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#391
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ICH BRAUCHE HILFE UND RAT!!!!!
Meine Mum liegt seit nun 18 Tagen im KKH. Dort wurde sie eingeliefert, weil im Stuhlgang soviel Blut war, der HB gesunken ist. Daraufhin bekam sie Bluttransfusionen. Magen- und Darmspiegelungen wurden auch jeweils 2x gemacht und da wurde dann gesehen, dass an der Naht von der Whipple das Gewebe durch die Metas irgendwie porös geworden ist und deshalb das Blut im Stuhlgang wäre (oder so, so hab ich es verstanden) Wir hatten nun einige Tage kein Blut mehr im Stuhlgang und eigentlich hätte sie am Montag (gestern) heim dürfen. Dann kam am SO Abend wieder Blut im Stuhl und heute hatte sie auch eine ganze Spuckschale voll Blut gespuckt. Nun wollen die Ärzte schon wieder (das 3.te Mal in 18 Tagen) eine Magen- und Darmspiegelung machen um zu schauen, wo das Blut her kommt. Was sagt Ihr dazu? Ich weiss überhaupt nicht, was ich denken oder machen soll. Ich finde das ganze nur eine einzige Tortur, wenn nun schon wieder Spiegelungen gemacht werden. Welcher Betroffene hatte auch das Problem mit Blut im Stuhl und Blut spucken? Sind wir dem Ende nun näher als wir denken (wegen dem ganzen Blut?) Ihr merkt, ich brauche Euch und Eure Antworten, ich weiss nur, dass ich keine Lust habe, meine Mum als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen...... Ich vergaß zu erwähnen, dass gestern punktiert wurde und sie wieder 1,6 Liter Bauchwasser gezogen haben und dann haben sie aufgehört, weil Blut gekommen ist..... Claudia ![]()
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP ![]() 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! ![]() 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren ![]() Geändert von ClaudiaF (24.08.2010 um 12:21 Uhr) |
#392
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Hallo Claudia,
ich versuche Dir eine Antwort zu geben, die zumindest bei meiner Schwiegermama zutraf. Ob das für jeden gilt.... Meine Sch.mama ging einkaufen und fiel einfach um, dies war wenige Monate bevor sie starb. Sie wurde eingeliefert mit akutem Blutverlust und auch dieser HB Wert absolut war nicht ok. Sch.mama sagte uns dann, dass sie schon länger Blut im Stuhl hätte (tzzz). Die Ärzte machten bei ihr eine Magenspiegelung, welche wir auch für Quälerei hielten in ihrem Zustand. Dabei stellten sie fest, dass der Tumor durch eine Darmwand gewachsen wäre, dabei eine Ader/Vene ??- glaube aber Ader- verletzt hatte, die sie auch gleich bei diesem Eingriff "verschweissten". Sie teilten uns zu dem Zeitpunkt mit, dass das nun jederzeit wieder passieren könnte und man nur immer wieder diesen Eingriff machen könnte, um das Verbluten zu verhindern. Mutter ging es nach dem Eingriff und der Blutübertragung wesentlich besser und sie durfte dann auch wieder das KH verlassen. Bis zu ihrem Tod trat dieses Problem nie wieder auf. Ich hoffe, dass sich das "Problem" bei Deiner Mama regelt. Liebe Grüße an Dich Claudia Anja
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- Bsdk bei meiner Schwiegermutter, festgestellt am 12.05.2009 ![]() - Gehofft bis zum Schluß und dennoch am 12.08.2010 von einem ganz besonderen Engel abgeholt worden. |
#393
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Ich habe noch etwas vergessen....Blut gespuckt hat Sch.mama die ganze Zeit nicht.
LG
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- Bsdk bei meiner Schwiegermutter, festgestellt am 12.05.2009 ![]() - Gehofft bis zum Schluß und dennoch am 12.08.2010 von einem ganz besonderen Engel abgeholt worden. |
#394
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Liebe Claudia,
Blut im Stuhl (Teerstuhl?) ist immer ein Warnzeichen. Leider war das bei Jörg auch der Fall (ca. 6 Wo. vor seinem Tod). Im Krankenhaus konnte der genaue Ausgangsort nicht lokalisiert werden. Auch ging die Blutung dann von allein zurück; es war also nicht so doll wie bei deiner Mutter. Er hat dann sämtlichen weiteren Untersuchungen abgelehnt mit der Begründung, dass es ihm ohnehin nichts nützen würde, wenn er genaueres wüsste. Tja, so war das bei ihm. Ab einem bestimmten Punkt sollte man tatsächlich entscheiden, ob die ganze Untersucherei noch sinnvoll ist und was im Fall der Fälle noch getan werden könnte. Dazu sollten die Ärzte genau befragt werden, wie die Erwartung im Allgemeinen ausieht. Wie es bei deiner Mutter weiter geht, kann dir deshalb keiner sagen, aber ein gutes Zeichen ist es keinesfalls. Trotzdem alles Liebe und das Beste für dich und deine Mum.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#395
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Hallo und Danke für Eure Antworten!
Komme eben aus dem KKH und wie erwartet, wurde auch heute bei der Magenspiegelung KEIN Blut im Magen gefunden. Die Speiseröhre wäre etwas entzündet, aber sonst ist nichts gefunden worden. Ein Arzt war nicht zu sprechen, wie meistens, wenn man Fragen hat. ![]() Melde mich wieder! Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP ![]() 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! ![]() 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren ![]() |
#396
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Hallo Claudia,
bei meiner Schwester war es ein blutendes Geschwür im Dünndarm, erst hatten die Ärzte vermutet es wäre von der Bauchspeicheldrüse her der Tumor eingewachsen, aber die Probeentnahme zeigte keine Metastasen, sondern "nur" ein Geschwür.Sie hatte auch sehr viel Blut im Stuhl und Blut erbrochen. Meine Schwester war allerdings da schon so schwach das sie eine OP nicht überlebt hätte. So wurde nur immer wieder Blut transfundiert. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute, viel Kraft und viele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ganz liebe Grüße Daggi |
#397
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Hallo,
bereits heute musste ich eine schwere Entscheidung treffen im Gespräch mit dem Oberarzt. Mein Dad war/ist einfach damit überfordert gewesen.... Meine Mum wird keine Blutkonserven, keine künstliche Ernährung, keine Spiegelungen oder andere Untersuchungen mehr bekommen außer Kochsalzlösung und Schmerzmittel. Für den Freitag ist ein Krankentransport bestellt worden, damit sie nach Hause gebracht wird. Am Sonntag habe ich meine Mama noch im Rollstuhl in den KKH Garten gefahren, damit sie etwas Sonne abbekommt und da waren wir noch so froh und munter und lachten zusammen, redeten, machten Witze, dann kam abends das große Blutspucken und heute ist sie nicht mehr ansprechbar. Ich war 3 Std bei ihr und ich glaube sie hat das gar nicht mitbekommen, sondern durch das Morphium nur geschlafen. Ich sitze hier und heule und heule und weiss nicht, ob ich das richtige gemacht habe, es zerreisst mir das Herz. Claudia ![]()
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP ![]() 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! ![]() 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren ![]() |
#398
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Liebe Claudia,
da ich auch weiß wie sehr diese Krankheit binnen kürzester Zeit einen Menschen zerfallen lassen kann weiß ich wie du dich fühlst. Und ich bin mir ganz sicher dass es die richtige Entscheidung ist die ihr getroffen habt. Deine Mama hätte es vermutlich nicht anders gemacht. Denn wie du schon schriebst war alles doch nur noch eine Tortur. Wie lange soll es noch so weitergehen. Die vielen Punktionen (mein Papa war ein starker Mann, aber nach seiner ersten Punktion, die ihm so verdammt weh tat, hat er geweint wie ein kleines Kind), die vielen Spiegelungen die ja auch jedesmal schwächen,.... Das ist kein Leben mehr!!! Auch wenn man sowas als Angehöriger nie wahr haben will, aber hofft darauf dass sie bald erlöst wird!! Sie quält sich nun schon so lange!! Ich wünsche dir und deiner Familie für die nächsten Tage oder Wochen ganz viel Kraft!!!
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Mein geliebter Papa *6.12.1949 ganz plötzlich und unerwartet, nur 5 Monate nach der Diagnose friedlich und ohne Schmerzen eingeschlafen am 15.5.2010.... Du wirst eine Lücke in unserer Mitte hinterlassen die nichts und niemand schließen kann. Wir werden dich NIE vergessen! |
#399
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deine Entscheidung war die einzig richtige!!!
Mach dich nicht verrückt, liebe Claudia, welchen Wert hätte es gebracht, wieder zu quälen und testen zu lassen; deine Mama sollte doch in Ruhe gehen dürfen. Wichtig ist, daß sie keine Schmerzen hat, alles andere ist nur noch Schinderei und die Arztversuche,wie man einen Patienten noch mal ne Woche über die Runde bekäme. Das Leben dauert nun mal keine Ewigkeit und wer so viel mitmachen mußte wie deine Mama(und die Angehörigen mit in Angst und Schrecken über lange Zeit), das ist nicht der Sinn der Lebens und des Sterbens. Medizin kann auch ein Fluch sein, wenn es um s "Aushalten" geht und ein Versuch jagt den nächsten. Denke an Dich auch und, daß einmal Schluß ist mit all dem Gram und du dann auch wieder lachen kannst, wenn die Zeit dafür kommt, und sie tut es. Alles Liebe Dir Nardes |
#400
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Liebe Claudia, lass dich mal virtuell umarmen. Natürlich weinst du, weil es schmerzt.Und du hinterfragst deine Entscheidung. Das geht uns allen so.
Immer und immer wieder , hätten wir-wenn, wäre es dann.... Nein. Schrecklich ist, wie schnell diese Veränderungen eintreten. Letztens noch zusammen gelacht und heute nicht mehr ansprechbar. Jeder Tag bringt mehr Verlust mit sich. Als sie meiner Schwiegermama die künstliche Ernährung "wegnahmen", war ich erst ziemlich wütend. Erste Sekunde---jetzt lassen sie sie auch noch verhungern. Nein, der Körper war gar nicht mehr in der Lage die Ernährung zu verarbeiten. Sie bekam auch nur noch Schmerzmittel und Kochsalz und irgendwann war auch der Tropf mit dem Kochsalz weg.... Ihr holt sie nach Hause, ich wünsche euch viel Kraft für euren Weg. Und vielleicht musst du die Stärkere sein, weil dein Papa es nicht erträgt. Ich wünsche dir alles Liebe und alle Kraft auf Erden. In Gedanken bei dir.... Herzlichen Gruß Angie |
#401
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Liebe Claudia,
auch ich musste bei meinem Papa diese Entscheidung treffen. Ich hatte nur das Glück, meinen Papa dann doch nochmal fragen zu können. Und er war einverstanden. Auch er hatte zwei Wochen vorher nochmal eine gute Phase gehabt, ist sogar nochmal gelaufen. Ich kenne trotzdem die quälende Frage, ob die Entscheidung richtig ist oder nicht. Aber: wir alle entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen, angetrieben durch die Liebe zu unseren Angehörigen. Und: die Ärzte haben dem sicher auch bei Euch aufgrund ihrer Einschätzung der Lage zugestimmt. Ich habe damals gedacht, dass ich mit der Entscheidung quasi über "Leben und Tod" entschieden hätte. Habe mir wochenlang Vorwürfe gemacht. Aber das stimmt ja nicht. Denn wir entscheiden - wenn überhaupt - nur über die Verkürzung des Leidens. Aber eigentlich habe ich nur im Sinne meines Vaters und der vorliegenden Patientenverfügung entschieden. Wenn Ihr keine habt: Du hast sicher ein Gefühl dafür, was Deine Mum möchte. Diesen Wunsch zu respektieren ist immer noch unendlich schwer. Aber vielleicht nimmt er Dir ein wenig von dem Verantwortungsdruck. Viel Kraft und alles Liebe Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
#402
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Liebe Claudia,
es tut mir sehr leid das das Blatt sich nun auch bei euch so schnell gewendet hat. Ich kenne das so gut noch zusammen lachen zu können,normal sprechen zu können und ein paar Stunden später ist nichts mehr wie es war. Auch Mike hatte Morphium bekommen. Genau deshalb aber haben wir die ZEit vorher aber umso intensiver gelebt und alles gesagt was wichtig war und ihr habt es ebenso getan. Rede mit ihr und sage ihr noch alles was dir auf der seele brennt,sie wird es hören. Alles was du jetzt tust ist ihr leiden zu verkürzen. Mehr ist kaum noch aushaltbar. Ich wünsche dir viel Kraft und deiner Mama keine Schmerzen. Durch unser vieles Schreiben habe ich das Gefühl sie selbst zu kennen und es tut mir mit weh das jetzt zu lesen. Drück dich ganz fest. TG Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 ![]() IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE |
#403
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Liebe Claudia,
ich denke auch, dass du nur im Interesse deiner Mum handelst. Und dieses wird nicht darin bestehen, sie weiterhin leiden zu lassen. Hatte ja leider, leider gestern schon so meine Befürchtungen gehabt. Das Problem ist ja eben, dass, wenn Blutungen auftreten, es nicht viel Sinn macht, oben Blutkonserven zu geben, und unten läuft es dann wieder weg. Es tut mir so unsagbar leid. Und ich weiß auch, wie du dich mit dieser Entscheidung, die keinesfalls! falsch ist, fühlen musst. Ich musste damals auch Entscheidungen treffen, als Jörg nicht mehr ansprechbar war. Es war so schlimm. Und eins kann ich dir wirklich aus eigener Erfahrung sagen, hab es auch hier so oft gelesen, egal, was man macht oder nicht macht, man glaubt IMMER das Falsche zu tun. Das liegt offenbar an dieser Ohnmacht, nicht mehr helfen zu können und das Unaufhaltbare zulassen zu müssen. Man fragt sich immer wieder, ob man tatsächlich alles getan hat. Das ist einfach menschlich. Noch heute gehe ich die letzten Stunden immer und immer wieder durch und bin verzweifelt, weil ich das Geschehene nicht aufhalten konnte. Selbst wenn du Zweifel hast, die sind normal. Ich weiß nicht, ob du dich noch an Dihudi erinnern kannst? Sie musste damals entscheiden, ihren Mann nicht mehr zur Dialyse zu bringen. Sie ist fast umgekommen vor Schuldgefühlen, obwohl sie genau wusste, dass das Gleiche dann ein paar Stunden oder Tage später passiert wäre. Nicht wir sind es, die Schuld an dem Ausgang der Krankheit unserer Lieben haben, sondern dieser besch....... Krebs ist einfach machtvoller. Wir haben es ihm schon so schwer wie möglich gemacht, denn ohne uns wäre alles vielleicht schon viel früher eingetreten. Und das letzte was wir tun können/konnten, ist, dafür zu sorgen, dass ein würdiger Abschied ohne Schmerzen und Qual möglich ist. Und genau das machst du, ohne Eigennutz und nur im Sinne deiner Mum. Lass dich mal drücken. ![]()
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
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Liebe Claudia,
du brauchst dir wegen deiner Entscheidung keine Sorgen zu machen, du hast das einzig richtige getan! Ich musste genau die gleiche Entscheidung treffen und ich habe es noch keine Minute bereut, mein Mann ist friedlich und ohne Schmerzen eingeschlafen. Auf der Palliativstation haben sie Antibiotika und die Ernährung über den Port abgesetzt, Kochsalzlösung bekam er in kleinen Mengen noch bis zum Schluß. Die Palliativärzte hatten mir ausführlich erklärt, dass der Körper davon nichts mehr verarbeiten könne und das nur eine zusätzliche Belastung für ihn sei. Er hat zuletzt auch aus dem Mund und Stoma geblutet, man sagte mir, es sei der Tumor im Hals der blute. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächsten Tage und belaste dich nicht mit Zweifeln und schlechtem Gewissen - du machst alles richtig. Liebe Grüsse Maria ![]()
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___________________________________________ Mein geliebter Willy * 9.6.49 + 01.05.10 Ich werde dich niemals vergessen! |
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Liebe Claudia,
auch ich denk an Dich/Euch und wünsch Dir alle Kraft der Welt für die kommende Zeit und Deiner Mama eine möglichst schmerzarme Zeit.... und zweifle nicht an Deiner Entscheidung...sie ist im Sinne Deiner Mama... Kann derzeit in fb nicht schreiben, deshalb hier ... Alles Liebe Johanna
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================================================== ============================== Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man nicht durch den Tod verlieren. Joh. Wolfgang v. Goethe Der aller-allerbeste Papa, mit 63 Jahren nur 3 Monate nach der Diagnose im Kreise seiner Lieben am 10.11.2009 gestorben |
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