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Tamox oder Arimedex
Hallo,
ich wende mich heute mal wieder im Namen meiner Mutter an Euch - sie liest zwar immer hoch intressiert mit, mag sich aber nicht selbst mit diesem "Wunderwerk der Technik" auseinandersetzen und wofür gibt es schließlich eine Tochter Aber gut es geht um folgendes: im August 03 wurde bei Ihr Brustkrebs in einem frühen Stadium festgestellt: 0,7 cm groß ohne Lymphknotenbefall, Hormonrezeptor positiv. Es folgten 25 Bestrahlungen und Tamoxifen. Nun meinte Ihre Onkologin man könne nach 2 Jahren einen Wechsel auf Arimedex in Betracht ziehen, sie solle diesbezüglich mit Ihrer FÄ reden. Tja und Ihre FÄ (der wir übrigends 100% vertrauen, sie bildet sich ständig fort, nimmt mit meiner Mutter an einem Programm der KK teil-hab jetzt leider vergessen wie es heißt- und ist in allem wirklich 200%, es reicht z.B. die kleinste Andeutung meiner Mutter das sie Schmerzen im Oberschenkel habe und es gibt sofort Überweisungen zum Venenspezialist und anschließend um Sicher zu gehen auch zum Knochenzintigramm. Sie fragt auch immer ob meine Mutter irgendetwas bräuchte (z.B. neuen BH oder Strumpf für den Arm) und drängt auch regelmäßig auf Untersuchungen der Lunge und z.B. Darmspiegelung - will damit nur zeigen das Sie wirklich sehr genau ist und auch keine Scheu vor Kosten hat - Thema Abrechnung bei der KK.....) ist gegen einen Wechsel auf Arimedex. Bei dem Staging meiner Ma wäre Tamoxifen über 5 Jahre Goldstandard, sie gehöre nicht zu Hochrisikopatienten, läßt es meiner Mutter aber letztendlich offen ob sie wechseln möchte. Rezepte bekäme sie von Ihr natürlich.....SOoooooo und nun die große Frage - was tun ???? Die einzigen Nebenwirkungen die meine Mutter übrigends unter Tamox hat sind Hitzewallungen ( sind aber noch zu ertragen) und eine ungeheure Müdigkeit, wobei Ihr Hausarzt da eher auf Fatigue tippt da Ihre Bluttwerte top sind-vielleicht habt Ihr auch dafür/dagegen einen Ratschlag. Sie war immer so mobil und ist nun die reinste Couchpotatoe geworden weil sie nurmehr müde und antriebslos ist ?? Sorry für den langen Text aber ich hoffe Ihr könnt uns zu etwas raten.... Herzlichen Dank vorab, liebe Grüße Frauke |
#2
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AW: Tamox oder Arimedex
Liebe Frauke
Tamoxifen an sich ist ja nicht sooooo schlecht und hat beträchtlich weniger Nebenwirkungen als z.B. bei mir Arimidex . -> Aber, es ist wohl günstiger nach 2 oder 3 Jahren Tamoxifen auf einen Aromatasehemmer zu "switchen", weil Tamoxifen ja nach 3-5 Jahren leider nicht mehr den Schutz gewährt, manchmal, bei 15% sogar eher Krebs auslösen kann . -> wir hatten das vor einiger Zeit hier diskutiert, siehe: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=14132 Dass Deine Mum nun verunsichert ist, ist sehr verständlich. Was sagt denn ihr "Bauchgefühl" . Will sie selbst denn gern wechseln? siehe: http://www.presseportal.de/print.htx?nr=679830 und: http://www.german-business.de/index....u&newsid=87545 Das betrifft, wie Du siehst, nicht nur Frauen, die einer Risikogruppe angehören . Wenn Deine Mum wechseln will, soll sie es versuchen, wenngleich ich dazu bemerken muss, dass die Nebenwirkungen von Arimidex bei mir leider sehr stark ausgeprägt waren. Alles Gute und liebe Grüße Elfe |
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