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Alt 20.11.2010, 22:56
Benutzerbild von skye1603
skye1603 skye1603 ist offline
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Registriert seit: 27.09.2010
Ort: hamburch meine perle
Beiträge: 76
Standard AW: Ernährung und Krebs?!

liebe jule,
zum einen ist es keine kasteiung.
ich hab ja schon jahre vorher so gelebt,
nicht zur krebs prävention, oder weil ich anderweitig krank gewesen wäre,
sondern weil es sich gut und richtig anfühlte.
du glaubst nicht was man alles für leckere dinge kochen kann und wie wenig mann brot und co vermisst.
seit ich mich so ernähre, hat sich die menge an nahrung, die ich benötige, halbiert. ich hab doppelt soviel kraft wie unter KH ernährung und mein gewicht steht konstant. früher musste ich KH´s nur ansehen und hatte sie auf der hüfte.
für mich und meinen körper ist diese form richtig.
wobei ich "für mich" und "für meinen körper" betone.

warum ich krebs bekommen habe?
ja diese frage hatte ich mir zunächst auch sehr wütend gestellt.
wie im letzten post erwähnt, es spielt vieles zusammen.
zuerst muss man sehen das mein prof sagte dieses karzinom wächst seit ca 10 jahren. gesund ernähren tue ich mich seit 3 jahren.
ich hab nirgends behauptet das man krebs mit dieser ernährung heilen kann
ich hab früher sehr viel geraucht und täglich bis zu 3 litern cola light getrunken.
können 3 jahre gesunde ernährung all das so schnell aufwiegen? ich denke nicht. nicht auf allen ebenen.
zu guter letzt muss der psychische aspekt hinzugezogen sein. und wenn ich 10 jahre zurück gehe, dann sehe ich dort den anfang von "nicht gut zu mir sein", von "sich nicht ausreichend um sich selber kümmern", etc.pp.
erkannt hatte ich das und es sogar erfolgreich geändert. 5 monate vor der diagnose hatte ich das gefühl "ich habs jetzt geschafft" und ich war glücklich.

und ja.... ich war erst ganz schön sauer auf das leben.
aber, die erkrankung erschien mir aufgrund meiner geschichte irgendwie auch logisch.
und für mich bestätigt es sich auch, das es "nur" das ende einer "schlimmen" zeit symbolisierte, als ich die nachricht bekam das ich keinerlei lymphknoten befall hatte.

versteh mich nicht falsch. ich denke nicht gefeit zu sein.
a la ich habs kapiert, ich bin psychisch stabil, ernähre mich gut und nun werd ich nie wieder krebs bekommen. auch bei mir geht die angst mit. natürlich.
was weiß ich schon?!
das leben kann nur rückwärts verstanden werden, leben müssen wir es vorwärts.
was weiß ich schon was noch kommt und warum es kommt.
heute kann ich zurück schauen und daraus schlüsse ziehen und mich entsprechend verhalten. in 10 jahren schaue ich ebenfalls zurück und werde andere schlüsse ziehen, vermutlich.

meine gedanken sind ein konstrukt das für mich greift. das mir plausibel erscheint. es ist ein konstukt, keine regel.

lg
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