#1
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Welcher Aromatasehemmer?
Hallo!
Bei mir steht Ovarektomie an und danach Aromatasehemmer. Der Arzt sprach von Arimidex. Was ist mit Aromasin und Femara? Wann ist welches Präparat angezeigt? Was nehmt Ihr ein und wie sind Eure Erfahrungen? 1000Fragen und 1000Dank vido |
#2
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Hallo Vido,
ich kann Deine Unsicherheit gut verstehen. Immerhin ist die AHT eine recht langwierige Therapie. Wenn Dein Arzt Aromasin verschreiben möchte, dann wird er sicher auch wissen, warum er das tut. Frag ihn doch einfach mal, warum er gerade Aromasin empfiehlt und nicht irgendwelche anderen. Hier steht es niemandem zu, Dir ein anderes Medikament zu empfehlen. Erfahrungen anderer Frauen nützen Dir überhaupt nichts, denn jeder Körper reagiert anders. Manche haben gar keine Nebenwirkungen und andere scheinen alles zu bekommen, was möglich ist. Was bei Dir passieren wird, kann Dir niemand sagen. Das musst Du schon selbst herausfinden. Außerdem kann man bestimmte unerwünschte Wirkungen auch aus lauter Angst davor bekommen. Lies den beipackzettel (im Netz findest Du ihn auch), wenn Du mehr wissen willst. Bedenke dabei aber bitte, dass die aufgeführten Sachen passieren können aber nicht müssen. Wenn Du oben mal die Suchfunktion benutzt, wirst Du sehen, dass über alle AHT-Medikamente schon enorm viel geschrieben wurde. Lies es oder lass es. Warte einfach ab. Wenn Du dann unter bestimmten Nebenwirkungen leidest, dann findest Du hier ganz bestimmt jede Menge Tipps zur Linderung einer Probleme. Aber so einfach "aus der hohlen Hand" Erfahrungen der unterschiedlichsten Art zu lesen, bringt Dir überhaupt nichts. Ich wünsche Dir Geduld. Lieber Gruß |
#3
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Hallo Vido,
ich habe beides genommen. Erst ein Jahr Aromasin. Nachdem der Tumormarker aber weiter gestiegen ist, haben wir umgestellt auf Femara. ich habe beides sehr gut vertragen. Absolut keine Nebenwirkungen und auch keine Schmerzen. Aber, wie Barabara schon sagt, es ist bei jeder Frau anders. Man muß es für sich selber rausfinden. Allerdings habe ich nie Beibackzettel gelesen, und es einfach auf mich zukommen lassen. Alles Gute für Dich, Cora
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Die Seele ist nie ohne Geleit der Engel |
#4
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Zitat:
Eigentlich erst, als ich die ersten NW hatte und da wurde mir angst und bange. Ich habe mich dann bemüht, das alles ganz schnell wieder zu vergessen. Lieber Gruß |
#5
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
hallo, ich nehme arimidex die nebenwirkungen bei mir ist starkes schwitzen und morgens steife finger aber damit kann ich leben mittlerweile ist das mit den gelenken auch besser geworden, aromatasehemmer bekommt man nach den wechseljahren also wenn man über die menopause ist, bei jüngeren frauen gibt man tamixofen das musst du ausprobieren, wünsche dir alles gute, gruss melvin
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#6
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
@vido
ich dachte immer, ich hätte das volle - auf den Begleitzetteln erwähnte - Programm an Neben- und Nachwirkungen erwischt, aber bei einer betroffenen Freundin kam es dann ganz dicke: Sie musste die AHT abbrechen Eine andere Mitkämpferin hatte keinerlei Nebenwirkungen (einige berichten das auch hier im Forum) und befürchtete sogar, "die Dinger" würden nicht wirken Dass Tamoxifen auf eine etwas andere Weise wirkt als Aromatasehemmer (Arimidex, Aromasin, Femara etc.), wird Dir sicher inzwischen bekannt sein. Dir und allen Betroffenen wünscht alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#7
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Danke für Eure Antworten!!!
Ja, Tamoxifen wirkt bei mir nicht wirklich (Östrogen zu hoch und zig Zysten). Deshalb kommen jetzt die Eierstöcke raus und es kann ein Aromatasehemmer gegeben werden. Und da wollte ich wissen, welcher den nach Euren ERfahrungen der verträglichste ist - Aromasin, Arimidex oder Femara. Aber wahrscheinlich muss man halt ausprobieren, was am besten passt. Drückt mir mal die Daumen! Danke!!! vido |
#8
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Arimidex - büschen ängstlich...
So, nun liegt die teure Packung da und ich habe doch den Beipackzettel gelesen. Jetzt weiß ich wenigstens, wann ich den Krankenwagen rufen muss... Im Ernst, mir ist schon ein bisschen mulmig ob der Nebenwirkungen.
Klar werde ich die Tabletten nehmen (wenngleich ich denke, dass ich ohnehin noch nie so wenig Östrogen im Körper hatte, wie jetzt nach der Ovarektomie), aber mich würde doch interessieren, ob ihr wirklich ernsthafte, nicht nur beschwerliche Nebenwirkungen hattet, die euch zwangen, die Therapie mit Arimidex abzubrechen. Vielen Dank! vido |
#9
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AW: Arimidex - büschen ängstlich...
Hallo Vido!
Ich musste sogar fast ein bisschen schmunzeln (entschuldige bitte...), als ich deinen Beitrag gelesen habe, denn genauso ist es mir auch gegangen, als ich die Packung dann hier zuhause hatte und den Beipackzettel studiert habe. Ich bin einige Tage um die Packung herumgeschlichen, als ob sie Nitroglycerin enthält und habe mich auch nochmal mit der Apothekerin und meiner Gynäkologin beraten... Und was soll ich Dir sagen? Ich gehöre zu Glücklichen, die von Nebenwirkungen kaum etwas Nennenswertes merken. So gesehen beantworte ich jetzt zwar Deine Frage nicht wirklich, weil Du ja nach Frauen suchst, die die Therapie abbrechen mussten; aber vielleicht hilft es dir ja auch ein bisschen zu hören, dass es auch relativ problemlos sein kann. Da es ohnehin bei jeder Frau anders ist, bleibt Dir letztlich sowieso nichts anders übrig als abzuwarten, wie es dann bei dir ganz konkret sein wird. Aber das weisst Du ja auch schon selbst. Alles Liebe, Czilly |
#10
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AW: Arimidex - büschen ängstlich...
Hallo Vido,
Ich habe ein Jahr Tamoxifen genommen. Nachdem ich mir im Oktober 2009 die Eierstöcke enfernen ließ, wechselte ich im April 2010 auf Arimidex. Unter Tamoxifen hatte ich, nach einigen Wochen Gewöhnungsphase, keinerlei Nebenwirkungen. Ich muß sagen, unter Arimidex ist dies anders. Nach ca. 3 Monaten bekam ich Haarausfall, der aber wieder etwas besser geworden ist. Vor Kurzem hatte ich einen starken Ausschlag am rechten Arm, der lt. Arzt auch auf Arimidex zurückzuführen ist. Muskel und Gelenkschmerzen besänftige ich mit Sport. Am meisten stört mich jedoch diese extreme Mattigkeit und Müdigkeit, die sich oft im Laufe des Tages breit macht. Es kann aber genauso sein, daß Du Arimidex gut verträgst. Mein Arzt meinte, er würde eigentlich besser vertragen wie Tamoxifen. Also, probier es einfach aus und gib dem Medikamt eine Chance. Es soll uns ja helfen. LG Löwin Geändert von Löwin (13.09.2010 um 16:30 Uhr) |
#11
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AW: Arimidex - büschen ängstlich...
Hallo liebe Vido,
lass dich doch nicht vom Beipackzettel verunsichern. Du mußt nicht mal eine der angegebenen Nebenwirkungen bekommen. Wichtig ist, dass du alle Therapieoptionen ausschöpfst. Und da gehören die Aromatasehemmer dazu! Und sie tragen einen Großteil zum "Überleben" bei. Ich selbst nehme Femara und habe natürlich das eine oder andere "Wehwehchen". Das nehme ich aber in Kauf für meine hoffentlich lang anhaltende Rezidivfreiheit. Und wenn du gar nicht mit den Nebenwirkungen zurecht kommst, kannst du immer noch auf ein anderes Medikament umsteigen. Aber so schlimm wird es vielleicht gar nicht kommen. Probiere es einfach aus und denke nicht an den Zettel. Schluck die Pille wie ein Vitaminpräparat und mach dich nicht verrückt. Hitzewallungen kennst du sicher schon, und damit kann man doch einigermaßen leben? Man muß halt immer entspechend gekleidet sein ( Zwiebelprinzip ) und bei Schlafsstörungen stehe ich auf und trinke einen Kräutertee. Danach kann ich prima schlafen. Ich wünsche dir gutes Gelingen alles Liebe von Gina |
#12
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Hallo Vido,
ich bin gerade in der gleichen Situation wie du. Ich zwitsche von Tam auf Aromatasehemmer. Meine Ovariensektomie hatte ich im Mai. Nun habe ich heute mein Rezept eingelöst (allerdings Femara). Und was soll ich sagen, habe den Waschzettel doch gelesen, obwohl ich nicht wollte. Ich habe für mich beschlossen, ab Morgen mit der Einnahme anzufangen. Dann mal sehen was kommt. Und wenn mir die Nebenwirkungen zu stark werden, kann ich ja immer noch abbrechen oder auf ein anderes Medi wechseln. Es soll uns ja helfen oder. Also gutes Gelingen Gruß Birgit |
#13
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Hallo,
meine Onkologin hat mir Femara empfohlen und verschrieben. Sie meint, es wäre am verträglichsten. Ich habe keine Probleme mit Nebenwirkungen. Ich habe allerdings ein Jahr lang, alle vier Wochen Zometa/Bisphosphonate bekommen (habe keine Metastasen) und ich denke, dass das evtl. Knochenschmerzen entgegenwirkt. Denn Bishophonate sind auch Medikamente bei Osteoporose. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es sehr individuell ist, welcher Aromatasehemmer besser vertragen wird. Den Beipackzettel habe ich nicht gelesen. Wozu! Nehmen muss ich es sowieso und dann heißt es abwarten was da kommt. Liebe Grüße Tina |
#14
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Hallo, bei mir ist das auch offensichtlich ein wenig seltsam. Obwohl ich postmenopausal bin, bekomme ich "nur" Tamoxifen. Ich meine gelesen zu haben, daß die Aromatosehemmer bei postmenopausalen Frauen besser wirken? Meine FA murmelt immer was von "Pharmaindustrie, die nur ihre irrsinnig teuren Medikamente an die Frau bringen will", und daß bei niedrigem Risiko (kein Lymphbefall, Pt1c 15mm) eine Umstellung nicht nötig ist. Hm. Ich bin doch jetzt sehr verunsichert. Was meint ihr? LG seelöwin
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#15
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AW: Welcher Aromatasehemmer?
Liebe Seelöwin
Ich war und bin in einem Untersuchungs- bwz. Kontroll"System" integriert, in dem ich mit verschiedenen Ärzten Kontakt habe (Nachsorgetermine im Klinikum sowie in Abständen Untersuchung in einer Praxis für Frauenheilkunde) und seit Jahren mit den unterschiedlichsten "fachärztlichen" Ansichten bezüglich AHT konfrontiert Darunter war auch 'mal EINE, die diesen von Dir zitierten Satz "gemurmelt" hat : Ich konnte dann - mit Hilfe der anderen Ärzte - über einige Jahre immer mal wieder abwägen, o b bzw. w i e ich mit Tamoxifen, Aromasin und Femara "umgehen" möchte... Wenn Du mit Suchfunktion hier im Forum zurückgehst, wirst Du von Anderen und auch mir viel Vergleichbares finden Dir und allen anderen Betroffenen alles erdenklich Gute wünscht aus dem derzeit regenreichen Hessen
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Ilse |
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