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#1
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Hallo,
Also ich hatte ja geschrieben das mein Vater Stimmen hört und sowas. Er mußte gestern ja wieder zur Bestrahlung. Als ihn das Taxi abgeholt hat hat meine Mutter schnell im KH angerufen und das alles geschildert. Daraufhin sollte er nach der Bestrahlung noch zum Arzt. Der hat ihm Schlaftabletten verschrieben. Als er nach Hause kam war er erstmal sauer auf meine Mutter weil sie hinter seinem Rücken dort angerufen hat. Aber das war ihr egal sie meint es ja auch nur gut und nach 10 Minuten Pause ging es auch schon wieder. Aber die Schlaftablette hat nicht wirklich was gebracht. Jetzt muß er ja Montag wieder ins KH, Sie haben ihm gesagt das sie vom Kopf ein CT machen wollen. Jetzt hoffen wir natürlich das sie dort hoffentlich nichts finden. Er hört Stimmen und ist total verwirrt teilweise. Und er sagt was ganz nuschelnd. Oje bitte laßt die Ärzte bloß nichts anderes finden. Aber was könnte es nur sein. Wir hoffen das es vom nicht schlafen kommt. Seit dem er die Behandlung angefangen hat er nicht wirklich mal richteg geschlafen. Er wehrt sich auch gegen das einschlafen warum auch immer. Es ist natürlich auch sehr schwer für meine Mutter sie muß jetzt bis Montag aushalten. Wir versuchen sie natürlich zu unterstützen wo es nur geht. Aber sie ist mit ihm zu Haus. Also hofft mal das beste für uns. Ich schreib sobald es was neues gibt. Liebe Grüße Jessica |
#2
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Also geschlafen hat Papa zuletzt auch gar nicht mehr oder nur ganz wenig und kurz mal - und dann hat er oftmals nur so Geschichten erzählt von früher oder was man machen soll wenn er tot ist.
Der Schlafverlust kann im Hirn auch für so Verwirrungen sorgen, ich fang auch an komische Dinge zu erzählen wenn ich lange nicht geschlafen habe. |
#3
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Hallo Jessica,
kann es sein, dass Dein Vater sich gegen das Schlafen wehrt, weil er Angst hat, dass er nicht mehr aufwacht?? Also indirekt eine Angst vor dem Sterben hat?? Kenne das Problem mit dem Schlafen von der Zeit nach der OP bei meinem Mann, ihm ging es - sobald er einschlief - immer sehr schlecht, er hatte Ängste, seine Atmung veränderte sich, er schreckte immer wieder hoch usw. und durch den Schlafentzug wiederum ging es ihm auch schlecht. Ich denke, dass er ein Trauma hatte und sich im Schlaf mt den Dingen auseinandersetzen musste, die er tagsüber verdrängte. Tabletten verschlimmerten das Ganze, es war im Krankenhaus so schlimm, dass ich die letzten Nächte da geblieben bin und ihn immer wieder festgehalten habe, wenn er Angst vor dem Einschlafen hatte und trotzdem aber total kaputt war. Das ist erst hier zu Hause, langsam nach und nach besser geworden und dann verschwunden. Viel Kraft für Euch und alles Gute für Euer CT. Lass von Dir hören, was rausgekommen ist. LG Monika |
#4
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Hallo Monika,
also heute denken wir das es genau so ist wie du es geschildert hast. Er hat totale Angst vor dem schlafen. Er redet mit niemanden. Gestern abend hat er ne Schlaftablette gegen 21 Uhr bekommen. Er fing dann im Bett trotzdem alle 10 Minuten an Licht an Licht aus. Dann ist er kurzzeitig eingenickt, in der Zeit ist meine Mama aufs Sofa gegen 23 Uhr kam er runter und hat meine Mutter gesucht. Dann ist er an den Schrank gegangen und hat sich Kekse rausgeholt. Meine Mutter meinte noch das er sie doch gar nicht essen könne. Er wird ja zur Zeit über Sonde ernährt. Er sagte nur meinst du nicht und wollte ihn essen, wäre aber fast erstickt. Dann haben sie sich entschlossen noch ne 2. Tablette zu nehmen gegen 24 Uhr. Steht drin das man 2 nehmen kann. Er ist so gegen 9 aufgestanden. Dann aber relativ schnell wieder ins Bett und jetzt schläft er ganz ruhig er atnet auch ganz ruhig. Sonst war es immer sehr laut und er hat behauptet er würde das nicht sein. Natürlich hat er heute so gut wie nichts gegessen aber wir lassen ihn erstmal schlafen. Wir hoffen das es wirklich nur am Schlafmangel liegt. Meine Mutter will morgen im KH mal nach psychologischer Hilfe fragen. Wegen der Verarbeitung und so. Viele Liebe Grüße Jessica |
#5
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Hallo Jessica,
vielleicht versucht ihr mal, nachts ein kleines Licht anzulassen?! Oder vielleicht braucht er es auch eine Zeitlang mehr tagsüber zu schlafen als nachts, vielleicht macht ihm das weniger Angst, weil es hell ist. Aber dann muss auch deine Mutter versuchen, dann - wenn er mal schläft - ein wenig zur Ruhe zu kommen, sonst kann sie auch bald nicht mehr. Aber es gibt ja in dieser Zeit immer so viel zu tun, was man sonst nicht schafft ... Es ist alles sooo schwierig, ich weiss. Man steht daneben und will so gerne helfen. Ich hoffe, es geht bald ein bißchen aufwärts für Euch. Lass von dir hören. Monika |
#6
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Hallo Jessica und Monika,
ja, ihr habt recht, das schlafen fällt uns Betroffenen schwer, geht mir auch so, kaum im Tiefschlaf, kommt ein Albtraum oder man wacht alle halbe Stunde auf wegen Mundtrockenheit, irgendwelcher Darmbewegungen oder ähnliches. Ich wünsche euch, dass eure Lieben bald wieder schlafen können und drück fest die Daumen für hoffentlich positive Nachrichten. Liebe Grüße, Ulrike |
#7
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Hallo
also der letzte Stand von meinem Papa war ja das er anfing zu fantasieren und schien "verrückt" zu werden. Jetzt hat sich herausgestellt das es nur sein Schlafmangel war der ihn so werden ließ. Er redet ja kaum bzw gar nicht über seine Krankheit und hat dadurch alles in sich reingefressen und Angst vor dem Schlafen gehabt. Letzten Sonntag hat er dann dank 2 Schlaftabletten durchgeschlafen. Letzten Montag kam er ja dann ins KH zur dritten Chemo da hat meine Mutter erstmal genau geschildert was mit ihm los war. Aber es war soweit OK im KH.Dienstag letzte Woche hatte er seine letzte Bestrahlung. Samstag kam er dann raus. Und jetzt hat er die üblichen Nebenwirkung. Gestern war ihm übel und heute hat er Schüttelfrost. Aber bei dem grauen Wetter kein Wunder das es einem dann nicht so gut geht. Aber die Nebenwirkungen überstehen wir auch. Achso das Ct vom Kopf es wurde eins angesetzt wegen unseren Schilderungen. Dort wurde nichts gefunden Puh!. Morgen muß er noch mal ins KH für eine Nacht wohl weil sie den Tumor noch 1-2 mal von innen unter Narkose bestrahlen wollen und dann ist er durch mit der Bestrahlung sie hatten ihn schon untersucht ob sie durch den Hals kommen zum innen bestrahlen. 33mal wurde er von aussen bestrahlt. auf der letzten Diagnose stand auch das es zur Remission der beiden Tumore kommt. Wir finden das sich das erstmal ganz gut anhört. Die Abschlußuntersuchung dauert ja dann noch etwas. Egal so wie es zur Zeit ist sind wir schon zufrieden. Mann lernt durch diese Krankheit sich an kleinen Schritten zu freuen. Er hat am 11.10 ja auch nochmal ne Woche Chemo. Also das war erstmal so das neuste von uns. Seid alle Stark und Tapfer. Liebe Grüße Jessica |
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