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#1
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Hallo Gandalf und willkommen hier im Forum,
irgendwie ist mir das alles nicht verständlich. Was machen die Ärzte, was wollen sie machen und wann wollen sie endlich was machen? Gerade bei der Diagnose Krebs geht es um Schnelligkeit. Dreizahn/Atlan: Gerade auf dem Gebiet der Erfahrungsberichte Betroffener gibt es kaum etwas und ist dringend erforderlich. Ich hatte vor einiger Zeit mal, unter Buchempfehlungen, auf ein Buch hingewiesen: Leinemann, Jürgen "Das Leben ist der Ernstfall" Verlag Hoffmann und Campe meistens vorrätig (Preis 20,00€) oder aber in fast jeder Stadtbücherei. Das Buch ist ehrlich und hart. Trotzdem oder gerade deswegen ist das Buch absolut empfehlenswert. Es ist als ob ich meine eigene Geschichte lese. Jürgen Leinemann kann als mehrfach prämierter Journalist (Henry-Nannen-Preis) seuine Krankheit und ihre Folgen so zu Papier bringen, wie ich es leider nicht kann. Ich wünsche allen eine ruhige Nacht, trotz des Sturmes. Boebi |
#2
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Hallo ihr Lieben!
Zitat:
Ein Freund von mir versucht manchmal, mich zu überreden, ich solle doch meine Geschichte aufschreiben und versuchen, ein Buch draus zu machen. Wer weiß, vielleicht mache ich das eines Tages sogar. Bevorzugt mit Happy End! ![]() So, ich "darf" morgen relativ zeitig arbeiten, so dass ich mich jetzt zu Bett begebe und nicht nochmal die Nacht (so gut wie) durchmache. Liebe Grüße ![]() Dreizahn |
#3
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hallo freunde,
vielen dank für euren zuspruch zu meinem buchprojekt. aber ihr habt natürlich alle recht. es ist immer so, als ob man seine eigene geschichte lesen würde. daher habe ich erst einmal erfahrungsbericht von betroffenen mit anderen krebserkrankungen gelesen. meine highlights waren dabei "Jetzt ist Heute" von Cora Decker (Brustkrebs) und Schlingensiefs "So schön kanns im Himmel gar nicht sein". da wird einem nicht so komisch, wie bei einer geschichte, die man selbst erlebt hat. aber meine intention war ja, nicht alleine einen erfahrungsbericht zu schreiben. ich denke, dass ist auch wichtig, aber nicht alles. ich habe einen ratgeberteil angefügt, der die meisten wichtigen dinge in zusammenhang mit unserer erkrankung berührt. Z.B. die Fragen, die gandalf jetzt hat, sind fragen, die immer wieder auftauchen. sicherlich kann man nicht alles erfassen, aber ich finde, ich habe das ganz gut gemacht. jetzt gilt es, noch einen serösen verlag zu finden. so und nun noch zu gandalfs fragen: gandalf, ich habe die zeit ohne sonde geschafft, aber 16 kg gewicht bis zum ende der bestrahlung verloren. man kann eine PEG-Sonde legen, wie hier schon gesagt wurde (Perkutan-endoskopische Gastrostomie), die direkt in den magen führt. dann kann man die sonde durch die nase legen, was auf dauer unangenehm ist, weil sie immer vor dem gesicht baumelt. dann kann man einen menschen vollständig parenteral (also über die vene) mit infusionen ernähren oder auch über einen implantierten port (auch schon erwähnt). ich persönlich habe damals die PEG-Sonde gleich abgelehnt und mein strahlentherapeut war sauer darüber. aber ich habe es geschafft zu essen. das ist nicht leicht. es ist auch schlecht so viel gewicht zu verlieren. die bestrahlung ist so anstrengend, man braucht nährstoffe, sonst baut der körper noch mehr ab. also es ist eine schwierige entscheidung. dennoch verstehe ich auch das mit der aorta nicht. die liegt hinter dem magen und nicht davor. der magen liegt direkt unterhalb des brustbeins (zwei finger breit, da da noch der dornenfortsatz ist) es gibt anatomische ausnahmen, aber dass die aorta vor dem magen liegt? habe ich in der literatur noch nicht gelesen. wenn es klappt frage ich einmal unseren oberarzt, der hier diese sachen macht. liebe grüsse von atlan (derderimsturmsitzt) an alle besonders beobi (derderauchimsturmsitz)
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#4
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Lieber Atlan,
die Erfahrung habe ich auch gemacht, dass einem nicht so komisch wird, wenn man Berichte über andere Krebsarten liest. Wobei ich gemerkt habe, dass ich das nicht kann, wenn es Kinder sind. Schlimm genug, was wir mitmachen .... die bloße Vorstellung, dass ein Kind da durch muss, treibt mir schon die Tränen in die Augen. Zitat:
![]() Liebe Grüße Dreizahn |
#5
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Hallo zusammen,
ich komme gerade von meinem HNO und er will mich erst wieder anfang Januar sehen. Uff! Mitte Januar ist dann wieder große TN aber da will jetzt noch gar nicht dran denken. Jetzt kommt erst Weihnachten. Gandalf, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Ich kann Dir zwar leider nicht weiterhelfen aber ich bin sicher, dass Du hier die passenden Antworten bekommst. Dir und Deiner Freundin wünsche ich weiter viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich habe Atlan bereits geschrieben, dass er unbedingt einen Verlag für sein Buch finden muss. Über unsere Krankheit wird viel zu wenig veröffentlicht und wenn es dieses Forum nicht geben würde, würden noch viel mehr Fragen offen bleiben. Natürlich würde ich auch wie Dreizahn eine Rezension schreiben ![]() Da ihr einige Bücher genannt habt, möchte ich Euch ein Buch empfehlen, welches Mut macht dem Körper wieder zu vertrauen. Es heißt "Die Macht der Bewegung" von Dr. Freerk Baumann. Die Berichte einiger Teilnehmer (Zungenkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs) über ihre Krankheit und dem Projekt, sowie die Ergebnisse von Freerk Baumann eröffnen neue Perspektiven und sind von großer Bedeutung. Dr. Baumann von der Sporthochschule Köln hat für seine Projekte einige Auszeichnungen bekommen. U.a. den Helmut-Wölte-Preis für Psychoonkologie 2009. Wer also mal etwas mutmachendes lesen möchte, ist hier genau richtig. Euch allen wünsche ich einen schönen dritten Advent und ab Dienstag dürft Ihr mich etwas beneiden..... ab dann habe ich einen ganzen Monat Urlaub ![]() Viele Grüße Hilla |
#6
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