag VORHER dieses Abführpulver. Bei verspäteter Einnahme oder, wenn es nichts nützte, machte ich mir einen Einlauf mit Microklist oder so ähnlich. Nahm ich nämlich vermehrt Abfürmittel hatte ich immer abwechselnd Durchfall und Verstopfung. Hunger hatte ich im Zusammenhang mit Chemo auch immer. Das kam wohl von den begleitenden Kortisongaben. Nachts hatte ich oft Sodbrennen und nahm dann ein Gel oder sowas zum Schlucken direkt aus dem Plastiktütchen. Lange Zeit hatte ich im Zusammenhang mit Ibuprofen gegen Schmerzen Omeprazol als Magenschoner. Als ich das absetzte, kam wieder das Sodbrennen, diesmal ohne Chemo. Jetzt ist es aber wieder gut. Ich versuche immer, so wenig Medikamente wie möglich zu nehmen. Schmerzpflaster und andere opioiden Medikamente habe ich schon zwei mal langsam abgesetzt, das ging ganz gut. Ist Hodenkrebs auch schmerzhaft und mit massenweise Metastasen verbunden? Bei mir ist es so, daß sich dann und wann Wasser in größeren Mengen in Bauch und/oder Lunge (genau Pleura) einlagert und das drückt dann wahnsinnig. Im Moment bekomme ich statt Chemo Pillen (Iressa). Das ist angenehm. Hoffentlich bleibts lange so, LK ist ja im Normalfall nicht heilbar, aber ich kann gut damit leben. Ich wünsche alles Gute und sende lG Reinhard |
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