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  #1  
Alt 10.08.2008, 22:11
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Janineb1 Janineb1 ist offline
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Unglücklich Verdacht auf Akustikusneurinom

Hallo zusammen,


hatte einen Hörsturzb auf der linken Seite dieser wurde auch im KH behandeltn aufgrund von Diabetes Typ 1.
Habe Infusionen bekommen mitr Xylocain 2% Anfangs 10 ml dann dem Ende zu 16 ml. Die Ärzte wollten Anfangs ohne Cortison behandeln doch am 2 Tag wurde alles schlimmer ich hörte doppelt oder wie so ein hallen vom Gefühl her wieder vermehrt Schwindel starke Übelkeit usw., das mit dem doppeklt hören bzw. das es so hallt hab ich teilw. heute noch (31.07. wurde ich vom KH nach 10 tägigem Aufenthalt entlassen) aber hauptsächlich im hohen Tonbereich. :-( zwar nicht mehr so schlimm aber trotzdem noch da :-( Auch die Hörminderung wurde nach der ganzen Behandlung nicht arg viel besser. Schwindel ist auch ab und zu noch da. Druck auf dem Kopf um das betroffene Ohren herum unwohlsein müde antriebslos Nacken schmerzen (das meiste hab ich aber schon ewig) einfach komisch :-( alles.
Ja einen Tinnitus hab ich auch so ne Art pfeifen das wurde seitdem auch nicht besser sondern ist so geblieben leicht hatten ich das schon immer.
Und dasn schlecht hören habe ich im hohen Ton bereich.
Infektionen sind ausgeschlossen wurden alles Untersucht.
Was von den Labor Werten hoch war ist das c. rekt. Protein referenzberich bis 5,0 normal ich lag bei 12,1 erst nachdem ich dann das Cortison bekommen habn wurde es besser und ging sogar in den normal bereich über. Cortison ist ja ein entzündungs hemmer. doch ansonstonten entz. technisch hab ich nichts keine beschwerden gar nichts.
Was hat das zu bedeuten?
Dann hat auch noch der Wert MTV (Mittleres Thrombozyten Voloumen) stark abgeweicht der auch jetzt noch hoch ist.
Was ist das für ein Wert?
Naja trotz allem wird bei mir AN vermutet hab aber erst am 29.08. einen Termin hat das einen Grund warum ich den erst so spät habe?
Hat das was mir der Cortsion Therapie zu tun?
Oder meint Ihr es ist auch ok wenn ich den Termin abändern lasse?
Denn die ungewissheit macht mich schon sehr verrückt.
Könnt Euch bestimmt in meine Lage versetzten?!
Noch zu mir hab ich ganz vergessen.
Ich heiße Janine bin 23 Jahre und vom Beruf her arbeite ich im Innendienst und bin den ganzen Tag am Telefon und rede mit Kunden tel. mit Headset und genau das Ohr an dem ich das Ohrpolster habe ist auch betroffen den Beruf übe ich seit 1 Jahr aus. Zuvor war ich in einer anderen Abteilung.
Was meint Ihr wird sich bei mir AN bestätigen?
Oder wer hat ähnliche Erfahrungen?
Bzw. wenn sowas vermutet wird wie oft bestätigt sich das dann?
Noch was zum Hörsturz hatte keinen Stress denn das passierte im Urlaub und laute Musik oder Geräusche kann es auch nicht sein denn ich war an dem Tag bzw. die Tage Monate zuvor in keiner Diskothek oder etc. und es wurde bestätigt vom Diabetes kann das auch nicht kommen.

Freue mich sehr auf Antworten.

LG Janine
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  #2  
Alt 10.08.2008, 22:54
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Hallo Janine, willkommen hier bei uns...der Anlass ist sicher kein schöner, aber wir kriegen das schon alles hin .

Ich habe ein paar Fragen an Dich, und zwar als erstes, ob der Verdacht auf AN wirklich von Deinen Ärzten geäußert wurde, oder ob Du Dich selbst bis dahin schlau gemacht hast?

Ich wüßte ausserdem gern, wie Du bisher die Nackenschmerzen, den Tinnitus und sonstige Einschränkungen (in Deinem Alter!!) erklärt bekommen hast...

Nehme an, dass Dir das alles als Nebenwirkung Deiner Diabetes bezeichnet wurde, oder?

Naja, wie dem auch sei : ich habe eine Kollegin (34) die im Februar ein AN diagnostiziert bekam, nachdem sie seit Weihnachten unter Dreh- und Lagerungsschwindel mit starkem Brechreiz gelitten hatte, von jetzt auf gleich. Es wurde auch erst alles auf ihre Überlastung (Familie(4 Kinder), Beruf, Hausbau etc) geschoben und sie bekam das übliche Programm. Cortison, Blutverdünner etc.

Es ging ihr nicht besser, aber dadurch dass sie nicht locker liess, wurde endlich Anfang Feb die Diagnose gestellt und keine 2 Tage später operiert.

Inzwischen arbeitet sie wieder voll, hat mit kleinen Einschränkungen zu kämpfen (komischerweise ist sie jetzt sehr lichtempfindlich) aber ist endlich diesen Schwindel und das Erbrechen los.

Was ich Dir sagen möchte ist, laß einfach nicht locker!! Laß Dich nicht in die Standardschubladen schieben sondern folge Deinem Gefühl!

Ich wünsche Dir alles, alles Gute

Maya
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Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
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  #3  
Alt 10.08.2008, 23:11
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Janineb1 Janineb1 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Hallo Maya,

vielen Dank für Deine Antwort.
Also direkt haben die Ärzte mir das nicht gesagt.
Es steht allerdings auf einem Zettel der ganz wichtig ist denn ich mit zum MRT nehmen muss drauf Fragestellung: Akustikusneurinom.
Was ich auch sehr komisch fand anfangs wurde mir gesagt also von den Ärtzen das man bei jedem Hörsturz zur Sicherheit nach einem halben Jahr ein MRT macht. Bei mir nun komischerweiße doch schon eher?! Schon komisch finde ich.
Zu den Nackenschmerzen das hab ich nachträglich gelesen dass das auch ein Symptom sein kann ich war deswegen schon bei einem Arzt der sagte ich solle mehr Sport machen geht aber auch nicht weg.
Habe das auch nicht immer vielleicht so 2-3 Tage in der Woche dann vielleicht mal ne Woche dazwischen wo es nicht so stark ist dann wieder ganz extrem wo ich meinen Kopf fast nicht mehr halten kann.
Von der Arbeit und eventuellem falschen sitzen kanns nicht kommen denn im Urlaub habe ich das auch.
Den Tinnitus hatte ich zuvor auch ganz leicht nur wenns ganz still war hab ich ihn ganz leicht gehört dieser ist wesentlich stärker geworden seit dem Hörsturz und geblieben genauso wie das schlecht hören beides hoher Tonbereich was auch ein Zeichen für den AN sein kann.
Wegen dem Diabetes das haben die Ärzte gleich gesagt im Krankenhaus das es damit nichts zu tun hat.
Ich muss auch sagen das ich allg. anfällig bin für Verwachsungen habe am linken Unterarm Lipome 1 wurde am 07.07.08 entfernt also noch nicht so lange hab da auch noch 3 Stück die auch wachsen lass ich aber erst raus machen sobald diese sichtlich sind und leider hab ich auch schon eins am rechten Unterarm entdeckt :-(
Laut Wikipedia ist ein Lipom auch ein gutartiger Tumor naja muss wohl echt anfällig auf so Zeugs sein :-(

Ach ja also das Cortison hat ein kleines bisschen Besserung gezeigt aber nicht viel.
Und die Infusion rein gar nichts wurde sogar rapide schlechter hatte extremen Schwindel Übelkeit usw. war echt nicht schön :-(.

Hab gehört von einer Tante von mit die nur mit Infusion erfolgreich behandelt wurde 2004 ohne Cortison bei einem Hörsturz und sie hörte auf dem betroffenem Ohr so gut wie gar nichts mehr.

Aber ich glaub auch was die Symptome angeht wird das doch bestimmt unterschiedlich sein wo der Tumor genau ist und auf welche Nerven er drückt???

LG

Geändert von Janineb1 (10.08.2008 um 23:17 Uhr)
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  #4  
Alt 10.08.2008, 23:27
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

...nehme also an, dass Du nach dem Hörsturz nochmal beim Arzt warst? Warum speziell? Ist keine Neugier meinerseits, möchte Dir nur helfen - hab ja die Krankheitsgeschichte meiner Kollegin mitverfolgt und kann vielleicht weiterhelfen
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  #5  
Alt 10.08.2008, 23:33
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Janineb1 Janineb1 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Nein Nein ich wurde im Krankenhaus behandelt wegen dem Diabetes Cortison treibt dein Zucker extrem nach oben. Da bekam ich dann auch den Termin für das MRT und alles. Seitdem war ich dann nicht mehr beim Arzt.
Bin jetz seit dem 31. Juli wieder Daheim vom Krankenhaus war dort 10 Tage.
Naja mich belastet es schon weil ich hald total im ungewissen bin was jetzt los ist und der Termin ja auch noch auf sich warten lässt

Ach was kannst mich gerne Fragen kein Problem dafür bin ich ja im Forum .


LG
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  #6  
Alt 10.08.2008, 23:43
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

...frag am besten nochmal nach, ob Du einen früheren Termin haben kannst. Ich kenne diese Ungewissheit und auch das Gefühl, wie man sich in etwas hineinsteigern kann, wenn man warten muss.

Andererseits bin ich mir sicher, dass Du einen früheren Termin bekommen hättest, wenn wirklich ein akuter Verdacht bestünde.

Wünsche Dir alles, alles Gute und für heute eine schöne Nacht

lg
Maya
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  #7  
Alt 10.08.2008, 23:46
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Janineb1 Janineb1 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Ich habe über das Thema mit meinem Onkel geredet der ist Arzt.
Er sagte 6 Wochen wartezeit ist normal da hatte ich Glück mit meinen 4.
Denn ein normaler Patient ist nur Patient 2. Klasse.
Egal wie eilig etwas ist. Wenn er einen Termin braucht für einen normalen Kassenpatient dauert das immer so lang egal wie eilig.
Wenn aber ein Privat Patient einen Termin möchte bekommt dieser den schon am nächsten Tag.
Schade das es so ist.

Was hattest bzw. hast Du denn wenn ich fragen darf?

WÜNSCHE DIR AUCH EINE GUTE NACHT.
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  #8  
Alt 10.08.2008, 23:51
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Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Meine Mama hat ein Burkitt-Lymphom - kannst Du wenn Du magst unter "Leber-Lymphom" (im Bereich Hodgkin/Non-Hodgkin) nachlesen

LG &
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  #9  
Alt 10.08.2008, 23:54
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Janineb1 Janineb1 ist offline
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Registriert seit: 10.08.2008
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Oh je das tut mir leid.
Ist echt nicht schön allg. was man alles bekommen kann :-(
Das hatte ein Kumpel auch von mir also Lymphdrüsenkrebs ist alles gut gegangen der bekam Chemo und er hat auch seit ca. 8 Jahre seine Ruhe :-) . Das wird schon!!!!!
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Geändert von Janineb1 (10.08.2008 um 23:58 Uhr)
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  #10  
Alt 11.08.2008, 09:34
paulchen100 paulchen100 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Hallo,

ich hatte auch einen Hörsturz ... genau die gleichen Symptome und ähnlicher Verlauf. Das mit dem Unwohlsein, dem doppelten Hören oder dem Hallen, dem Verlust im Hochtonhören (die Aufgabe übernimmt i.d.R. dann das gesunde Ohr mit) und evtl. Druck auf dem Ohr wird auch noch ein bißchen bleiben ... insbesondere auch der Schwindel.

Ich bin heute eigentlich wieder komplett hergestellt, bis auf den Hörverlust ... fällt aber kaum noch auf.

Bei mir war (denke ich) Stress der Auslöser, sowohl privat als auch geschäftlich. Warum ein Hörsturz passiert, weiß bis heute niemand ... vermutet werden Durchblutungsstörungen im Innenohr. Auch sehr viel junge Menschen (auch unter 20) erleiden einen Hörsturz, ist auch bei Dir normal.

Ich war auch völlig down. So als aktiver Mensch von 100 auf 0 gezwungen zu werden, ist schon ziemlich hart .... Bis ich mich wieder aufgerappelt hatte, hat es schon mal 3 Monat gedauert (war 6 Wochen krank geschrieben) ... ist auch völlig normal. Gib dir Zeit!!!

Übrigens wurde ich auch zum MRT geschickt wegen Verdacht auf Akustikneurinom, hat sich dann aber Gott sei Dank nicht bestätigt. Lt. meinem HNO wird ein AN in den seltensten Fällen als Grund für den Hörsturz diagnositiziert. Ist völlig normal, dass ein MRT gemacht wird, wenn der Krankheitsverlauf etwas länger dauert ...!
Ich hatte alleridngs innerhalb weniger Tage einen Termin, hat nichts mit Kassenpatient zu tuen .. einfach nur mit dem Radiologen. Evtl. würde ich mir einen anderen Arzt suchen ... dann bist du auf jeden Fall beruhigter.

Ich wünsche Dir alles Gute, P.

P.S.: Ich habe mich hier im Forum wegen meines besten Freundes informiert (gelesen) ... ist Anfang 40, 3 Kinder und hat einen Hirntumor. Es gibt viel, viel schlimmere Dinge als einen Hörsturz ... muss man sicher immer wieder bewusst machen.
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  #11  
Alt 11.08.2008, 09:36
paulchen100 paulchen100 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Hallo,

ich hatte auch einen Hörsturz ... genau die gleichen Symptome und ähnlicher Verlauf. Das mit dem Unwohlsein, dem doppelten Hören oder dem Hallen, dem Verlust im Hochtonhören (die Aufgabe übernimmt i.d.R. dann das gesunde Ohr mit) und evtl. Druck auf dem Ohr wird auch noch ein bißchen bleiben ... insbesondere auch der Schwindel.

Ich bin heute eigentlich wieder komplett hergestellt, bis auf den Hörverlust ... fällt aber kaum noch auf.

Bei mir war (denke ich) Stress der Auslöser, sowohl privat als auch geschäftlich. Warum ein Hörsturz passiert, weiß bis heute kaum jemand ... vermutet werden Durchblutungsstörungen im Innenohr. Auch sehr viel junge Menschen (auch unter 20) erleiden einen Hörsturz, ist auch bei Dir normal.

Ich war auch völlig down. So als aktiver Mensch von 100 auf 0 gezwungen zu werden, ist schon ziemlich hart .... Bis ich mich wieder aufgerappelt hatte, hat es schon mal 3 Monate gedauert (war 6 Wochen krank geschrieben) ... ist auch völlig normal. Gib dir Zeit!!!

Übrigens wurde ich auch zum MRT geschickt wegen Verdacht auf Akustikneurinom, hat sich dann aber Gott sei Dank nicht bestätigt. Lt. meinem HNO wird ein AN in den seltensten Fällen als Grund für den Hörsturz diagnositiziert. Ist völlig normal, dass ein MRT gemacht wird, wenn der Krankheitsverlauf etwas länger dauert ...!
Ich hatte alleridngs innerhalb weniger Tage einen Termin, hat nichts mit Kassenpatient zu tuen .. einfach nur mit dem Radiologen. Evtl. würde ich mir einen anderen Arzt suchen ... dann bist du auf jeden Fall beruhigter.

Ich wünsche Dir alles Gute, P.

P.S.: Ich habe mich hier im Forum wegen meines besten Freundes informiert (gelesen) ... ist Anfang 40, 3 Kinder und hat einen Hirntumor. Es gibt viel, viel schlimmere Dinge als einen Hörsturz ... muss man sicher immer wieder bewusst machen.
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  #12  
Alt 11.08.2008, 14:12
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Janineb1 Janineb1 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Ich hatte aber defeinitiv keinen Stress das passierte im Urlaub und davor in der Arbeit hatte ich auch keinen.
Hab auch seit ner Woche schmerzen im Arm komisches ziehen im Fuß dann zuckt mein Auge Arm und Zeh :-( seh teilweise auch auf dem linken Auge schlechter dann aber wieder bisschen besser immer unterschiedlich. Und der druck im Kopf auch komischerweise linke Seite nimmt zu sowie stechen und Kopfschmerzen und heute habe ich auch das Gefühl als höre ich schlechter und bin richtig schwach :-(.
Es lässt mir echt keine Ruh kommt immer wieder was dazu anstatt bisschen wenigstens besser zu werden.
Wurde am 31.07. entlassen nach 10 tägigem Aufenthalt im Krankenhaus und heute ist schon der 11 und es tut sich nix sondern wird schlimmer. Kann bald nicht mehr :-(
Das ist doch irgendwas mit den Nerven aber warum?
An Durchblutungsstörung liegt es laut Ärzte auch nicht.
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Geändert von Janineb1 (11.08.2008 um 14:21 Uhr)
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  #13  
Alt 11.08.2008, 16:35
LGE LGE ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Hi Janine,

ich habe auch vor Wochen s.g. Hörsturz rechts bekommen; HNO hat mir sofort 10 Infusionen verschrieben für die Durchblutung-Verbesserung im Ohr (Mixture aus Vitamen C und B plus irgendein Nerven heilendes Mittel - hat sehr gut geholfen, ich höre wieder einwandfrei, muss aber demnächst einen Hörtest machen um dass zu vergewissern) und Untersuchungen (Blutabnahme, Harn, HWS Röntgen, Ultraschall Duplex Carottis und MRT mit Schwerpunkt RF in KHBRW) um alle möglichen Verursacher auszuschliessen.
Alle Befunde waren in bester Ordnung, mit Ausnahme von MRT - allerdings anstelle vom "vermuteten" Aukustik-Neuronoms in KHBRW wurde zufällig ein kleiner Meningeom woanders gefunden (im Stirnbereich, gutartig, an einer leicht zugänglichen Stelle, in Frühstadium, leicht operierbar). Drei Ärzte (Praktischer, Neurologe, Neurochirurg) haben bestätigt, dass dieser Meningeom mit dem Hörsturz nichts zu tun hat und dass es sich um rein Zufallsbefund handelt.

So, bedanke ich jetzt diesen Hörsturz dass er das Schlimmste rechtzeitig verhindert hat - ohne Hörsturz wäre Meningeom bei mir noch länger unentdeckt geblieben und hätte mir mit der Zeit warscheinlich grössere Schaden angerichtet als nur schlechtes Hören auf dem rechten Ohr.
Ob auch Zufall oder nicht - der Hörsturz ist verschwunden genau an dem Tag als ich MRT Befund und die letzte Fusion bekommen habe.

Lass Dich vollständig und gut untersuchen - wir müssen froh darüber sein dass es die modernen Methoden wie MRT gibt und keine Ängste haben, dass "irgendwas" gefunden wird. Und falls etwas während MRT entdeckt wird - es ist sicher im Stadium wenn man das noch behandeln kann (genauso wie Mammographie...)
Wünsche alles Gute und mach Dich selber nicht kaputt
LGE
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  #14  
Alt 11.08.2008, 19:34
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Janineb1 Janineb1 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Hallo LGE,


das freut mich das man das so früh entdeckt hat.
Der Hörsturz war bestimmt ein Signal deines Körpers.
Wahnsinn.
Habe das aber schon öfters gehört das dann nach einem Hörsturz zufällig was anderes gefunden wurde normaler Tumor etc. wirklich wie ein Signal.
Also Virentechnisch is rein gar nichts also alles ok.
Jetzt fehlt hald nur noch das MRT und das warten macht mich echt verrückt.
Würde ja auch gerne wo anders hin gehen aber ich glaub weil die sagten ganz wichtig diesen Zettel da mit hin nehmen das ich glaub schon da hin gehen sollte.
Vor allem steht da auch die Klinik drauf kann doch dann mit dem "wichtigen Zettel" nicht wo anders hin. Dann die tolle Aussage Heute?!
Ich sag Euch war eben Fahrrad fahren das war für mich echt ne überwindung totale Anstrengung fast kein Berg wenn dann ein kleiner hab nur 8km geschafft :-(.

LG
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  #15  
Alt 12.08.2008, 07:59
paulchen100 paulchen100 ist offline
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Standard AW: Verdacht auf Akustikusneurinom

Hallo Janine,

wollte mich auch noch mal kurz melden ....

Lass dir Zeit ... Glaube mir, dein vegetatives Nervensystem ist angegriffen. Sport tut gut, aber es dauert bis du dich wieder so richtig gut fühlst. Bin auch ziemlich sportlich und habe lange gebraucht wieder an meine Leistungen anzuknüpfen. Wollte es aber am Anfang nicht wahrhaben .... Wie gesagt von 100 auf 0 ....

Warum solltest du nicht zu einem anderen Arzt gehen? Es gibt genügend Radiologen ... mach es, such dir einen anderen Arzt, bei dem du schneller einen Termin bekommst.

Bei mir wurde im MRT auch kein AN entdeckt. Lt. Radiologe irgendwelche "weißen Flecke" ... sollte dann zum Neurologen. Der hat diverse Tests gemacht und MS vermutet ... Ab diesem Zeitpunkt wurde mein Schwindelgefühl immer schlimmer. Habe mich dann noch 2 Monate weiter "gequält" und dann den Neurologen gewechselt. Der neue Arzt hat mich dann über MS aufgeklärt .... man kann es nicht eindeutig diagnostizieren, wenn nicht alle Symptome zu treffen. Habe dann noch eine Nervenwasseruntersuchung gemacht, die bis auf einen Wert okay war ...

Habe mich dann damit abgefunden und gesagt, mal abwarten was passiert. Ab diesem Zeitpunkt ging es mir schlagartig besser ..... und bis heute 2 Jahre danach, noch immer ganz gut. Ab und zu Schwindel, Druck auf dem Ohr ... Selbst mein Tinituss wurde besser.

Was ich damit sagen will. Mach dich nicht verrückt! Such dir einen Radiologen, wo du schneller einen Termin bekommst, damit du Sicherheit bekommst! In den seltensten Fällen ist ein AN an einem Hörsturz schuld ..... Es ist deine Gesundheit! Und viele Dinge haben enorm mit der Psyche zu tuen .....

LG, P.
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