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  #1  
Alt 23.12.2010, 14:26
Erika E Erika E ist offline
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Beiträge: 857
Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC

[I]

Lieber Reinhard ,

Schön Dein Erlebnis mit den " achtzigern " .
Läßt sich aber gut erklären und nachvollziehen. Man begegnet oft älteren Herren ( wir sind aber auch schon älter ) die mehr Jahre auf dem Buckel haben, man staunt manchmal wie geschickt dort, oft mit Muttis Einwinkhilfe ,
rangiert wird. Hektik gibt es selten und so manches junge
Nur-Urlaubcamperpaar sieht verblüfft wie da ein vollständiges Menue vor den zeitungslesenden Herrn Gemahl gestellt wird.
Die meisten, wir auch, tauschen nur im Notfall mit einem Hotel .

Du erlebst ja selbst wieviel die Freiheit , zu sein wo mal möchte , wert ist.

Ich wünsche Dir noch eine lange lange Zeit .

Liebe Grüße und frohe Weihnachten Erika E ]
  #2  
Alt 23.12.2010, 14:33
Erika E Erika E ist offline
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Registriert seit: 05.01.2010
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Beiträge: 857
Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC



Liebe Undine ,


ach, was habe ich gelacht, Dein Beitrag ist köstlich ..
kam mir heute genau im richtigen Moment.

Mir geht es auch bald wie dem alten Turmspringer, allerdings nur was die Zähne betrifft. Springen kann ich leider nicht !
Ich liebe Wasser, Seen, Flüsse und das Meer , schwimmen kann ich auch , von Beckenrand zu Beckenrand .

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein frohes Fest, ihr habt ja wirklich Grund zur Freude

liebe Grüße Erika E
  #3  
Alt 23.12.2010, 16:07
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC

Liebe Erika,

ich hatte schon gedacht, ihr wärt über den Winter nach Afrika umgesiedelt.

Komme gerade wieder vom Bestrahlen.

Ob die Smarties wirken, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht kommts auf die Wertschätzung des lieben Spenders an?

Die Ruhe und Gelassenheit der Älteren habe ich stets bewundert. Gerade beim Segeln meinen ja viele, es müßte alles besonders zackig und mit kräftigen Kommandos geschehen, das ist ja so was von daneben!

Was ich aber auch sehr bewundere, ist die Tatkraft, sich noch mal auf was Neues einzulassen, auch wenn der Körper sich manchmal als nicht mehr so ganz willig erweist.

Seit einer Woche weiss ich doch von meinen Gehirmetas und dem dadurch entstandenen Überdruck im Kopf.
Als erstes bekam ich jede Menge Kortison uns nun auch diese Bestrahlungen.

Vorher fühlte ich mich doch so krank und wusste nicht warum. Jetzt habe ich etwas Tinitus, vom Kortison oder den Strahlen?

Stell Dir vor, der Sekt schmeckt auch wieder! Gestern zwei Gläser ohne größeren Widerwillen. Es war auf den Verkauf des Hauses meiner im Mai verstorbenen Mutter. Aus formalen Gründen hatte sich das bis jetzt hingezogen
und keiner wusste, ob es endlich mal zum Ende kommt. Zum Schluss wurde ich ja noch krank und konnte nicht zum Notar fahren.
Jetzt bekomme ich den Vertrag zugeschickt und muss nur noch die Unterschrift beglaubigen lassen.

schönes Fest und liebe Grüße Reinhard

Geändert von Reinhard (23.12.2010 um 16:09 Uhr)
  #4  
Alt 23.12.2010, 22:07
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC

Liebe Erika,
das mit Deinen Zähnen habe ich bei Reinhard gelesen. So ein Riesenmist!!!
Das gehört auch zu den Sachen, die niemand braucht. Was machst Du denn jetzt Weihnachten mit dem Essen und wann kommt Dein Zahnarzt wieder?
Weiß er von Deiner Erkrankung? Ein Brückenzahn ist mir auch schon abgebrochen, hat der Zahnarzt aber reparieren können. Aber seitdem habe ich einen Horror davor.
Übrigens, was heißt hier lohnt noch? Lohnt immer. Das Teuerste, nämlich Implantate können wir eh nicht machen lassen.
Bei den Brustkrebsen gibt es einen guten Zahnthred.
Ich grüße Dich ganz herzlich
Christel
  #5  
Alt 24.12.2010, 02:48
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC

Ihr Lieben,

mit den Behandlungen ist das ja so eine Sache, nicht nur finanziell. Auch von der Zeit (wo eben keiner weiss, wieviel eigentlich noch da ist) und der Lebensfreude her. Beim Zahnarzt scheint sie mir etwas eingeschränkt.

Ich habe schon vor drei Jahren während der Platinchemo eine halbe Brücke eingebüßt.
Ich hatte fürchterliche Zahnschmerzen und keiner wusste warum. Der Zahnarzt fand nichts und der HA ebenso. Als der Backenzahn raus war, wars mit den Schmerzen sofort vorbei. Hier im Forum las ich später, dass wohl das Platin der Auslöser war.

Ich habe es nicht mehr ändern lassen, weil der fehlende Zahn ganz hinten sass, zum Kauen kaum gebraucht wurde und der Schönheit keinen Abbruch tut.

Der wirkliche Grund ist aber, dass ich den Zahnarztbesuch scheue. Was noch dazu kommt ist, dass ich mich vorher tage- oder wochenlang anmelden muss und keine Ahnung habe, wie ich mich zu dem Termin fühlen werde. Manchmal fühle ich mich eben "unpässlich" und möchte das Haus nicht verlassen.

Ich denke, ihr kennt so was auch!

Liebe Kirsten, der Tinitus ist schon wieder so gut wie weg. Ich kann solche kleinen Behinderungen auch ganz gut ausblenden indem ich für mich feststelle, dass das nicht wichtig ist und ich das ignorieren kann.

Auf die Art und Weise ist es mir vor Jahren tatsächlich gelungen meine Rückenschmerzen los zu werden. Ein befreundeter Arzt mit dem ich auch öfter segeln war hat mir versichert, die Schmerzen seien nicht bedrohlich und aus medizinischer Sicht unwichtig.
Darauf habe ich beschlossen, kein Aufhebens mehr davon zu machen und sie sind praktisch auch weg.

Ich glaube mit Erwartung und Einbildung ist bei mir schon viel erreicht. Wenn einer mit der nötigen Autorität käme, ich weiss nicht, wozu er fähig wäre!

Liebe Grüße Reinhard
  #6  
Alt 24.12.2010, 15:55
Erika E Erika E ist offline
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Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC


Liebe Christel ,

der Zahnarzt weiß von der Krebserkrankung und ist daher auch sehr vorsichtig. Am 11.1. habe ich den ersten Termin und dann wird überlegt ob er evt. eine Aufbau mit solch flüssigem Keramik ? machen kann, die Wurzelbehandlung wird überprüft und man muß versuchen dann ein Konstruktion hinzubekommen die akzeptabel ist. Implantate gehen ja nicht und auch eine Wurzelresektion ist nicht einfach, das Bisphosphonat ist ein hoher Risikofaktor. Man konnte halt jetzt so auf die Schnelle kein Provisorium hinbekommen. Scheußlich , weil ich mich dauernd in die Backe beisse.

(an liebenswürdigen Kommentaren meiner Söhne mangelt es nicht : Wie wäre es mit Röhrchen? Wir könnten die beliebte Kinderkost in Gläschen besorgen ?etc. ) Ist aber liebevoll hinterlegt, gestern , beim Geburtstag Schwieto bekam ich die Schnittchen ohne Rand!!

Alle Geburtstage im Dezember, (Enkelin ,Sohn, Schwieto und ich ) sind zum Glück noch ohne Einschränkung beim Essen vorbei gegangen. Jetzt ist nicht mehr so schlimm wenn ich etwas einschränke.

Mir scheint daß hier die Chemo usw als Verursacher in Frage kommt, es fiel mir schon öfter auf , werde in dem anderen Tread mal nachlesen., Danke Christel.

Ich grüße Dich herzlich und wünsche nochmals : frohe Weihnachten


Erika E
  #7  
Alt 24.12.2010, 16:07
Erika E Erika E ist offline
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Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC



Lieber Reinhard ,

ja siehst Du, ich hatte diese Platin Chemo ja auch und nach dem letzten Pamidronat hatte ich 10 Tage lang wechselnde Zahnschmerzen. Man hatte ja schon 1/2 Jahr ausgesetzt und die Onkologin weiß nun nicht ob ich zu den wirklich wenigen Menschen gehöre die bei den Kiefernekrosen " hier " schreien.
Find ich gräßlich, den Gedanken.

Eine scheußliche Vorstellung daß einem evtl. Nachts etwas vom Nachtisch aus zulächelt .

Übrigens sage ich bei Termingesuchen immer daß ich nicht warten kann weil eine längere Planung nicht möglich ist, auch wegen der Infektionsgefahr bitte einen möglichst zeitnahen Termin benötige , da stundeslanges Wartezimmer abträglich ist. Bin da immer auf Verständnis und Entgegenkommen gestoßen.

Lieber Reinhard , auch Dir : ein frohes Weihnachtsfest.

Ich denke an Dich und wünsche Dir wenig beschwerliche Bestrahlungstermine und gute Verträglichkeit.

Liebe Grüße Erika E
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