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#1
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AW: Ich brauche Hilfe
liebe nicole,
ein trauriges hallo. es tut mir sehr leid für dich/euch das deine mama an krebs erkrankt ist und dazu noch so schwer. meiner meinung nach trägst du zuviel last auf deinen 16 jährigen schultern. auch aus diesem grund fände ich es sinnvoll, wenn du eine therapie anfängst. am besten bei einer psychoonkologin. frag mal bei deiner krankenkasse oder dem hausarzt nach. du hättest dort zumindest einmal die woche einen raum wo es nur um dich geht. und einen raum wo du mit deinen ängsten, sorgen und nöten aufgehoben bist. viel mehr kann ich dir nicht sagen. aber ich werde mitlesen wenn du etwas schreibst. ich bete für dich und deine mama. skye
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nach winter kommt sommer
immer |
#2
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AW: Ich brauche Hilfe
Hallo Nicole,
ich kann mich Skye nur anschließen. Das alles ist zu viel verlangt für einen so jungen Menschen. Könnt ihr nicht einen Pflegedienst beauftragen, der dir etwas von deinen täglichen AUfgaben abnehmen kann? Frage doch mal deinen Vater danach. Für dich selbst solltest du einen Psychoonkologen aufsuchen. Es gibt sicherlich einen in der Klinik, in der deine Mutter behandelt wird. Vielleicht hilft es dir auch, dich hier mit anderen auszutauschen, die deine Gedanken und Ängste verstehen können. Das tut ja manchmal richtig gut. Ich finde es bewundernswert, wie du dich um deine Mutter kümmerst. Das halte ich heutzutage nicht für selbstverständlich. Es spricht auch sehr viel Gefühl aus deinen Zeilen. Aber vergiss dich nicht selbst, bei aller Verbundenheit mit deiner Mama. Denke zwischendurch auch an dich und gönne dir Auszeiten. Lass dich mal und liebe Grüße Ute
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr Du durftest nur 17 Jahre alt werden. Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!! www.darkprincess-melaniehuemmer.de |
#3
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AW: Ich brauche Hilfe
Habt vielen Dank für eure freundlichen Worte.
Das mit der Therapie werde ich machen, geht dann bald auch los. Habt ihr vielleicht eine idee wie ich meinen Vater etwas trösten kann. Denn für ihn ist es auch so schlimm ich habe ihn schon öfter erwischt wie er im Keller war und weinte. Ich ertrage es einfach nicht ihn so leiden zu sehen. Was mein vater betrifft, der kümmert sich selbstverständlich auch sehr um sie aber trotzdem muss irgendwie geld ins Haus. Dummerweise sind sie Selbstständig und arbeitet bis spät in die Nacht. Ich weiß auch, dass ihn das sehr weh tut. Leider habe ich keine Geschwister mehr die mir und meinen Vater etwas abnehmen können. Was den Pflegedienst betrifft waren wir am suchen sind aber noch nicht fündig geworden. der Hausarzt hat uns auch alle Hilfe angenboten wenn was ist und schaut nun jede zweite Woche mal vorbei. In 7 Tagen ist die Chemotherapie die 6 Wochen lang gehen wird daden nach weiß ich ob an der Prognose von dem Arzt etwas tran ist. Ich habe daher so Angst vor dem kommenden Jahr. Ich möchte auch meine Mutter wieder lachen sehen. Sie deprimiert jeden Tag um so mehr. Woran das liegt weiß ich zwar, aber wenn ich dann von der Schule nach Hause komme wünschte, ich sie könnte lachen. Und daher möchte ich gerne wissen ob ihr eine idee hättet wie man sie zum lachen bringen könntet. Schließlich ist lachen die beste Medizin die es gibt. danke für die Hilfe und freundliche worte Mir kommen die Tränen Habt Dank Geändert von blubb (15.11.2010 um 20:59 Uhr) |
#4
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AW: Ich brauche Hilfe
ach süße,
wie kann man dir nur die verantwortung abnehmen?! ihr braucht wirklich einen pflegedienst. kannst du nicht deinen vater bitten bei der krankenkasse anzurufen? er soll das klären und dies auch mit dem hausarzt absprechen. es kann nicht sein das du dich um all das kümmern musst. und aufheitern? es ist eine mistige krankheit, gelinde gesagt und leider gibts da nicht viel zu lachen. süße, es wird nicht mehr so wie es mal war. leider ist das so. auch wenn es dich betroffen macht das es deinem vater schlecht geht, du musst mit ihm sprechen, denn das was du z.zt. trägst ist für einen menschen in deinem alter definitiv zuviel. versuch bitte auch auf dich selber aufzupassen! das ist sehr sehr wichtig! ich drück dich mal ganz fest und halte dich eine weile
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nach winter kommt sommer
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#5
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AW: Ich brauche Hilfe
Ich werde mit meinen Vater reden.
Das es nicht mehr wird wie es einmal war, weiß ich leide und ehrlich gesagt glaube ich, dass das es ist was mir so schwer fällt zu akzeptieren. Ich kann noch nicht loslassen...... Auch wenn es vielleicht mal eine erlösung wäre laut meinem ´Vater... Trotzdem versuche ich es immer und immer wieder ich will das meine Mutter wenn es so weit ist mit einem lächeln geht. Ich glaube an Gott und versuche mich zu trösten das sie dann ein engel wird und mich und meinen Vater beschützt. Wünsche mir trotzdem das sie noch 50 Jahre alt werden darf. Sie ist jetzt 46 Jahre alt. Danke für die Worte, tut gut darüber zu reden... Geändert von blubb (15.11.2010 um 21:23 Uhr) |
#6
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AW: Ich brauche Hilfe
Hallo Nicole,
ich habe deinen Beitrag im anderen Thread gesehen und dann sofort nach diesem hier geschaut. Die anderen haben recht, das ist einfach viel zu viel Last auf deinen Schultern, den ich gut nachvollziehen kann. Ich bin zwar rund 12 Jahre älter als du, aber auch ich hab manchmal das Gefühl, dass mir das alles über dne Kopf wächst. Aber du, wie sollst du damit fertig werden? Das ist absolut richtig, dass du dich hier ans Forum gewendet hast, vielleicht können wir dir helfen, bis deine Therapie beginnt (und auch noch danach) Deine Mama ist traurig, depressiv, na klar, wer wäre das nicht? Es geht nicht nur um ihre Ängste, die sie um ihr Leben hat, nein sie sieht auch zusätzlich die Traurigkeit und die Verzweiflung bei dir und deinem Papa. Ich wette sie möchte nicht der Grund sein, dass es euch schlecht geht, aber leider lässt sich das nicht ändern. Du musst auch nicht immer versuchen die Starke zu sein. Sei ruhig mal traurig und weine mit deinen Eltern. Versuch aber auch, dass die Krankheit nicht das einzige Thema zwischen euch ist. Erzähl ihnen von deinen Erlebnissen und wenn vielleicht in der Schule etwas lustiges passiert ist. So findet ihr vielleicht - hoffentlich - wieder einen Zugang zu einander, wo ihr auch gemeinsam lachen könnt
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#7
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AW: Ich brauche Hilfe
Hallo Nicole,
ich nehm Dich in den Arm und drück Dich mal. Ruft mal bei der Krankenkasse an, die haben Adressen von ambulanten Pflegediensten. LG INA |
#8
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AW: Ich brauche Hilfe
Hallo Nicole,
willkommen hier, auch wenn es schöner wäre, nicht hier schreiben zu müssen .. ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen. Du machst für dein Alter viel zu viel, eine so grosse Verantwortung ist eine sehr schwere Last. Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dich auch mal hängen lässt, wenn du dich mal mit einer Freundin triffst und auch mal spass hast. Wenn du lachst. Es hat nämlich keiner was davon, wenn du auch noch zusammenbrichst. Du brauchst etwas, was dich mal ablenkt, was dir neue Kraft gibt. nimm dir ein zwei Tage in der woche, die nur DIR gehören. Wo DU abschalten kannst. Umso besser kannst du danach wieder für deine Mama da sein. Mache die Therapie, wenn sie dir nicht helften sollte, was ich nicht glaube, dann kannst du ja immernoch wieder aufhören. Ja, um den Pflegedienst müsst ihr euch dringend kümmern, er wird euch helfen, euch viele tipps geben können und viele dinge erledigen, die ihr sonst macht. unser Pflegedienst war einfach goldwert. der war so super und immer zu stelle, wenn wir ihn brauchten!! vor allem sehr menschlich. ich wünsche dir viel kraft, und lass dich mal drücken ange
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-Meine Schwiegermama + 4.10.2010 -Meine Patentante + 4.9.2011 -Meine Mama *15.2.1944 - + 22.11.2014 -Ich selber Polycythaemia Vera |
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