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#1
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Schönen guten Abend
Nachdem das Torisel abgesetzt wurde bekommt mein Papa ab nächste Woche Votrient. Hat damit jemand Erfahrung ,mit welchen Nebenwirkungen kann man rechnen ? Jetzt ist schon ein viertel Jahr vergangen und es ist noch nix passiert, der Krebs kann fröhlich weiterwachsen. Warum dauert das nur alles solange....ich hab Angst das uns die Zeit wegrennt. LG an alle Jana |
#2
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Hallo Jana,
dein Vater muss auch in der Lage sein, die medikamentöse Therapie auszuhalten. Zu den Therapien des Nierenzellkarzinoms und den dazu eingesetzten Medikamenten könnt ich jetzt einen Roman schreiben. Hier im Unterforum Nierenkrebs wird eine Patientenorganisation genannt, die hervorragendes Infomaterial über genau diese Themen bereitstellt http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=42651, meldet euch dort. Der verschreibende Arzt sollte euch auch eingehend über den Umgang mit diesen Medikamenten und ihren unerwünschten Wirkungen informieren und schulen, dies ist seine Aufgabe. Wichtig ist bei den Tki immer eine Überwachung des Blutdrucks (2 x täglich) und der Blutwerte, die Schildrüsenwerte nicht vergessen. Vorbeugend ist die Pflege der Haut, insbesondere der Hände und Füße, durch rückfettende Salben oder Cremes zu empfehlen. Den Rest muss man halt mal auf sich zu kommen lassen und darauf reagieren. Viele Grüße Jan |
#3
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Hallo Jana,
ich nehme auch seid längerer Zeit Votrient ein, du kannst dir meine Krankheitsgeschichte ja mal durchlesen. Ich hatte auch eine sehr schmerzhafte Rippenmetastase, die ich dann bestrahlen ließ. Die Lungenmetastasen sind dank Votrient momentan nicht mehr nachweisbar, diesen Freitag muss ich auch wieder ins Ct, mal schauen ob sie sich noch verstecken. Meine Nebenwirkungen halten sich in Grenzen, allerdings nehme ich in Absprache mit meinen Onkologen nur 400mg, die empfohlene Tagesdosis liegt bei 800mg. Die Nebenwirkungen waren aber so stark, das ich reduzieren musste. Bei mir ist jetzt alles schon wieder 2 Jahre her und es geht mir soweit ganz gut, man kann auch mit einem metastisierten Nierenkrebs ein einigermaßen gutes Leben führen, für das ich sehr dankbar bin. Ich wünsche deinen Papa alles Gute auch für die bevorstehende Therapie, wenn du noch Fragen hast kannst du gerne schreiben. Liebe Grüße Dagmar Geändert von dagmarK (30.03.2016 um 22:18 Uhr) Grund: textfehler |
#4
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Hallo Dagmar und Jan
Danke für eure Antworten. Ich hoffe doch das mein Papa in der Lage ist das auszuhalten. Ich hab eher Angst das wir damit Probleme haben ihn leiden zu sehen. es ist erschreckend zu sehen wie sehr er sich in dem viertel Jahr verändert hat. Die Bestrahlung hat sein behandelnder Arzt abgelehnt,er bekommt jetzt Morphintabletten und damit hat er auch keine Schmerzen an der Rippenmetastase. Die erste Infusion mit Zometa hat er auch hinter sich und hatte dabei ganz schlimme Nebenwirkungen,aber das soll ja nur so heftig beim ersten Mal sein, Jetzt sind wir halt gespannt auf Votrient ,damit endlich überhaupt was passiert. Danke das ihr mir schon erste Tips gegeben habt um es besser auszuhalten und naja vllt wird es ja bei ihm auch nicht so arg. ich hoffe es, Ich wünsche allen einen schönen Abend LG Jana |
#5
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Hallo Jana,
bei der ersten Zometainfussion lag ich auch 2 Tage im Bett und hatte starke grippeähnliche Beschwerden. Die erste Einlaufzeit betrug 30 Minuten, diese war eindeutig zu kurz. Ab der zweiten Infussion mit einer Einlaufzeit von 60 Minuten hatte ich gar keine Nebenwirkungen mehr. Bei deinem Papa werden sich diese Beschwerden bestimmt auch verringern. Für die Votrienttherapie drücke ich ihm beide Daumen, dass er sie einigermaßen gut verträgt und euch allen viel Kraft. Nochmal ganz liebe Grüße Dagmar |
#6
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Hallo,
ich bekomme nun bereits fast 2 Jahre lang, alle 6 Wochen Zumeta und kann über Nebenwirkungen nicht klagen. Leichte Knochenschmezen und Müdigkeit am Tag darauf, aber so sonst nichts. Gruß Thomas. |
#7
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Hallo
Dann hoffe ich das es bei meinem Papa auch besser ist beim nächsten mal,wie gesagt hat er beim ersten mal wirklich alles mitgenommen von Schüttelfrost , Durchfall,übelkeit und das schlimmste waren wohl die Knochenschmerzen. Er konnte gar nicht fassen wie schlecht es ihm ging, Bis zu seiner Nierenkrebserkrankung war er nie krank und die Therapie geht ja bei ihm erst los.deswegen geht er noch sehr unbedarft an die Sache und möchte sich auch nicht darüber informieren. Ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist,aber es ist seine Art damit umzugehen. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und danke fürs zuhören, mir tut es gut hier zu schreiben LG JANA |
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