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Alt 14.02.2010, 17:02
Manhattan Manhattan ist offline
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Standard Rezidiv nach 15 Monaten trotz Mammographie

Hallo,

meine Freundin, 35, hat in 10/2008 in der linken Brust den Krebs (pT2 G3 pN2a) festgestellt bekommen. Die OP erfolgte Brusterhaltend. Weiterhin waren 10 Lymphknoten befallen, 30 wurden dann im linken Arm entfernt. Der Tumor maß 3 cm auf 2,7 cm..

Im Anschluss erfolgte Chemo (3 Zyklen FEC, 3 Zyklen Docetaxel) und Strahlentherapie. Danach wurden von ihr alle Folgeuntersuchungen besucht o.B. Sie nahm regelmäßig Tamoxifen ein und Zoladex wurde gespritzt.

Zuletzt gab es am 18.12.09 eine Mammographie.Auch diese o.B.

Anfang 02/2010 waren auf einmal Teile der Brust verhärtet. Der Haus- und auch Frauenarzt tippten auf eine Brustdrüsenentzündung bzw. Ödeme aufgrund sportlicher Belastungen. Quark, Rivanol und Antibiotika brachten keine Besserung, sodass eine Stanzbiopsie durchgeführt wurde.

Der Krebs war wieder da. Am Dienstag Aufnahme und OP. Entfernung der Brust. Der Tumor maß satte 9 cm!!!!!

Wie konnte das bei der Mammo übersehen werden??? Der Radiologe sagte etwas von einer fehlenden Kalkablagerung bei schnellem Wachstum. Deswegen hätte man nichts sehen können!

Zum Glück wurde bei dem Szinti, Schall Bauch der anderen Brust, MRT und CT nichts weiterer festgestellt.

Wir haben Angst. Der erste Tumor hatte den Marker bzw. Score 3. Also wohl an der Schwelle vom genetischen zum hormonellen. Dieser hier hat den Score 0. Im März erhalten wir von der Uniklinik Köln aber den Befund eines Gentests.

Das Brustzentum kann sich nicht erklären wie das alles so schnell von statten ging. Keine Therapie (Chemo, Strahlen, Hormonbehandlung) angeschlagen! Am Dienstag ist Tumorkonferenz. Dann soll das weitere Vorgehen entschieden werden. Ob noch ne Chemo etc.

Meine Fragen wären:


Hat jemand Vergleichswerte oder ein ähnlich schnelles Wachstum durch gemacht?

Sollen wir uns eine zweite Meinung holen und wenn ja kennt jemand ein gutes Zentrum im Limburger Raum (PLZ 65604)?

Was bedeutet genetisch eigentlich? Kommt der in Intervallen jetzt immer wieder?

Eigentlich stand eine Umschulung im Raum (der Rententräger hat schon entschieden, dass im alten Beruf nicht mehr gearbeitet werden kann) . Ist das jetzt noch sinnvoll oder sollen wir einen Antrag auf EU-Rente stellen? Wie wären die Erfolgsaussichten? Sollen wir einen Verschlechterungsantrag beim Versorgungsamt stellen (jetzt sind 80% anerkannt)?

Uns wurde für den Wiederaufbau eine Klinik in München vom Chefarzt empfohlen. Der soll über Eigenfettentnahme am Bacuh erfolgen. Die Klinik ist allerdings privat. Wer hat gute Erfahrungen mit dieser Art des Brustaufbaus gemacht und ist das eine kassenärztliche Leistung?

Fragen über Fragen und die Angst bleibt. Meine erste Frau ist bereits in 2004 an einem Hirntumor verstorben. Jetzt wohnen wir mit meinem Sohn (13) und gemeinsamer Tochter (3) zusammen. Ich habe manchmal echt Angst in nacher Zukunft alleine mit den zwei Kindern dazustehen.
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