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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gitti!
Tut mir sehr leid für euch. Ich finde 80% abtöten klingt doch gar nicht so schlecht. Bei meiner Mama, die nach OP... auch diese vielen kleinen Metas auf beiden Lungenflügeln hatte, wurde dann mit Tarceva behandelt. Vielleicht wäre das nach euren Abtötungschemos auch noch eine gute Variante? Fühl dich gedrückt. Christiane @ Christel http://www.youtube.com/watch?v=xdCrZfTkG1c Ersetze für dich speziell 'we' durch 'you' (in Bezug auf deine Golferfolge... - und sag mal, hat Freddy nicht am Ende sogar einen Golfschläger in der Hand?? ), aber natürlich seid ihr hier alle Champions im Kampf gegen eure Krankheit!!!!!!!
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Mit den Gedanken und dem Herzen immer bei dir, Mamsini Bin ich hier, bist du's auch! Du warst wunderbar. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gitti,
was für schlechte Nachrichten... Niemand wird dir diese Frage beantworten können,auch die Ärzte nicht. Egal wieviel Zeit bleibt, geniesst jeden Tag! Mögen die guten Tage für euch überwiegen! Ich kann Payas Meinung nur teilen, was den Infofluss eurer Ärzte betrifft. Das geht gar nicht! Fühl dich umarmt von Heaven (dem Himmel so fern)
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ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3 Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause! |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Paya
Totgeglaubte sind schon oft wieder aufgestanden.Diese Aussage von dir an jemanden der einen Rat oder Zuspruch braucht,ging ja wohl voll daneben. Hallo Gitti 80% von dem Rest auch noch abtöten ist hervorragend. Ich wollte das könnte man bei mir sagen. Ich kann wegen der Größe des Tumors, z.Zt. noch ca 6,5x5cm von ehemals 15x8 cm, und mehreren vergrößerten Lymphknoten im Hals und in der Lunge nicht operiert werden. Es ist richtig,das die Zellen im Körper merken,das sie durch die Chemo vergiftet werden,und sich darauf einstellen.Deshalb muß man nach einer gewissen Zeit die Chemo auf ein anderes Medikament umstellen.Das funktioniert bei mir seit über zweieinhalb Jahren. Bei anderen hier schon wesentlich länger. Also,so schwer wie es auch fällt, keine Panik. Es kommt unheimlich viel auf die innere Einstellung an. Ihr müßt lernen mit der Krankheit zu leben,und gleichzeitig gegen sie zu kämpfen. Ich weiß auch,das man fast nichts anderes mehr im Kopf hat,und das man Nachts davon träumt. Ich weiß aber auch das man trotz Lungenkrebs über zehn Jahre weiterleben kann. Und ich weiß mit absoluter Sicherheit,das wir alle,die an dieser Krankheit leiden, eines Tages daran sterben. Aber diesen Zeitpunkt versuche ich durch meinen ganz persönlichen Umgang mit dieser Krankheit wesentlich hinauszuzögern. Soviel zu fehlender Ehrlichkeit liebe Paya. Ich hoffe ich konnte dir Liebe Gitti,ein bißchen helfen und ihr schafft das schon. Ich bekomme übrigens z.Zt. die Chemo die ich vor eineinhalb Jahren Jahren schon einmal bekommen habe. Ein Jahr sollte schon dazwischen liegen bevor man das gleiche Medikament wieder bekommt.Dann haben die Zellen das nämlich vergessen und können erneut damit vergiftet werden. Ich grüße alle wie gewohnt ganz herzlich außer Christa, die grüße ich ganz besonders !!! Lass es dir gutgehen Ronald und niemals den Mut verlieren Geändert von Ron (07.06.2012 um 14:09 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ron,
ich möchte hier niemanden auf die Füsse treten und bestimmt niemanden runterziehen. (Schon gar nicht unsere liebe Gitti!) Worauf basiert deine Aussage,das man mit LK mehr als 10 (!) Jahre überleben kann?? Da sprechen die Statistiken leider eine andere Sprache... Mir persönlich ist auch kein Fall bekannt.. Und ich kenne mittlerweile viele Erkrankte. Bei den meisten hier im Forum handelt es sich ja auch nicht um Diagnosestellung im Anfangsstadium. Natürlich gibt es immer "Ausrutscher" aus der Statistik-und das ist auch sehr schön und um so erfreulicher! Das soll keinesfalls heissen, das man den Mut verlieren und die Hoffnung aufgeben soll!! Aber Ehrlichkeit bedeutet für mich auch in beide Richtungen zu blicken. Alles andere wäre naiv... Das ist MEINE ganz persönliche Ansicht, lieber Ron. Wenn du mit deiner Einstellung das Leben meisterst ist das sehr begrüssenswert. Nix für ungut und liebe Grüsse Heaven (dem Himmel so fern) P.S. Die Worte von Paya waren gewiss nicht böse/plump gemeint. Und ich bin mir sicher, Gitti hat das auch nicht so aufgefasst
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ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3 Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause! |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Haven
Um ein Mißverständnis zu beseitigen. Das war auch von mir nicht böse gegen Paya gemeint aber solche Sätze schreibt man einem Menschen ,der verzweifelt ist nicht. Zu deiner 10 Jahres Frage. Beim Stöbern im Netz über neue Studien ,Tabletten,Chemos usw. stieß ich schon vor einiger Zeit auf einen Bericht,da war von einer Frau die Rede,bei der hatte sich der Tumor verkapselt und es ging ihr nach über 10 Jahren LK gut. Sie muß auch immer Tabletten nehmen, ich glaube es war Iressa,kann ich aber jetzt nicht mehr genau sagen, aber bei ihr klappt es. Sicher nicht die Regel,aber das man nach kurzer Zeit gehen muß,ist auch nicht zu akzeptieren. Aber wie gesagt,wer aufgibt verliert,und wenn er sich vorher noch so gequält hat war alles umsonst. Viele Grüße Ronald und niemals den Mut verlieren |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gitti,
Liebe Betroffene, Ich weiss im Moment gar nicht meine Gedanken zu kontrollieren, aber ich glaube hier kommen wir an die Grenze der Angehörigen und den Betroffenen. Ich würde dir so gerne die richtigen Worte schreiben Gitti und vor noch einem Jahr, hätte ich vielleicht die richtigen Worte gefunden. Jetzt jedoch, als Betroffene selbst musste ich lernen umzudenken......positives denken ist die halbe Miete hat meine Psychologin gesagt. Und nur über positives Denken wird es möglich mit dieser Krankheit so lange gut zu leben, wie es jedem einzelnen Betroffenen möglich ist. Daher glaube ich fest daran, dass wir eine Chance haben, aber zu guter letzt, wissen wir nicht was die Zukunft uns bringt und das ist auch gut so! Versuche vielleicht noch Gehör im Angehörigenforum zu finden und ansonsten lass dich von uns aufbauen, wir alle kämpfen hier um unser leben! Es kommen hoffentlich für alle wieder bessere Zeiten, Ich wünsche mir dies so sehr |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Sorry Ron, das siehst du so, aber ich nicht. Wie Heaven schon sagte war das überhaupt nicht so gemeint, wie Du es aufgefasst hast. Ich wollte vielmehr, Gitti Mut machen, dass mancher schon wesentlich länger durchgehalten hat, als viele, auch seine Ärzte vermuteten zB der gute vielzitierite Herr Lustig. Bin mir aber sicher, dass es gerade von mir, Gitti nicht in den falschen Hals bekommen wird und ich mich daher auch nicht für meine Worte rechtfertigen muss. Ebenso wie Heaven halte ich die 10 Jahre für illusorisch. Tut mir echt leid, ich hab ein kleines Kind, das nach meinem Tod keine wirklich richtige Alternative hat, aber ich werd mir nicht einreden, dass ich ja noch 10 Jahren bleiben werde...ich halte es mit der Ehrlichkeit, mir ist sie immer noch die liebste Alternative.
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Adenokarzinom festgestellt Jan2012 |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Gitti , ich denke Dein Mann sollte mit der Chemotherapie beginnen, versuchen sie so gut als irgendmöglich zu vertragen und dann das Kontroll CT abwarten. Dann wird sich zeigen wie gut der Erfolg ist und wie man weiter machen kann. Statistiken sind für uns Betroffene keine so gute Lektüre , wir sollten unser Leben nicht danach ausrichten. Jeder Fall ist anders und wie man weiß , gibt es in der Medizin nichts , was es nicht gibt. Natürlich kann man einen Einzelfall auch als Hoffnungsträger heranziehen , man sollte sich aber nicht daran klammern, vorallem wenn dieser Einzelfall nicht mit einem selbst zu vergleichen ist. ich selber habe bereits 6 verschiedene Chemos hinter mir und viele bei uns noch mehr , warum sollte man bei Deinem Mann bei drei Chemos aufhören ? Versucht , wenn möglich, nicht zu weit in die Ferne zu denken , jetzt und heute ist wichtig , mit der derzeitigen Situation fertig werden , das zählt. und dann ---- sieht man weiter. Viel Mut und Kraft und liebe Grüße Erika E |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Liebe Christa,
ich sitze hier und weine... Ich fühle mich gerade, als hätte man mir die Externsteine von der Seele gerollt. Christa, das macht wirklich Mut!!! Liebe Gitti, alles, alles Liebe für Euch! Ich bin so hilflos, weil ich nicht trösten kann.
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_________________________ Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet. Sie starb Weihnachten 2011. Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten. |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo ihr Lieben,
hier ist ja was los! Christa und Gitti haben eine PN bekommen, so kann ich also ganz allgemein schreiben. Ron hat recht, wir werden mit größter Wahrscheinlichkeit an der Krankheit sterben, es sei denn, es kommt ein Herzinfarkt dazwischen oder der Dachziegel. Wobei Herzinfarkt... ich hatte ja gleich an Avastin gedacht. Das Zeug ist gut, darf aber wirklich nicht zu lange genommen werden. Aber auch die "normalen" Chemos sind ja alles andere als harmlos. aber so lange sie uns am Leben erhalten... Worum wir kämpfen, ist gute Zeit. Um nichts anderes geht es. Kämpfen um jeden Preis ist Unsinn. Es geht ja nicht darum eine Woche länger im Krankenhaus an Schläuchen zu hängen. Und, Leute, es gibt gute Zeit. Natürlich ist auch das relativ. Für die liebe Erika ist im Moment Schmerzfreiheit gute Zeit und ich wünsche sie ihr sehr. Für mich ist es gut, wenn ich viel rauskann, wenn ich möglichst viel von meinem früheren Leben habe. Für Reinhard war es die Tatsache noch zu leben. Das muss also jeder wissen. Deshalb kann man auch nichts Allgemeingültiges dazu sagen. Außer, vielleicht, dass man die Hoffnung nicht zu schnell aufgeben sollte. Seit meiner Diagnose ist so einiges an neuen Medikamenten auf den Markt gekommen. Gut, für mich war außer Alimta nichts dabei, aber wer weiß, vielleicht gibt es morgen eine Studie passend für mich. Liebe Christiane, liebe Liz, so liebe postings!!! Richtig süß! All ihr Lieben hier seid herzlich gegrüßt Christel |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Ist das schön so positives von Dir Christa zu lesen, das wärmt das Herz!! Ich brech jetzt auf zu Chemo Nr 5 und Bestrahlung...hab ich da Lust zu....
Und Gittilein bitte den Kopf hoch!!! Peter braucht dich mit Zuversicht
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Adenokarzinom festgestellt Jan2012 |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Morgen Ihr Lieben,
Liebe Christa, ich habs gestern gelesen aber nicht mehr die Kraft gehabt zu antworten. Ich bin sowas von begeistert das gibt es gar nicht. Das gleich alles weg, nicht nachweisbar ist, das hbe ich dir gewünscht, das es wirklich so ist ist sensationell. Ein besseres Ergebnis wäre gar nicht mehr gegangen, und ich freue mich ehrlich und riesig für dich. Wobei , wir hatten ja mal darüber gesprochen, ich jetzt schon wieder Angst vor dem Avastin habe. Es ist sicher gut, hat aber anscheinend auch sehr nagative Seiten. Ich werde das bei meinem nächsten termin mit meinem Gefäßchirurgen im August sicher durchsprechen. Man kann sich nicht vor allem schützen, aber doch ein bißchen Aufpassen. Ich freue mich auf jeder Fall riesig für dich und hoffe das du die AHB jetzt richtig genießen kannst. Liebe Gitti, bei euch läufts nicht gut. Es tut mir sehr leid , es ist immer alles sehr schwer wenn wieder was neues kommt. Erika hat es sehr schön geschrieben, erst die Chemo und dann weiter schauen . Ein Schritt nach dem anderen. Auch was Irmgard geschrieben hat solltest du in Erwägung ziehen. Im Angehörigenforum bekommst du s e l b s t mehr und andere Unterstützung. Da ginge es viel auch um dich, Zuwendung die du für dich brauchst. Für konkrete Fragen sind wir ja nicht weg und du immer willkommen. Ich wünsche euch alles Liebe für die nächste Zeit vor allem das dein Peter gute Erfolge haben wird mit der Chemo. Mir selbst geht es Chemo mäßig einigermaßen passabel. Ich bin selber ganz baff. Ich habe aber Angst so laut zu schreien, sonst kommt das dicke Ende noch. Vielleicht war es genau richtig die Chemozutaten auf 75% runterzusetzen. Hauptsache es wirkt dann noch genug. Nein, wirklich, mir gehts nicht gut, aber im Vergleich zu den letzten ist es ein enormer Unterschied. Ich kann mich ganz gut auf den Beinen halten und sonst habe ich eine Woche stramm gelegen. Aber erst mal noch leise. Ansonsten hat sich auch mein Nervenkostüm wiederberuhigt, ich glaube einfach an OP Folgen , basta. Alles weitere wird das CT zeigen. Die lieben Postings von euch allen haben mir sehr, sehr gut getan, wofür ich mich noch mal ganz,ganz herzlich bedanken möchte. Obwohl man sich nicht persönlich kennt, es hilft, es stärkt, es stützt. Danke, und einen ganz lieben Gruß euch allen. Gabriele Geändert von Gabrieleli (08.06.2012 um 12:21 Uhr) |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
meine lieben, vorab mal ein rießiges dankeschön für all eure zeilen, einfach danke.
wir werden weiterkämpfen, wir geben nicht auf, ich werde mich jetzt von hier ein bischen zurückziehen, ich brauche die kraft für meinem mann und mich. ich werde weiterhin an euch denken, auch die daumen halten, euch kraft schicken und ihr seid weiterhin in meinem gedanken. nicht aufgeben, weiterkämpfen und danke für alles lg gitti und einen großen danke von meinem mann
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
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AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr Lieben ,
gestern war das vorgeszogene CT und der Grund für die ständig steigenden Schmerzen im Becken ist nun klar. Die Metas haben den rechten Beckenknochen sehr stark zerfressen, d.h. es gibt fast keine stabile Kontur mehr. Den abgesprochenen Termin bei dem Neurologen(Orthopäden werde ich mir nun vermutlich sparen können . Eine sehr niederschmetternde Nachricht und ich weiß noch nicht genau wie ich das verarbeiten soll. Montag zunächst Schmerztherapeut zur Überbrückung bis das MRT gemacht wird . Der gestern noch hinzugezogene Orthopäde hat eine Fixierung oder eine Einspritzung von Knochenzement angedacht . Muss aber abgeklärt werden. Ansonsten haben sich die Metastasen in den 8 Wochen noch nicht sehr vergrößert , ob ich mich darüber allerdings freuen kann , weiß ich nicht. Verständlicher Weise bin ich ein wenig durch den Wind und möchte es nun dabei belassen. Dennoch wünsche ich Euch allen ein schönes Wochenende , wünsche für die Fussballfreunde ein aufregendes Spiel . Vorallem aber wünsche ich allen geplagten Mitkämpfern einen schmerzfreien Sonntag und nicht soviele Sorgen. Lasst Euch herzlich grüßen, Eure Erika E Geändert von Erika E (09.06.2012 um 14:58 Uhr) |
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