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Rezidiv nach 2 Monaten!Und nun?
Hallo,
Meine Name ist Nine und ich bin 29 Jahre alt,verheiratet und Mami von 3 wundervollen Kindern,die große ist 5 und meine Zwillinge sind 3. Der Grund aus dem ich hierher gefunden habe ist meine Mutter,bei ihr wurde im April letzten Jahres Gebärmutterhalskrebs festgestellt.Es folgten die obligatorischen Untersuchungen,nach Meinung der Ärzte standen die Chancen recht gut,also sind wir guten Mutes sowohl die Chemo (5 Einheiten Cisplatin),die 30 Bestrahlungen und das Afterloading angegangen(meine Schester und ich waren immer bei ihr),es ging ihr nicht sehr gut,aber als es im September dann hieß: Kein Tumor mehr da,wir haben gewonnen! waren wir sicher das es das wert war.Im Oktober war meine Ma dann wieder soweit fit das wir sogar Pilze suchen gehen konnten! Dann kam der Dezember,sie bekam Schmerzen,ein brennen und wurde immer schlapper!Also waren wir bei ihrer Hausärztin,die tat es aber ohne zu untersuchen als Nachwirkung der Therpien ab.Da es nicht besser wurde sind wir dann zu ihrer Gynäkologin gegangen,die tat es allerdings,ebenfalls ohne zu untersuchen,auch ls Nachwirkung ab,verschrieb eine Salbe und riet zu Ibuprofen. Da es immernoch nicht besser wurde sind wir dann anfang Januar einfch ins Krankenhaus gefahren,dort wurde dann ein Ultraschll gemacht ,es fiel sofort auf das da wieder "etwas" ist!Unser mittlerweile sehr ungutes Gefühl hatte uns also nicht getäuscht,ein Rezidiv nach nur 2 Monaten!Die Biopsie ergab ein sehr schnell wachsendes Plattenepithelkarzinom,wie weit es sich ausgebreitet hat werden wir wohl morgen nach den CT´s und der Szinti erfahren. Sie ist doch erst 58!Was kommt da jetzt auf uns zu?wird sie die Einschulung meiner Kinder noch erleben dürfen?Wie kann ich ihr helfen?Fragen über Fragen,aber ich finde nicht die richtigen Antworten....Aber zumindest tut es gut sich das ganze mal von dr Seele zu schreiben. liebe Grüße Nine |
#2
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AW: Rezidiv nach 2 Monaten!Und nun?
Liebe Nine,
das ist ja wirklich ein Schock! Da wähnt man sich doch irgendwie in Sicherheit und dann wieder so ein Rückschlag... Ich kann mir vorstellen, wie enttäuscht und besorgt ihr seid. Nun müsst ihr allerdings erst einmal abwarten, was die weiteren Untersuchungen ergeben. Ihr wisst, welche Art von Tumor es ist. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass der Tumor keine Metastasen gestreut hat. Sicherlich wird es dann wieder eine Tumorkonferenz geben und es wird beratschlagt, welche Therapie deiner Mama am besten helfen kann. Es noch nicht alles verloren! Wichtig ist, die Hoffnung niemals aufzugeben. Wir alle wissen nicht, wie viel Zeit uns auf der Erde vergönnt ist und auch gesunde Menschen haben jeden Tag genau 24 Stunden zur Verfügung. Am besten ist, wenn ihr versucht, wirklich einen Schritt nach dem nächsten zu gehen und nicht zu weit in die Zukunft zu denken. Ich weiß, wie schwer das ist, da ich mich vor 1,5 Jahren in einer ähnlichen Situation befunden habe. Ich bin auch vor Sorge vergangen um meinen Papa. Irgendwann habe ich gelernt, die Krankheit in unseren Alltag zu integrieren und so bekam sie eine gewisse Normalität. Das klingt blöd, doch es hilft ein wenig. Außerdem bekam ich so auch meine Ängste in Griff. Liebe Nine, ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass deine Mama es schafft, den Krebs endgültig zu besiegen!!! Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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