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Hallo,
seit drei Wochen plage ich mich mit dem Thema "CHT-ja oder nein" rum und muss jetzt bald eine Entscheidung treffen. Über einen Erfahrungsaustausch wäre ich sehr dankbar- vielleicht war die ein oder andere in einer ähnlichen Situation wie ich. Ich bin 42 Jahre alt und habe folgende Diagnose:invasiv duktales Mammakarzinom mit 60%lobulärem Wachstum, pT1b pN0(0/3sn)G2 R0 L0 V0, Her-2-neu 1+(also neg.), ER 3, PR 12, Ki-67 12%, p53 10%. Der uPA Test ergab 2,45 (Schwellenwert 3) und der PAI-1-Test 21,31 (Schwellenwert 14). Jetzt bin ich in einer Studie und in dieser wurde auch der Onkotype-Test gemacht. Ich habe am Freitag den Wert erfahren: er liegt bei 13, also "relativ" niedrig. Bei der Studie erhält man ab dem Wert 11 eine CHT, das mittlere Risiko fängt allerdings erst bei 18 an und wäre ich nicht in der Studie, würde man auch erst ab da die Empfehlung für eine CHT aussprechen. Der PAI1-Wert ist allerdings sehr hoch, was auch für eine CHT spricht. Allerdings ist der PAI1-Wert wohl manchmal fehleranfällig... Puh, keine Ahnung, was richtig ist. Wenn ich wüsste, dass ich mit einer "milden" CHT meine Chancen ein wenig verbessern würde, würde ich so etwas wählen. Aber so was gibt es wohl nicht... Ein weiterer Faktor, der für eine CHT spricht, ist die Lage des Tumors: er lag innen oben und sehr tief in der Brust, konnte aber an den Rändern tumorfrei entfernt werden. Da es bei der Tumorlage wohl manchmal so ist, dass im Brustbein Lymphknoten befallen sind, kann man sich mit den SLN wohl nicht ganz so sicher sein. Meine Ärztin ist eher so drauf, dass sie der Meinung ist, man hält sich an die Studienvorgaben. Musstet Ihr eine ähnliche Entscheidung treffen? LG, Bibo |
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