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#1
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo, ihr Lieben!
Ich wurde im Juli 2002 Brustkrebs operiert, dann Bestrahlungen und diverse Behandlungen, habe meine Ernährung und mein Leben umgestellt, war 5 Monate im Krankenstand und gehe seit 3 Monaten wieder arbeiten. Seit meiner Erkrankung lebe ich viel bewußter und genieße jeden einzelnen Tag. Ich denke nur positiv, spreche im Kreise meiner Familie und am Arbeitsplatz selten mehr über die Krankheit, denn ich finde, man muß das Kapitel irgendwann abhaken. Des ist doch viel klüger, wieder ein normales Leben zu führen, ohne ständig nachzudenken. Mein Medikament nehme ich so regel- mäßig ein, wie vorher die Pille und damit hat sich`s. Mein Arzt im Krankenhaus sagte zu mir und diese Worte höre ich heute noch: Jeder Mensch ist auf seine Weise gefährdet, man kann heute oder morgen einen Herzinfarkt bekommen, man kann mit dem Auto verunglücken. Jeden einzelnen von uns kann es treffen und keiner kann sagen, wie hoch seine Lebenserwartung ist. Ich habe erkannt, dass es einfach wichtig ist, eine intakte Familie zu haben und vor allem, was noch wichtiger ist, gute Freunde, auf die man sich auch in schwierigen Zeiten verlassen kann. Ich kenne viele Leidensgenossinnen, die ebenfalls nach einer Krebserkrankung noch immer leben, teilweise schon über 20 Jahre und seither keine Neuerkrankung hatten. Man darf einfach nicht aufgeben und muß vorwärts blicken, denn die Medizin ist heute schon sehr weit fortgeschritten und es können viele Betroffene wirklich geheilt werden. Man muß nur die für sich richtige Behandlung herausfinden und vor allem den Arzt seines Vertrauens. Gruß Monika aus Österreich |
#2
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
hallo,
da möchte ich doch auch mal was positives beisteuern. Auch ich hatte Brustkrebs mit Lymphknotenbefall und habe Chemo und Bestrahlung mitgemacht. Im September waren es 6 Jahre her, ohne daß ich eine weitere Erkrankung hatte. Ich bin dankbar für diese Zeit, die mir mit meiner Familie geschenkt wurde Ich wünsche euch von Herzen alles Gute Christel |
#3
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Meine Mutter (knapp 83) ist heute ins Krankenhaus gekommen. Sie sagt immer: "Ich habe mein Leben bisher so leben können, wie ich es wollte. Dafür bin ich dankbar. Es kommt, wie es kommen soll - und so will ich es nehmen."
Ich bewundere ihren Mut und ihre Gelassenheit. Mein Satz gegen die Angst (die ich zweifelsohne habe)ist: "Es wird nur das geschehen, was langfristig und für alle Beteiligten das Beste ist." Ein lieber Gruß von Shushu |
#4
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Wie einige wissen hatte ich im Mai 2001 das Pech oder Glück meinen kleinen Freund kennenzulernen!Ich lebe seitdem bewusster aber viel besser ais vorher!Ich bin auch egoistischer geworden!Das bekommt mir super: Vielen anderen nicht!Ich gehe seit 9 monaten wieder arbeiten,Feier gern und an meinen guten tagen (80)%fahre ich mit meinem 285kg schweren Motorrad durch die Gegend !Der wubbelarm , so nen ich ihn ,bekommt jede Woche eine Massage und die bekommt ihm sehr gut!Erst gestern war wieder eine 3 Monatsuntersuchung fällig!Alles im grünen Bereich!Ich HATTE Brustkrebs,habe mich 2001 zur amputation entschlossen,gleich ein Neuaufbau und angleichung der linken Brust über mich ergehen lassen.Im januar 2002 wurde dann die Mammile rekonstruiert.Im Juni 2003 steht das 1jährige Screnning an,das werd ich in der Klinik auch wieder machen lassen!Dieses KH kann ich nur wärmstens empfehlen!Ich werde im Juni auch nachfragen, oder vieleicht vorher noch, ob die Mammile noch ein kleines bisschen nachtätowiert werden kann.Sollte es zu einem Rückfall kommen, werd ich ihn genauso annehemen wie zuvor.Liebe Grüsse an alle die gegrüsst werden möchten Mechthild3 Ich Lebe!name@domain.de
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#5
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Ihr Lieben ,
meinem Schwager geht es weiterhin super. Nach seiner KMT im letzten Jahr ging es stetig bergauf. Zuhause ist er am renovieren und es fällt ihm die Decke auf den Kopf. Inzwischen muss er nur noch alle 2 Wochen nach Hannover zur Kontrolle. Seine Haare sind wieder so dicht und stark, da muss man immer reingreifen.....Zugenommen hat er auch und muss sich auch nicht mehr so ift ausruhen. Er ist guter Dinge und voller Lebensfreude. Ich wünsche Euch allen viele Sonnenstrahlen und immer etwas zu freuen. Seid lieb gegrüßt Li (ane) |
#6
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Li,
ich erinnere mich gut an deinen ersten Beitrag von damals im Leukämie Forum und an deine Sorgen und freue mich, dass es so verlaufen ist wie du heute berichten kannst ! Genießt den Frühling. Lillebror |
#7
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo zusammen, ich hatte im Dez 2002 Diagnose Gebärmutterhalskrebs im fast letzten Stadium. Hallo !!!! Ich lebe und bin glücklich über jeden weiteren Tag im Kreise meiner Kleinfamilie. Meine Befunde sind okay und ich denke, dass ich auch noch "alt" werden kann.
ICH HABE VERDAMMT GROSSES GLÜCK GEHABT ! Meine Lymphknoten waren zum Glück nicht befallen..."nur" meine Lymphbahnen. Ich brauchte auch keine Chemo, weil alles noch im gesunden entfernt werden konnte. Mein Tumor war aber allerdings schon wallnussgross. Meine Ärzte versicherten mir, das es keine 100% tige Heilung gäbe....für keinen Krebspatienten, aber ich alleine weiss, dass ich innerlich für meine Kleinfamilie kämpfen werde. Ich bin noch jung (30J.) und habe noch viele Ziele vor Augen. Ausserdem möchte ich meinen Sohnemann (10J.)noch so einiges im Leben zeigen und Werte mit auf dem Wege geben. Ich weiss, das man mit ganz ! viel positivem Denken am Leben bleibt und das man dadurch jeden Krebs besiegen kann. Der Glaube versetzt Berge. Trotz meiner Spätfolgen...Blasenlähmung und Ödeme in den Beinen bin ich voller Zuversicht !!!!! (Gebärmutter,alle Lymphknoten im kleinen Becken aus Sicherheit und Scheidenstumpf wurden entfernt) Ganz grosse Klasse finde ich, dass man hier im Forum wirklich nicht alleine ist und seinen ganzen Seelenmüll loswerden kann.....ja das hilft und beruhigt ungemein. Euch allen hier wünsche ich das Beste vom Herzen. Unbekannte dicke Umarmungen von mir auf das Ihr alle gesund bleibt. Eure Cosma |
#8
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Positives
eigentlich sollte dieses Forum ganz an oberste Stelle bzw am Anfang aller Foren stehen .
Als Betroffener , weiß ich von mir, daß man zuerst einmal Hilfe und Zuspruch im Internet sucht . Als ich auf diese Seite gestoßen bin , wurde ich erst einmal wieder abgestoßen : Negatives , Oberflächliches ( vermutlich auch bedingt durch die Unkenntnis Vieler ) .Selbstbetroffene findet man wenig ..dafür mehr Angehörige . Geht man sogar in den Chat , dann wird dort dem Genuß von Alkoholika gefrönt und dumme Sprüche sind zu lesen . Finde ich nicht gut !!!! Ich möchte bezweifeln , daß einign Damen hier klar ist , in welcher Verzweiflung Suchende und Betroffene hier einfinden. Gerade diesen sollte man versuchen Positives rüberzubringen , auch wenn die Situation noch so ernst ist ! |
#9
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo Helmut, da gebe ich Dir Recht.
Dir wünsche ich weiterhin viel Gesundheit und positives Denken. Lieben Gruss Cosma |
#10
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo zusammen!
Auch ich muss/will jetzt mal erwähnen, dass ich diesen Bereich des Forums sehr gut finde!! Auch ich bin bald fertig mit meiner Theapie (Lymphdrüsenkrebs) und bekomme jetzt schon von ganz vielen Bekannten/Freunden/Mitschülern zu hören: "Ach, ich finde es schön, von jemaden zu hören, der es geschafft hat!!" Als ich letztens eine suuper nette Ärztin von mir auf ihrer neuen Station besucht habe, um ihr zu berichten, dass ich gerade meine letzt Chemo hinter mir hatte, hat sie sich total gefreut (sie ist mir qusi um den Hals gefallen ... ) meinte sie: "Es ist soo schön, wenn mich Kinder/Jugendliche besuchen, die es geschafft haben! Man sieht hier so viel leid, dann tut es richtig gut, wenn man von einem Besuch bekommt, der es gechafft hat!!" LG Corinna |
#11
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallo alle miteinander!
OOooooooooooh, tut das guuuuuut, mal was positives zu hören!!!! Vor zwei Wochen bekam mein Vater die Diagnose CUP_Syndrom mit multiplen Leberrundherden. Kein Arzt hat ihn genauer aufgeklärt. Erst heute habe ich durch Zufall den Bericht vom CT zu lesen bekommen, der ein Pankreas-Ca mit Metastasen in der Leber beschreibt. Keiner hat uns was gesagt. Gestern hat mein Papa die erste Chemo bekommen, die aber leider aus dem Port ins Gewebe und nicht in die Vene lief. ER IST SO STARK! Und mnachmal schäme ich mich regelrecht, daß ich so verzweifelt bin, wo doch eigentlich ich für ihn da sein sollte, und nicht umgekehrt. Seine Stärke und Eure Erfahrungen bauen mich aber wieder auf. Gestern hat er zu mir gesagt:"Weißt Du, ich schaffe das. Und wenn nicht, dann hat es aber doch irgendeinen Sinn, den wir jetzt bloß noch nicht kennen!" Ich weiß, daß er nicht gerade berauschende Chancen hat. Danke an dieser Stelle besonders an Hildegard, Du machst mir in meinem kleinen Herzen ein ganz kleines Feuer! Ich werde mich jetzt auf die Beine stellen, und bockig werden. Habe heute Abend eine Kopie vom CT-Befund gemacht, und mir daraus eine Dart-Scheibe gebastelt- symbolisch. Ich hoffe, ich bekomme noch Viel von Euch zu hören! Macht weiter so, dann können Leute wie ich auch weitermachen! Danke Tamara |
#12
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
liebe tamara, ich denke dein vater hat die beste einstellung die es gibt und auch dein mitarbeiten niemals die hoffnung zu verlieren ist ganz wichtig- die dartsscheibe ist ja witzig-gute idee!! bei meiner mama waren die befunde auch verheerend brustkrebs mit lungenmetastasen u nd jetzt 1einhalb jahre später ist keine spur von krebs mehr zu sehen es geht ihr total gut!!!!das buch von c.simonton wieder gesund werden haben ihr und auch der ganzen familie sehr geholfen! alles liebe susi
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#13
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Nun denn,
zwar habe ich an anderer Stelle schon über meine Heilung geschrieben, aber hier gehört sie auch hin. Vor 3 Jahren Nierentumor, operiert, bei Klinikentlassung erfahre ich, daß auch Lungenmetastasen da sind. Mein Urologe droht: Wenn ich keine Immun-Chemo mache, habe ich noch 12 - 18 Monate zu leben. Ich mache keine, sondern versteife mich darauf, es ohne zu schaffen. 10 Monate lang wachsen die Metastasen langsam weiter, dann beginne ich eine Mistel-Therapie. Bereits nach 2 Monaten sind erste Anzeichen einer Heilung zu spüren, CTs zeigen, daß längst alles weg ist. Von Anfang an hat meine innere Stimme mir gesagt, du schaffst das ohne Chemo. Mit nur noch 1 Niere und ohne Milz fühle ich mich so gut wie vor der Diagnose. Warum kann Krebs nicht immer so einfach sein????? Ich freue mich mit jedem, der es geschafft hat. Positive Berichte geben Mut und Hoffnung. Angst macht krank, Freude macht gesund. Rudolf |
#14
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Liebe Susi!
Vielen Dank für den Buchtipp und die netten Worte! Es hat mich total aufgebaut von Deiner Mutter zuhören. Ich denke, bei den meisten Leuten geht der Rolladen runter, wenn sie von Metastasen hören. Meinem Vater geht es gut, er ist nur sehr müde, und klagt über starke Verstopfung. Wir haben ihm jeden Tag Kalmuswurzel- und Schafgarbentee gemacht. Und jetzt hat er wieder Appetit und hat sogar schon wieder 1,5 kg zugenommen. Am Dienstag hat er die nächste Chemo. Mal sehen, wie das läuft. Außerdem haben wir für nächsten Freitag einen Termin in Tübingen. Ich hoffe, Euch geht es allen so gut, wie uns im Moment. Danke auch an Rudolf, ich werde das mit der Misteltherapie im Auge behalten. Im Moment wäre es, glaube ich, für meinen Vater etwas zu viel. Er muß ohnehin schon so viele Medikamente nehmen. Wenn jetzt noch etwas Neues kommt, wächst es ihm glaube ich über den Kopf. Aber wenn ich von Tübingen mehr weiß, rate ich es ihm mal an. Ballt die Fäuste gegen den Krebs!!! Liebe Grüße Tamara tawie@gmx.net |
#15
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Hoffnung, oder.......mal was gutes
Hallöchen,
ich bin gerad durch Zufall in Euer Forum gerutscht und auch mir gefällt Eure Idee. Ich habe seit 11.11.2002 die Diagnose Brustkrebs, brusterhaltende OP. Ich habe das volle Programm - Chemo-, Strahlen-, Hormontherapie - durch und fühle mich heute gesund :-) Und es stimmt, was ich nie glauben wollte: Wenn man sowas oder ähnliches durchmacht lebt man bewußter. Ich denke ich habe meinen Weg gefunden, er heißt leben und gesunden mit der Simonton-Methode. Liebe Grüße Heidi |
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