![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Danke für den Tipp, Ulla.
Ich werde zunächst natürlich nur im Beisein meines Nachbarn mit dem Arzt sprechen. Und für alle Fälle sein schrifttliches Einverständnis einholen. ![]() |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Ich habe heute mit der Hausärztin meines Nachbarn (die auch meine Hausärztin ist) gesprochen. Sie war auch sehr besorgt, dass er in einem nicht auf Pankreas spezialisierten KH operiert werden soll. Außerdem ist sie überhaupt nicht überzeugt, dass das Risiko einer Whipple-OP überhaupt vertretbar ist, aufgrund seines Allgemeinzustands und des aktuell kleinen und nicht bewiesen bösartigen Tumors.
Da er aber Vertrauen zu dem Operateur habe und die OP unbedingt wolle, hätte sie es aber auch nicht verantworten können, ihm die OP auszureden. Sie deutete aber an, sie werde sich einmischen, wenn tatsächlich nicht magenerhaltend operiert werden solle. Unterdessen lebt mein Nachbar, als wäre jeder Tag der letzte. Er hat auf einmal ein Wahninnsvergnügen an kleinsten Kleinigkeiten und geht mit seiner Frau um wie frisch verliebt. Ich hoffe nur, es geht alles gut. |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hi,
hatte selbst ein IPMT (intraduktaler papillärer Muzinöser Tumor): Auch im noch gutartigen Stadium wird sich diese Neoplasie in ein bösartigen Tumor entwickeln; früher oder später sollte also operiert werden; meine persönliche Meinung : das Ding muß im Anfangsstadium raus ! Vertrauen hin oder her : Mit nur einem Teilmagen sowie Entfernung des Zwölffingerdarmes, Entfernung Gallenblase, Lymphknoten (klassiche whipple OP) ist nach dieser schweren und langen Operation die gesamte Verdauung wesentlich schlechter ! Sowieso ist die Sterberate bei einer whipple OP nicht gerade gering (allein deshalb würde ich mich nur bei Spezialisten operieren lassen). Mir wollte man auch die "klassische whipple" OP in einem kleinen Krankenhaus anbieten; da habe ich mal schnell abgelehnt, da die wenige Erfahrungen damit hatten (was die natürlich nicht zugegeben hatten !); schließlich wollen die auch ihre Erfahrungen erweitern bzw. an Patienten ausprobieren! Bin dann nach Heidelberg (Pankreaszentrum) und habe mich "nur" einer Pankreaskopfreskektion unterzogen; meine Verdauung ist wie vor der Operation (also tadellos)! Ich hoffe es wird die richtige Wahl getroffen ! Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben ! Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008. ![]() Geändert von ronin1970 (10.11.2010 um 19:18 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Danke für die Auskunft!
![]() Verstehe ich dich richtig, dass bei dir der Pankreaskopf, aber nicht der Zwölffingerdarm, die Galle und der halbe Magen entfernt wurden? Meinem Nachbarn wurde gesagt (und in den Entlassungsbrief geschrieben), dass diese 15mm große Raumforderung nur mittels Kausch-Whipple incl. Teilresektion des Magens beseitigt werden könne. Die Hausärztin hat meinem Nachbarn heute klipp und klar gesagt, der Entlassungsbrief sei wischi-waschi, sie sehe bei einer IPMN dieser Größe keinen Grund für eine Magenteilresektion, außerdem fehle die Information, ob die Neoplasie am Haupt- oder Nebengang liege, was für die Dringlichkeit der OP einen gewaltigen Unterschied mache. Sie riete ihm dringend, in ein Pankreaszentrum zu gehen. Jetzt fängt er an zu überlegen. |
#5
|
||||
|
||||
![]()
Hallo,
bei mir wurde zum Glück "nur" der erkrankte Teil des Bauchspeicheldrüsekopfes entfernt; diese OP Technik wird, soviel ich weiß nur an Spezialzentren (Heidelberg usw.) durchgeführt. An anderen Krankenhäuser wird die "klassische" whipple OP gemacht : Entfernung Teil des Magens, der erkrankte Teil der Bauchspeicheldrüse, der Zwölffingerdarm und die Gallenblase sowie örtliche Lymphknoten. Diese Art der OP ist jedoch bei einem kleinen Tumor, welcher sich wirklich nur auf die Bauchspeicheldrüse begrenzen tut, nicht notwendig. Ich danke Gott, daß ich mich in Heidelberg hab operieren lassen. Viele Grüße |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Ich habe heute mit einem Arzt gesprochen. Der behauptete, der Tumor lasse sich aufgrund seiner Lokalisation nur per Whipple entfernen. Auf meine Frage, wie viele Whipple-Operationen das KH denn pro Jahr durchführe, reagierte er etwas zickig. Wenn wir kein Vertrauen hätten, dann sollten wir eine zweite Meinung einholen, aber schnell, denn man wisse ja nie, wie schnell aus der IPMN ein invasiver Krebs werde. Und dann sei es zu spät. Er wollte dann noch behaupten, eine IPMN sei immer die Vorstufe eines Adenokarzinoms.
So einfach kann man sich die Welt auch machen. |
#7
|
||||
|
||||
![]()
Hallo,
Zitat:
Zitat:
![]() ![]()
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|