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  #1  
Alt 02.02.2012, 12:07
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

@all

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir Betroffene zu unten Aufgeführtem ihre (neuesten) Erfahrungen mitteilen würden.

Hier mein aktuelles Probelm:

Nach OP, Chemo und Bestrahlungen bekomme ich nun schon seit über 9 Jahren Lymphdrainagen, um - da viele Lymphknoten entfernt worden waren - eine relative Stabilität meines betroffenen Armes zu erhalten.

Die ersten Anwendungen wurden in der AnschlussHeilBehandlung durchgeführt und danach bekam ich problemlos durch einen Lymphologen in einer Praxis für Hautkrankheiten - abgesegnet von der BXXXXX - vierteljährlich ein Rezept für Lymphdrainagen und 1 bis 2 mal im Jahr neue Kompressionsstrümpfe (Ärmel).

Nun gibt es Probleme, weil - einerseits - die o.a. Praxis ein Originalrezept für Lymphdrainagen nur noch ausstellt, wenn die Krankenkasse dahingehend v o r a b eine Unterschrift leistet, also schon vor Ausstellen eines Rezeptes durch den Lymphologen alles absegnet und darstellt, dass eine Dringlichkeit weiterhin gegeben ist ...

Eine Mitarbeiterin der BXXXER sagte mir nun heute, dass sie diese Unterschrift nicht leisten könne, weil alles im Ermessen des Arztes liege....

.... und auf meine Frage, was ich nun tun solle... wörtlich "Im Endeffekt liegen hier alle Nachteile bei den Patienten" ....

Ich habe nun einen Dreizeiler an die Krankenkasse verfasst und hoffe darauf, dass für mich als chronisch Kranke positiv beschieden wird.
__________________
Ilse

Geändert von gitti2002 (02.02.2012 um 22:24 Uhr) Grund: XXXX
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  #2  
Alt 02.02.2012, 12:22
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Ich bekomme seit knapp 2 Jahren die MLD, bisher habe ich im Arm auch keine Probleme. Mein Gynäkolge vertritt die Ansicht, dass auch prophylaktische MLD etwas bringt, weil die abgetrennten Lymphbahnen von anderen, intakten ersetzt werden, und dass dies durch die MLD gefördert wird.

Es scheint jedoch so zu sein, dass die Kassen "prophylaktisch" nicht zahlen.

Seit einem Jahr muss deshalb der Arm gemessen werden, bevor ein Rezept ausgestellt wird. Was die Arzthelferin da in ihr Formular schreibt, weiß ich nicht. Aber ich bin rechts operiert, und mein rechter Arm ist (Rechtshänderin!) ohnehin etwas stärker. (Stellte sich z. B. bei der Messung in der Reha raus, und die haben sehr genau gemessen).

Ich habe also schon auch das Gefühl, dass es am Arzt liegt. Ich musste NOCH NIE selbst irgendetwas mit der Kasse klären. Das haben bei mir, wenn sie unsicher waren, immer die Ärzte gemacht. Allerdings bekomme ich die MLD "außerhalb des Regelfalles" verordnet. Ich glaube, das steht bei Metas immer drauf, weil man dann das Budget des Arztes nicht belastet.

Geändert von Calypso (02.02.2012 um 21:44 Uhr) Grund: Schrääääcklich fiele Rechdschreipfähler
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  #3  
Alt 02.02.2012, 15:07
Didla Didla ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Hallo Ilse,

ich bekomme seit Mitte ´09 MLD 45 Minuten. Ich bekomme das Rezept ganz unproblematisch von meiner Onkologin. Ich habe auch akut kein Lymphödem. Sogar wenn ich in den Urlaub fahre, komme ich auch diese 2 Wochen ohne MLD gut klar. Ich hatte allerdings früher in einer anderen Praxis eine wohl schlechte MLD bekommen und dadurch ein Lymphödem bekommen.
Also nötig ist es schon. Besonders in der jetzigen Praxis bin ich erstemal darauf aufmerksam gemacht worden, dass bei unserer Diagnose uns 45 Min. MLD zustehen. Auf dem Rezept muss nur neben MLD 45 Minuten stehen.

Ich war früher bei der BKK und jetzt in der TK und bis jetzt gab es bei keiner Probleme.

Liebe Grüße
Tina
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  #4  
Alt 02.02.2012, 15:25
frollein frollein ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Hallo Ilse,

wie du bin ich bei der Bxxxxr. Mein Rezept stellt mir mein Onkologe aus, da dieser über einen anderen Budgetrahmen verfügt wie meine Gyn oder Hausarzt. Ich hatte von Anfang an 45min Behandlung und komme damit einmal die Woche mittlerweile gut aus und habe auch eine tolle Therapeutin an meiner Seite.
Ich hoffe ich bekomme das Rezept auch weiterhin ohne Probleme.

Zu der Aussage der Mitarbeiterin: habe ich leider des öfteren schon so und ähnlich gehört...einfach am Ball bleiben! Die Richtlinien der KK verändern sich permanent und machen es einem als Patienten teilweise echt schwer den Überblick zu behalten...
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  #5  
Alt 02.02.2012, 16:58
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure prompte Reaktion.

Mich hat diese neue Situation im Zusammenhang mit meiner gewohnten Therapie besonders überrascht, da ich ja - wie bereits beschrieben - bisher viele Jahre anstandslos meine Rezepte bekommen habe.

Nach Aussage meiner Physiotherapeutin sind auch alle "Auflagen" erfüllt, das heißt, auf den bisherigen Rezepten waren alle erforderlichen Anmerkungen zu finden.

Das vertrackte ist ja nun, dass mir (und anderen PatientInnen) zunächst nicht die BARMER, sondern die mir schon seit so vielen Jahren vertraute Arztpraxis dieses Aufhebens macht.

Nach Auskunft der Krankenkasse wäre es für den Arzt auch weiterhin ein Leichtes, mir als Krebspatientin und in Kenntnis der bisherigen umfassenden Therapie (Chemo, Bestrahlungen, AHt und jahrelang regelmäßig Lymphdrainagen) versorgten Patientin weiter Rezepte auszustellen.

Wenn ich die Mitarbeiterin der Bxxxxr richtig verstanden habe, sind die Kassen vom Gesetzgeber lediglich angehalten, dem fachlichen Urteil der Ärzte zu folgen.

So muss ich also annehmen, dass ich - nach so vielen erfolgreichen Jahren der Therapie - mit vielen Anderen zusammen in die Mühlen der immer wieder neu befeuerten Bürokratie gerate und dies möglicherweise der x-ten Gesundheitsreform zu verdanken ist


Vielen Dank nochmal für Euer Interesse

und alles Gute

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse

Geändert von gitti2002 (02.02.2012 um 22:26 Uhr) Grund: xxxx
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  #6  
Alt 02.02.2012, 21:25
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Hallo Ilse!

Von diesen neuen Regeln, mit denen du konfrontiert bist habe ich noch nie gehört. Auch Umfänge mussten bei mir noch nie dokumentiert werden. Versichert bin ich in der großen Gesundheitskasse mit A.

Ich bekomme seit Juli 2010 ca. 2x/wo MLD 45min für den re. Arm und die Thoraxwand. anfangs auch mit Kompressionsverband. Inzwischen hatte ich auch 2x Verordnungen für Kompressionsstrumpf und Handschuh, jeweils mit Wechselversorgung.

Normalerweise stellt mir ein FA für Physikalische und Rehabilitative Medizin die Verordnungen aus. Wenn ich zu den Nachsorgen dort bin auch meine Gyn. Rehamediziner haben den Vorteil, dass sie bei entspr. Diagnosen nicht budgetiert sind. Es gehört zu deren grundlegenden Aufgaben, chronisch Kranken die Teilhabe an Gesellschaft und Arbeitsleben (wieder) zu ermöglichen.

Bis jetzt also zumindest von finanzieller Seite komplikations- und sorgenfrei,
und z.Zt. gerade auf intensiv- Entstauungstherapie,

Gledi
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  #7  
Alt 02.02.2012, 21:29
Bücherlilli Bücherlilli ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Hallo und guten Abend allerseits,

nun will ich auch noch meine Erfahrung beitragen: Ich bin Mitglied bei der allgemeinen Kasse B.-Wxxxxxxxxg. Nach Entfernung vieler Lymphknoten bekomme ich zweimal die Woche jeweils eine Stunde MLD. Das Rezept erhalte ich von meiner Frauenärztin, auf dem Rezept ist vermerkt: Verordnung außerhalb des Regelfalls. Damit wird wohl außerhalb des regulären Budgets der Frauenärztin abgerechnet (da gibts bei den Kassen scheints einen Pool für die besonders teuren Patient/-innen ....). Diese Verordnung läuft problemlos seit etwa 2 1/2 Jahren. Damals hatte sich meine MLD-Therapeutin mit der Frauenarztpraxis in Verbindung gesetzt und die Formulierung der Verordnung geklärt.

Viele Grüße und viel Erfolg beim Durchsetzen, Elisabeth

Geändert von gitti2002 (02.02.2012 um 22:27 Uhr) Grund: xxxx
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  #8  
Alt 02.02.2012, 21:51
Benutzerbild von line78
line78 line78 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Hallo! Habe diesbezüglich auch eine Frage - und zwar bekomme ich erst Chemo (6 x TAC, G3 Tumor, triple negativ, keine Metastasen). Am 18. wurden mir 7 Wächterlymphknoten entfernt, die ebenfalls frei waren. Wie ist das, wenn der Tumor noch drin ist, weil bisher bekomme ich ja keine Lymphdrainagen und seit vorgestern ist die Narbe da richtig hart und es tut ziemlich weh... Werde das bei der nächsten Chemo im BZ ansprechen, aber bis zum 15.02. ist ja nun doch noch bissl Zeit...
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  #9  
Alt 02.02.2012, 23:10
Benutzerbild von Sophia65
Sophia65 Sophia65 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Hallo an Alle,
auch ich hatte vor Kurzem Diskussionen mit meinen Gynäkologen wegen des Rezepts für Lymphdrainage. Ich wurde 2007 operiert, es wurden 15 Lymphknoten und die rechte Brust entfernt. Seitdem gehe ich regelmäßig 1 x pro Woche zur LD (45 Minuten) und habe so anfängliche Probleme ganz gut in den Griff bekommen. Bei Anstrengung ziehe ich den Armstrumpf an.
Als ich im August 2011 eine akute Schwellung am Arm bekam, ging ich zum o.g. Gyn. und bat um ein weiteres Rezept (das andere war gerade fertig). Er weigerte sich, mir ein Rezept auszustellen, obwohl die Schwellung zu sehen war, mit dem Hinweis, das sei nicht wirklich schlimm, ich könne als BK-Patientin schließlich nicht ewig auf Kosten der Allgemeinheit Lymphdrainage bekommen und ich solle zuerst zum Medizinischen Dienst meiner Krankenkasse gehen und mir von denen bestätigen lassen, dass ich LD brauche!! Das habe ich abgelehnt und ihn daran erinnert, dass er der Arzt ist und er die 'Verordnung in meinen Fall ja auch medizinisch begründen sollte. Außerdem wird der MDK von der Krankenkasse mit einer Beurteilung beauftragt und nicht vom Arzt. Weitergeholfen hat mir die Diskussion vorerst nicht, da er meinte, dann müsse ich mir halt einen anderen Arzt suchen, der mir das verordnet.Ob ich denke, dass er mir die Auseinandersetzung mit der Kasse abnehmen würde??!! Ich war wirklich entsetzt und stinkwütend.
Ich habe mich bei der Kassenärztlichen Vereinigung schriftlich beschwert über diese Vorgehensweise und das Verhalten beschwert. Das grenzt für mich an unterlassene Hilfeleistung.
2 Wochen später rief ich nochmals in der Praxis an und bohrte nochmal nach, wieviel Rezepte ich überhaupt schon verordnet bekommen habe etc. Daraufhin wurde mir kurze Zeit später mitgeteilt, dass ich jetzt doch ein Rezept erhalten könne, der Arzt habe das alles nochmals geprüft ??!!
Ich habe den Frauenarzt gewechselt und bei der neuen Gynäkologin ohne Probleme ein Rezept für LD außerhalb der Regelverordnung mit einer ausführlichen med. Begründung erhalten und hoffe, diese negative Erfahrung war eine einmalige.
Letztendlich sind schieben sich Kassen und Ärzte gegenseitig die Verantwortung zu und die Leidtragenden sind die Patienten, die eine Therapie benötigen.
LG
Sophia
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  #10  
Alt 03.02.2012, 07:42
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Liebe Sophia

Was Du geschildert hast, ähnelt sehr dem vom mir Erlebten

Obwohl man bei mir nicht so klar ausgegsprochen hat, dass ich nicht ewig auf Kosten..... usw. .... hatte ich schon auch den Eindruck, dass "von Oben" (Landesgesundheitsämter) Druck auf Ärzte und Kassen ausgeübt wird, die Langzeittherapierten sozusagen auszusortieren :

Ich bekomme ja schon lange Zeit meine Rezepte für Anwendungen und Kompressionsstrümpfe - ausgestellt in der o.a. Praxis und abgesegnet von der Krankenkasse.

Durch regelmäßiges Schwimmen und bestimmte Übungen - grafisch dargestellt in einem von der Deutsche Krebshilfe empfohlenen Buch des Prof. Delbrück halte ich zusätzlich das Niveau. Trotzdem ist der betroffene Arm selbst für Laien erkennbar anders.

Im Urlaub trage ich - bei jeder Witterung - von früh bist spät den Kompressionsstrumpf, um kein Risiko einzugehen.....einmal habe ich, als warnendes Beispiel, eine Patientin getroffen mit einem völlig dicken schwammigen Arm incl. Hand (Originalton Therapeutin: vernachlässigt) und das war für mich Anlass, superpingelig auf mich zu achten

Euch allen alles Gute

und vielen Dank nochmal für Eure Beispiele
__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (03.02.2012 um 07:44 Uhr) Grund: vertippt
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  #11  
Alt 03.02.2012, 11:32
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Liebe Ilse,

auch ich bekomme seit nun bald 10 Jahren Lymphdrainage, und bisher hatte ich keine Probleme mit Rezepten. Einige Ärzte versuchen aber neuerdings zu sparen, indem sie für Verordnungen außerhalb des Regelfalls eine vorherige Genehmigung der Kasse verlangen. Die meisten Kassen haben auf ihren Genehmigungsvorbehalt aber gerade deswegen verzichtet, weil sie den Aufwand scheuen. Schriftlich geben wollen sie das aber nicht. Und schon gar nicht den Ärzten - wenn das Rezept nicht bezahlt wird, geht das schließlich zu Lasten der PhysiotherapeutInnen und nicht der Ärzte.

Es gibt seit Juli 2011 eine Alternative, nämlich die Dauerverordnung (Heilmittelrichtlinie, § 8, Absatz 5). Voraussetzung sind "schwere, dauerhafte funktionelle und strukturelle Schädigungen". Die Dauerverordnung belastet nicht das Budget, aber sie steht anders als die Verordnung außerhalb des Regelfalls nicht im Ermessen des Arztes, sondern muss in jedem Fall von der Kasse genehmigt werden.

http://www.aerztezeitung.de/praxis_w...ichtlinie.html

http://www.g-ba.de/downloads/62-492-...1-05-19_bf.pdf


Aber frag mich bitte nicht, wie man es anstellt, das zu bekommen. Das hab ich bisher nicht rausgekriegt, ein Formular scheint es dafür auch nicht zu geben.

Liebe Grüße
Bettina
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  #12  
Alt 03.02.2012, 12:08
Calypso Calypso ist offline
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Zitat:
Zitat von Sophia65 Beitrag anzeigen
dann müsse ich mir halt einen anderen Arzt suchen
Das einzig richtige. Und auf jameda etc. eine Beurteilung abgeben. Und falls es bei Euch sowas wie eine Gesundheitsberatungsstelle für Frauen gibt, auch dort melden!!!

Ich könnte jedes mal schäumen vor Wut über solche Ärzte.


Zitat:
Zitat von line78 Beitrag anzeigen
die Narbe da richtig hart und es tut ziemlich weh...
solange der Tumor noch da ist, ist Lymphdrainage nicht angesagt. Was du beschreibst, ist aber wohl eher eine Verhärtung der Narbe oder Verwachsungen des darunter liegenden Gewebes. Das kann man durch Physiotherapie auf jeden Fall lockern und die Beweglichkeit verbessern. Damit würde ich aber zum Operateur gehen (vermutlich der Gyn), der kann dir dann ein Rezept ausstellen. Wichtig ist aber auch, dass du eine(n) gute(n) Physiotherapeutin findest!
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  #13  
Alt 03.02.2012, 12:21
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Zitat:
Zitat von Sophia65 Beitrag anzeigen
... ich könne als BK-Patientin schließlich nicht ewig auf Kosten der Allgemeinheit Lymphdrainage bekommen ...
Hilfe, was ist das denn für eine Aussage? Ein Lymphödem ist in kontrolliertem Zustand zwar relativ ungefährlich, aber eben auch nur dann. Ich möchte nicht wissen, was einige Tage AU oder wie mir selbst vor knapp 1 Jahr passiert, 3 Wochen (länger) deshalb AU und Wiedereingliederung, der Allgemeinheit kosten. Ganz zu schweigen von einer (stationären) Erysipelbehandlung. Da kann man wahrscheinlich jahrelang MLD machen um das Geld.
Einem gut eingestellten Diabetiker werden auch nicht nach 10Jahren die Medikamente gestrichen weil er "jetzt endlich gesund zu sein hat"...

Etwas fassungslose Grüße,

Gledi
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  #14  
Alt 05.02.2012, 15:35
Benutzerbild von Regina_Beate
Regina_Beate Regina_Beate ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Auch ich bekomme seit 1993 Lymphdrainage "außerhalb des Regelsatzes" und zwar 1 x wöchentlich 60 Minuten.

Eine Genehmigung seitens der KK habe ich noch nie vorlegen müssen.

Ich denke, dass hier die gyn. Praxis ein Problem hat, das Rezept auszustellen. Die Gründe würde ich an Deiner Stelle, Ilse, beim Arzt hinterfragen.

Viele Grüße
Regina Beate
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BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013)
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  #15  
Alt 06.02.2012, 08:58
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Erfahrungsaustausch wg. Lymphbehandlung

Liebe Regina Beate,


da hast Du sicher vollkommen Recht - es wird darauf hinauslaufen, dass ich (und viele andere Betroffene) mich mit der Ärztepraxis auseinandersetzen muss.

Der Haken daran ist nur, dass diese Praxis von manchen Physiotherapeuten und Patientan als schlecht organisiert und unberechenbar geschildert wird; ich selbst hatte dort in den vergangenen Jahren allerdings keine Probleme und fand es bisher immer ein wenig übertrieben, wenn mir dahingehend etwas zugetragen wurde....

Ich werde mich nun noch eine Woche lang gedulden, ob die BXXXXR sich bei mir meldet, dann dort nochmal vorstellig werden und evtl. als nächste Möglichkeit an den erstgenannten Arzt dieser Sozietät einen Brief schreiben.....
__________________
Ilse

Geändert von gitti2002 (06.02.2012 um 11:49 Uhr) Grund: XXX
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