Nierenkrebs + Metastase

[Hubert2]

Hallo

Bin 49 Jahre und wurde am 18 oktober operiert.
Man holte mir die linke Niere raus mit einem Tumor von 7 cm.
Meine Geschichte...
Wenn ich recht überlege dann habe ich schon vor einem Jahr Probleme bemerkt, die ich aber nur als normale Rückenschmerzen abgetan habe.
Im April bekam ich erstmals etwas wie eine Nierenkrise die sich mit starken Schmerzen bemarkbar machten.
Nach einahme 2 Aspirin waren diese dann auch wieder schnell weg.
Nach wiederholten Schmerzen ging ich dann erstmals zum Artz.
Da ich beim Gespräch von Blutungen im Stuhlgang sprach schickte er mich zu einer Darmspiegelung ins Eupener Krankenhaus.
Dort stellte man dann einen kleinen Tumor fest der dann sofort entfernt wurde.
Man beruhigte mich dort damit, dass alles enfernt wurde.
Da die Schmerzen aber immer noch da(aber auszuhalten waren) schickte mich der Hausarzt dann zu einer weiteren Untersuchung mit eine Scanner.
Dort stellte man dann Fest das die linke Niere geschwollen war und auf der Niere ein Fleck war, wo dann angenommlen wurde das ein Eitergeschwür auf der Niere war.
Wurde dann 8 Wochen mit Antibiotika behandelt das aber nichts nutzte.
Wurde dann zu einem Urologen geschickt der mir mitteilte das in meine Urin keine Entzündung war und ich mit allen Medikamenten aufhören sollte und mich in 4 Wochen wieder vorstellen sollte.
Da ich zu der Zeit ich krangeschrieben war , ging ich Freitags zur Firma und meldete mich dort für Montag wieder an.
Freitag Abend gegen 7 uhr bekam ich dann schmerzen die ich um 11uhr abends nicht mehr aushielt und dann einen fremden Hausarzt bestellte (der von Dienst war).
Der setzt mir zwei Spritzen eine davon war Morphin.
Die Schmerzten waren auch schnell weg, fingen aber Samstag morgen gegen 4 uhr wieder an woraufhin ich dann zum Eupener Krankenhaus fuhr zur Notaufnahme.
Dort wurde wieder ein Scanner gemacht un der dortige Urologe sagte mir dann das ich eine Nierentrombose gemacht hätte.
Er verschrieb mir Spritzen gegen Trombose (den Namen weis ich nicht mehr) die ich dann Morgens und Abends nehmen sollte.
Nach 3 Wochen musste ich mich dann wieder bei im Vorstellen.
Dort angekommen dann, fand er mein dossier nicht und erklärte mir dann was er uns vor 3 Wochen auch erklärt hatte.
In 6 Monaten sollte ich dann wieder zurück kommen um eine neue Scanner untersuchung zu machen.
Mein Hausartz war damit überhaupt nicht einverstande und sagte im 6 Monate w¨ren zu lange, ich sollte höchsten 3 Monate wachten.
Solange dauerte es aber nicht, nach 3 Wochen bekam ich jeden Abend Fieber und einen trockenen Husten.
Mein Hausarzt schickte mich dann zu einem Nierenspezialisten der mir dann erklärte nach dem er die alten scanerberichte mit seiner neuen Scanner untesuchung verglichen hatte, dass dort etwas am wchsen wäre und wir nicht zu lange wachten sollten die Niere zu entfernen.
Am 18.Oktober wurde ich dann operiert.
Nach 3 Tagen dann der Bericht (Bösartiger Nierentumor von 7 cm)
und nicht alles enfernt werden konnte da er in die Vene eingewachsen war.
Dann nach einer Woche der Bericht, der Tumor hatte Metastasen geworfen.
Noch 3 weitere Tumore im Knochen des rechten Oberarmes, im Kochen des rechtes Beckens plkus ein kleiner auf der Leber.
Nach 3 Wochen Wartezeit (damit die Narbe gut verheilen konnte dann Behandlung mit Sutent ( 3 Wochen einnahme mit 1 Woche Pause).
Und jetzt mal sehen wie alles weitergeht.

[joggerin]

Hallo Hubert,

bei dir ist leider einiges shief gelaufen und das darf weiterhin nicht mehr passieren. D.h., du brauchst ab sofort einen Spezialisten auf dem Gebiet des NZK's und die gibt es nicht in jedem Kaff.

Schau bitte in diesen Thread Infothread für Nierenkrebs-Patienten

Es ist lebenswichtig fuer dich das zu tun! Dort wird dir auch die naechste Adresse eines Spezialisten genannt. Bei dir ist diei Erkrankung leider fortgeschritten, solltest du alles richtig machen (d.h. beim richtigen Arzt in Behandlung sein) hast du die Chance lange gut mit der Erkrankung zu leben (lies dir unbedingt auch die Mutmachgeschichten aus diesem Forum). Wie gesagt. die Voraussetzung ist beim richtigen Arzt in Behandlung zu sein. Nach deiner Geschichte scheint es mir leider nicht der Fall zu sein.

Schreib uns auch die Klassfikation des Tumors und den Typ (du findest alles im histopathologischen Befund). Solltest du so einen Befund nicht habem, einfordern (Urologe, Hausarzt). Sammel alle Befunde ordentlich damit du sie dann fuer eine Zweitmeinung parat hast.

LG

Kinga

[mietze]

Hallo Hubert,
Was sind das nur für Ärzte...unbegreiflich.
[gelöscht]
Gruß Renate

[Kaffeetante]

Hallo Hubert

Willkommen in unserem Wohnzimmer..
Frage...wieso eine Wochen Pause??? Nimmst du die volle Dosis Sutent das heißt 50 mg?
Wo um alles in der Welt liegt den Ke dingsda?? In Erdkunde war ich noch nie gut...

wie geht es dir Jetzt?
Bei welchem Arzt biste in behandlung? Urologe,Onkologe?

Nicht vergessen....hier ist keiner alleine!!!

Gruss Gabi

[Rudolf]

Hallo Hubert,
schön, daß Du uns gefunden hast. Willkommen!
Hier wirst Du viele hilfreiche Informationen finden. Und viel Erfahrung.

Nach Deinem Bericht hätte so manches viel früher geschehen können, sollen, müssen.
Du wohnst ja in Belgien, und die RWTH in Aachen ist nicht weiter als Eupen, wäre aber wohl eine bessere Adresse gewesen.

[gelöscht]

Du schreibst von 3 weiteren Tumoren, was hier wohl Metastasen heißt.
Wegen dieser eher kleinen Anzahl wäre zu prüfen, ob man die nicht durch Operation oder Bestrahlung entfernen kann. Das ginge sehr viel schneller.
Wie groß sind die 3 denn?
Alles Gute,
Rudolf

[Thomas1]

Hallo
Es ist extrem wichtig das Du einen Spezialisten findest. Alles andere ist verwerflich.In meinem Fall bestehen meine Onkologen darauf, das alles in der Uniklinik gemacht wird an Therapien. Es ist aber für mich sinnvoll, auch die Naturheilkundliche Seite zu haben, dafür reicht mir die Urologie der Uni nicht aus.

[gelöscht]

Was die anderen dir empfohlen haben ist voll richtig.
Dazu werden dir aber Birdie und marita noch ausführlich schreiben,wie ich sie kenne.
Grüsse schickt
Thomas

[Birdie]

Hallo Hubert,
ich werde mich bezüglich eines Spezialisten in Belgien erkundigen - ansonsten gehe bitte unbedingt in eine Tumorsprechstunde für metastasiertes Nierenzellkarzinom an eine Uniklinik in Deutschland - sag, dass du Selbstzahler bist - hier gehts um eine Expertenmeinung, die du dir unbedingt einholen solltest.

Das Dosierungsschema von Sutent: 3/1 bei 50 mg kenne ich - auch ein Forumsmitglied hier nahm Sutent in diesem Rhythmus ein.

Lt. Zulassung wäre der Rhythmus 50mg im 4 Wochen / 2 Wochen Rhythmus
.. aber es gibt halt viele viele verschiedene Dosierungsschema - es wird einen Grund geben, warum sich deine Ärzte für dieses Schema entschieden haben.


Übrigens .. schau doch bitte auch noch mal hier:
Foundation contre le cancer
http://www.cancer.be/index.php/cance...menu-4203.html

Stichting tegen Kanker or Vlaamse Liga tegen Kanker http://kanker.kwfkankerbestrijding.n...ierkanker.aspx


Verliere nicht den Mut - lese, lerne über deine Erkanrkung, denn Wissen gibt Sicherheit und du lernst besser mit deiner Erkrankung umzugehen!

[Hubert2]

Hallo, danke für alle Antworten, besonders für den Links fondation contre le cancer

[Marita P.]

Lieber Hubert,

nachdem ich ein paar Tage in Urlaub war haben Dir ja meine "Vorredner" schon alles Wichtige geschrieben.
Wenn man Deinen Bericht liest, ist es immer wieder schlimm zu lesen wie viele Ärzte für den Nierenkrebs zu wenig Ahnung haben. Bei unserem Krebs musst Du dich um alles selber kümmern. Sammel alle Befunde, damit Du jederzeit eine andere Meinung einholen kannst. [gelöscht]
Ich wünsche Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen ud Kraft für den Kampf gegen den Krebs.