Lymphödem Schwellung Gesicht u. Hals

[Sikas]

Hallo!
Bei meiner Frau (45) wurde im Aug. 2005 BK rechts diagnostiziert. Nach einer neoadjuvanten Chemo 9xFEC wurde am 28.12. die Brust komplett operativ entfernt. Ausserdem wurden 13 LK entfernt. Die Untersuchung der LK hat im Nachhinein dann erbracht, dass keiner befallen war.
Sie hat dann von ca. Feb. - April 06 Bestrahlungen bekommen. Irgendwann im Sept. 06 hat sie dann festgestellt, dass ihr Arm etwas dicker wurde. Nun bekommt sie Lymphdrainage. Dies z.T. täglich, manchmal sogar morgens und abends, da man ihr gesagt hat, dass man da frühzeitig gegen angehen soll.
Es war auch alles soweit i.O. Nun hat sie vor ein paar Tagen festgestellt, dass ihre rechte Gesichtsseite etwas angeschwollen ist. Auch beim Hals merkt sie was. Sie hat daraufhin ihre Frauenärztin angesprochen und die hat sie gebeten sofort einen Thorax machen zu lassen. Das will sie nun angehen.

Nun meine Frage:
Können Lungenmetas sich durch Schwellung des Lymphödems äußern? Wie machen sich überhaupt Lungenmetastasen bemerkbar? Habt Ihr Empfehlungen an meine Frau aus euren Erfahrungen heraus?

Ich bin für jede Rückmeldung dankbar.

Liebe Grüße
Sikas

[Monika Rasch]

Hallo Sikas,
ich persönlich glaube nicht, dass das erste Symptom von Lungenmetastasen eine Schwellung im Gesicht und am Hals wäre.
Ich persönlich würde erstmal an , sagen wir mal, einen
Speichelstein
denken.
Der muss gar nicht groß sein, also MUSS nicht tastbar sein, aber die Schwellung könnte ein erster Hinweis sein.
Hatte meine Schwester nämlich, genau so.

Vielleicht sollte Deine Frau auch mal einen HNO Arzt heimsuchen.
Der könnte eventuell mal mit Ultraschall nachschauen, was los ist.

Oder einen Zahnarzt- kann ja auch was schmerzloses mit den Zähnen sein !

Und sind irgendwelche Laborwerte bestimmt worden ?

Könnte ja auch Mumps oder so was sein.

An Lungenmetastasen würde ich nicht als erstes denken.

Nicht übertrieben nervös werden !!
Immer einen Schritt nach dem anderen gehen.
Ich drücke mal heftigst alle Daumen..................

[Martha]

@ Moni,

Hallo Moni,

hätte da mal eine Frage an dich, bezüglich des Speichelsteins.
Kann man das im Ultraschall erkennen, und weißt du ob das schmerzhaft ist?
Sind dabei die Lymphknoten geschwollen?
Mich interessiert das so weil ich seit vier Jahren Probleme und Schmerzen im Kiefer habe. Bei mir ist zwar unter anderem auch Ultraschall gemacht worden, um eine Speicheldrüsenentzündung auszuschließen, aber man weiß ja nie,

LG Martha

[Monika Rasch]

Hallo Martha,
bei meiner Schwester war der Stein mit Ultraschall zu finden.
Ich habe mal für Dich eine Informationsseite gesucht.

http://www.speichelstein.com/www/hno_1_4_2.php

[Martha]

Hallo Moni,

erstmal vielen Dank für die Seite.
Hat deine Schwester große Beschwerden gehabt?

Grüße Martha

[Monika Rasch]

Hallo Martha,
soweit ich weiss, ist es bei meiner Schwester mit einer Gesichtsschwellung losgegangen, und später, nachdem man wusste wo man suchen/fühlen muss,
konnte man den recht großen Stein gut ertasten.
Meine Schwester ist bereits 2 mal operiert worden, der Stein ist nach der ersten OP wiedergekommen.
Der Schnitt läuft hinter dem Ohr lang, also eigentlich nicht zu sehen.
Allerdings wurde bei der 2. Op so viel Gewebe entfernt vor dem Ohr(aber von hinten), dass eine richtige Kuhle vor dem Ohr blieb.
Das ist dann später Schönheits-chirurgisch nachoperiert worden, indem ein Muskel umverlegt wurde.
Operiert wurde sie in Essen in den Kruppschen Krankenanstalten.
Da ist die HNO Abteilung wohl eine Top-Adresse.

[Martha]

Hallo Moni,

vielen Dank für deine Auskunft. Das ist auch eine schlimme Erkrankung.
Ich hatte mal daran gedacht, dass es bei mir so etwas in der Richtung ist.
Aber ich habe eine richtige Verhärtung im Unterkiefer, das wandert dann zum Gelenk, und die Lymphknoten schwellen an. Ich habe jetzt bei einer Physioth. Behandlungen bekommen, weil man dachte es kommt vom Nackenwirbel. Hat zwar gut getan, aber keine Verbesserungen im Kiefer.
Na ja, will hier nicht ausarten.

Dir nochmal vielen Dank für die Info

LG Martha

[Rosalie]

Hallo,

ich habe mit Bedauern deinen Beitrag gelesen.
Eine Bekannte hatte ähnliche Beschwerden. Ihr wurde geraten ein PET machen zu lassen, da es vorkommen kann daß das Mediastenum betroffen ist, besser bekannt als Brustkorb. In diesem Bereich können sich auch Metastasen bilden.Im M. laufen einige wichtige Lymphbahnen lang u.a. der
Brustmilchgang. Man hat Ihr gesagt dass MRT und CT für diesen Bereich nicht
genügen würden.

Hoffentlich lösen sich Eure Befürchtungen in Rauch auf.Ich wünsche es Euch.



Liebe Grüße
Rosalie