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#1
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AW: Depression bei Krebs
Hallo Waltisch,
zunächst einmal schließe ich mich meiner Vorschreiberin an. Ich habe als Betroffene selbst auch viel zu lange gewartet. Eine Erziehungsfrage vielleicht, dass ich immer dachte, ich müßte unter allen Umständen mindestens zu 100 % funktionieren, egal wie widrig die Umstände dann waren. Ich habe seit 1985 immer wieder Krebs, mal mit kürzeren mal mit längeren Abständen. Dazu kamen im Laufe der Jahre auch noch andere Erkrankungen bzw. Unfälle, die mir natürlich jeder für sich auch ziemlich zu schaffen machten. Ich habe trotzdem funktioniert, weil ich dachte, dass ich das muß, denn schließlich war ich dazu erzogen worden. Nach meinem Rezidiv 2008 habe ich mich dann nicht mehr wirklich erholt. Ich war in einen Strudel geraten, der immer schneller und schneller nach abwärst führte. Das ging also so weit, dass ich auch einen Suizidversuch hinter mir habe. Ich hatte keinen anderen Weg mehr für mich gesehen. Kurze Zeit vor diesem Versuch hatte ich schon den Weg zum Psychologen gefunden. Allerdings konnte er das ganze Dilemma nicht mehr aufhalten. Also auch von mir der Rat, such dir einen guten Psychologen. Es hilft |
#2
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AW: Depression bei Krebs
Hallo waltisch,
ich kann mich den vorangegangenen ratschlaegen nur anschliessen. Auch ich habe schon etliche erfahrungen sammeln müssen - sterbebegleitung ueber mehrere wochen bei meiner besten freundin (bk)und dann bei meiner mutter, plötzlicher herztot meines mannes, hautkrebs und nun eierstockkrebs bei mir. Ich habe mir vor monaten endlich hilfe genommen und komme jetzt recht gut mit meiner situation zurecht. Gruß Harrit aus kalifornien |
#3
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AW: Depression bei Krebs
Hallo Waltisch,
auch ich bin irgendwann während meiner 23jährigen Tumorerkrankung psychisch zusammengebrochen - und habe es selber nicht einmal gemerkt, was nicht mehr stimmt mit mir. Mein Hausarzt hat dann Depressionen diagnostiziert und sofort einen Termin beim Psychologen ausgemacht. Such Dir bitte baldmöglichst einen Onkologischen Psychotherapeuten, der hilft Dir wirklich weiter und kann ggf. auch mit Medikamenten nachhelfen. Warte nicht zu lange, sonst frisst Dich die Depri auf. LG Gertrud |
#4
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AW: Depression bei Krebs
Hallo Gertrud,
danke für Deine Antwort. Ich habe das Thema Onkologischen Psychotherapeuten beim meinem Hausarzt angesprochen. Er sagte mir aber, es gäbe kaum solche Psychotherapeuten. Hast Du eventuell irgendeinen Tipp auf welchem Wege ich an solche Adressen kommen kann ? Ich wohne im Rhein-Main Gebiet. Liebe Grüße und besten Dank Waltisch |
#5
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AW: Depression bei Krebs
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#6
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AW: Depression bei Krebs
Hallo Waltisch,
aber sicher gibt es überall onkologische Therapeuten, die Ärmsten sind nur meistens überlastet. Sogar bei uns im hinteren Bayerischen Wald gibt es solche Therapeuten. Aber der Link von Dirk wird Dir sicher weiterhelfen Liebe Gruesse und viel Erfolg bei der Psycho-Suche Gertrud |
#7
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AW: Depression bei Krebs
Hallo gertrudmaria !
Danke für deine Antwort. Ich habe den Link von Dirk gerade aufgemacht. Ich wußte gar nicht das es so eine Gesellschaft gibt. Vor 6 Jahren habe ich in Wiesbaden gearbeitet, und hatte doch tatsächlich einen der Psychologen als Kunden. Ich werde jetzt mal mit diesem Kontakt aufnehmen. Viele Grüße Waltisch |
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