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#1
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AW: Gedanken einer Angehörigen
Ach so ... ich hab noch was vergessen ...
Ich sollte auch ein Junge werden! Seichkachel hat Er mich genannt Ich hab auch mit lieber mit Autos gespielt ... und später hab ich im Geschäft mitgearbeitet (Männerarbeit). Alle Mädels haben mich um meinen Bizeps beneidet Als ich älter wurde und aus "dem Gröbsten draussen war", konnten die Haare nicht lang genug sein (Er hat mir seine Borstenhaare vererbt), die bei mir nur lang zu tragen sind. Hätte irgend jemand fremdes Hand an mich gelegt - mein Vater hätte Ihn eigenhändig um die Ecke gebracht. Ich war sein Heiligtum - aus "Seichkachel" wurde irgendwann "Stinkerle" ..... Sag mal vis_a_vis .... sind alle Väter denn nur scharf auf Söhne?????? |
#2
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AW: Gedanken einer Angehörigen
Zitat:
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Magen Siegelring Ca seit 05.02.2008 Bauchfell Ca, Leber Ca endlich den kranken Körper verlassen am 05.11.2010 um 7.31h Du gehst nicht weg, nur voraus! Danke fuer Alles, ich war da! |
#3
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AW: Gedanken einer Angehörigen
hallo,
ich schicke einen stillen gruß und wünsche dir viel kraft für die kommende zeit! lg, nicole |
#4
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Scharf auf Söhne...
Hallo GreenEye,
zunächst Danke für das Kompliment, dass du meinen Beiträgen etwas entnehmen und auch mal schmunzeln kannst... Bald habt ihr ja euer tolles Wochenende mit dem Musical. Genieße und lass dich fallen. Es wird dir gut tun. In manche Dinge kann ich mich vielleicht auch deshalb in besonderer Weise hinein versetzen, weil ich Betroffener und Angehöriger zugleich bin. Ich kenne quasi beide Seiten der Front im Kampf mit und gegen Krebs. Nun zu den Söhnen. Ich heiratete sehr jung. Meine Frau hatte zwei Söhne aus erster Ehe. Unser erstes Kind war eine Tochter, dann folgte der Sohn. insofern "bringen" wir beides, wobei ja der Mann der "Schuldige" am Geschlecht ist. Die Tochter ist unser ganzer stolz, die Jungs nicht minder. Sie wuchs mit ihren Brüdern wie ein Junge auf, kletterte auf Bäume und machte den selben Unfug. Heute hat sie selbst zwei Kinder. Der Große studiert Vet.med. in München. Der Kleine wurde dieses Jahr mit seinem Team Deutscher Meister im Kanurennsport bei den 13-jährigen im Zweier und Vierer. Auch das war ein Höhepunkt und Oma war ganz zapplig auf der Tribüne und konnte sich die Tränen nicht verkneifen, sollte sie ja auch nicht. Alle vier Kinder in der sogen. Patchworkfamilie sind gleichberechtigt aufgewachsen und haben noch heute einen guten Draht zueinander. Es ist uns gut gelungen, niemand hervorzuheben. Ungeachtet dessen hat die Tochter die engere Beziehung zur Mama. Aber das ist gut so. "Weiberkram" sollen sie bereden. Ich bin für die groben Dinge zuständig. ;-) Bei uns ist die Wartephase bis zur OP zu überbrücken. Vier Wochen noch. Die Kostenübernahme der AOK liegt inzwischen auch vor. Nun müssen wir uns in Geduld üben. Mit lieben Grüßen vis_a_vis PS. Allen wünsche ich das nötige Stehvermögen und nicht vergessen, gönnt euch selbst auch mal eine Belobigung. Von außen ist die eher nicht zu erwarten. Auch wenn das von mir Geschriebene locker erscheinen mag, ich durchlebe alles wie ihr auch. Von Schnauze voll bis voller Hoffnung. Es gibt eben für diese sehr konkrete Lebenssituation kein Trainingslager. Man kommt nicht umhin, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Jeder für sich. Hier im Forum haben wir die Möglichkeit, einander Mut zu machen, können uns die Sorgen aber nicht abnehmen. Halt eine Schicksalsgemeinschaft. Bis bald mal wieder vis
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Selbst: ED 06/1998 - Azinuszellkarzinom der Parotis li. 2x OP mit anschl. Transplantation des Nervus suralis als Ersatz des Gesichtsnerves, geblieben ist eine inkomplette Fazialisparese Ehefrau: ED 06/2003 - Mamma-Ca OP BET, RT, Chemo, 5 Jahre Arimidex ED 03/2005 - MDS myelodysplastisches Syndrom, seit 2007 transfusionsabhängig ED 07/2010 - dedifferenziertes Liposarkom G2 im re. OS, Bestrahlung erfolgte, OP am 10.12.2010 |
#5
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AW: Gedanken einer Angehörigen
Also bei mir war es nicht der Papa, dem war es egal und der war glaube ich auch ganz froh über ein Mädchen - Mama wollte einen Jungen
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste . |
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