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#1
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Hallo Corinna,
erstmal möchte ich Dir meine herzliche Anteilnahme zu dem Verlust Deiner Schwester aussprechen. Du klingst bzw. "liest" Dich gerade so, als ob Du ziemlich wütend bist. Ich finde verständlich, daß Du im Moment noch mit dem Schicksal Deiner Schwester haderst und versuchst, gedankliche Erklärungen, wie dieser vielleicht zu verhindern gewesen wäre, zu finden. Aber letztendlich ist es doch so: Niemand weiß, ob andere Aussagen der Ärzte und andere Behandlungsmöglichkeiten zu einem anderen Ergebnis geführt hätten. Es tut mir leid, daß Du Deine Schwester verloren hast und ich wünsche Dir, daß Du Trost für Dich in dieser schweren Zeit findest. Trost, vielleicht auch in dem Gedanken, daß Deine Schwester nun nicht mehr leiden muß, daß ihre Seele frei ist. Ganz liebe Grüße Kyria |
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#2
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Auch von mir herzliches Beileid. Ich kann verstehen dass Du über so etwas wütend bist. Ich hab hier auch schon so oft gelesen von Leuten die bei dem einen Arzt inoperabel waren und dann woanders doch operiert geworden wären,aber da wars schon zu spät, und ebenso macht man sich natürlich Gedanken darüber, was wäre wenn es früher passiert wäre mit der OP etc.
Genauso denke ich bei meinem Vater auch. Er hatte mehrere Wochen wo es ihm gut ging, warum wurde die OP nicht dann gemacht? Der Prof. meinte nur der Termin steht und wird weder vorgezogen noch nach hinten verschoben, es hätte schon alles so seinen Sinn dass man so lange nach den Bestrahlungen noch wartet Nun ist sein OP-Termin, der für heute angesetzt war verstrichen, weil er mit einer schweren Lungenentzündung um sein Leben kämpft, ich könnte genauso kotzen wie Du. Denn die OP hätte er noch vor 3 Wochen überstehen können, da war er fit gewesen. UNd auch da lagen die Therapien lange genug zurück. Nun heißt es auf einmal er wäre inoperabel ![]() Es tut mir wirklich einfach nur unendlich leid, auch die kleinen und großen Missgeschicke, die passiert sind bis sie verstorben ist, mit dem Spiegelbild und dem verspäteten Anruf, sowas muss echt nicht sein ![]() Aber man weiss eben nie, wie es ausgegangen wäre, wenn... - und darüber sollte man sich jetzt auch keine Gedanken mehr machen. Bei uns haben die Ärzte gleich gesagt, es wird keine Prognosen geben, weil man die Natur nicht vorhersagen kann und weil der Wille 50% der Heilung ausmacht. Darum hat meinem Vater niemand gesagt dass er unheilbar krank ist, sondern dass der Krebs entfernt wird! Sonst hätte er nie durchgehalten bei all den Strapazen. Und auch wenn sie damals noch glaubten er wäre heilbar, sie hätten ihm dasselbe gesagt wenns nicht so wäre, sie meinten man darf doch einem Patienten nicht die letzte Hoffnung rauben, dafür wären schon zu viele scheinbar Totgesagte wieder gesund geworden. Geändert von Karolinchen (13.09.2010 um 14:43 Uhr) |
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#3
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Hallo Corinna,
mein herzliches Beileid zum Tod deiner Schwester. Ihr geht es nun besser und du stehst da und musst sehen, wie du damit klar kommst. Ich kann deine Wut verstehen, auch das gehört zum Trauern dazu. Das Problem ist, dass man einfach nichts, aber auch gar nichts tun kann... Versuche dich damit zu trösten, dass du immer für sie da warst. Wünsch Dir viel Kraft. LG Monika |
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#4
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Hallo Corinna,
auch von mir mein herzliches Beileid. Deine Wut kann ich sehr gut nachvollziehen. Deine Worte erinnern mich sehr an meine eigenen Gedanken. Lass dich einfach mal ![]() ![]() ![]() Ute
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr Du durftest nur 17 Jahre alt werden. Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!! www.darkprincess-melaniehuemmer.de |
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