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  #1  
Alt 02.11.2009, 14:07
hallo_35 hallo_35 ist offline
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Registriert seit: 26.10.2009
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Frage Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Hallo

ich bin 35 Jahre und seit Februar "Member of the Club". Wie so vielen geht es mir seit meiner Diagnose (T1 multizentrisch, G3, N1, L1, Mo, Er 12 Pr 4, Her neg) psychisch nicht so gut, ich dachte nach der Chemo (4x EC 12X Paclitaxel weekly) wirds besser, bisher leider nicht.

Ich möchte nun gerne medikamentös vorübergehend was gegen meine Stimmungen (Heulkrämpfe, Angstzustände, Übellaunigkeit, Hoffnungslosigkeit, Weinerlichkeit etc.) machen und ein leichtes Antidepressivum nehmen.

Seit zwei Wochen habe ich mit der Hormontherapie angefangen und neben Tamoxifen bekomme ich Trenatone gespritzt. Man kann ja im Zusammenhang mit der Hormontherapie nicht einfach irgendein Antidepressivum nehmen, wegen des Endoxifenspiegels.

Ich habe bisher nur von Venlafaxin gehört, hat von Euch jemand konkrete Erfahrungen damit? Was verschreiben Euch Eure Ärtzte? Wie hat's gewirkt? Wie lange habt Ihrs genommen?

Danke für Tips und Hinweise.

Liebe Grüße
Heike
  #2  
Alt 02.11.2009, 14:26
Benutzerbild von Trine55
Trine55 Trine55 ist offline
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Registriert seit: 02.11.2009
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Hallo Heike,
im Gegensatz zu den meisten Betroffenen und Laien habe ich ein sehr gutes "Verhältnis" zu Antidepressiva. Ich empfand meine Depressionen teilweise schlimmer als die Tumorerkrankung. Nehme seit 5 Jahren welche ein und bin sehr zufrieden. Ich sprach von Anfang an sehr gut auf den Wirkstoff Fluctin an und das hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet. Ich war nahe dran, mein Leben zu beenden. Nunmehr lebe ich relativ entspannt aber etwas übergewichtiger als früher. Nicht jeder spricht allerdings gleich auf erste Medikament an, ich hatte Glück. Aber ich würde es immer wieder tun. Keiner gibt Dir Deine qualvoll vertanen Monate oder Jahre zurück.
LG Trine
  #3  
Alt 02.11.2009, 14:31
Solas Solas ist offline
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Daumen hoch AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Hallo liebe hallo,
ich nehme seit einigen Monaten Oprapimol, das ist angeblich nicht suchtbildend und hilft mir ganz ungemein. Kann damit wunderbar schlafen und das ist ja schon mal die halbe Miete. Meistens nehm ich nur abends eine, in Streßzeiten wie jetzt (Verdacht von Knochenmetastasen) auch morgens eine. Man ist nie benommen oder trottelig.
Stutzig wurde ich wegen der Auswirkung auf Tamoxifen. Also, darüber hatmein Arzt nicht mir gesprochen. Muß nochmal nachfragen.
Dir wünsch ich alles Gute und daß du bald ein passendes Medikament findest. Liebe Grüße von Sonja
  #4  
Alt 02.11.2009, 15:50
Benutzerbild von Annedore
Annedore Annedore ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Liebe Heike,

auch ich habe nach der Diagnose ganz allgemein meine Zurückhaltung gegen Medikamente jeglicher Art aufgegeben. Ich glaube nicht, dass wir unsere verbleibende Lebenszeit dadurch verkürzen, sondern dass wir gerade durch ein Antidepressivum diese optimieren.

Mir hat der Wirkstoff Amitriptylin gut geholfen und ich habe dies ein Jahr gemeinsam mit Tamoxifen genommen. Ich wußte gar nicht, dass es da eine Kontraindikation geben kann.

Heute nehme ich dies bei Bedarf in niedriger Dosierung. Das heißt, wenn sich wieder ein Schlafmangel aufgebaut hat, nehme ich abends eine Tablette ein. Danach kann ich wunderbar schlafen und dann sieht der neue Tag gleich viel positiver aus.

Es gibt auch Phasen in denen ich sie wieder über einen längeren Zeitraum nehme. Immer wenn es Stress gibt wegen Verdacht auf neue Metastasen sind sie ein Segen für mich.

Ich bekomme die Tabletten aber nicht vom Hausarzt, sondern vom Psychater verschrieben. Nur keinen Schreck kriegen! Ich habe da eine sehr liebe Ärztin gefunden, die mir die Tabletten gerne verschreibt. Und es gibt auch keine Probleme damit, dass ich selber entscheide, wann ich sie nehme und wann nicht.

Liebe Grüße
Annedore
  #5  
Alt 02.11.2009, 16:48
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Hallo Ihr,

ich hab früher auch wegen einer Angsterkrankung Insidon bzw. Doxepin bekommen, brauchte es dann aber irgendwann nicht mehr. Jetzt macht mir mein Rezidiv und die psychische Erkrankung meiner Tochter sehr zu schaffen und meine Psychotherapeutin meinte, ich solle ruhig wieder was nehmen. Da ich einen stark hormonpositiven BK hatte, lese ich mir immer die Beipackzettel genau durch. Insidon (Omipramol) soll man danach gar nicht nehmen, bei anderen (Doxepin, Trimipramin) steht, dass die weibliche Brust durch Bildung eines bestimmten Hormons nach Einnahme anschwellen kann......das gilt scheinbar für viele Antidepressiva...Die Psychotherapeutin wußte davon nichts und meine Gyn gab ehrlich zu, sich damit nicht auszukennen. Ich werd jetzt beim naächsten Mal im Brustzentrum nachfragen und so lange nichts nehmen. Es geht also scheinbar nicht darum, ob Antidepressiva sich mit Tamox oder Aromatasehemmern vertragen, sondern dass die Antidepressiva auch alleine im Körper eine vielleicht negative Wirkung bei Frauen mit positiven Hormonrezeptoren haben......
Aber wie gesagt, genaue Infos hab ich auch noch nicht.....

Liebe Grüße

Petra
  #6  
Alt 02.11.2009, 17:30
hallo_35 hallo_35 ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Leider hat das CYP2D6-Gen noch einen zweiten Haken. Mit Hilfe von CYP2D6 werden auch eine Reihe anderer Wirkstoffe verstoffwechselt, die nicht selten auch in der Behandlung von Frauen mit Brustkrebs Verwendung finden. So werden häufig Antidepressiva wie die Wirkstoffe Paroxetin, Fluoxetin oder Amitriptylin gegen Hitzewallungen oder depressive Verstimmungen verschrieben. Oder starke Schmerzmittel wie Tramadol und Betablocker wie Metoprolol. Wird Tamoxifen zugleich mit einem dieser Medikamente genommen, sinkt im Blut automatisch auch die Konzentration von Endoxifen, des aktiven Stoffwechselproduktes von Tamoxifen. Einzige Ausnahme ist das Antidepressivum Venlafaxin, - so einer der CYP2D6-Forscher, Dr. Vered Stearns von der John Hopkins School of Medicine in Baltimore – das den Tamoxifen-Stoffwechsel nicht beeinflusst.

Habe das so auch im "Überlebens Buch Brustkrebs" gelesen.
Ob das nun der letzte Stand der Dinge ist werde ich meine Onkologin fragen.

Viele Grüße
H.

Geändert von gitti2002 (10.07.2014 um 14:22 Uhr)
  #7  
Alt 02.11.2009, 18:45
Blümlein Blümlein ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

hallo 35,
glaub mir ich kann dich so gut verstehen, die verfluchten Gedanken wollen einen beherschen. Ich mache keinerlei hormontherapie, meine BK war 2004, progesteron, her 2 neg.
ich nehme ein planzliches arzneimittel "Neurapas balance", die zusammensetzung; johanniskraut,baldrian,passionsblummenkraut. Es hilft mir sehr gut. manchmal kann ich auch positiv denken und mache wieder pläne. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

LG Simone
  #8  
Alt 02.11.2009, 19:06
I.J. I.J. ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Hier mal zwei gegensätzliche Informationen in Bezug auf mögliche Wirkungen von AD bei BK.

http://www.frauenaerzte-im-netz.de/d...652_1_627.html

http://www.im-focus-onkologie.de/arc.../ifo0204_8.pdf

Ich weiß auch nicht. Man fühlt sich ganz schön alleinegelassen, wenn nichtmal der Psychiater Bescheid weiß.

LG
I.J.

Ich habe gerade noch etwas gefunden. Ein Artikel zum Thema: "Einfluss von Antidepressiva auf die Antihormontherapie bei Brustkrebs (PDF)" Muß man allerdings bezahlen.
http://www.dkg-web.de/besser-leben/p...roducts_id/225

Geändert von I.J. (02.11.2009 um 19:22 Uhr)
  #9  
Alt 02.11.2009, 19:47
Benutzerbild von Manuela46
Manuela46 Manuela46 ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Hallo zusammen,

habe auch etwa ein Jahr lang Venlafaxin gegen Depris und Hitzewallungen genommen (mein Rezidiv war Hormonabhängig). Im Sommer dann war ich zur psychosomatischen Kur im Allgäu (war supertoll) Der dortige Psychologe hat mich dann umgestellt auf Mirtazapin 15 mg abends eine. Und ich muss sagen sie wirkt besser. Allerdings stecke ich gerade in einer Trennungssituation (ging von mir aus) und ich glaube ich muss jetzt höher dosieren. Werde morgen einen Termin bei meiner HÄ machen. Dies Medis machen auch nicht abhängig, das war mir wichtig.

Ansonsten meine ich, dass wir in unserer Situation alles nutzen sollen was zu unserem wohlbefinden beiträgt. Schließlich hat Frau es schon schwer genug.

Liebe Grüße

Manuela
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Carpe Diem!

Ich kann, weil ich will, was ich muss! Immanuel Kant
  #10  
Alt 02.11.2009, 20:07
hallo.susi hallo.susi ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

bekomme laif 600 (hochdosiertes johanniskraut), geht allerdings nicht bei hormontherapie.... habe es mir ohne schlechtes gewissen verschreiben lassen, da ich auch noch so jung wie du bin und 2 kleine kinder habe....

bloß kein schlechtes gewissen, wenn du allein nicht mehr aus dem tief kommst, hol dir hilfe, beratung und eben auch medis....

gehe auch etwa 2 x im monat zum onkopsychologen.... hilft mir viel, obwohl wir auch oft über völlig andere dinge reden...

alles gute, susi
__________________
Schenke dem LEBEN mehr Aufmerksamkeit, als deiner Krankheit.

BK links 24.03.2009, G3 (nach OP G1) - B5b - HER-2 3+ gesamt positiv, neoadjutive Chemo 4 x EC und 4 x Taxan, Herceptin 18 Mon., Planung Amputation beids. 10/2009 + Bestrahlung, Stand 10/09: brusterhaltend (je 220 gr. sind weg) operiert mit rechter Anpassung, da Tumor komplett vernichtet wurde, Bestrahlung, da 2 Lymphknoten befallen waren.
  #11  
Alt 02.11.2009, 20:13
Benutzerbild von andile2412
andile2412 andile2412 ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Hallole...

Ich leide ganz genau an den selben "Gefühlen" wie du! Habe jetzt seit meiner Diagnose fast 2 Jahre "durchgehalten"... aber dann war Schluß, ich konnte einfach nimmer ! Ich bat meinen Hausarzt um ein Mittel und eine Überweisung zur Psychotherapie. Es tut mir total gut. Die Tabletten nehme ich nun ca. 14 Tage und ich merke so langsam, dass es mir besser geht. Solange das so ist, werde ich diese auch weiter nehmen. Nächste Woche steht Nachsorge, das volle Programm an, und ich zittere jetzt schon wieder vor Angst !!! Dass da die Tabletten ihren Dienst verweigern, erscheint mir mehr als logisch... diese blöde Angst kann einem eben keiner nehmen!!!
Aber ich stehe voll hinter dieser Therapie und wenn es mir später wieder richtig gut geht, dann werde ich sicher wieder ohne Tabletten auskommen!!!

Liebe Grüße, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören.
Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.
Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic)
  #12  
Alt 02.11.2009, 19:45
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Zitat:
Zitat von hallo_35 Beitrag anzeigen
Ob das nun der letzte Stand der Dinge ist werde ich meine Onkologin fragen.
Hallo Heike,
genau das wollte ich Dir auch vorschlagen.
Es ist Sache der Ärzte, das richtige Medikament für uns herauszusuchen. Schließlich ist es wichtig, zu wissen, welche Medikamente noch genommen werden und ob es da Wechselwirkungen gibt. Ich habe in der Zeit auch "chemische Unterstützung" bekommen und es ging mir gut dabei.

Es ist durchaus üblich, Antidepressiva während der Krebstherapie zu verschreiben, weil sie der Seele auf die Füße helfen und oftmals auch gegen typische Therapieschmerzen helfen.
Dir ein Medikament zu nennen, steht uns nicht zu. Was soll das auch? Was der einen hilft, kann der anderen schaden. Antidepressdiva sind schließlich keine Bonbons und kein Arzt mag es, wenn seine Patientin mit dem Wunsch XXXX verschrieben zu bekommen, zu ihm kommt und er ihr das ausreden muss, weil es vielleicht das falsche Medikament ist. Außerdem ist Werbung hier untersagt.

Ich finde die beiden Links, die für und gegen Antidepressiva bei BK sprechen, auch interessant. Nur, mal ehrlich, wer von uns ist in der Lage, danach eine Entscheidung zu treffen?
Ich denke da immer an die Werbung für die Gelben Seiten. Man soll jemanden fragen, der sich damit auskennt.
In diesem falle sind es eher die Ärzte als die Patienten.

Lieber Gruß
  #13  
Alt 02.11.2009, 21:58
I.J. I.J. ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

BarbaraO, meiner Ansicht nach geht es hier nicht um Werbung, sondern um Austausch von Informationen. Und natürlich sollund muß jeder mit seinem Arzt über das richtige Medikament sprechen. Das setze ich voraus.

Aber leider haben sich etliche Psychiater noch nicht mit der Problematik der Wechselwirkung von AD und AHT auseinandergesetzt. Und auch mögliche Wirkungen der AD auf die Entstehung von BK stehen nicht gerade im Fokus ihres Interesses. Deswegen müssen wir uns informieren und die Informationen untereinander austauschen und an die Ärzte weitergeben, bzw. sie danach befragen. Das ist verantwortungsvolles Handeln.

Ich finde es gut, wenn frau als aufgeklärte mündige Patientin mit Informationen ihrem Arzt gegenübertreten kann um so gemeinsam die bestmögliche Therapie zu entwickeln. Und jeder gute Arzt ist auch froh, wenn Informationen an ihn herangetragen werden, die er noch nicht hatte.

Guten Abend,
I.J.
  #14  
Alt 02.11.2009, 22:12
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Ehrlich gesagt hat es mich ein bisschen erschreckt zu lesen wie häufig und schnell hier zu Antidepressiva gegriffen wird. Ich habe noch nie welche genommen (trotz schlechter Prognose, trotz Trauerfall, trotz nachfolgender Erkrankung meiner Mutter und trotz Krieg). Und nicht nur weil mich der 'Waschzettel' abschreckt sondern weil ich denke, dass es manchmal noch etwas anderes geben muss, dass möglicherweise umständlicher ist aber eventuell genauso wirksam.
Gina-Lisa sprach in dem Zusammenhang z. B. Yoga. Ich selbst mache täglich 30 Minuten Autogenes Training. Gegen die Hitzewallungen waren hier neulich auch bestimmte Globuli Gesprächsthema.

Ich denke, dass ich meinem Körper mit den HD-Chemos, der Antikörper und der Strahlentherapie schon ziemlich viel zugemutet habe und bin deshalb vorsichtig bei der Einnahme von Medikamenten jeglicher Art.

Freundliche Grüsse
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
  #15  
Alt 02.11.2009, 23:54
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Antidepressivum.

Zitat:
Zitat von I.J. Beitrag anzeigen
BarbaraO, meiner Ansicht nach geht es hier nicht um Werbung, sondern um Austausch von Informationen. Und natürlich sollund muß jeder mit seinem Arzt über das richtige Medikament sprechen. Das setze ich voraus.
Dann verstehen wir uns ja richtig.
Einige Userinnen haben hier auch über ihre Erfahrungen gesprochen, ohne das Medikament zu nennen. Geht doch
Und es ist eigentlich auch nicht wichtig, welche Meinung man von den Nutzungsbedingungen hat. Man hat sie voll und ganz ohne Ausnahmen anerkannt und muss sich daran halten, auch wenn man anderer Ansicht ist.
Wenn man die Nutzungsbedingungen so verbesserungswürdig findet, dann hat man immerhin noch die Möglichkeit, mit einem Änderungsvorschlag an die Administratoren heranzutreten. So lange sie aber gelten, müssen wir sie akzeptieren.
Alles was wir hier schreiben, kann man ergoogeln. Allzu oft gab es schon gewaltigen Ärger, weil behauptet wurde, dass der KK pharmaabhängig ist, weil Dr. Oehlrich eben genau in diesem Bereich tätig ist.
Ich fände es schade, wenn das wieder losgehen würde und der KK wieder für Wochen geschlossen werden würde oder, was natürlich schlimmer wäre, für immer.

Das Mittel, das ich bekommen habe, enthält beispielsweise einen Wirkstoff, der auch Medikamenten für adipöse Patienten zugesetzt wird, um den Appetit zu zügeln (kein Appetitzügler!).
Als ich es abgesetzt habe, hatte ich tatsächlich erwas mehr gegessen. Erst nach der Einnahme habe ich zugenommen.
Manchmal bringt einen auch die seelische Lage dazu, mehr zu essen. Es gibt Problemesser und solche, die bei Problemen abnehmen.
Wer weiß denn schon ganz genau, ob das Medikament oder der seelische Zustand für die Kilos verantwortlich ist?

Also kann man diese Diskussion hier doch ohnehin nicht führen.
Wir wissen nicht, was Heike von ihrem Arzt verschrieben bekommt, wenn sie sich überhaupt dafür entscheidet.
Er wird die Entscheidung danach fällen, welche anderen Medis sie nimmt, wie ihr Allgemeinzustand ist und welchen Eindruck er von ihrer Psyche hat.
Wahrscheinlich versteht er davon auch mehr als wir. Kann ja sein, oder?
Einen Psychiater würde ich nicht aufsuchen, denn den halte ich auch nicht für optimal, was Wechselwirkungen mit Krebsmedikamenten
angeht. Diese Entscheidung würde ich meinem behandelnden Onkologen überlassen oder einem Arzt, der mich während der Erkrankung behandelt.
Den muss ich dann auch nicht aufklären.


Gruß

Geändert von BarbaraO (02.11.2009 um 23:59 Uhr)
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