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#1
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Denke ganz viel an dich und drücke und hoffe so richtig feste mit Christel!
Habe immer ein gutes Gefühl bei dir und dieses Mal auch wieder! Viele viele liebe Grüße, Mary |
#2
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel, Hallo Ihr Lieben,
hoffentlich geht es dir inzwischen deutlich besser. Gott sei Dank hast du wenigstens letzte Nacht gut geschlafen. Hast du das cortison wieder reduziert oder hast du sonst eine Erklärung wieso es dieses Mal so heftig gewirkt hat? bei uns gibt es (bisher zwar nur mündlich) gute Neuigkeiten. Nachdem der Pulmonologe ja noch letzte Woche vehement verneit hatte, dass der rundherd möglicherweise entzündliches Infiltrat ist, hat er nach den neuen Untersuchungen seine Meinung geändert. Man müsste wohl doch von einem Infiltrat ausgehen. Das Ding ist kleiner geworden (könnte natürlich auch durch Alimta passiert sein), und vor allem sieht auch die Schleimhautcarcinose wohl gut aus. also rein optisch war er mit der Lunge sehr zufrieden. Ein winziges Stückchen meines Verstandes hatte sich natürlich so ein Ergebnis erhofft. Aber realistisch betrachtet hat natürlich vieles dagegen gesprochen. Die Befürchtungen, dass die Wochen ohne Therapie Schaden angerichtet haben, scheinen sich nicht bewahrheitet zu haben und die Lage sieht zunächst mal besser aus als im August. Ich hoffe mal, dass der schriftliche Befund das ebenfalls aussagt. Seine empfehlung lautet: wieder mit Tarceva starten. Ich persönlich würde dann aber denken, dass 100 mg genug wären, wenn der Rundherd vielleicht doch medikamentenverursacht war. Und diese Erfahrung zeigt mir aber wieder einmal: lieber einmal öfters ein Ergebnis hinterfragen und die Ärze anstossen genauer hinzusehen. Manchmal täsucht eben auch der erste, scheinbar offensichtlich Eindruck. Auch Ärzte sind nur Menschen, die eine diagnose nach ihren ERfahrungen stellen. Und manche dinge sind einfach so komplex, dass eine Beurteilung schwierig ist. Wenn ich heute keinen 6 jährigen Übernachtungsgast im Hause hätte würde ich mir jetzt die offene, angefangene Spätburgunderflasche zu Gemüte führen aber das lasse ich wohl besser. Wer weiß was die Nacht noch so bringt. lg Jutta |
#3
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Jutta,
Glückwunsch! Das ist ja ein richtig gutes Ergebnis, toll. Ja, du hast recht, Ärzte sind auch nur Menschen, und manche sind eben auch pessimistischer als andere. Gut, dass du so hartnäckig bist. Meine Daumen kann ich dann jetzt Michaela und Christel widmen. Die ich beide herzlich grüße - wie auch alle anderen, die hier mitfiebern. Bettina |
#4
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Von mir alles Liebe an Euch alle !
Ulli
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Meine Mam: * 02.11.1937 - + 02.06.2009 "Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein als lachten alle Sterne. Weil ich auf einem von Ihnen wohne, weil ich auf einem von Ihnen lache..." (Der kleine Prinz) Mein Papa: *04.11.1935 - + 11.05.1993 Sorry, das ich Dich allein gelassen habe. Mein Bruder:*02.06.1962 - September 1962 Ich werde Euch nie vergessen ! |
#5
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel und alle anderen Nestler,
mein Onkologe war ganz begeistert von meinen Befunden. Nun kontrollieren "wir" wieder im Januar, Chemo gibt es bis dahin keine, was meinen Nieren sicher weiterhin guttut. In den nächsten Tagen gehe ich allerdings zum MRT der Halswirbelsäule, da ich ein ganz fieses Ziehen im linken Arm habe, vor allem, wenn ich ins Bett gehe und eigentlich zur Ruhe komme. Paracetamol darf ich nehmen, damit wird sowohl der Ischiasschmerz als auch der im Arm gemildert und ich kann leidlich schlafen. Ansonsten fühle ich mich ganz gut, bin nur wieder häufig sehr müde, was u.a. zur dunklen Jahreszeit passt, habe ich das Gefühl. Ach fast hätte ich es vergessen: bei der Dialyse bleibt es spannend. Wir hatten gestern dort Stromausfall. Die Maschinen sorgten zwar noch dafür, dass das Blut nichgt gerinnen konnte (wahrscheinlich Notstrom), aufgrund des Wasserausfalls fand aber keine Dialyse statt und die Maschinen schlugen permanent Alarm. Das alles dauerte bestimmt 30 Minuten, die natürlich hinten angehängt wurden. Ich war dann erst gegen 14 Uhr zu Hause und "Schlag kaputt", nicht zuletzt vom "Konzert" der zehn Maschinen... Das darf nächste Woche aber nicht passieren, denn es findet bei uns wieder das internationale Filmfest statt. Ich habe schon meine Karten, allerdings lohnte sich keine Dauerkarte für mich, da ich nicht so viele Filme im diesjährigen Programm fand, die mich ansprachen. Nun wartet meine Couch auf mich und ich wünsche allen einen angenehmen Abend und einen guten Start ins Wochenende. Herzliche Grüße an alle Michaela |
#6
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christel,
dir geht es hoffentlich wieder besser!? Ich wünsche es dir sehr und schicke dir ein Päckchen Kraft, von der ich im Moment mehr als genug habe. Meine Daumen sind weiterhin (bis zur Entwarnung) gedrückt. In meinem Faden habe ich es schon "verkündet": Onkodoc hat mich heute beim Abschlussgespräch bzw. bei der PET-Ergebnis-Besprechung quasi für "GESUND" erklärt. Er hat wirklich wortwörtlich gesagt: "Sie sind im Moment gesund und ich will Sie erst im Januar wieder sehen." Dann hat er mir einen schönen Urlaub und eine gute Reha gewünscht und ich war "entlassen". Meine Gefühle kann ich gar nicht beschreiben... jetzt "lebe" ich wieder... und das in vollen Zügen (bitte nicht wörtlich nehmen ). Liebe Jutta, ich freue mich sehr für deine Mama und dich. Es ist immer wieder toll, so gute Nachrichten zu hören und zu lesen. Liebe Michael, da haben wir beiden ja heute zeitgleich unsere Onkodocs "beglückt". Herzlichen Glückwunsch zum den Umständen entsprechend guten Ergebnis. Allen hier im Nest ganz liebe Grüße, Christa |
#7
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Abend ihr Lieben.
so richtig prickelnd geht es mir noch immer nicht. Aber es geht besser. Außerdem wächst natürlich die Angst. Ich habe da so Rückenschmerzen unterhalb der Schulter... Das wird nichts sein. Aber ihr kennt das ja alle, man macht sich Gedanken. Die Müdigkeit ist auch nicht so richtig gut. Heute musste ich mich einfach mal mehrfach hinsetzen. z.B. als ich vom Einkaufen nach Hause kam. Liebe Mary, Dank für Deine Grüße. Ich hoffe sehr, dass sich Dein gutes Gefühl bestätigt. Liebe Jutta, Cortison gibt es bei der Combichemo. Wahrscheinlich könnte ich jetzt auch was nehmen, habe ja genug Tabletten, möchte es aber nicht. Dieses Nicht-Schlafen-Können ist auch nicht so verlockend. Die schriftliche Aussage hat ja die guten Nachrichten bei Deiner Mutter etwas relativiert, aber auch nur etwas. Im Prinzip sehe ich das alles noch positiv. Den guten Wein kannst Du ja noch immer trinken. Bist Du den kleinen Gast denn inzwischen los? Liebe Ulli, Dir auch alles gute. Ich hoffe sehr, dass wir nächstes Jahr zusammen mit Mariesol mal spielen können. Liebe Michaela, herzlichen Dank für Deinen Bericht. Das klingt doch einigermaßen beruhigend. Mir scheint, Adeno ist nicht gleich Adeno. Es gibt offensichtlich einen, der wie bei Dir nur langsam wächst, selbst wenn er keinen auf den Kopf bekommt und einen wie bei mir, der ständig in Zaum gehalten werden muss, weil er sonst jede Chance nutzt zu wachsen. Fast glaube ich, inzwischen mehr Chemos als Du bekommen zu haben. Deinen Nieren wird die längere Pause ganz sicher gut tun. Bekommst Du bei der oder nach der Dialyse im Krankenhaus eigentlich noch ein Mittagessen? Wäre schon gut, wenn Du Dich an den Tagen da nicht drum kümmern müsstest. Liebe Christa, wieder nur einen Gruß, weil ich mich schon bei Dir mit Dir gefreut habe. (ich freu mich natürlich immer noch für Dich.) Allen die hier lesen und schreiben herzliche Grüße Christel |
#8
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AW: Adenokarzinom inoperabel
tja was soll ich sagen, nachfragen, schriftliche Berichte einfordern ist doch immer wieder erhellend. also zumindest von Radiologenseite aus steht da nichts von kleiner geworden. soweit ich weiß müsste es sich dann um eine Größenänderung von unter 20 Prozent handeln, wenn sie denn überhaupt stattgefunden hat. Das ist die alleinige Einschätzung des Pumlmonologen, die er gestern freudstrahlend ja meinen Eltern mitgeteillt hat. Im O.ton hat er wohl gesagt. Der Rundherd ist 'sogar eher kleiner geworden'. Das ist dann vermutlich irgendwo zwischen 0 und 20 Prozent. Das das der Radiologe für zu gering um hielt um erwähnenswert zu sein wissen wir seit heute. Der Radiologe hat seinen Bericht kurz gehalten. Pleuraerguss weg und ansonsten Status unverändert. Der Bronchsokopiebericht liest sich ansonsten gruselig. Mittellappen nur mit gewalt zugänglich???? War bisher nie der Fall. Zumindest stand das da nie. aber selbst auf Nachfrage wieder die Aussage: Alles wunderbar Also ganz ehrlich: Manchmal wünsche ich mir nicht den Drang zu verspüren nachfragen zu müssen. Ich will das alles gar nicht wissen, ich will keine Entscheidungen treffen müssen. Und dennoch bin ich der einigermaßen festen Überzeugung, dass vieles schon verdammt schlecht bei uns gelaufen wäre, wenn wir nicht ab und zu nachgefragt hätten. Also langer Rede, kurzer Sinn: so überschwänglich wie die mündliche Entwarnung war der schriftliche Bericht nicht. Aber insgesamt natürlich trotzdem ein absolut erfreuliches ERgebnis. Liebe christel, wünsche dir ganz schnell ein Nachlassen der Nebenwirkungen. Lg Jutta |
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