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#1
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BOZ, darf ich fragen wie alt du bist?
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meine liebste Mama 05.08.1960 - 04.06.2015 Unsere Geschichte: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=64138 Ich hab dich lieb Mama. Bis zum Mond und zurück. http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66377 |
#2
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Ich bin 32. Und Du?
Waren gerade beim Mrt. Jetzt hoffen wir der Kopf ist nicht befallen. Chemo beginnt jetzt gleich mit einem Vorlauf. Da sind Medikamente drin, dass er die Chemo besser verträgt. Mein Dad ist froh dass es jetzt los geht. |
#3
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Liebe(r) Boz!
Was sind schon Prognosen? Kein Arzt der Welt kann genau voraus sagen wie lange man noch lebt! Wichtig ist auch die Einstellung des Patienten in dem Fall dein Papa und so wie ich lese will er Leben. Das ist sehr sehr wichtig. Das die Statistik sich irren kann beweisen hier im Forum schon einige! Genieße zusammen mit deinem Papa das hier und jetzt! Ich wünsche euch alles alles liebe!! Mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#4
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Danke für Eure lieben Worte und Mut Macher
Ich bin übrigens weiblich. Jetzt hat er die erste Chemo hinter sich. Beim Abschied eben kamen mir dann doch die Tränen. Die Angst ist einfach groß Aber trotz allem war es auch schön heute wieder bei meinem Papa gewesen zu sein. Und das wichtigste dass er nicht alleine war. Eine seiner Tätowierungen hat den Spruch. Keine Blume schmückt Dein Grab. Doch das wird es. Aber hoffentlich dauert das noch sehr sehr lange. Viele Grüße an Euch |
#5
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Liebe BOZ,
ich bin 24. Ich weiß genau was du meinst. Bei jedem Abschied drück ich meine Mama ganz fest, so als wäre es ein Abschied für immer, dabei schreib ich ihr doch eh noch 5 SMS und ruf noch zwei mal zum Gute Nacht sagen an. Und in der Früh geht das gleiche Spiel von vorne los. Trotzdem ist jeder Abschied schlimm. Fühl dich ganz fest gedrückt. Das ist ein schöner Spruch, den er sich da tattoowieren hat lassen. Ja, hoffentlich wird es noch sehr sehr lange dauern. Wir müssen jetzt positiv bleiben und dürfen uns nicht unter kriegen lassen. Ich schick dir ganz viel Kraft.
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meine liebste Mama 05.08.1960 - 04.06.2015 Unsere Geschichte: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=64138 Ich hab dich lieb Mama. Bis zum Mond und zurück. http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66377 |
#6
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Ach, und wie verträgt er die Chemo bisher?
Geht es ihm gut?
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meine liebste Mama 05.08.1960 - 04.06.2015 Unsere Geschichte: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=64138 Ich hab dich lieb Mama. Bis zum Mond und zurück. http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66377 |
#7
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Morgen BOZ,
das ist doch schon mal ein positives Zeichen das er sich auf die Chemo "freut". Die Psyche ist ganz wichtig für den Verlauf der Krankheit. Der Körper merkt sehr wohl wenn der Kopf stark oder schwach ist. Der Kleinzeller spricht auch oft sehr gut auf die Chemo an. Bleibt zu hoffen das es auch bei deinem Dad so ist und er sie einigermaßen verträgt. Leider ist diese Krebsart eben sehr aggresiv, die Zellen teilen sich wesentlich schneller als bei anderen Lungenkrebsarten und streuen deshalb sehr schnell, meisten in Leber, Kopf, Wirbelsäule, Nieren. Jedoch solltest du dich wie gesagt nicht an irgendwelchen Prognosen von Ärzten orientieren, hier im Forum gibt es dutzende andere Beispiele. Werde dir nun kurz meine Geschichte erzählen Bei meiner Mum kam die Diagnose im Febraur 2012, als sie plötzliche bei der Arbeit zusammenbrach. Sie kam ins Krankenhaus wurde durchgecheckt mit der erschütternden Diagnose, Kleinzeller, Leber- und Nebennierenmetastasen. Noch im Krankenhaus die ersten Chemos, dann zuhause. Der Primärtumor sprach gut auf die Diagnose an, die Metastasen leider nicht sonderlich. Weiter ging es mit prophylaktischer Bestrahlung des Kopfes (was wir uns hätten sparen sollen). Sie lies sich die Krankheit nie anmerken, auf Nachfrage ging es ihr immer "gut". An Weihnachten 2012 kam dann Ihre zweite Enkelin zur Welt, am 01.01.2013 hatte ihr erster Enkel Geburtstag. Den verbrachte sie Aufrecht ohne irgendwie bemerkbar zu machen wie schlecht es ihr schon geht. Als wir von dort nach Hause kamen hatte sie wohl alles gehabt was sie noch wollte. Ab dem nächsten Tag war sie nur noch lustlos, wollte/konnte nichts mehr essen. Am dritten Tag rief ich den Hausarzt der uns in Ihrer Anwesenheit sagte das es nun zu Ende gehe, die Lebermetastasen gewinnen die Oberhand. Er zeigte mir später ein Blutbild das kurz vor Jahreswechsel aufgenommen wurde mit explodierten Leberwerten. Er hatte ihr auch noch eine Chemo angeboten die sie ablehnte. Ab dem Zeitpunkt begann ich nur noch zu funktionieren. Sofort mit meiner Tante die Pflege zuhause organisiert. Sie lebte von dort an noch genau eine Woche und schlief friedlich an einem Samstag morgen zuhause wie sie es sich wünschte ein. Eine Woche hab ich sie mit meiner Tante zusammen gepflegt, gewaschen etc. Es war die intensivste Zeit die ich mit meiner Mum in den letzten Jahren verbracht hatte und irgendwie trotz dem ganzen Leid ein "schöner" Abschied. Sie musste zum Glück nicht leiden, auch der Onkologe sagte mir an lebermetastasen zu sterben ist noch die angenehmste Art des Krebstodes. Der Körper kann die Gifte nicht mehr abbaun, man wird müder und schwächer, bis zum letzten Atemzug. Nicht eine Schmerztablette musste sie nehmen. Leider verlor ich auch meinen Dad bereits 2006 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. 2004 die Diagnose im Krankenhaus da er es vor Bauchschmerzen nicht mehr aushielt (sein Hausarzt behandelte ihn Monatelang auf Gürtelrose obwohl keine äußerlichen Anzeichen!!!). Metastasen im gesammten Bauchraum und der Lunge waren bereits vorhanden. Bei einer Op mit Biopsie entfernte man was zu entfernen war und sagte uns das er das Krankenhaus wohl nicht mehr verlassen werde!!!! Dann begann die Chemo paar Wochen später war er zuhaus. Ging zwischenzeitlich sogar wieder arbeiten, bis zum 2. rezidiv (erneutes Tumorwachstum) war er auch recht munter den Umständen entsprechend. Von dort an gab es keine Chance mehr, auch er wollte zuhause sterben was uns nicht ganz gelang leider. Seine Lungenmetas und das Wasser in der Lunge raubten ihm die Luft sodass wir ihn die letzten Stunden im Krankenhaus begleiten mussten mit Atemmaske. Soweit meine Geschichte. Bleibt eigentlich nicht viel zu sagen außer das es eine feige, heimtückische Scheisskrankheit ist.
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Mein Papa ED 05.2004 Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metas im gesamten Bauchraum + 09.2006 Meine Mum ED 02.2012 Kleinzeller mit Leber u Nebennierenmetastasen + 01.2013 Geändert von Flo86 (19.09.2014 um 10:34 Uhr) |
#8
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Habe heute für meinen Papa und mich Konzertkarten für Juni besorgt.
Das ist einer seiner größten Wünsche, dass wir das nochmal zusammen erleben. Jetzt ganz unabhängig von der Krankheit. Aber jetzt muss er durchhalten und hat was auf das er sich freuen kann |
#9
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Halli Hallo ...
Zum einen möchte ich dir sagen , dass es mir leid tut dass ihr so eine Diagnose bekommen habt ... Meine Mama hatte ein NNeuroendokrines Carcinom. .. am ehesten ausgehend von der Lunge ... Leider wurde es bei ihr viel zu spät durch eine gewöhnliche Blutuntersuchung erkannt .... ebenfalls lebermetastasen und auch ein paar Lymphknoten .... sie hatte ebenfalls diese chemos und auf Prognose des Arztes hieß es auch dass es kein " Spaziergang "wird ... da die chemo wohl sehr aggressiv ist! Trotz aller Ängste und Bedenken wurde sie aber gut vertragen ... War aber immer viel Infusionsprogramm ... Leider kam im späteren Verlauf eine Metastase im schienbein dazu die bestrahlt wurde , was den Schmerz gelindert hat ... doch später ist das Bein spontan gebrochen und es musste operiert werden !!! Die chemo hatte sehr gute Ergebnisse erzielt ... War soweit nichts mehr sichtbar laut bildgebung. .. also alles sehr gut eingedämmt ... nach abgeschlossener chemo wurde der Kopf prophylaktisch bestrahlt da eben lungenca reine sehr schnell in Kopf und Knochen metastasieren ....Rückenschmerzen waren für sie das einzige was sin wirklich geplagt hatte... diese waren aber ca 2 Monate nach abgeschlossener chemo gekommen da die Metastase der bauchorgane wieder da waren und das schlimmer als vorher...die Masse hat auf den Rücken gedrückt .... Aber was ich dir eigentlich sagen wollte ist dass diese zermürben Zeit von chemo , Untersuchungen usw... gleichzeitig die zeit ist die euch begleiten wird bis zum Schluss ! Also versucht diese auf eine positive Art zu sehen ! Kämpft so lange ihr Kraft habt und seit füreinander da .... in dieser Zeit lernt man sehr viel voneinander und übereinander .... Habt viel kraft und ich hoffe für euch dass es lange einen guten Weg gibt den ihr gehen könnt ! Lg Ach ja und bei dieser chemo ist es tatsächlich auch besser dass man für 3 tage im Krankenhaus ist ... man hat ein heftiges bewässerungsprogramm... auch wenns blöd ist ...natürlich ist es zu hause am schönsten Geändert von gitti2002 (27.09.2014 um 23:03 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#10
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Hallo,ihr alle.
Meine Schwester hat letzten monat die Diagnose lungenkrebs mit lymph-und lebermetastasen bekommen. Nicht kleinzelliger Tumor. Ich kann vor sorge um sie kaum schlafen. Gleichzeitig die unglaubliche angst, selbst zu erkranken, weil auch ich 35 jahre lang ca 30 Zigaretten täglich geraucht habe. Seit 1 Jahr Nichtraucher. .... hat hier noch jemand solche Angst? Bisher keine Symptome, aber man liest hier ja, dass es ganz plötzlich los geht und Untersuchungen ohne Befund nicht viel aussagen. Deshalb War ich auch nicht beim Arzt.
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Schwester im Alter von 54 Jahren an nicht kleinzelligem Bronchiale ca erkrankt. ED 09.09.2014. Stadium IV mit Lymphknoten und Lebermetastasen Palliative Chemo ab 25.09.14 Vater colon ca. ED März 2012 OP mit adjuvanterChemo. Seitdem vollständige Remission Selbst 1990 Muttermundkrebs mit vollständiger Heilung nach Konisation |
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