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#1
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hallo jessica...
ich kann dich auch gut verstehen.... bei mir ist meine schwester erkrankt... und sie hat eine 4-jährige tochter... ich kann manchmal auch nicht mehr klar denken... viele fragen und nicht helfen können.... ich wünsch dir ganz viel kraft.... lg elke |
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#2
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Hallo, meine Mama hat jetzt nach 13 Jahren wieder Eierstockkrebs. Sie wurde ebenfalls aufgemacht und wieder zu. Zuerst hatte es auch geheißen, dass sie nach 3 Chemos operiert wird. Heute sagt meine Mam, dass die Ärzte im Januar "schauen" was man macht. Sie hat vor Weihnachten ihre vorerst letzte Chemo. Ihr geht es zwischen den Chemos "relativ" gut, sie hat mittlerweilen ca. 10 Blutkonserven bekommen. Aber die Blutwerte bessern sich von Chemo zu Chemo.
So, wie soll es dann im nächsten Jahr weitergehen? Wir haben alle einfach nur Hoffnung und sind so positiv eingestellt wie es nur geht! Ich wünsche deiner Mama soviel Glück, wie meine vor 13 Jahren hatte und ich hoffe für meine Mama das Gleiche. Meine Mama hat immer betont, dass es für sie immer klar war, dass sie das überlebt... Suse |
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#3
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Vielen Dank für eure Antworten, die sich eigentlich ganz positiv anhören. Ich denke,daß man immmer nur das negative sieht, obwohl es auch gute beispiele gibt. Meine Mama hat leider im Moment noch nicht so wirklich die positive Einstellung ich hoffe es ändert sich noch, ich gebe mir alle Mühe ihr zu helfen.
LG Jessica |
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#4
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Hallo Jessica,
herzlich willkommen hier bei uns im Forum. Das mit deiner Mama ist schlimm und ich kann gut verstehen, dass du verzweifelt und traurig bist, Angst um deine Mama hast. Ich will dir Mut machen und werde kurz meine Geschichte erzählen: Ich war 44 Jahre alt, als man bei mir im März 2006 EK im Stadium FIGO IV entdeckt hat. Der EK war zunächst inoperabel, überall im Bauchraum Tumore, Aszites (Wasser im Bauch - 3 Liter), Peritonealcarcinose (Bauchfellbefall) und Pleuraerguß (Wasser zwischen den Lungenlappen der rechten Lunge, auch voller Krebszellen - 1 Liter) Ich bekam erstmal 3 Chemos und danach wurde ein CT gemacht. Alles weg! Im CT nichts mehr zu sehen! Nach der 4. Chemo wurde ich operiert und ich konnte tumorfrei operiert werden. Danach bekam ich noch 2 mal Chemo und am 23. August 2006 war alles vorüber. Seitdem war ich gesund, ging regelmäßig zu den Nachsorgeuntersuchungen, alles war okay, der Tumormarker bewegte sich zwischen 5 und 10 (darf bis 35 sein). Ich hatte zwar in diesem Sommer eine Metastase in der Leber und mußte operiert werden, aber ich habe kein Rezidiv (Wiederausbruch der Krankheit). Es waren Krebszellen, die sich vor 4 1/2 Jahren in die Leber geflüchtet und dort geruht haben. Zwischen Januar 2010 und August 2010 haben sie dann angefangen zu arbeiten und bildeten eben diese 1 cm große Metastase. Mir geht es gut und mein Tumormarker ist auch ganz weit unten. Wie du siehst, kann man auch mit Stadium III oder IV gute Chancen haben. Im Juli 2011 werde ich, wenn alles gutgeht, meinen 5. Geburtstag feiern, obwohl die Prognosen bei FIGO IV und Aszites alles andere als gut sind und ich lt. Statistik meinen 5. Geburtstag gar nicht erleben dürfte. Ich wünsche deiner Mama alles, alles Gute und dass es ihr auch bald wieder gutgeht, die OP gut gelingt. Bei Prof. du Bois seid ihr in den besten Händen. Liebe Grüße Mosi-Bär
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#5
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hallo mosi-bär....
deine antwort hat auch mir mut gemacht... vielen dank dafür... bei meiner schwester wurde im januar diesen jahres auch ek figo IV diagnostiziert.... eigentlich war es eine routine-op... sie hatte schon immer verwachsungen im bauch und wollte sich deshalb die gebärmutter entfernen lassen... wegen dieser verwachsungen sollte sie auch nie kinder bekommen...damit hat sie sich abgefunden, bis man ihr 2005 erklärte, das sie schwanger ist... sie war 41 jahre, als sie ihre jetzt 4-jährige tochter bekam...bei dieser op haben sie die gebärmutter entfernt und gesagt, das der ganze bauchraum und nocht weiter voller metastasen ist... sie wurde sofort nach erlangen verlegt und dort auch 2 tage später operiert... entfernt wurden beide eierstöcke, zum teil das bauchfell, über 50 lymphknoten, ein stück darm.... davon hat sie sich gut erholt...danach 6 zyklen chemo... im juni war dann die chemo überstanden und im september war sie dann zur reha... bevor sie dorthin fuhr ging es ihr schon nicht so gut und sie ging zum arzt... eine blutentnahme ergab kein ergebnis... ja.. bei ihr hat der tumormarker noch nie etwas angezeigt... die reha selbst konnte sie nicht genießen... es ging ihr dort zunehmend schlechter... und die ärzte diagnostizierten eine verstopfung... zu hause angekommen ging sie sofort zum arzt... und dort war die diagnose aszites..... also ein rezidiv... seit diesem zeitpunkt ist sie nicht mehr auf die beine gekommen...es wurde gleich wieder mit einer chemo begonnen.... aber diesmal ne andere, weil es so schnell wiedergekommen ist... ihr leben verbringt sie im moment nur liegend... wir müssen öfter zum punktieren ins klinikum... einmal musste sogar die lunge punktiert werden... dann hat sie noch eine refluxösophagitis und kann somit nicht wirklich was essen.... oder trinken.... im klinikum bekommt sie dann auch immer noch infusionen... ein ständiges auf und ab.... unsere hoffnung ist , das die chemo wirkt.... es ist so schlimm für sie, das sie sich nicht um ihr kind kümmern kann.... wir tun alles was wir können, aber die mutter können wir leider nicht ersetzen... ich kann jetzt hier jeden gut verstehen, wie jeder fühlt und was jeder durchmacht... und ich wünsche jedem viel kraft .... lg von elke |
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#6
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liebe Elke, ich bekomme Gänsehaut wenn ich deinen Bericht lese.Und ich denke immer wie ungerecht das meine mama so jung (57) krank wird, aber soviel wirklich junge Menschen mit kleinen Kindern ....
Ich hab oft so vieles im Kopf, was ich erzählen will, sitze dann vorm PC und die häfte im Kopf bleibt hängen, ich kann kaum einen Tag nen klaren Kopf behalten. Ich wache auf mit dem Gedanken und gehe ins Bett mit verheulten Augen. Ich hab vor zehn Min. bei meiner eigenen Brust zwei Knubbelchen gespührt, ich dreh noch durch....... Man hat ja das Gefühl das der eigene Körper mit zerfällt. Meine heile Welt , ist plötzlich keine mehr und der gedanke, das es nie wieder so wird wie früher macht micht verrückt und wir wird richtig schlecht. Ganz ganz viel Kraft wünsch ich Euch und ich bin froh das ich mit meiner Angst hier nicht alleine bin. Liebe Grüße Jessica |
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#7
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Wisst ihr, was mir immernoch nicht klar ist.Warum haben die Ärzte bei der ersten OP nichts raus genommen? Sind unsere Ärzte in meiner Stadt so unfähig ,oder was? Am Montag bekommt sie ihre zweite Chemo und nach der dritten Chemo, mitte Januar, wird sie dann in Essen operiert. Ich wünschte sie hätte es schon hinter sich.
LG Jessica |
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