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  #1  
Alt 14.11.2010, 11:54
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Port raus

Hallo an alle,
ich habe vor sechs Wochen meinen Port nach 5 Jahren entfernen lassen. Es gab eine lokale Betäubung und ich habe nichts gespürt, auch danach nicht. Ich war etwa 45 Minuten im OP, wurde dort vorbereitet, d.H. desinfiziert, ein Pfleger erklärte, was gemacht wird und was ich spüren könnte. Dann kam die Ärztin, stellte sich mir vor, erklärte nochmals alles, es wurde der Sichtschutz hochgefahren und es ging los. Die ganze Zeit wurde mit mir geredet und erklärt und immer wieder gefragt, ob alles ok sei. Ich musste dann noch fünf Stunden stationär bleiben, dann wurde die Wunde geprüft und ich konnte gehen. Meinen Arm konnte ich sofort ohne Probleme in jeder Richtung bewegen. Es mussten auch später keine Fäden gezogen werden, da mit selbstauflösendem Material genäht wurde.
Ich hoffe, das nimmt ein paar Ängste
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #2  
Alt 15.11.2010, 11:42
Benutzerbild von Asi
Asi Asi ist offline
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Standard AW: Port raus

Hallo Petra9,
ich lese gerade, dass Du 2005 die Werthein-OP hattest und noch Deinen Port.
Warum lässt Du ihn nicht rausmachen?
Ich hatte ja auch die Wertheim-OP und den Port habe ich direkt nach der Chemo verbannen lassen. Das war wie eine Befreiung.
Also, wenn Du die Wertheim-OP überstanden hast, ist doch der Port ein Klacks.
Los, raff Dich auf und raus mit dem Ding. Ist doch lange nicht so schmerzhaft wie der fast 40 cm lange Schnitt am Bauch. Und schon hast Du Ruhe, auch vor den schimpfenden Ärzten.
LG Asi
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  #3  
Alt 16.11.2010, 01:15
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petra9 petra9 ist offline
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Standard AW: Port raus

Hallo Asi, ich werde es Anfang nächsten Jahres machen lassen.Aber wenn es geht mit Vollnarkose. Habe echt Angst. Aber wenn ich den nicht raus nehmen lasse, brauche ich mich im April nicht bei der Nachsorge-Ärztin sehen lassen. Also davor werde ich es auf jeden Fall machen lassen. Viele liebe Grüsse von Petra
__________________
2005 Oktober Wertheim-OP nach Gebärmutterhalskrebs
2005 im Mai bei meinem Mann Diagnose Pankreaskarzinom,2006 im Januar leider verstorben
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  #4  
Alt 16.11.2010, 14:20
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Asi Asi ist offline
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Standard AW: Port raus

Hallo Petra,

keine Angst haben. Manch Zahnarztbesuch ist unangenehmer.
Und bei Vollnarkose musste länger im KH bleiben.
Sehen kannst Du sowieso nicht, was sie mit Dir machen.
Vor Deinem Gesicht kommt ein Sichtschutz. Lass Dir doch nur eine
LMAA-Spritze verpassen. Damit kommst Du auf jedenfall schneller auf die Beine.

Ich drücke Dir die Daumen und lass Dich nicht verrückt machen.
LG
Asi
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  #5  
Alt 16.11.2010, 16:54
Benutzerbild von stefuli1976
stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Beiträge: 209
Standard AW: Port raus

hallo,

wollte mich auch mal wieder melden...habe meinen Port jetzt schon ne weile raus....seit er raus ist fühl ich mich echt wie befreit...keine schmerzen mehr (ausser bissle zwicken von der naht die sich noch auflöst..) kann meinen arm wieder sehr gut bewegen war sogar schon schwimmen!! ich bin so froh ( von der minute an wo er raus war) dass ich das ding raus habe...war auch kein problem bei der op, wurde lokal betäubt...ging recht fix...alles in allem etwa 15 minuten! hab nix gemerkt...
ich hoffe für dich dass du für dich die beste lösung findest...und du brauchst auch keine angst haben...wie schon geschrieben wurde..hätte auch mehr angst vorm zahnarzt...

alles gute!!

steffi
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  #6  
Alt 23.12.2010, 22:49
mischmisch mischmisch ist offline
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Lächeln AW: Port raus

Hallo Petra,

danke für deine PN, ich hab ganz vergessen hier zu schreiben.

Es ist alles gut gelaufen.
Termin war um 9 Uhr, musste nüchtern sein.
Hier im Klinikum lief das sehr angenehm ab, schön war auch, dass die gleiche "Ansprechfrau" wie vor 5 Jahren da war.
Kurzes Gespräch, dann gings in das kleine "Zimmerchen"
Ausziehen und Klinikhemdchen an, Höschen durfte anbleiben,
Käppchen auf und nach einigen Minuten wurde ich abgeholt.
In der Schleuse rauf auf die Liege, wurde zugedeckt und ein super Pfleger (erklärte mir den langen Weg etc., beruhigte mich, kam mir schon ein bissl wie 80 vor) brachte mich den laaaaaangen Weg in den OP.

Da war dann schwätzschwätz, Narkosearzt sagte hallo, erklärte was kommt,
OP-Arzt sagte hallo, Schwester legte EKG-Dings an,
Pfleger legte die Tücher zurecht, die Spritze lief rein und alles war irgendwie gut.
Es hat wohl so 15-20 Minuten gedauert, man hat ja dank der Spritze kein Zeitgefühl.
Es musste 2mal nachgespritzt werden, was aber kein Problem war.
Der Arzt hat schon zuvor gesagt, dass ich mich sofort melden soll wenn ich Schmerzen habe.
Also gabs zweimal kurz "AUA", es wurde sofort (das spürte ich nicht) nachgespritzt und gut war.
Dann zurück ins Zimmerchen, schöne warme Decke und ich durfte ausschlafen.
Hinterher die oblagitorische Brezel und Tee.
Eigentlich hätte ich schon ( bei LmaA-Spritze muss man abgeholt werden und auch unterschreiben, dass man zuhause nicht alleine ist) um 11 Uhr abgeholt werden können,
ging aber erst um 13 Uhr und so durfte ich schlafen.

Es gab Ibu 400 mit und die hab ich auch genommen.
Die Schmerzen waren aber nur einen Tag, die nächsten Nächte waren als Seitenschläferin nicht so angenehm auf der betroffenen Seite.

Es ist wirklich ein Klacks gegen die OP die du schon hinter dir hast.
Ich darf zwar da nicht mitreden, hatte nur einen Bauchdeckenbruch, nur eine kleine OP, aber "nein - danke".!!

Und Vollnarkose, mach das nicht, falls da überhaupt ein Arzt mitspielt.

Auch dir schöne Feiertage
und im Februar spätestens, da meldst dich wieder, gell?

Lieber Gruss
Rosita

Kleiner Nachtrag, auch wenns ja schon recht lang
geworden ist:
Die Narbe ist gut, wenn sie jetzt auch grösser ist als zuvor. Ich creme sie mit Narbencreme ein damit sie geschmeidig wird.

Geändert von mischmisch (23.12.2010 um 22:52 Uhr)
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  #7  
Alt 01.01.2011, 15:09
Benutzerbild von petra9
petra9 petra9 ist offline
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Ort: Mecklenburg-Vorpommern
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Standard AW: Port raus

Hallo mischmisch, wollte mich hier auch noch einmal kurz melden. Habe Dir ja eine PN geschickt. Ja, dass hört sich ja eigentlich einfach an. Auf jeden Fall melde ich mich, wenn ich es hinter mir habe. Ich muss mich jetzt wirklich dazu durchringen.
Ich wünsche allen ein frohes und gesunden neues Jahr.
Viele Grüsse von Petra
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2005 Oktober Wertheim-OP nach Gebärmutterhalskrebs
2005 im Mai bei meinem Mann Diagnose Pankreaskarzinom,2006 im Januar leider verstorben
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