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Meine Mutter hatte immer große Angst davor an Krebs zu erkranken, da ihre Mutter 1972 im Alter von 54 (da war meine Mutter 33) an Krebs verstorben ist. Diese Angst führte aber nicht dazu die Vorsorgeintervalle, notfalls auf eigene Kosten, zu verkürzen, sondern "nur" ein Mal jährlich zur -m.E. wenig aussagekräftigen- Mammografie zu gehen. Dabei ist dann auch im Januar 2009 die Erkrankung aufgefallen. Nach Abschluss der Chemo-Therapie im August und dem sehr positiven Abschlussbefund war sie heilfroh das Ganze "überstanden" zu haben. Ich hatte ihr mehrfach geraten unbedingt in kürzeren Intervallen zur Nachuntersuchung zu gehen, aber nach ihrer Rücksprache mit dem Onkologen sei dies absolut nicht notwendig. Und darüber war sie natürlich froh, weil sie sich nicht mehr mit der Krankheit, sondern ihrem Leben beschäftigen wollte. Und gegen ihren Willen konnte (und wollte) ich nichts unternehmen. Sie ist zwar 70, steht aber voll im Leben und ist weit davon entfernt eigene Entscheidungen nicht mehr treffen zu können. Sozusagen eine "junge" 70jährige. Fakt ist, dass ganz offenichtlich fahrlässig gehandelt wurde. Aber offenbar im Einklang mit den medizinischen Leitlinien. Letztendlich dürfte es eine Frage des finanziellen Investments in Krebspatienten sein. Es werden nur bestimmte Therapien und Untersuchungen in bestimmten Zeiträumen von der Kasse bezahlt und daran müssen sich die behandelnden Ärzte wohl halten. Ich bin mir aus eigener Erfahrung mit anderen Krankheiten ziemlich sicher, dass wenn sie Privatpatientin wäre, das genaue Gegenteil der Fall wäre und ihr ein ganzes Paket von Nachsorge-Untersuchungen offeriert worden wäre. Aber das würde jetzt zu weit führen. Zitat:
Diagnostik: Thorax, 2 Ebenen vom 23.02.2009 Kein Hinweis auf intrapulmonale Filiarisierung Da dürfte in der Lunge also noch nichts vorhanden gewesen sein. Zitat:
@ bobbele Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du keine Metas bekommst. Toi toi toi! Und gerade habe ich in den Leitlinien zur Behandlung von BK noch folgendes gefunden: Eine brusterhaltende Therapie ist kontraindiziert, wenn - eine histologisch komplette Tumorresektion auch bei Nachresektion nicht gelingt - die Tumorerkrankung multizentrisch ist - ein inflammatorisches Mammakarzinom diagnostiziert wird - eine Lymphangiosis oder Hämangiosis carcinomatosa besteht - bei invasiv duktalem Karzinom ein ausgedehntes (> 25 %) intraduktales Karzinom in und um den Tumor gefunden wird Quelle: http://www.tumorzentrumhh.de/Leitlinien/mamma.html ...und genau der rot markierte Satz (Lymph- UND Hämangiosis carcinomatosa) steht im OP-Befund vom 26.02.2009. Meine Mutter wurde brusterhaltend operiert... Uli ![]() Geändert von gitti2002 (24.11.2010 um 23:05 Uhr) Grund: zusammengeführt |
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