#1
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Tam trotz gehabter Thrombose???
Hallo Ihr Lieben,
mich würde mal interessieren, ob unter den Tamoxifen-Nehmerinnen hier auch welche dabei sind, die eine Thrombose hatten? Lt. meinem Gyn. kann ich nämlich nicht von Femara auf Tam umgestellt werden, weil ich während der Chemo eine Thrombose auf Grund der mechanischen Reibung durch den Port hatte (dabei wäre ich als Ader auch verschnupft, wenn man mir einfach so ein Teil wo reinschiebt ). Spätabendliche Grüße Jutta |
#2
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
hallo jutta
meine frau hatte bereits vor der bk-erkrankung massive venenprobleme....einschließlich mehrerer großer ops. lt. ihrer damaligen onkologin ist das alleine keine kontraindikation, da die dame aber etwas oberflächlich mit ihr umging...hat meine frau sich nochmals vom venenzentrum beraten lassen.... zum glück (naja eigentlich leider) haben die oft patientinnen die auch bk UND venenerkrankungen haben....und haben ihr empfohlen tam zu nehmen....aus ihrer sicht spricht - allerdings individuelle für meine frau - nichts dagegen. sie nimmt es jetzt seit fast 2 jahren ohne zusätzliche probleme ...als *bonbon* bekommt sie jetzt auch an den beinen zur unterstützung lymphdrainage da man das sicher immer individuell sehen muß würde ich dir raten, dich in einer speziellen venensprechstunde oder einem venenzentrum beraten zu lassen um eine zweite meinung zu haben. viel erfolg dabei! liebe grüße mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#3
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
Hallo Jutta,
Ich hatte im Novemer 1999 eine untere Beinvenen-Thrombose nach dem Einsetzen eines Hüftimplantats. Als ich im Frühjahr 2004 wegen des hormonabhängigen Brustkrebses eine Antihormon-Therapie beginnen sollte, haben die mich betreuenden Ärzte (Chirurg und Nachsorgearzt) abgelehnt, mir Tamoxifen zu verschreiben und mir Arimidex gegeben. Ein Jahr später - Arimidex habe ich nicht vertragen und es abgesetzt - war Tamoxifen nochmals im Gespräch, wurde jedoch wieder verworfen. Es scheint also schon Angst vor einer erneuten Thrombose zu bestehen, dieses Risiko will wohl kein Arzt auf sich nehmen. Weiterhin alles Gute und liebe Grüsse Erika Rusterholz
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"Ein Brustkrebs und sein Verlauf" www.brustkrebsverlauf.info mit Forum voll Wissenswertem |
#4
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
Hallo Jutta,
ich hatte ebenfalls eine portinduzierte Armvenenthrombose und habe deshalb vorsichtshalber Arimidex bekommen. Aber mein Gyn. hat mir erklärt, dass es wohl ein Unterschied ist, ob eine Thrombose spontan auftritt oder eben durch den Port. Ich hätte wohl auch Tam nehmen können. Alles Gute für Dich Sabine P.S.: Ich vergaß zu schreiben, dass mein Port vor der AHT entfernt wurde, also keinen Ärger mehr machen kann. Geändert von Sasa59 (18.01.2009 um 12:35 Uhr) Grund: Nachtrag |
#5
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
Hallo Jutta,
ja, eine Trombose stellt auf jeden Fall eine Kontraindikation dar. In den Nebenwirkungen von Tam ist auch u.a. Trombose aufgezählt. Wenn man schon eine hatte, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich wiederholt. Deshalb. @ Erika Hallo Erika, freut mich von Dir mal wieder zu lesen! Viele Grüße, Theophanu |
#6
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
Hallo Jutta,
auch ich hatte nach der ersten Chemo eine Beinvenenthrombose gepaart mit einer Lungenembolie, daher sagte man mir, dass TAM für nicht Frage käme, mir wurde Femara verordnet. Allerdings bin ich postmenopausal. Alles Gute und viele Grüße aus dem regnerischen Hessen AngieM |
#7
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
Hallo Jutta
1996 hatte ich meine Ersterkrankung an BK. Nach Op und Bestrahlung bekam ich eine Therapie mit Tamoxifen. Sechs Monate später war ich nach der kleinsten Anstrengung ausser Atem und es stellte sich heraus, dass ich periphere Lungenembolien hatte. Als Folge musste ich während der ganzen Zeit unter Tamoxifen gleichzeitig das Blut antiquagulieren. Durch diese Erfahrung habe ich also einen grossen Respekt vor der Trombosengefahr bei Tamoxifen. Viel Erfolg bei der weitern Behandlung und ein schöner Sonntag Gea |
#8
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
Guten Morgen,
und danke für Eure Infos. Da sieht man mal wieder, dass zwei Ärzte - drei Meinungen doch der Standard zu sein scheint . @mahanuala, werde vielleicht doch mal (m)eine Venenärztin fragen, die allerdings bei der Thrombosebehandlung schon übervorsichtig war . @erika, hast Du den Abbruch von Arimidex mit Deinem Doc abgesprochen oder einfach gemacht? Liebe Grüße Jutta |
#9
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AW: Tam trotz gehabter Thrombose???
Zu Deiner Frage, liebe Jutta:
"hast Du den Abbruch von Arimidex mit Deinem Doc abgesprochen oder einfach gemacht?" Ich kam bereits mit dem Entschluss, Arimidex abzusetzen, zu beiden Ärzten, die mich seit Beginn der BK-Diagnose betreuen (es sind auch die gleichen, welche den medizinischen Teil in meiner Homepage durchsehen). Beide Ärzte hatten auch feststellen können, dass Arimidex meine Lebensqualität zu sehr mindert: grosser Gewichtsverlust (ich sah ausgemergelt aus), äusserst viel und vor allem längeres Pulsrasen... beide Ärzte sahen also ein, dass es für mich als Seniorin besser ist, auf die weitere Einnahme zu verzichten. Den weiteren Verlauf habe ich übrigens für Interessierte unter "Nachsorge" in www.brustkrebsverlauf.info beschrieben. Ich weiss, der Aromatasehemmer ist ein vieldiskutiertes Thema. Dass ich nach einem Jahr der Einnahme keine AHT mehr mache, hat einfach damit zu tun, dass ich mit meinen jetzigen 73 Jahren in einem Alter bin, wo mir wichtig scheint, die vor mir liegende Lebensspanne noch gut, wenn möglich angenehm, zu durchqueren. Seit etwa 1 1/2 Jahren fühle ich mich wirklich super! Liebe Grüsse Erika Rusterholz
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