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#1
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Bei mir war die letzte Woche, sprich die wo es das 3. mal Bleo gibt am angenehmsten.
Blutbild sollte auf jeden Fall ab Woche 1 von Zyklus 2 schon etwas zeigen. Bei mir ist da gleich der Wert um eine Zehnerpotenz gefallen. LDH kann übrigens in der Chemo steigen, nicht beunruhigt werden (während sind allgemein blutbefunde sehr speziell...). Wenns dir mal schlecht geht... folgender Spruch hat mir gut gefallen und geholfen: "...dem Krebs gehts noch viel schlechter als mir" Ich empfehle dir möglichst in der angenehmen Zeit viel spazieren und so zu gehen. Die Ausdauer und Kraft die du dir da holst, nützt du in der Zeit wo es dir nicht so gut geht. Es hilft außerdem gegen Nebenwirkungen, weils den Kreislauf und die Durchblutung anregt. LG und alles Gute
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8/16: Orchiektomie Links (Nicht-Seminom IIa) 9/16 - 11/16: 3xPEB (danach: Marker negativ) 2/17 roboterunterstützte RTR (1,5cm links-paraarotaler Lymphknoten: tumorfrei) ------------------------------------ 10/20 MRT Abdomen: Alles i.O. 3/21 Tumormarker weiterhin negativ -------------------------------------- |
#2
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Ich melde mich auch mal wieder zu Wort hier.
![]() Die 2. Bleo Woche war wirklich die angenehmste. Konnte eigentlich machen was ich wollte, hab mich aber vorsichtshalber trotzdem von Freunden die Krank sind ferngehalten und große Menschenaufkommen gemieden. Gestern Abend durft ich dann zum ersten mal mit der Übelkeit bekanntschaft machen - aber glücklicherweise haben die Tablettem relativ schnell gewirkt... Bin jetzt an Tag 2 von Zyklus 2 und hab mir eben mal meine Blutwerte inklusive deren von gestern geben lassen: 20.02 AFP 729+ HCG 453+ (LDH 245) 13.03 AFP 231+ HCG 20+ (LDH 298) Was mich extrem irritiert ist, dass die HCG und AFP Werte so extrem gestiegen sind zu beginn der Chemo. Ich mein von 206 auf 729 und von 102 auf 453 ist jetzt nicht unbedingt normal oder? Andererseits freuts mich zu sehen dass die inzwischen gefallen sind ![]() ![]() Den Tipp mit dem spazieren gehen kann ich nur bestätigen. Und wenn nur 20-30 Minuten drin sind lohnt es sich auch schon. Da freut man sich auch direkt, wenn man in Waldnähe wohnt ![]() grüße Patrick |
#3
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Hi!
Gratulation. Erster Teil geschafft ![]() Seit 19.2. Bekommst du die oder? Ist an dem tag das Blutbild bestimmt worden oder erst am 20.? Grundsätzlich spielen alle marker während der chemo verrückt, daher ist immer am anfang des zyklusses zu messen. Ich hatte AFP bei ca 60 und bHCG 11.34 7 tage nach der OP. 4 Wochen später AFP 391 und bHCG 42. Das war am 1. Tag der chemo. Man sieht also parallelen, und demnach würde ich sagen, dass alles im Rahmen normal liegt. Deine Chemo schlägt an, erste Schlacht gewonnen. Weiter kämpfen, und schlussendlich siegen ![]() Denk immer daran, wenn es dir schlecht geht, dann geht es dem krebs noch viel schlechter! Es ist noch Grippe Saison. Meide öffis usw... Machst das eh super mit dem "kranke und Ansammlungen meiden". Das ist gefährlicher als der rest. Macht man auch lungenfunktionstests? Moderate bewegung ist jedenfalls das um und auf. Wir beide sind "jung" und können den Nebenwirkungen wie man so schön sagt davonlaufen. Aber wichtig, nicht übertreiben.
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#4
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Chemo fing am 20.02 (Montag) an und dort wurde auch das erste Blutbild gemacht. Daher hat mich der Rapide anstieg auch so irritiert da ja zu dem Zeitpunkt der Blutentnahme noch gar keine Chemo stattfand.
Aber wichtiger ist, dass Sie jetzt nach unten wandern ![]() Lungenfunktionstest werden keine gemacht. Mache die Chemo ja ambulant in einer Onkologischen Praxis. Da sitz ich nur mit ca. 8 anderen Patienten rum und geh wenn der letzte Tropf durch ist wieder heim. Am ende von diesem Zyklus soll ich nochmals ins CT. Das wird dann vor Ort im Krankenhaus gemacht. Vielleicht sagt mir da ja einer wies mit der Lunge aussieht (beim letzten mal hieß es nur kleiner unauffälliger Herd der aber beobachtet werden muss) viele grüße Patrick |
#5
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Hi,
die Blutwerte zeigen, dass der Tumor ohne Chemo gewachsen wäre. Die von Dir genannten Werte sind aber noch gar nicht so hoch. Hier gibt es Fälle, die Werte von 10.000 oder mehr haben. Wichtig ist aber v.a., dass die Werte nach Beginn der Chemo kontinuierlich fallen. Am Ende der Chemo sollten die Werte dann wieder im Normalbereich liegen. Bei Dir scheint das alles gut zu funktionieren. Ich drück Dir die Daumen, dass bei der Blutentnahme im 3. Zyklus die Werte wieder in Ordnung sind. |
#6
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Guten Abend in die Runde,
hab jetzt länger nichts mehr geschrieben, da der Rest der 1. Woche vom 2. Zyklus doch sehr anstrengend und belastend war und mein bester Freund mein Kopfkissen war. Die 2 Bleowochen habe ich jetzt genutzt um das gute Wetter etwas zu geniessen und die frische Luft und Sonne zu spüren. Man fühlt sich wenigstens einigermaßen normal in der Zeit. Bezüglich Nebenwirkungen hat es gegen Ende der 1. Zykluswoche mit der Übelkeit wieder aufgehört. Auch wurde das Pfeiffen im Ohr leichter sodass es nur noch leicht im Hintergrund vorhanden war (vorher konnt ich, je nach Ohr, teilweise nicht mal telefonieren, weil es zu laut war). Dafür verspüre ich seit ca. 1,5 Wochen mal stärkere und mal schwächere Neuropathien in Beinen und Fingern. Hoffentlich legt sich das auch wieder, nervt nämlich ordentlich. Dann gab es diese Woche Dienstag mein CT zum prüfen, wie die Chemo so läuft. Die gute Nachricht: Nix in der Leber, und die Lymphknoten sind kleiner geworden (was bedeutet die Chemo wirkt) Die schlechte Nachricht: Ein Lymphknoten hat sich entschieden zu wachsen (deutlich größer als die vorherigen) (was bedeutet die Chemo wirkt nicht) Mein Radiologe war ziemlich Ratlos darüber, da er sowas auch noch nicht oft erlebt hat und hat mir zumindest ehrlich gesagt, dass er da jetzt spontan auch nicht weiter weiß und ich das mit meinem Urologen oder mit meiner Onkologin besprechen soll, er aber denkt, dass da ne zweite Chemo folgen wird. Vor lauter Schock über die Nachricht hab ich einige Fragen, die ich gerne sofort gestellt hätte, leider vergessen. So weiß ich zum Beispiel noch nicht wie groß der neue Lymphknoten tatsächlich ist. Am Montag werde ich bei der Chemo mit der Onkologin darüber reden und mir dann auch den Bericht vom CT geben lassen. Auf jedenfall mürbt mich dieser kleine Rückschlag momentan etwas sehr auf. Ich kann seit Dienstag nicht wirklich schlafen und mal mir irgendwie alle erdenklichen Szenarien wie es jetzt weitergeht aus. Was für eine Chemo wäre denn eine Zweite? Wieder x Zyklen PEB oder mal etwas Abwechslung? Oder ist das individuell abhängig? Bzw verträgt sich die dann besser oder eher noch schlechter, weil Quasi nochmal eins draufgesetzt wird? Mein Kopf macht mich grad echt fertig ... grüße Patrick |
#7
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Grüß dich Patrick,
bevor die Dinge auß'm Ruder laufen, würde ich an deiner Stelle dringend das Zweitmeinungsportal für Hodenkrebs kontaktieren. Es klingt stark nach Urologen / Onkologen, die wenig bis keine Erfahrung mit Hodenkrebs haben. Ist halt selten. Dass ein lymphknoten gewachsen ist, heißt nicht zwingend, dass die Chemo nicht wirkt. Besonders in deinem Fall kann dies auf die Teratomanteile in deinem Primärtumor zurückgeführt werden. Würdest du ein reines Seminom haben und die Lymphknoten würden unter der Chemo wachsen, dann könnte man stutzig werden, jedoch hast du reife und unreife(!) Teratomanteile. Teratome sind Strahlen- und Chemoresistent, metastasieren jedoch idR nicht und werden im Anschluss operativ entfernt. Wie entwickeln sich denn die Tumormarker? Wenn diese sinken und der Lymphknoten wächst, ist dies erst recht ein Indiz für ein Teratom. Lieben Gruß Martin Geändert von Maaddiin (01.04.2017 um 10:42 Uhr) |
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