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  #1  
Alt 04.10.2010, 11:59
Claudia55 Claudia55 ist offline
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Standard AW: Misteltherapie - befallene Lymphknoten

Hallo Kerdy, danke für deine Antwort. Sie macht mich allerdings auch nachdenklich. Was ist denn eine "Nulltherapie"?

Mein Arzt hat mir Cefalektin aufgeschrieben, das ich zweimal die Woche spritzen soll.

Es wurden folgende Nebenwirkungen angegeben:

In Einzelfällen können Schüttelfrost, hohes Fieber (über 38,5° C sollte ein Arzt informiert werden), Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, pektanginöse Beschwerden, orthostatische Kreislaufstörungen und allergische Reaktionen auftreten. Sollten Anzeichen einer allergischen Reaktion z.B. ausgedehnter blasiger Hautausschlag, Luftnot, Ohnmacht starke Gesichtsschwellung bemerkt werden, muss ein Arzt konsultiert werden.

Die Einstichstelle kann sich röten, anschwellen, jucken oder brennen.

Die der Einspritzstelle benachbarten Lymphknoten können anschwellen. Dann sollte die nächste Injektion erst erfolgen, wenn die Lymphknoten wieder abgeschwollen sind.

Bei Rückenmarktumoren, Hirntumoren oder -metastasen kann sich der Hirndruck erhöhen.


Da werden ja deine Sympthome mit angesprochen. Nun weiß ich nicht mehr was ich machen soll.

Liebe Grüße von Claudia
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  #2  
Alt 05.10.2010, 10:28
kerdy kerdy ist offline
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Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 99
Standard AW: Misteltherapie - befallene Lymphknoten

Liebe Claudia,
unter Nullserie versteht man die niedrigste Dosierung eines Mistelpräparates, die dann langsam im Laufe der Zeit und je nach Verträglichkeit gesteigert wird. Dein Präparat kenne ich nicht, aber es wird da sicher genau so sein, müßte auch auf dem Beipackzettel stehen.

Mistel wächst ja auf einem Wirtsbaum (z. B. Apfel, Tanne, Pinie, Ulme) und je nach Wirt hat sie leicht unterschiedliche Wirkung auf unseren Organismus, daher muß auch speziell für jeden Patienten ein Präparat von einem bestimmten Wirtsbaum ausgewählt werden. Das macht am besten ein Arzt, der mit Mistel Erfahrung hat.

Mistel wirkt stimulierend auf das Immunsystem, d. h. es wird ein Impuls gegeben, damit das Immunsystem effizienter arbeitet. Dieser Impuls kann anfangs zu den im Beipackzettel genannten Nebenwirkungen führen, da das Immunsystem ja sozusagen einen Schubs bekommt. Diese Nebenwirkungen sind zum Teil erwünscht, da man so sieht, daß der Körper anspricht. Sie sollten allerdings nicht ausufern, sondern mit der Zeit nachlassen. Man verspricht sich ja schließlich auch einen Gewinn an Kraft.
Mein Immunsystem war wahrscheinlich komplett überfordert, deshalb die schwere eitrige Halsentzündung und die Leistungseinbrüche (ich war einfach nur noch völlig k.o.! So darf es nicht sein.)

Nicht zu verwechseln mit allergischen Symptomen, denn es gibt ja nun auch Allergiker unter uns, die eben unglücklicherweise auf Mistel allergisch sind und mit überdimensionalen Schwellungen, Rötungen und extremem Juckreiz reagieren. Das merkst du dann aber schnell, sei also unbesorgt.

Ich würde es einfach probieren. Frag erst deinen Bauch oder such noch mal Rat bei einem kundigen Arzt bezüglich des Wirtsbaumes. Es gibt auch Heilpraktiker, die sich damit auskennen. Leider nur sehr wenige. Darfst keine Scheu haben nach deren Erfahrungen im Umgang mit Mistel zu fragen. Und ich würde darauf bestehen, mit der niedrigsten Dosis zu beginnen. Ansonsten sollte dem nichts im Wege stehen. Von der "Lymphknoten-Problematik" würde ich eher Abstand nehmen.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg!!
Liebe Grüße
Kerstin
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  #3  
Alt 05.10.2010, 18:06
Claudia55 Claudia55 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.02.2010
Beiträge: 73
Standard AW: Misteltherapie - befallene Lymphknoten

Liebe Kerdy, vielen Dank nochmal für deine Antwort. Ich wünsche dir auch alles, alles Gute.

Liebe Christine, danke ich bin schon gespannt auf deine Antwort. Ich werde die Therapie bei meinem Arzt machen. Er hat auch Erfahrung damit.

Liebe Mimmi, vielen Dank für deinen Beitrag. Ich werde bei meinem
Doc nochmal wegen des Misteldifferenzierungstests vorsprechen.

Es grüßt euch herzlich Claudia
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  #4  
Alt 10.01.2011, 19:33
peter1969 peter1969 ist offline
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Registriert seit: 10.01.2011
Beiträge: 1
Standard AW: Misteltherapie - befallene Lymphknoten

Hallo,
die Frage ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht trotzdem noch aktuell?
Meine Erfahrung ist eine recht gute, ich hatte ebenfalls ein Lymphom. Allerdings nach der Chemobehandlung eines Hodentumors. Ich bin mir nicht sicher, ob bei Frauen und Männern die Behandlung mit Misteln anders aussieht. Auf jeden Fall hat sie bei mir wunderbar geholfen. Das Lymphom ist komplett zurückgegangen. Mein Arzt hat mir allerdings noch ein Homöopathisches/antroposophisches Mittel die Christrose (Heleborus niger) dazu gegeben. Vielleicht war auch dieses der auslöser meiner Heilung.
Meinen speziellen Fall und auch zu der Behandlung mit der Christrose könnt ihr gerne auf meiner neuen Homepage www.krebspatient-mistelerfahrung.jimdo.com nachlesen.
Bitte seht das hier nicht unbedingt als Werbung an. Ich verdiene gar nichts dran, wenn ihr das Medikament nehmt. Es hat nur bei mir und auch bei anderen Patienten meines Arztes so super funktioniert, daß ich denke, es kann euch auch nur gutes tun.
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