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  #1  
Alt 02.01.2011, 21:31
Mischa1409 Mischa1409 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo Mel,
ich habe vor einer Woche meine erste Chemo bekommen.
Ich war vor der Chemo Hypernervös so das ich weder essen noch trinken konnte.
Nach der Chemo hatt ich dann tierischen Durst und auch der Hunger ließ nicht lange auf sich warten.
Ich würde dir raten auf jeden Fall etwas zu Essen und Trinken mitzunehmen.
Ist auf jeden Fall besser als nichts dabei zu haben.
Und wieder mit nach Hause nehmen könnt die Sachen ja auch noch.
LG
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  #2  
Alt 02.01.2011, 22:18
Benutzerbild von stefuli1976
stefuli1976 stefuli1976 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo Mel,

was zum trinken mitzunehmen ist ne gute Idee...mit essen...hmm..versuchen könnt ihr es auf alle fälle...aber jeder reagiert anders nach der chemo!! mir ging es erst einen tag später ziemlich malade...aber das war jedes mal anders stark...mal gleich danach...dann erst zwei tage später...und essen wollte ich nicht da es mir übel war...also vielleicht nehmt ihr einfach beides mal mit und werdet sehen wie es deinem freund danach geht...

viel glück dafür dass er nicht sehr mit nebenwirkungen kämpfen muss!!

alles gute

steffi
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  #3  
Alt 03.01.2011, 00:55
tzorkr tzorkr ist offline
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Registriert seit: 30.06.2010
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

mich hat die erste chemo auch ziemlich umgehauen, das ist aber bei jedem anders.

es gibt alle möglichen nebenwirkungen die auftreten aber auch komplett aus bleiben können. es kommt auf die person selber an und auch auf die chemo-medis.

essen und trinken ist IMMER sehr gut, die chemo schlaucht den körper, daher ist es sehr wichtig fit zu bleiben.

ob man direkt was essen kann, ist auch nicht vorhersagbar, einplanen ist aber immer gut.

trinken geht eigentlich immer und ist am wichtigsten.

dein freund soll ohne angst an die sache herran gehn, sollte er sich nicht gut fühlen oder nebenwirkungen haben -> arzt befragen, es gibt viele mittel um nebenwirkungen zu unterdrücken oder abzuschwächen (übelkeit, verstopfung, etc.)

ich persönlich möchte noch sagen: nach der ersten chemo dachte ich: nie wieder ! ich hab trotzdem weiter gemacht und die verträglichkeit hat sich von mal zu mal verbessert.

gruss

thomas
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  #4  
Alt 03.01.2011, 02:08
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Meine erste chemo war ganz unspektakulär,

ich habe ganz normal gefrühstückt und bin mit dem auto zur Tagesklinik gefahren.
Aufgeregt war ich natürlich schon, weil ich keine Ahnung hatte, was da auf mich zu kommt.
Die Patienten sassen wie im Wartezimmer in Sesseln, lasen oder tranken was.
Manche unterhielten sich auch.
Von der Decke baumelten Schläuche.
Ich bekam erst mal Blut abgenommen, das gleich labormäßig untersucht wurde.

Dann wurden bei der Apotheke die Chemos bestellt, die nach 15 min eintrafen.
Erst bekam ich eine Spritze "zur besseren Verträglichkeit", wohl mit viel Kortison.
Dann wurde ich wurde an den ersten Beutel angeschlossen (es folgten drei weitere).
Die Schwester liess es langsam tropfen (bei späteren Terminen gings flotter)
und schärfte mir ein, sofort Bescheid zu sagen, falls ich mich unwohl fühlen sollte.

Zum Schluß wurde noch mal durchgespült.

Das Ganze dauerte wegen dem zögerlichen Getropfe über vier Stunden. Später ging es dann schneller.

Und dann bin ich mit dem Auto wieder heimgefahren.
Ich bekam auch noch Antischlechttropfen mit nach Hause, die ich dann am Abend und auch am nächsten Tag nehmen sollte.

Von dem Kortison fühlte ich mich regelrecht gedopt und hatte immer Hunger auf alles und konnte schlecht schlafen. So wie jetzt, jetzt krieg ich Kortison wegen Gehirnmetas.

Die Nebenwirkungen waren, soweit ich mich erinnere, vor allen Dingen auf mehr oder weniger ALLE Schleimhäute bezogen. Die wurden dünner (Nasenbluten).
Nach ein paar Wochen bekam ich vom Platin starke Zahnschmerzen im Kiefer, wobei der ZA vor einem Rätsel stand, weil er am Zahn nichts entdeckte. Der HA ebenso, weil das bewährte Antientzündungsmittel nicht half.

Noch später kriegte ich vom Kortison einen leichten Grauen Star auf dem linken Auge, an den ich mich gewöhnt habe.

Liebe Grüße Reinhard
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  #5  
Alt 03.01.2011, 13:24
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

Hallo,

meine mutter hatte insg. 10 chemos. 6x taxol/carboplatin und 4x alimta. bei keinen dieser vielen chemos hatte sie sich beschwert. es ging ihr nach jeder dieser chemo entsprechend gut. das kortison und anti-übelkeitstropfen haben gute arbeit geleistet. hunger hatte sie während der chemo auch immer... natürlich ist das erste mal so, dass man nervös ist und das kopfkino läuft...

ich wünsche deinem freund alles gute...
lg
alina
__________________
Meine über alles geliebte Mama 21.03.1957-10.02.2010
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  #6  
Alt 03.01.2011, 20:01
Benutzerbild von Evelyn66
Evelyn66 Evelyn66 ist offline
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Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

hallo
ich hatte 6 Chemos, während der Zeit habe ich dort beim Einlaufen immer supi viel getrunken und habe mir meine Hörbücher mitgenommen.Ich habe mir eingeredet das dies meine flüsssigen Helfer sind und habe die Chemos positiv gesehen. Während der ganzen Zeit habe ich jeden Tag Zink ,Seelen, Magnesium und Orthomol Immun zu mir genommen.Mit Übelkeit hatte ich gar keine Probleme, etwa nach der 3.litt ich unter massiven Schlafstörungen und gribbeln in den Beinen.....das hat auch länger angehalten. Jeder kann nur für sich selbst rauß finden was Ihm gut tut...Aber mit viel trinken habe ich halt meine Nieren gleich immer gut durch spült.

Ich wünsche für deinen Freund nur das Beste und auch ,wenn es schwer fällt den Kopf oben behalten!!!
__________________
Dum spiro spero. - Solange ich atme, hoffe ich.
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  #7  
Alt 03.01.2011, 20:13
Benutzerbild von buffy197111
buffy197111 buffy197111 ist offline
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Beiträge: 495
Standard AW: Angst vor der 1. Chemo

N´abend… erst einmal besten Dank für eure Antworten… war schon sehr hilfreich, um nicht ganz so nervös zur Chemo zu gehen, aber ich war trotzdem nervös, viel nervöser als mein Freund, ich hab die Nacht total schlecht geschlafen, und komischerweise hat mir das die Krankenschwester heut auch sofort angemerkt.. so bin ich halt.

Da mein Freund ein Langschläfer ist, hatte er gar keine Zeit mehr vorher zu Frühstücken, er hat nur einen Kaffee getrunken. Ich hab aber Obst, Müsliriegel, Zwieback und Getränke mitgenommen. Die Krankenschwestern waren auch total nett, da nicht viel los war, durfte ich mit in den Raum und die ganze Zeit bei ihm bleiben.

Zuerst hat er eine Emend Tablette bekommen, dann 2 Infusionen mit Vormedikation, dann eine Infusion mit Oxaliplatin, dann eine Spülung, dann eine Spritze mit Fluorouracil und dann hat er eine 22Stundenpumpe mit Fluorouracil angeklemmt bekommen. Morgen muss er wieder hin, bekommt wieder Infusionen, und wieder einen 22Stundenpumpe. Ausserdem hat er noch für die nächsten 2 Tage jeweils eine Emend und eine Cortison Tablette bekommen. Und MCPTropfen haben wir zur Sicherheit auch mitbekommen.

Ihm ging es die ganze Zeit über gut. Nach den ganzen Infusionen hatte er Hunger und er wollte unbedingt zu McD!!!!! Das ist ein Thema für sich. Wir haben beide zwei sehr unterschiedliche Ernährungsweisen. Seine sind wirklich nicht gut. Er mag fast gar kein Gemüse, er isst nur Obst, wenn ich es ihm mundgerecht hinstelle. Er liebt FastFood und alles mit Zucker, sowohl als Getränk als auch zum Essen. Ausserdem trinkt er eh viel zu wenig und ganz schlimm: ER RAUCHT!!! Das alles war eh schon immer "Streitthema" bei uns. Nun wo er aber den Befund KOLOREKTALES CA hat, bin ich natürlich erst recht unzufrieden mit seiner unsoliden Lebensweise. Ich kann mir den Mund fusselig reden, aber er will nichts ändern. Mein Gott .. er ist doch erst 28 Jahre und ich will doch, dass er wieder ganz gesund wird und auch bleibt!!!! Ich mein es doch nur gut mit ihm. Es ist zum Verzweifeln.

Ich hoffe natürlich sehr, dass es ihm weiterhin gut während des nächsten halben Jahres geht und ich hoffe soooo sehr, dass es doch noch mal KLICK bei ihm macht und er doch nochmal seine Ernährung und das Rauchen überdenkt :-(((

LG MEL
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