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#1
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AW: hat jmd. eine ASZT gemacht?
Ich habe eher gehört, dass die Hochdosischemo mit anschließender SZT nicht mehr aktuell ist, weil der Erfolg nicht ausreichend war.
Wurde ca vor 10 Jahren durchgeführt, ist jetzt keine Indikation mehr. |
#2
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AW: hat jmd. eine ASZT gemacht?
liebe ulli,
weißt du auch weshalb das so sein könnte? glg Katrin |
#3
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AW: hat jmd. eine ASZT gemacht?
Hallo Katrin,
die autologe Stammzelltransplantion wurde durchgeführt, um die Dosis der Chemotherapie erhöhen zu können. Man versprach sich davon ein bessere Wirkung gegen den Brustkrebs. Dies trat jedoch nicht ein. Leider habe ich das nur in einem Vortrag gehört und kann den Namen der Studie nicht wiedergeben. Durch die Knochenmarkstoxizität wäre diese Hochdosis - Chemotherapie mit dem Leben nicht vereinbar, deshalb muss nach dieser Therapie das Knochenmark wieder neu mit den eigenen Stammzellen besiedelt werden, so dass die Blutbildung im Knochenmark wieder in Gang kommt. Gute Erfolge gibt es z.B. bei Patienten mit Plasmocytom. LG, Ulli |
#4
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hat jmd. eine ASZT gemacht?
Liebe Ulli,
kürzlich erst habe ich wieder einen Bericht darüber gelesen, ich denke das Thema ist noch nicht komplett ausdiskutiert. Vorallem stellt sich die Frage der allogenen Transplantation? Kann ein fremdes Immunsystem das "die schlechten zellen bekämpfen"? Hier zwei eher kontroverse Links, wobei der zweite link eine auswertung einer relativ groß angelegten studie ist http://news.doccheck.com/de/article/...eile-der-aszt/ und https://www.iqwig.de/download/N05-03...makarzinom.pdf Geändert von Katrin_w (03.01.2011 um 21:14 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#5
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AW: hat jmd. eine ASZT gemacht?
Danke Katrin
Na, dann ist das Thema ja doch noch nicht vom Tisch....... LG, Ulli |
#6
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AW: hat jmd. eine ASZT gemacht?
liebe ulli,
es scheint mir zwar so, als ob der momentane stand der dinge ist, dass es den "riesen" aufwand wohl nicht lohnt und das sich die mediziner recht unsicher sind- ausserdem sind halt viele nebenwirkungen mit o einer hochdosis verbunden. vermutlich wäre es auch zu teuer für das system zwar eine momentan sehr unsinnige frage von mir, aber irgendwie beschäftigt es mich: ist es irgendwie möglich , von einem HLA fremdspender ein neues immunsystem zu erhalten, (im rahmen einer allogenen )die dann das eigene System samt krebszellen erkennt und tötet ? Vorallem im metastasierendem Stadium wäre das doch interessant ob ein anderes Immunsystem diese "kranken" Zellen erkennt und abtöten kann? träumende Grüße von der einen großen Chance, Katrin |
#7
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AW: hat jmd. eine ASZT gemacht?
hallo katrin!
komme zwar aus dem lymphie-forum, aber vielleicht kann ich dir doch ein/zwei fragen beantworten, da ich die autologe szt hinter mir habe. der aufwand ist unglaublich, die nebenwirkungen sind auch nicht ohne (salopp gesagt. weniger salopp:die hölle) und leider, leider geht eine solche szt nicht ohne vorher alles zunichte zu machen. hochdosischemo bedeutet, etwa die zehnfache dosierung einer "einfachen" chemo. die macht dich also wirklich platt, inklusive des eigenen knochenmarks. das ist auch der einzige grund, warum diese behandlungsmethode bei systemerkrankungen funktioniert, da eben das gesamte system betroffen ist und nicht ein einzelner teil (brustgewebe, z.b.). bei ausführlicheren fragen melde dich bitte! dat zickchen |
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