#1
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Meine Mama
Hallo zusammen,ich sitze gerade hier und habe ganz fürchterliche Angst,meine Mutter hat am Freitag eine Gebärmutterausschabung gemacht bekommen und dabei wurde festgestellt das sie einen bösartigen Tumor hat der sich um die Gebärmutter und die Blase gewickelt hat.Jetzt kommt Morgen der Befund ,dazu will ich anmerken meine Mama kann seid einigen Monaten nicht mehr richtig laufen da sie eine Muskelschwäche hat und diese auch noch nicht richtig raus ist wo sie her kommt.Ich weiß schon das sie eine Chemo und Strahlentherapie bekommen soll ,sie ist was den Tumor angeht eigentlich ziemlich gefasst erhofft sich aber das sie bald wieder laufen kann und nicht ewig im Rollstuhl sitzt,jetzt hab ich viel über die Chemo gelesen und auch mit jemanden der sich auskennt geredet und hab erfahren das sobald die Chemo beginnt es ziemlich rapide bergab geht mit meiner Mama.Mann ich hab so Angst sie ist doch gerade mal 56 Jahre ,was soll ich nur tun ich glaub ich geh da dran kaputt wenn meine Mama da so abbaut ich weiß echt nicht mehr weiter oder mach ich mir schon zuviele Gedanken???
Liebe Grüße Hannah |
#2
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AW: Meine Mama
Hallo Hannah,
ersteinmal willkommen hier im Forum. Das Deine Mutti erkrankt ist tut mir sehr Leid. Aber, ich kann nicht verstehen, wer Dir so einen Unsinn Zitat:
Jeder nimmt die Chemo anders hin. Es gibt Patienten, die haben wirklich ihre Last und Leiden an Müdigkeit und auch teilweise an Übelkeit (dagegen gibt es gute Medikamente), aber mindestens genauso viele Patienten stecken eine Chemo erstaunlich gut weg. Fakt ist, mit der Chemo wird der Krebs bekämpft und letztlich muss man abwarten, wie gut Deine Mutti die Therapie verträgt. Du solltest Dich nicht unnötig verrückt machen lassen und aufhören, irgendwelche Statistiken zu lesen, wenn Du Antworten brauchst, solltest Du mit den behandelden Ärzten sprechen, denn die kennen sich wirklich aus. "Man kann nicht´s vorhersehen, denn jeder Mensch reagiert anderes", diesen Satz wirst Du noch oft hören, weil es wirklich so ist. Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute.
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Jiska |
#3
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AW: Meine Mama
Hallo,danke für deine liebe Antwort ,du hast ja recht ,es ist ja auch so das jeder anders auf Schmerztabletten usw. reagiert,aber wenn eine Krankenschwester vor meiner Mama ihrem Bett steht und sagt:stellen sie sich das nicht so leicht vor was jetzt alles auf sie zukommt,das darf ja echt nicht sein oder???
Meine Mama kommt heute in die Radiologie und wird dort erstmal richtig Untersucht,ich geh jetzt Schritt für Schritt mit Ihr und denke einfach nicht mehr so weit vor,ich weiß zwar noch nicht ob ich das so schaffe,aber ich nehme es mir vor. Alles Liebe |
#4
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AW: Meine Mama
ich wünsche dir ganz viel kraft
und deiner mama alles gute |
#5
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AW: Meine Mama
Hallo!
Ärgere Dich nicht zuviel wegen der Krankenschwester - ich weiß, da sind ganz schöne Trampeln dabei. Zu meiner Mutter hat der Arzt gesagt (Unterleibskrebs, Peritonealkarzinose etc.) wie er am Ultraschall gesehen hat, dass die Leber schon so angegriffen ist (waren Metastasen) "Saufen Sie oder was?" - meine Mum hat nicht mehr getrunken, als "alle" anderen - halt mal angestossen, ein Glas Wein zum Essen ....... Ich versteh Dich - ich war auch so zornig - ich hätte ihm am Liebsten die ..... ausgerissen .... Ich wünsche Euch viel Kraft und das alles wieder gut wird!!!!
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Meine Mum 20.05.1959 - 04.05.2011 |
#6
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AW: Meine Mama
Liebe Hannah,
die Krankenschwester hat Zitat:
Oft nimmt man, in einem Moment der totalen Verzweifelung bzw. nach Diagnosestellung, vieles anders auf und legt jedes Wort auf die Goldwaage, weil man nach Erklärungen und Antworten sucht. Sicher wird bei einer so schweren Erkrankung und das ist Kebs leider, auch der eine oder andere Rückschlag kommen. Vielleicht wollte die Krankenschwester das sagen und hat sich etwas doof ausgedrückt. Ganz liebe Grüße und alles gute für Euch
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Jiska |
#7
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AW: Meine Mama
Ich hab es ja leider gestern selber gemerkt sie liegt jetzt in Wetzlar auf der Radiologie und hat wirklich tolle Betreuung ,die Schwestern sind sehr nett und die Ärztin ist sehr bemüht um Sie,ich kann Sie verstehen das Mama Schmerzen hat und vieles anders aufnimmt aber es ist hart ,das Bett ist nichts und sie weiß nicht wie sie liegen soll das Klo ist nichts weil sie nicht weiß wie sie da drauf kommen soll(kann ja kaum laufen ) Bettpfanne will sie nicht,die Schwester war unhöflich zu Ihr ,ach es ist einfach schwer ,ich bin ganz ruhig geworden damit ich nichts falsches sage ,aber ich kenne meine Mama nur als starken Menschen,mich hat sie immer rund gemacht ich soll mich nicht so anstellen, und sie läßt sich jetzt so hängen ,aber ich weiß momentan nicht wie ich Sie bestärken soll,als komm Mama jetzt wirst du richtig untersucht und dann geht es aufwärts und Mama ich bin bei dir und wir schaffen das zusammen,aber Sie nimmt es gar nicht so an,das schlaucht mich wirklich sehr und ich fahr heim zu meinen 4 Kindern und bin völlig fertig und muss als heulen ,ich bin froh das meine Kinder so einfühlsam sind und mir das nicht für übel nehmen aber ich weiß nicht wie ich das auf die Dauer alles bewältigen soll!!!Ich hoffe nur es geht bald mit den Schmerzen etwas besser und sie nimmt auch alles was die Ärzte Ihr anbieten an denn da macht sie auch ein arges HeckMeck drum die Arznei ist Ihr so stark und schießt ihr so die ampeln aus ,die Medizin hat sie schon mal bekommen da reagierte sie Allergisch drauf,die Schwestern und Ärzte haben es mit Ihr echt nicht leicht
Ich musste mir das jetzt alles mal von der Seele schreiben .Danke an alle die mir hier schon geantwortet haben |
#8
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AW: Meine Mama
Liebe Hannah,
ersteinmal nehm ich Dich in den Arm. Sicher ist das im Moment alles sehr schwer und vor allem hat man Angst. Das ist doch aber verständlich und Du wirst sehen, dass werden Dir noch viele User schreiben. Sei sicher, nach und nach wird es besser. Ihr werdet diese Krankheit annehmen und bekämpfen. Zusammen! Deiner Mutti wird es hoffendlich bald besser gehen. Die Bestrahlung bringt ihr sicher Schmerzlinderung und das ist doch im Moment das Wichtigste. Das Du zu Hause eine Kinderschar hast ist doch auch gut, dass das Schlaucht, glaub ich sofort, aber es kommen auch ganz andere Gedanken auf . Das lenkt vielleicht auch etwas ab. Ganz liebe Grüße und alles Gute
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Jiska |
#9
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AW: Meine Mama
Liebe Hanna,
sicher ist Deine Mum noch nicht so weit, die Krankheit akzeptieren zu können und nörgelt deshalb an allem rum. Dann kann sie natürlich auch nicht darauf reagieren, wenn Du sagst "Zusammen schaffen wir das". Gerade die Menschen, die immer die Devise haben "Stell Dich nicht so an", können mit so schwerwiegenden Erkrankungen ganz schwer umgehen, denn die lassen sich mit dieser Devise ja so gar nicht in den Griff kriegen. Außerdem überrollt die Diagnose Krebs einen wie ein Tsunami und man hat den Kopf so voll, dass man gar nicht mehr denken kann. Mir macht es jedenfalls den Eindruck, dass Deine Mum schwer mit sich selbst zu tun hat und deshalb alle um sich herum ein wenig "anfeindet". Ich will damit sagen, vielleicht beruhigt sich das alles ja noch ein wenig. Wenn sie noch nicht so weit ist, Hilfe anzunehmen: biete sie an - Deine Mum sollte wissen, dass sie auf Dich zählen kann - aber dränge sie nicht auf. Es ist wichtig, dass dem Erkrankten seine Entscheidungsfähigkeit gelassen wird. Du selbst bist ja schon fast co-krebserkrankt (nach dem Motto "meine Diagnose lautet "Krebs meiner Mutter"), so viele Sorgen machst Du Dir. Du kannst über Deine Krankenkasse eine "psychoonkologische Betreuung von Angehörigen" bezahlt bekommen. Vielleicht eine gute Idee, um nicht alleine vor so einem Berg zu stehen? Alles Liebe für Dich und Deine Mum, vor allem viel Kraft! Deine Haram |
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