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#1
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AW: 1.Reha nach AHB
Hallo Det,
das mit der "mittelgradigen depressiven Episode" hatte ich auch als Diagnose. Glaube nicht, dass diese ernst genommen wird, dies wird eher als schwach eingestuft. Wie will ein Arzt das erforschen und bescheinigen, er kann doch nicht in einen rein sehen. Siehe Robert Enke. Gruß Altmann |
#2
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AW: 1.Reha nach AHB
Hallo ihr beiden,
da kannst du Recht haben Altmann. Bei mir war schließlich noch die Psychiatrie dazwischen. Denn ich bin ja in der "Klapse" gelandet, weil ich mich weg machen wollte. Und bei mir steht da nun Suizidversuch und-gefährdung, Nervenzusammenbruch, vollständige Erschöpfung und schwere Depression. Und ich war zu einer psycho-onkologischen Reha. Die Klinik und die dortigen Ärzte und auch das pflegende Personal waren einfach toll. Ich kann die Deister-Weser-Klinik in Bad Münder nur empfehlen. Lieben Gruß an euch beide Heike |
#3
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AW: 1.Reha nach AHB
Hallo
Das mit der Episode muß ich mal mit meiner HÄ am Mittwoch besprechen.Ich kann mir aber fast denken warum sie das geschrieben hat.Weil,ich hatte mal zu ihr gesagt "Die Prostata mit Krebs ist weg,die bisherigen PSA-Werte soweit in Ordnung,brauche dann keine weitere Test,bin ja Gesund(!) und das ich mir dann 2-3 Wochen vor den Tests keinerlei Gedanken mehr zu machen brauche. Morgen erstmal zum URO mal sehen was der für eine Meinung hat. @Heike Durch meine HÄ habe ich erstmal den Entlassungsbefund der Reha-Klinik gesehen,da ist ja auch so ein Psychologischer Befund mit dabei gewesen. Hab mich mal in Internet mit der Diagnose "mittelgradige depressive Episode" kundig gemacht,habe nicht schlecht gestaunt,was da alles für Symptome mit verantwortlich sind. Naja,kann ich halt nichts machen,wenn es denn so ist,heißt für mich erstmal abwarten. LG an Euch Beiden |
#4
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AW: 1.Reha nach AHB
Hallo Heike,
war Nov. bis Dez. 2007 auch in Bad Münder. War ganz gut, aber ich war ohne Durchblickerlehrgang dahin gegangen, grins. . . Aber es ist ein nettes Städtchen und es war auch gerade Weihnachts- markt. Auch Hameln war super. Erzähl mir doch mal von Deinen Erlebnissen. Gruss Altmann |
#5
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AW: 1.Reha nach AHB
Hallo Altmann,
also ich war von Anfang November bis Mitte Dezember in Bad Münder, habe also auch die Weihnachtsmärkte mit bekommen. Mir hat Hameln auch sehr gut gefallen und ich war von der psychologischen Betreuung in der Klinik auch sehr beeindruckt. Allerdings war ich da auch eine Patientin, die sich alle Nase lang melden musste im Teamzimmer, weil ich ja mit Suizidgefährdung dort war. Wenn ich da mal nicht zum Termin dort war, dann stand garantiert eine Schwester bei mir im Zimmer. Schönen Sonntag noch Heike |
#6
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AW: 1.Reha nach AHB
Hallo Heike,
welches Jahr warst Du? Ja also die psychologische Betreuung fand ich auch ganz nett, nur das was mich wirklich bedrückt kam eben nicht zur Sprache, erstens fragte mich keiner, zweitens reichte die Zeit nicht. Also das mit dem Schwesternzimmer melden ist auch ein Quatsch, wenns einer ernst meint, der findet in der Umgebung von der Kurklinik genug Möglichkeiten, gelle!! Freue mich über unsere Gemeinsamkeit. Aber z. B. hatte ich auch ein negatives Erlebnis mit BM, ich hatte da eine Freundin gefunden, welche dann nach meinem Anruf, als ich wieder zu Hause war, einfach aufgelegt hatte, also nur ihren Namen nannte und dann auflegte. Ja was hab ich denn jetzt wieder verkehrt gemacht? Das war eine Hamburgerin?? Hat die die Luft in BM nicht vertragen? Gruss Altmann |
#7
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AW: 1.Reha nach AHB
Hallo Altmann,
ich war 2009 dort und habe auch ein paar sehr komische Leute dort kennen gelernt. Allerdings habe ich dort keinen Anschluss gesucht und deshalb auch keinen gefunden. Ich hatte einfach keinen Bock, mich auch noch mit fremden Geschichten zu belasten. Ich weiß von mir, dass ich immer dann zum seelischen Mülleimer anderer Menschen mutiere, wenn ich mich auf sie einlasse. Also hab ich das verhindert. Dazu sagte dann ein Tischgenosse, dass ich arrogant wäre. Tja, wenn er meint, soll er doch denken was er will. Das mit dem Melden habe ich auch für hausgemachten Blödsinn gehalten. Vor allem, weil ich meine Medikamente alle auf dem Zimmer hatte. Damit hätte ich mich mehrfach weg machen können. Aber die Suizidgefährdung steht auf dem Papier und also wirst du so behandelt. Ich bin bis heute nicht wirklich raus aus der Depression. Immer wenn ich ein wenig Oberwasser bekomme, kommt von irgend wo wieder ein Einschlag und ich rutsche wieder ein ganzes Stück abwärts. Ich denke, dass ich einfach in all den Jahren vor dem Rezidiv zu viel Kraft gebraucht habe, um zu funktionieren. Dann kam mein Rezidiv und ich habe die allerletzten Reserven mobilisiert, die noch da waren. Nachdem ich alles überstanden hatte, dachte ich, dass ich so weiter machen kann, wie vorher. Leider war das ein riesengroßer Irrtum. Mehrfach hatte ich regelrechte Schwächeanfälle, habe trotzdem versucht wieder zu arbeiten, bin wieder umgekippt. Bis mein Hausarzt schließlich sagte, dass ich noch zu krank bin, um zu arbeiten. Dann kam auch noch die Kündigung und über mir brach alles zusammen. Ich wußte nicht mehr, wer ich war und warum ich mich weiter quälen sollte und fand mich dann mit den Beinen schon im Wasser an der Elbe wieder - allerdings nicht in Hamburg. Den Versuch habe ich aber abgebrochen, weil mir plötzlich in den Sinn kam, dass ich ja schwimmen kann und nicht wußte, wie man ertrinken kann, wenn man schwimmt. Blöde Gedanken. Heike |
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