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#16
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Hallo,
ich war bei meiner Diagnose Brustkrebs 29,5 Jahre alt. Jetzt bin ich 31 und es liegen schreckliche Jahre hinter mir! Und wenn meine Ärzte recht haben und danach sieht es leider aus wird es in Zukunft noch schlimmer! Im meinem alten Krankenhaus war ich immer die Jüngste! Aber ich bin immer noch alleine,weil sich ALLE von mir weg drehen und nur noch tuscheln! Und bei uns im Ort ist es ganz schlimm! Immer noch und es wird noch schlimmer! Wäre schön wenn sich jemand melden würde zum austauschen und so...!! Muss mich jetzt wieder hin legen! Grüsse von Mareike |
#17
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hallo jana,
ich war bei meiner diagnose 37 und das ist jetzt ziemlich genau 2 jahre her. die zeit.....ein auf und ab, mit tiefen tälern, aber auch mit immer längeren perioden des oben-auf-schwimmens!! zeit heilt eben auch....nun habe ich meinen größten traum verwirklicht und mir ein jahr frei genommen...zum reisen und um alle anderen sachen zu machen, die ich immer schon mal gerne tun würde, mir aber nie die zeit genommen habe. ohne familie -die beziehung ist zerbrochen und das thema kinder ist mit der diagnose vollständig abgehakt- ist das auch relativ leicht zu verwirklichen. es fällt mir schwer, den krebs, wie so viele sagen, als chance sehen....dazu sind die chancen je nach diagnose und prognose einfach zu ungleich verteilt. dennoch hat mich das ganze dazu gebracht,einige dinge von einer anderen warte aus zu betrachten, einiges in frage zu stellen und manches neuerdings abzulehnen. ich habe mich verändert und vieles gelernt, auch darüber, wie stark ich sein kann. so hat jedes und alles seine zwei seiten. die krankheit kann ich zwar einfach nicht als etwas positives sehen, meine entwicklung danach dagegen schon. übrigens, ärzten, die ihren total verängstigten patientinnen noch mehr angst machen, indem sie ihr junges alter als ungünstigen prognosefaktor betonen, sollte man die zulassung entziehen. informieren und demoralisieren sind einfach zwei gundverschiedene dinge! bei mir hat das niemand behauptet und ich halte meine ärzte für sehr kompetent. lass es nicht auf dir sitzen! wehr dich und sag ihnen, wie so etwas bei dir ankommt! ach, in der ahb sind zwar die meisten über 50, aber auch die waren ziemlich nett und haben mich versucht zu bemuttern ;-) ich wünsche dir alles gute, viel kraft und stärke und viel unterstützung durch deine familie und freunde!!! lg sabine |
#18
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hallo an alle betroffenen
es ist schön einige von euch hier zu treffen..auch wenn der grund weniger schön ist... bin fast 39 erkrankte an BK märz 07 und die angst sitzt einem immer im nacken.... gehts euch auch so....? bleiben wir jetzt gesund...? immer solch fragen...manche tage ist schlimm ,manche gehts... bei mir ist seit 1.august 06 nix mehr wie,s war... am 1.8.06 chef tödlich verunglück-job verloren... am 2.9.06 war ich dabei als meine geliebte mum mit 56 starb... 5 wochen später stellte man bei mir nen herzklappenfehler fest... und im februar 07 tastete ich das mama-ca... und seither quäl ich mich mit tam... ich wünsch euch ein schönes we jeannette |
#19
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Hallo Jana,
viele junge BK-Patientinnen fahren nach Sch****** in AHB. Ich war in Bad Trissl und es hat mir dort sehr sehr gut getan, obwohl wenige Patienten mein Alter hatten. Wenn Du noch Fragen hast, frag einfach per PN. Viele Grüße, Eleve Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 20:03 Uhr) Grund: ******** |
#20
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Liebe Jana,
ich war im Sep. 2006 32 bei der Diagnose. Heute bin ich 34 und nach Operation, Chemo, Bestrahlung und Herceptin stecke ich noch mitten in der AHT. Mir geht es gut (klar habe ich trotzdem Nebenwirkungen von der AHT), ich arbeite wieder Vollzeit und mein Arzt sagt immer zu mir: "Ach was, Sie sind geheilt. Was anderes dürfen Sie gar nicht denken:" Ich hatte auch G3 und Her2neu 3+, zusätzlich zum Alter ungünstige Prognosefaktoren. Dennoch gehe ich größtenteils ohne Angst durchs Leben und lebe von einem Tag zum anderen. Für die AHB kann ich übrigens St. Peter-Ording empfehlen. Dort hat man ein bißchen darauf geachtet, junge Leute am Tisch zusammenzusetzen (wobei man das auch verändern konnte, wenn einem die Tischnachbarn nicht gefielen). Ich habe dort echt nette Menschen kennengelernt und wir haben damals viel unternommen. Lieben Gruß Katja |
#21
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Hallo Jana!
Bei mir wurde am 06.06. diesen Jahres der Tumor entdeckt und ich bin auch erst 28 Jahre alt. Als mich die Diagnose "traf" war ich gerade auf einem echten Hoch angelangt. Neuer Lichtblick im Privatleben, selbstbewusst im Job, eine AIDA-Traumreise direkt vor mir. Mein Arzt meinte beim Ertasten, dass das ja gar kein Krebs sein könnte. In meinem Alter hätte man das ja nicht. Nee, schon klar, meine Oma ist damals ja mit knapp über 30 an Brustkrebs gestorben. Natürlich habe ich gerade deshalb auch unglaubliche Angst. Der Tumor war ein G3 Tumor und hormonrezeptornegativ und ich hatte zwei befallene Lymphknoten. Ich bin jetzt in der GAIN-Studie und habe am letzten Dienstag mit der ersten Chemo im EC-TX-Arm begonnen. Bin also noch ganz am Anfang und habe schon Angst vor dem was vor mir liegt. Ich versuche momentan so damit umzugehen, dass ich mir sage, dass gerade weil ich so jung bin, ich die Chemo bestimmt durchstehen kann und sich mein Körper davon erholen wird. Gedanken an Rückfallquoten und ähnliches versuche ich zu verdrängen, da man sonst glaube ich nicht genug Kraft zum kämpfen hat. Und wie wir alle hier im Forum sehen, auch U30 ist man mit diesem Schicksal nicht allein!!! Viele Grüße und alles Gute, Steffi |
#22
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Mir wurde vor ein paar Tagen mitgeteilt, dass ich Brustkrebs habe...und ich bin erst 20 Jahre alt. :-(
Selbst die Ärzte waren recht betroffen, so eine junge BK-Patientin hatten sie scheinbar noch nie... Man sollte so etwas in meinem Alter auch noch nicht haben. Ich finde selbst 30-40 schon ziemlich jung für so eine Krankheit. Bei mir wurde lange Zeit gedacht, dass es ein gutartiger Knoten sei. Aber aufeinmal fing er an zu wachsen. Ich wurde zur Mammografie geschickt, dann zur Stanzbiopsie, die leider das schreckliche Ergebnis lieferte. Auch CT-Aufnahmen wurden von mir gemacht. Ich weiß auch nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich habe furchtbare Angst, um meine Brust, um meine Haare...ich weiß noch nicht, was genau auf mich zukommt. Aber ich werde wohl bald operiert werden. |
#23
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Ich bekam den BK erst, wie so viele hier, mit 50 Jahren. Glaub mir, auch das ist viel zu früh.
Für diese Krankheit gibt es kein akzeptables Alter. Wir "alten Tanten" empfinden diese Krankheit genau wie Ihr jungen Frauen und es ist auch für eine ältere Frau nicht einfach, eine Brust zu verlieren. Vielleicht stecken wir die anschließenden Therapien auch viel schlechter weg. Schließlich sind wir schon in einem Alter, in dem der Körper bereits abgebaut hat und die Kraft der jungen Jahre schwindet. Das soll jetzt bestimmt keine Zurechtweisung sein, nur ein kleiner Denkansatz. Brustkrebs ist gemein, unnötig und absolut unfair. Egal wie alt man ist. Lieber Gruß |
#24
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Ja klar, es ist in jedem Alter eine sehr furchtbare, ungerechte Krankheit. Das war jetzt auch nicht so gemeint, dass es mit 50 nicht zu früh ist.
Mir wär es trotzdem lieber, ich hätte BK erst mit 80 oder 90 bekommen... |
#25
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hallo @ all
![]() ich versuche mal euch ein wenig mut zu machen. bei mir kam die diagnose brustkrebs mit ende 30 - das war im april 1996. ich wurde 2x operiert, da bei der ersten op nicht alles krebsfrei entfernt wurde. die gleiche narbe wurde wieder geöffnet am rand der brustwarze... heute ist die narbe nur noch mit der lupe zu erkennen. sie ist ca. 2 cm. ausserdem wurden ca. 19 lymphen unter der achsel entfernt, wovon 2 befallen waren. mein tumor war hormonabhängig. ich bekam 3 chemos - 24 bestrahlungen - 3 chemos meine haare sind nicht ausgefallen, davor hatte ich die panik schlechthin, ich habe die chemos sehr gut vertragen, nach der letzten bin ich gleich am selben tag noch - in den urlaub geflogen. die bestrahlungen habe ich auch prima ohne nebenwirkungen überstanden. ich habe danach 5 jahre tamoxifen genommen die ich auch gut vertragen habe, allerdings bekam ich ab und an mal ne eierstockzyste. mit zysten hatte ich vorher nie probleme. also ich kann sagen, dass ich trotz aller angst die ich damals hatte - alles sehr gut überstanden habe. ich habe immer positiv gedacht, viel urlaub gemacht und lebe heute noch jeden tag so, als ob es mein letzter wäre. ich habe eine reha abgelehnt, weil ich der meinung war, dass es nichts für mich wäre. sorry wenn ich das jetzt so sage, aber in meiner damaligen situation wollte ich nicht mit kranken leuten zusammensein, das hätte mich nur runter gezogen. es ist jetzt 12,5 jahre her - vielleicht habe ich besonderes viel glück gehabt - ich denke nicht an krebs - nur wenn die jährliche kontrollmammografie ansteht werde ich leicht kribbelig. mädels bitte immer positiv denken, ich glaube das ist besonders wichtig im leben. dieses forum hier finde ich klasse, alle werden liebevoll aufgenommen und sehr nett und gut beraten. ich bewundere viele von euch wie gut sie sich mit den befunden und den chemos auskennen. ich habe leider keine ahnung welche chemo ich damals bekommen habe, es hat mich auch nicht interessiert da ich zu meinem doc volles vertrauen hatte. das ist auch ein ganz wichtiger faktor. ich habe im net eigentlich was ganz anderes gesucht und traf dann durch zufall auf dieses krebs-forum - ich finde es toll und bin seit dieser zeit stille mitleserin und hoffe, dass ich euch mit meiner geschichte ein wenig mut machen konnte. viel glück und gesundheit euch allen !!!!!!!!!!!!! |
#26
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Schönen guten Morgen,
ich bin 34 und habe vor sechs Wochen die Diagnose BK bekommen. Mittlerweile bin ich Brusterhaltend operiert worden. Jetzt fange ich bald mit meiner ersten Chemo an - und ich habe ziemlich Angst davor. Eigentlich wollte ich im September heiraten und nächstes Jahr wollten wir unser erstes Kind bekommen. Und jetzt? Alles über den Haufen geworfen! Kann mich nur schwer mit der Situation abfinden. Es tut gut die Einträge zu lesen und zu wissen, dass man nicht alleine ist. Liebe Grüße an euch alle! |
#27
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hi mücke °°
wie du warscheinlich schon gelesen hast ... sind die chemos heutzutage ganz gut zu ertragen ... die nebenwirkungen sind bei jedem anders .. aber für jede nebenwirkung gibt es ein auch mittel´chen das einem drüberweg hilft ... ich hab zum beispiel habe bis jetzt fast gar keine nebenwirkungen und das kann bei dir genauso sein.. ![]() das du ängste hast ist völlig normal und grade ich ... ( bin auch ein angsthäs´chen ) kann das sehr gut nachvollziehen ... die diagnose ist bei dir und mir noch sehr frisch ... und es braucht seine zeit mit der " neuen " situation zurecht zu kommen .. deine pläne zu heiraten und ein kind zu bekommen ..verschiebst du halt nur ein bischen .. wenn du erst einmal die chemo hinter dir hast .. ist das gröbste auch schon getan .. und es geht bergauf .... weißt du schon welche chemo und wieviel du bekommen sollst ? liebe grüße feliz |
#28
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@Gina-Lisa: Dein Beitrag macht wirklich Mut. Ich hab totalen Horror davor, ne Chemo zu bekommen! Das wäre mein absoluter Albtraum, meine Haare zu verlieren(ich hab ganz lange). Was für eine Chemo hast du denn bekommen?
@Ocsida: Das tut mir sehr Leid für deine Tochter - vor allem, dass sie einen Rückfall hatte, ist echt total schlimm! Ich hoffe, dass sie alles gut übersteht, ich wünsche euch viel Kraft, ist unter den Umständen natürlich eine besonders belastende Situation. Ich glaub, fast jede Mutter würde ihrem Kind so eine Krankheit am liebsten abnehmen wollen (meine sagt das auch). Was Mammografien betrifft - man sieht bei jungen Patientinnen da oft nicht viel, weil das Gewebe sehr dicht ist - auf meinen Mammografiebildern konnten die auch nicht viel sehen. @Mücke: Ich wünsche dir alles Gute und das die Chemo nicht so schlimm wird (also möglichst ohne Nebenwirkungen), kann das mit der Angst davor sehr verstehen. @Feliz: Für jede Nebenwirkung ein Gegenmittel - schön wärs. Gegen Haarausfall gibt es glaube ich leider keins... |
#29
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Hallo Ocsida,
also wenn ich, ganz pragmatisch gesehen, nach Diagnose in meiner Altersgruppe geblieben wäre, wäre ich da in natura ziemlich alleine gewesen ![]() Davon abgesehen, hätte ich auf manche wertvolle Impulse und wunderschöne Kontakte und Gespräche verzichten müssen.... mit BK-Betroffenen, die eigentlich immer älter waren als ich. In meiner akuten Zeit habe ich in echt keine Mitpatienten in meiner Altersgruppe gehabt. Ich habe Karin kennengelernt, die mir gezeigt hat, wie positiv man trotz der fortschreitenden Erkrankung das Leben sehen kann, und wie unkompliziert und liebevoll eine Familie mit einem halbwüchsigen Sohn mit Down-Syndrom funktionieren kann, ich habe Brunhilde kennengelernt, die mit einer Zen-mäßigen Gelassenheit von Natur aus gesegnet war, ich durfte Regina treffen, die mir zeigte, dass Esoterik kein Humbug sein muss, ich erinnere mich an Margit, die mit fast 60 Jahren vor Angst weinte, ihren erwachsenen Sohn zu verlieren, wenn sie stirbt, ich lernte Margarethe kennen, die in der CSU aktiv war und mich nicht kapieren liess, wie man gleichzeitig herzenswarm sein und schäbbige Sprüche über Türken klopfen kann. Usw. ... Ich würde als junge Erkrankte einen Fehler nicht machen: Mein Selbstmitleid damit füttern, nicht nur an Brustkrebs, sondern auch noch JUNG an Brustkrebs erkrankt zu sein. Das hilft in keiner Weise weiter, finde ich. Die Unterschiede, die Du zwischen den Altersgruppen siehst, sehe ich nur begrenzt. Und wenn es darum geht, als junge Erkrankte besser klar zu kommen, warum sollte man dann auf die unter Umständen super wertvollen Beiträgen Älterer verzichten? LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#30
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![]() Zitat:
![]() Sandra ![]()
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