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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Symptome: Habe ich Darmkrebs .. bitte NUR hier schreiben


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bobbylee
02.01.2009, 18:49
Der Hämokulttest gibt dir nicht die Gewissheit, die du ja suchst. Blut im Stuhl kann ja auch andere Ursachen haben. Du musst wirklich keine Angst vor der Darmspiegelung haben.

Gruß B:)bby

bienchen
11.01.2009, 18:35
Hallo,

habe seit Oktober/08 folgende Beschwerden:
- Blut am Stuhl
- Fremdkörpergefühl

seit Januar kamen folgende Beschwerden dazu:
- Durchfall/Verstopfung
- Schweregefühl/Völlegefühl
- Schmerzen Unter/Oberbauch
- Zunahme Bauchumfang

Ich habe nun Angst Darmkrebs zu haben.

Kann mir jemand einen guten Darmspezialisten in Köln nennen?
Welche Untersuchungen werden durchgeführt?

Achilles
11.01.2009, 19:27
So war jetzt bei der Darmspiegelung, habe zum Glück nichts schlimmes. Eine leichte Entzündung sowie einen Einriss in der Schleimhaut der das Blut verursacht hat. Will damit einfach nur die Leute bekräftigen zur Spiegelung zu gehen, um sich Gewissheit zu verschaffen. War wirklich gar nicht schlimm, habe die letzten 5 Minuten auch noch mitbekommen weil ich nicht lang genug weg war, fands recht Interessant. Dnahc nur ein paar Damrkrämpfe von der ganen Luft im Darm. Meine Verstopfung hat sich nach der Power Abführunf durch Fleet auch wieder ein wenig eingependelt, versuche jetzt viel Vollkkorn zu Essen und dabei immer schön viel Wasser zu trinken. Hoffe das bleibt jetzt auch so, und verschlimmert sich nicht wieder.

Wünsche euch allen hier alles gute, und Gesundheit.

mischmisch
11.01.2009, 19:55
Hallo,

wie geht es denn deiner Schwester?
Sollte ich etwas durcheinander bringen entschuldige bitte.

Zu deinen Beschwerden - wenn du die schon seit Oktober hast - ab zum Arzt -
Magen-Darmspiegelung machen lassen.

Für dich und deine Schwester alles Gute.

mischmisch

Eddi
11.01.2009, 20:18
Hallo Bienchen,

gehe bitte so bald möglich zum Arzt.
Dein Hausarzt sagt Dir, wer eine Darmspiegelung machen kann.

So oder so wünsche ich Dir Kraft und Licht
Eddi

Jutta
12.01.2009, 05:21
Hallo Ihr Suchenden,

die ihr mit Angst behaftet seid, dass Ihr eventuell Krebs haben könntet.

Wie Ihr aus den vielen voran gegangenen Beiträgen ersehen könnt, hat es ALLEN geholfen sich an den Arzt!! mit den Beschwerden zu wenden.

Der Darm kann sehr viele verschiedene Erkrankungen haben, da er ein extrem sensibler Teil unseres Körpers ist. Vor allem ein sehr wichtigster Teil, da durch ihn ganz viele gute Dinge dem Körper zurück gegeben werden!!

Wenn euer Hausarzt nicht mehr weiter weiß, dann laßt euch zu einem Spezialisten überweisen. Schreibt euere Beschwerden auf, legt sie dem Spezialisten vor... er kennt alle Darmerkrankungen, deren Symptome und eventuelle Therapien dafür.

Der Darm MUSS untersucht werden, um eine Diagnose erstellen zu können. Eine Darmspiegelung, eine Rektoskopie usw. können Antworten geben ... wir nicht.

Sunwater
17.01.2009, 00:05
Hallo an Alle.....
Ich hoffe es kann mir aus euren eigenen Erfahrungen einer einen Weg zeigen wo hin meine Beschwerden weisen .....

Ich bin 29 und habe seit ca 9 Jahren mit meinem Magen zu tun (MAgensäure /starke Blähungen / Herzrasen /Stolpern (Roemheld angeblich)
HAbe mich auch damit abgefunden und gut war .....Dadurch das ich mit 21 aber mal Vorhofflimmern hatte die durch mein Magenproblemen verursacht wurden habe ich keine Ruhe mehr in sachen Körper und Psyche das ich mir bis heute sämtliche Krankeheiten eingebildet habe die man haben kann........Meine Ärztin untersucht mich schon garmnicht mehr weil sie es auf meinen Kopf schiebt.....Deswegen lande ich auch Monatlich wenn ich wieder starke Probleme in der Notaufnahme wo man mich schon kennnt........
Das war jetzt kurz zu meiner Vergangenheit-bitte schiebt mich nicht gleich auch in die Kopfkrank Schublade.

Meine Beschwerden heute die mich plagen sind Appetitlosigkeit (die durch meine Angst sein können - da sie wechselnd sind mal da mal nicht von einem auf den anderen Moment)Dadurch(hoffe ich ) Gewichtsverlust,jede Menge Blähungen....Bei einer Attacke von Krankheitsgooglelei und vergleicherei mit mir bekomme ich Zitteranfälle ,mir wird war und kalt ,bekomme Herzrasen und noch mehr Blähungen sowie extreme Magensäure un jetzt kommts was mich so Plagt-----extreme krampfende oder dumpfe Schmerzen in der Leiste / Hüfte entlang und am Rücken über der Pobacke........Sie verstärken sich beim pressen (wie auf dem Klo)beim Husten und wenn ich starke Blähungen habe sowie bei enger Hose.........War deswegen auch schon bei unser Uniklinik wo Blutbilder ,HIV-Test Ultraschalluntersuchungen von Pankrea Leber ,Blase ,Nieren Leiste und Darm ´von aussen untersucht wurde.....Das einzigste was sie gefunden haben ist ein Leistenbruch von 6mm aber ohne Austritt von Darm .....Eine Darmspiegelung wollten sie machen aufgrund das ich Blut am Toilettenpapier habe nach dem Stuhlgang was ich aber seit dem ich schweren stuhlgang habe und bei mir wahrscheinlich etwas eingerissen ist was sich nach dem Stuhlgang auch als brennen am Hintern bemerkbar macht.....Die Darmsoiegelung hat leider nicht geklappt weil sie mich am Tag nach der Abführerei einfach vergessen haben...Toll ........Naja die Beschwerden sicnd dann auch wieder weg gegangen ...dann 2 Monate später wieder leicht da gewesen dann wieder weg und jetzt ein Jahr später um so doller......preovoziern kann ich den Schmerz beim gerade hinstellen dann Oberkörper nach vorne beugen so das ich einen rechten Winkel ergebe und dann stark meinen Bauch einziehe ...dabei entsteht an der Hüfte entlang sowie auf beiden seiten über der Pobacke ein Krampfartiges ziehen als wenn ich meine Muskeln überanstrenge.....Wenn ich meinen Bauch locker lasse geht es wieder weg.......
Warum ich denke das es vom Darm kommt ist das ich vertärkt schmerzen habe beim pressen , Husten und vorallem bei Blähungen....Die ich ausgerechnet zur Zeit auuch habe.......Habe gelesen (was ich viel zu viel mache)das Krebs Ischias ähnliche schmerzen beim einwachsen ins Nervengefelcht machen kann...genauso wie starke Blähungen verursachen kann und Appetitlosikeit sowie Gewichtsverllust.....Bei allen meinen 10 Notaufnahmen besuche letztes Jahr waren alle Werte wie Blut und Urin einwandtfrei ausser alle 2 Mal vielleicht die Leukos die dann mal bis 11500 waren aber CRP was ausschlaggebener sein soll war immer unten.....Der Arzt sagte nur das die Leukos wegen meinem starken rauchen erhöht sind......


Tja kann solche Symptome von Darmkrebs hervorgerufen werden oder liegt es mehr an Ischias / Bandscheibe oder doch Darm..

Achso mein Stuhlgang ist seit diesem Jahr wo ich die Beschwerden habe immer normal gewesen bis auf einmal kurz Durchfall und 4 Tage der letzten Woche war mein Stuhlgang ehr weich und unförmig...was sich aber jetzt wieder Normaliesiert hat..........Bleistiftstuhl ahtte ich natürlich auch ...aber nur weil ich vor Angst nicht abwarten konnte ob sich mein Stuhlgang verbessert oder ob Blut drin ist oder Teerstuhl und ich mir dann den Stuhl aus dem Leib vorzeitig gepresst habe .......Krank oder .....denke das es davon kam...


Okay Sorry das es so lang geworden ist aber wenn ich gewollt hätte dann wäre es noch länger geworden...


Danke euch bis dann...

Bin kein Mensch mehr seit dem es Google gibt...grrrrr

teddy.65
17.01.2009, 12:16
Liebe/s Sunwater,

wie allen Menschen, welche hier schreiben und uns vorab um Rat fragen, möchte ich auch dir raten dich schnellstmöglich zu einer Darmspiegelung anzumelden. Leider hat es bei deinem ersten Versuch nicht geklappt, aber es ist die einzige Untersuchung, welche mit Sicherheit einen Darmtumor ausschließen kann.

Die Blutwerte sind nur Hinweise, jedoch keine zuverlässigen Aussagen, da die Werte nicht bei jedem Betroffenen erhöht sein MÜSSEN.

Bitte geh zum Arzt und lass die Coloskopie machen. Nur so kannst du Gewissheit bekommen. Hör in der Zwischenzeit auf zu googlen und stelle deine Selbstuntersuchungen, mit allen möglichen Experimenten, so lange ein. Das bringt dich nicht wirklich weiter, sondern macht dich nur noch unsicherer.

Alles Gute

Sunwater
17.01.2009, 12:43
Hallo...Das hört sich ja so an als könnte ich nach den Symptomen her auch an Darmkrebs leiden!? Ich hatte nämlich gelesen dass Schmerzen beim pressen in der Hüfte entweder Ischias oder ein Leistenbruch sein können aber von Darmkrebs habe ich noch nicht gelesen bei diesen Symptomen ???Muss ich mir also wirklich sorgen machen.......

teddy.65
17.01.2009, 13:01
Liebe/r Sunwater,

nein, ich habe nicht gesagt, das es sich so anhört. Du hast jedoch selbst die Befürchtung, sonst würdest du hier nicht schreiben, nicht wahr?

Wir sind hier keine Ärzte und werden hier auch keine Antworten schreiben ob jemand Darmkrebs haben kann oder nicht.

Du wirst hier jedoch die Ermutigung bekommen, das du das über eine Unterschung abklären lassen solltest und Gewissheit zu haben.

Zu deinen geschilderten Symthomen habe ich mich nicht geäußert und werde es auch nicht.

Bitte interpretiere in meine Antworten nichts hinein. Danke!

Sunwater
17.01.2009, 13:24
Als Hypochonder interpretiert man in jedes Wort was schlimmes rein....Sorry ......Wollte eigentlich nur wissen ob einer hier schon mal von solchen Symptomen gelesen oder selber gehabt hat der die Diagnose Darmkrebs bekommen hat.......Kann mir auch einer Erklären was Gewichtsverlust bei Krebs bedeutet?Wieviel und wie schnell nimmt man da ab ?Kommt das nur durch die Appetitlosigkeit oder baut der Körper Gewicht auch bei normaler Ernährung ab,obwohl man weiter isst ...oder wie macht sich das bemerkbar...Wie gesagt ich nehme schnell ab aber halt nur wenn ich appetitlos bin durch die Angst aber wenn ich norml esse bleibt mein Gewicht normal ooder wächst sogar......

Vielen Dank

teddy.65
17.01.2009, 13:58
Hallo,

bitte wende dich an einen Arzt, denn du wirst hier vermutlich keine Antworten erhalten, welche nicht neue Fragen aufwerfen.

Jede/e von uns Betroffenen hat seine ganz eigene Geschichte, da gibt es nicht einen bestimmten Ablauf, oder bestimmte Beschwerden.

Bitte lies auch den Beitrag von Jutta, dort steht das Wesentliche.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht sagen, weil ich dir kaum wirklich helfen kann.

Sunwater
17.01.2009, 14:24
Das Problem ist ja das ich beim Arzt keine Antworten erhalten habe ......Die haben mich als Hypochonder hingestellt und seit dem kaum noch Untersuchungen........Man fühlt sich alleine gelassen......Darum versucht man sich mit Anderen zu vergleichen um sich wieder zu finden..........Oder eine Antwort zu finden...zumindest einen möglichen Ansatz.......Ich weiß das ein Forum kein Arztbesuch ersetzt aber ich dachte aus den Erfahrungen der Anderen betroffenden bekommt man einen Überblick wie es sich abspielen kann bei solch einer Krankheit.....

Eddi
17.01.2009, 15:19
Hallo Sunwater,

Deine Gesamtproblematik kann ich nachfühlen und mir ist Dein Problem bewusst, vor allem das der Hypochondrie.

Wenn Dich die Ärzte aus Deiner Sicht nicht sachgerecht behandeln, hilft vielleicht ein Arztwechsel weiter.
Die Verordnung zur Durchführung einer Koloskopie kann jeder Internist oder Allemeinmedizinier vornehmen.

Wenn Du um Dein Problem der Hypochondrie weißt, möchte ich Dich ermutigen, dieses anzugehen und Dich auf den Weg der Veränderung zu begeben.
Bewussteinsverändernde Schritte sind immer möglich, so schwierig sie auch sind.

Dazu wünsche ich Dir viel Mut und Kraft, aber auch Leichtigkeit!

Eddi

Santex
20.01.2009, 15:29
Hallo...,

bin Student 22 und hatte vor 1 Jahr eine Magenspieglung wo sehr viele Geschwüre entdeckt wurden waren und Polypen abgetragen werden mussten.
Bei der Nachuntersuchung wurden noch 2 Geschwüre gefunden. Die Untersuchungsergibnisse zeigten nichts auffälliges an. Seit dem nehme ich Omeprazol 20mg (die ich für immer wahrscheinlich nehmen muss)
Bei dem Arzt den ich zuvor hatte, wollte mir nicht glauben das ich Schmerzen im Magenbereich habe und wenn seien diese völlig normal... bis ich den Arzt wechselte und eine Magenspiegelung bekam...
ZUdem muss ich sagen das meine Thoraxschmerzen weiter anhalten die in der Herz-Lungengegend ist. Blutwerte für Niere und Bauchspeiseldrüse sind Normal... und Röntgen aufnahmen sowie Sono ergaben keine Hinweise die diese Thoraxschmerzen auslösen könnten.
Damit ist bis jetzt nicht geklert wo die Thoraxkrämpfe herkommen... (verdacht Magen) aber der Arzt sieht das als nicht weiter schlimm an (was ich schlimm finde, da es manchmal nicht erträglich ist)

Nun kommt hinzu das ich seit Monaten immer mehr richtige Unterbauchkrämpfe bekomme und das Verlangen schnell auf Toilette zu müssen... Dies mildert die Schmerzen aber nur kurzweilig und kommen völlig spontan wieder... wenn man mal unterwegs ist muss man diese Schmerzen ertragen hat man das 30-40 Minuten geschaft sind sie aufeinmal wieder weg und tauchen irgendwann wieder spontan stark auf... Der Stuhlgang wird im gegensatz zu früheren Zeiten auch immer weniger, dünner und kürzer ... Nun habe ich den Verdacht auf etwa Reizdarm oder gar Darmkrebs... Weiß nun nicht ob ich da zu überempfindlich reagiere oder zum Arzt gehen soll... Man fühlt sich langsam schon schlimm... und fühlt sich nicht ernstgenommen, obwohl man etwas hat...!

Jutta
20.01.2009, 17:03
Hallo Santex,

ich würde dir raten, erst einmal alle Ergebnisse abzuwarten, bevor du an bestimmte Erkrankungen denkst. Hast du bei den Anzeichen auch mal bei Morbus Chron nachgelesen? Wurdest du darauf getestet?

anonym2009
25.01.2009, 20:00
hallo ,

ich habe eine wahrscheinlich etwas seltsame frage, aber die muss ich nun stellen...
ich habe momentan etwas bauchprobleme...magenspiegelung ergab eine leichte magenschleimhautentzündung.der arzt meinte, wenn das in acht wochen nicht weg ist, müßten sie eine darmspiegelung machen.
nun habe ich selber mal versucht, meinen enddarm abzutasten...und leider weiß ich gar nicht, wie sich der anfühlen muss...spüre nur eine verhärtung in richtung innen...also richtung scheide...könnte aber auch ein muskel sein...kann mir jemand helfen...was fühlt man???ist da ein muskel oder ähnliches???

wäre sehr dankbar über infos...kann ja nicht irgendwo anders fühlen :-)

lg anonym2009

Renate23
25.01.2009, 20:24
Hallo Du,

also das wird wohl bei Deiner Spiegelung festgestellt werden. Magenschleimhautentzündung kommt ja häufiger vor. Spiegelung ist auch nicht schlimm. Was Du jetzt tastest, kann ich Dir auch nicht sagen.
Liebe Grüße Renate

anonym2009
25.01.2009, 20:33
wie meinst du das das bei meiner eigenen spiegelung festgestellt wird

mischmisch
25.01.2009, 21:46
Wenn du Krebs hast - meld dich wieder....

was du fühlst ist sicher kein Hirn....

Engel1
25.01.2009, 23:30
Wie soll man denn eine Ferndiagnose stellen können? Wieso machst Du Dich so verrückt, warte ab was der Arzt sagt.

Renate23
26.01.2009, 09:17
Ich meinte, wenn Du zur Darmspiegelung gehst, wird man feststellen, was Du tastest.

Renate

Thomas070
30.01.2009, 20:23
Hallo,

ich habe folgendes Problem: seit ein paar Tagen habe ich doch ziemlich
starke Verstopfung. Ich fühle mich den ganzen Tag ausgetrocknet, egal wie viel ich trinke.
Außerdem habe ich ständig Hunger, esse, esse und esse, aber kann nicht auf die Toilette.
Das gleiche hatte ich schon mal letzten Herbst, 2 Wochen lang.
Mein Hausarzt meinte damals, ich hätte einen trägen Darm. Aufgrund meines Alters (25), wäre die Wahrscheinlichkeit für Darmkrebs doch sehr gering.

Was meint ihr, sollte ich mal eine Untersuchung machen?

Astreya
30.01.2009, 21:46
Ist bei Dir schon mal ein Test auf Zucker gemacht worden? Das würde ich sicherheitshalber auch einmal abklären, und wenn Du mit Deinem Arzt nicht zufrieden bist, kannst Du ja am besten einen anderen aufsuchen, um eine weitere Meinung zu bekommen.

Danny
07.02.2009, 16:59
Hallo liebe Leute,
bin im Augenblick ein wenig besorgt über meinen Gesundheitlichen Zustand.
Ich habe schon seit ca. 2 Jahren Verstopfung, extrem starke Krämpfe(schon halben Jahr nicht mehr), Blähungen(vorallem morgens nach dem aufstehen). Habe mir eigentlich nichts dabei gedacht. Doch vorgestern und gestern hatte ich ein ganz komisches Gefühl im Bauch und hatte großen Drang auf die Toilette zu müssen(sehr ungewöhnlich, dass ich mich 2 Tage hintereinander "entlehre").
Gestern ist mir dann aufgefallen, dass sich um das Ende meines Kotes Schleim befand(Durchsichtig bis gelblich) und das hat mich nun wirklich beunruhigt.
Möchte mir selbst keine Panik machen und mir all die "Horror-Geschichten" im i-net durchlesen, deswegen Frage ich lieber direkt nach.
Ich hoffe, dass mir jemand etwas zu meiner Situation sagen, kann, der Ahnung von diesen Dingen hat.
Liebe Grüße, danny!!:)

Astreya
07.02.2009, 17:04
Es kann Dir in der Tat jemand etwas dazu sagen, der Ahnung hat - ein Arzt. Geh bitte sofort zu Deinem Hausarzt und lass Dir am besten eine Überweisung zum Proktologen geben, der nachschauen kann. Das ist das einzige, was Dir eine vernünftige Diagnose liefern kann - Ferndiagnosen per Forum wären nämlich kriminell.

Denis82
11.02.2009, 01:38
Hallo, seit einiger Zeit leide ich fast täglich an Bauchschmerzen, welche in Unterschiedlichen Regionen auftreten. Am häufigsten ist es ein recht starkes Druckgefühl im rechten Oberbauch, direkt unter der Rippe. Hinzu kommen glegentlich, leichtere Schmerzen etwa im Bereich des Bauchnabels. Mehrmals in der Woche kommen teils starke, oder recht heftige Blähungen hinzu. Mit den Blähungen kam auch schon ein paar mal unkontrolliert etwas Stuhl (kleiner Kotballen) mit heraus. Dazu muss ich aber jetzt sagen, dass zumindest das Drückgefühl im Oberbauch schon über mehrere "Jahre" besteht, was aber nicht heisst, dass ich nie beim Arzt ware. Als die beschwerden erstmals auftraten, konnte nach einigen Untersuchungen nichts festgestellt werden. Diese Untersuchungen (Ultraschall, Abtasten, Teststreifen, Stuhl- ,Urin- & Blutproben) wurden seitdem mehrmals wiederholt, jedoch nichts auffälliges gefunden. Zum letzten mal wurden Blut- & Stuhlproben im vergangenen September(2008) genommen, wo eine Entzündung des gesamten Darmtrakts, verursacht durch Campylobacter, festgestellt wurde. Ich habe jetzt vor mich einmal komplett vom Doc durchchecken zu lassen und werde ihn auch auf die aktuellen Beschwerden ansprechen. Allerdings nach einigen Informieren im Internet deuten all diese Symptome auf eine Krebserkrankung des Darms hin. Zudem bin ich auch noch erblich vorbelastet was Krebs angeht, da beide Grossväter an Krebs gestorben sind und bei einem wurde kurz vor dem Tod noch eine wuchernde Geschwulst im Dickdarm gefunden. Aus diesem Grund hab ich halt riesige Angst.

Ich hoffe mir kann hier jemand ein paar Tipps geben, da ich noch keine Zeit hatte, mir hier ein paar Berichte durchzulesen.

Gruss, Denis...

Eddi
11.02.2009, 07:47
Hallo Dennis,

sei willkommen in diesem Forum!

Ausnahmslos eine Darmspiegelung (Koloskopie) kann sicher aussagen, ob Du eine Darmkrebs-Erkrankung hast oder nicht. Alles andere können nur Indizien zum Für oder Wider sein - und das Internet ist ein weites Feld.

Bring´ doch bitte den Mut auf, Dir von Deinem Hausarzt eine Überweisung geben zu lassen, damit ein Facharzt die Koloskopie bei Dir durchführen kann.

Falls tatsächlich eine erbliche Vorbelastung vorliegen sollte, würde ich regelmäßige Kontrolluntersuchungen von Blut und Stuhlgang vornehmen lassen, ggf. weitere Routineuntersuchungen.

Eine Koloskopie lasse ich im fünfjährigen Abstand vornehmen, alleine vorsorglich, die von den Ärzten angegeben zehn Jahre halte ich für zu lang.
Ich bin 43 Jahre alt und lasse die Kontrolluntersuchungen aus Vorsorge durchführen, was jede/r für sich entscheiden muss.

Bei Dir hilft zur Klärung tatsächlich nur eine Darmspiegelung.

Viel Mut und Kraft wünsche ich Dir
Eddi

Jutta
11.02.2009, 12:56
Diese Untersuchungen (Ultraschall, Abtasten, Teststreifen, Stuhl- ,Urin- & Blutproben) wurden seitdem mehrmals wiederholt, jedoch nichts auffälliges gefunden. Zum letzten mal wurden Blut- & Stuhlproben im vergangenen September(2008) genommen, wo eine Entzündung des gesamten Darmtrakts, verursacht durch Campylobacter, festgestellt wurde.

Hier bringt dir nur eine Koloskopie ein Ergebnis ... diese wurde noch nicht veranlaßt, weil alle deine Ergebnisse nicht auf eine Krebserkranunkung hinweisen?

Zudem bin ich auch noch erblich vorbelastet was Krebs angeht, da beide Grossväter an Krebs gestorben sind

Hier ist das Alter der Krebserkrankung der Großväter aussagekräftig ... nicht jeder Nachkomme ist belastet. Hier ergibt nur ein humangenetischer Test 100%ige Gewissheit. Meine Geschwister sind kern gesund, obwohl wir mehrfach vorbelastet sind und meine Eltern vor dem 45. Lebensjahr ihre Ersterkrankung hatten.


und bei einem wurde kurz vor dem Tod noch eine wuchernde Geschwulst im Dickdarm gefunden.

??? ein wuchernde Geschwulst muß nicht unbedingt Krebs sein! Wurde dies pathalogisch untersucht?



Ich hoffe mir kann hier jemand ein paar Tipps geben:

DARMSPIEGELUNG machen lassen


Gruss, Denis...

Lasse eine Darmspiegelung machen, dann erst hast Gewissheit.

LocaPueppy
11.02.2009, 14:58
Hallo Zusammen..!
Ich fang einfach mal an meine Geschichte zu erzählen.
Ich kenne diese Angst die man vor Dieser Diagnose hat. Aber bitte Scheut euch nicht nach einer Darmspiegelung zu Fragen, denn wenn da wirklich was sein sollte kann es schnell zu spät sein. Ich will euch damit auf keinenfall Angst machen, aber es ist leider so. Bei mir wäre es schon fast zu spät gewesen. Und so komm ich dann mal zu dem Anfang meiner Krankheit.
Es fing alles August 2007 an. Ich hatte Blut im Stuhl hab mir nichts bei gedacht. Dachte es wär einfach ein Äderchen geplatzt, was durchaus passieren kann bei zu hartem Stuhlgang, womit ich aber nie Probleme hatte. Naja Dezember wurde es dann immer öfter mit dem Blut. bin dann kurz vor Weihnachten 2007 Abends ins Krankenhaus gegangen. Dort hat mir die Ärztin Blut abgenommen und mit ihrem Finger mein Enddarm abgetastet. Nichts wurde festgestellt alles war in Ordung. Ja dann hab ich es auch so gelassen, denn sie meinte das es nur ein Äderchen wäre. Ja Februar 2008 bin ich dann zum meinem Hausarzt damit. Er nahm mir auch erst nur Blut ab, wo nichts festgestellt wurde. Später hab ich dann für 14 Tage HämoridenZäpfchen bekommen. Davon wurde es aber nicht besser. Später Musste ich dann Stuhlproben abgeben. Dort wurde eine leichte Enzündung im Darm festgestellt. Dann hab ich wieder für 14 Tage EntzündungshämendeZäpfchen bekommen. Die wie gesagt auch nicht geholfen haben. Bis April ging es mit den Zäpfchen so weiter. Dann mitte April habe ich ein Termin im Juni 2008 für eine Darmspiegelung im Krankenhaus bekommen. Da haben die dann erstmal nur ein verdacht auf eine Verhärtung des Enddarm gehabt. Haben aber eine Probe entnommen und ich sollte trotzdem Montags eingewiesen werden, weil es auf jedenfall entfernt werden sollte. Ja montags im Krankenhaus dann. Der Arzt Sagte es sei Bösartig. EnddarmKrebs. eine Welt ist zusammen gebrochen. Es wurden dann noch CT´s (ComputerTomography) gemacht wo sich dann Rausstellte das es schon gestreut hat. Auf die Leber. eine Lebermetastase auch noch. Ich dachte nur noch warum gerade mir das passieren musste, ich war nie wirklich krank. Naja Donnerstags wurde ich dann direkt operiert. Die OP dauerte 4 1/2 Stunden. Danach kam ich direkt erstmal für 4 Tage in die IntensivStation. Ich sah mein Operkörper und war nur noch am weinen. Einen Darmausgang (Stoma) auf meinem Bauch, eine riesige Narbe (von Der Brust an bis zum Unterleib). Und nochmal stelle ich mir die frage warum es gerade mich getroffen hat. Bis heute habe ich keine Antwort. Ich war dann insgesamt 18 Tage im Krankenhaus. danach musste ich 7 Monate lang Chemo machen. 12Wochen Chemo, 6 Wochen Bestrahlung im Unterleib und wieder 12 Wochen Chemo. Bin erst seit Kurzen fertig mit der SCHEIßE. Die Chemo ist Schon keine leichte Sache. Es geht einem schlecht man kann nicht essen. Es geht einem in dem Moment wirklich ohne Chemo besser. Ich habe oft das verlangen gehabt abzubrechen. Aber gerade bei Uns Jungen Menschen (Bin diesen Jahr 19 Geworden) wachsen die Krebszellen viel viel schneller als wie bei einem der 50 Jahre alt ist.
Ja wie gesagt vor 2 Wochen habe ich den Darmausgang (Stoma) wieder entfernt bekommen. Ich kann wieder alles essen was ich will. Der Stuhlgang ist zwar noch nicht ganz regemäßig, aber es klappt alles Super.
Was ich weitergeben kann ist das Darmkrebs nicht immer Tötlich enden muss. Ich bin der Lebende Beweis. Das was man nur in der Zeit viel brauch, sind Viele Menschen die hinter einem stehen, weil alleine hätte ICH das auch nicht geschafft. Ich muss zwar das nächste Jahr alle 3 monate zur Untersuchung und dann alle halbe Jahr und später nur noch einmal im Jahr zur Nachkontrolle, aber ich bin glücklich und man sieht das Leben jetzt von einer ganz anderen Seite.
Es gibt klar auch Nachteile bei dieser Krankheit, zB die riesen Narbe, Den Ausgang den man Monate Land mit sich rumschleppen musste, den ständigen Gewichtsverlust (ich hatte damals 58 Kilo, jetzt nur noch 45 Kilo) und durch die Unterleibsbestrahlung auch den verlust keine Kinder mehr bekommen zu können. Aber Leute das wichtigste ist doch: Man lebt. Und es muss ja nicht immer wirklich mit Darmkrebs enden. Wenn ihr die Angst habt sagt einfach bei eurem Hausarzt das ihr eine Darmspiegelung wollt. Dann habt ihr Gewissheit.

Mein lienlingsspruch seit dem ist: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

Wenn ihr Fragen habt schreibt mich ruhig an.

Liebe grüße Loca

Polly1961
12.02.2009, 12:34
Hallo Loca!

Ja leider ist das so, das bei jungen Menschen nicht immer gleich an Krebs gedacht wird, ist ja auch gott sei Dank sehr selten der Fall. Bei mir war es damals ähnlich: Blutauflagerungen auf dem Stuhl war das einzige Symptom, weder Schmerzen noch Veränderung der Stuhlgewohnheiten. Es wurde auch erstmal auf Analfissur und Hämoiriden behandelt. Aber immer wieder waren geringe Mengen Blut mit im Stuhlgang. Bin immer wieder zum Arzt deswegen. Dann bekam ich eine Überweisung zur Darmspiegelung und auf diesen Termin sollte ich damals 21/2 Monate warten, weil nichts mehr frei war. Eigentlich bin ich ja eher zurückhaltend, aber da bin ich auf die Barrikaden gegangen, weil ich es nervlich wirklich nicht mehr aushalten konnte. Danach ging alles sehr schnell. Die Woche drauf Klinik-abschliessende Diagnose Rectum-CA. Dann Kombination aus Chemo und Bestrahlung und danach OP mit Anlage eines permanenten Colostomas. Damit komme ich aber sehr gut zurecht.
Loca, hat man dich denn an der leber wg. Lebermetastase operiert?
Ich bekam auch 2 Jahre nach der Darmkrebs-OP die Diagnose Lebermetastase gestellt. Es wurde Chemo gemacht und dann wurde mit R0 diese Meta wegoperiert. Das war vor fast 1Jahr. Nun stehe ich wieder in Untersuchungen wg. Verdacht auf erneute Lebermetastase.
Alles gute Polly

Danny
12.02.2009, 13:50
Hallo zusammen!
Ersteinmal wünsche ich meinen Vorredner viel Kraft auf ihren Leidenswegen :)

Nun zu mir:
Ich leide seit gut 2 Jahren an Verstopfung, Blähungen und aufgeblähtem Bauch. Hatte auch Krämpfe, die ganz kurz und stark kamen und innerhalb von 5-8 sek. wegwaren. Meine Ärtztin glaubte, dass es vom Rücken käme und ich habe mich damit abgefunden.
Nun hab ich seit letzte Woche einen regelmäßigen Stuhlgang und Schleimablagerungen am Stuhl. Gestern dann auch Blut!!!
Als ich das sah,puuh, es war wirklich ein kleiner Schock, der mich nur schwer schliefen ließ.
Nun muss ich morgen zur Rektoskopie und habe wirklich Angst, dass es was schlimmeres ist. Auf meiner Überweisung steht zwar "Verdacht auf Hämorriden". Doch die Symptome, wie Brennen, Nässen,Afterjucken nach dem Stuhlgang oder Entzündungen, Ekzeme oder Geschwüre habe ich nicht. Umso mehr Angst habe ich. Ich habe oft einen sehr harten Stuhlgang, meist nur eine Hälfte(ich hab keine Ahnung wieso). So habe ich die Hoffnung, dass ich mir nur was eingerissen habe oder so. Übrigend weiss jemand wie es zu hartem Stuhl kommt abgesehen von Ernährungsfehlern oder Wassermangel.
Bin erst 20 Jahre, aber wie ich hier lesen musste, ist dies wohl kein Grund zur Beruhigung. mmmmh ich denke das wird heute eine lange und ungeduldige NAcht :embarasse

vielleicht könnt ihr ja noch etw. über eure Erfahrungen berichten in Verbindung mit meinen Symptomen.

Liebe Grüße :)

ps. ich habe übrigend nie Durchfall gehabt, sondern "nur" Verstopfung. Ist das ein gutes Zeichen?

Darüberhinaus bin ich auch der absolute "Heimscheisser". Ich gehe nirgends auf die Toilette. Ekel etc. So kam es auch, dass ich schon eineinhalb Wochen überhaupt nicht gegangen bin(im Urlaub).
Können meine Beschwerden auch damit zusammenhängen.
Ich weiss ihr seid keine Ärzte, aber vllt weiss jemand ja etwas darüber.

Jutta
12.02.2009, 15:08
06.02.2009

Darmspiegelung beste Waffe im Kampf gegen Darmkrebs

Die Darmspiegelung bleibt nach Einschätzung von Medizinern weiterhin die beste Waffe im Kampf gegen den Darmkrebs. Allerdings müsse der untersuchende Mediziner über eine gesetzlich genau festgelegte Qualifikation verfügen und sich für die Darmspiegelung (Koloskopie) auch genügend Zeit nehmen. Dies betonte der Chefarzt der Medizinischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf, Prof. Horst Neuhaus, am Donnerstag. Er leitet ein internationales Endoskopie-Symposion, zu dem von heute an etwa 1300 Fachmediziner nach Düsseldorf kommen.

Es gebe keine Zweifel, dass Polypen im rechtsseitigen Dickdarm häufiger übersehen würden als auf der linken Seite, sagte Neuhaus mit Blick auf eine Studie. Hier verblieben eher Stuhlreste, die die Sicht bei der Darmspiegelung erschwerten. Eine sorgfältige Vorbereitung der Patienten sei deswegen unerlässlich, betonte der Experte: «Der Darm muss blitzblank sein.» Die vollständige Entleerung sei auch bei allen anderen bildgebenden Methoden zur Darmkrebsvorsorge notwendig, sagte Neuhaus. Die herkömmliche Darmspiegelung, deren sachgemäße Anwendung das Krebsrisiko um bis zu 90 Prozent senke, habe im Vergleich zu neueren High-Tech-Methoden wie etwa der Computertomographie (CT) den Vorteil, dass verdächtige Polypen mit dem Endoskop gleich abgetragen werden könnten.

Nach Darstellung des Fachmediziners treten in Deutschland beim Dick- und Enddarmkrebs jährlich etwa 52 000 Neuerkrankungen auf; etwa jeder zweite Patient stirbt hieran vor allem als Folge später Diagnose. Weniger als jeder Fünfte der über 55-Jährigen, denen die Krankenkasse die Vorsorgeuntersuchung bezahlt, nehme dieses Recht in Anspruch.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3087 (http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3087)

LocaPueppy
12.02.2009, 15:41
Hallo Polly
Ja ich habe die Lebermetastase sofort entfernt bekommen mit in der OP wo die den Krebs entfernt haben. Naja wenn ich erlich bin hab ich nun ein bisschen angst, wenn du so sagst das du schon wieder verdacht auf Leber metastasen hast. Dann wünsche ich dir viel viel glück das es nur ein verdacht bleibt. Kommen lebermetastasen eigentlich schnell wieder zurück ?? Ich hab schon angst jetzt mein ganzes leben kämpfen zu müssen mit krebs.

Und nun zu dir Danny :D
wie gesagt ich möchte niemanden angst machen wie schon die unter dir sagte Darmspiegelung findet alles. Aber ich hatte damals nur blut im stuhl und sehr wenig stuhlgang. also es kam relativ wenig zu dem was ich gegessen habe. Aber es kann auch wie du schon die vermutungen hast an wassermangel liegen. also mach dich nicht verrückt (ich weiß leichter gesagt als getan) auch dir viel viel glück

Liebe grüße Locaa

Polly1961
12.02.2009, 17:19
Liebe Loca!
Wollte dir mit meinem Beitrag keine Angst machen, tut mir leid. Bei jedem läuft diese Krankheit halt etwas anders ab. Man kann da denke ich auch nicht nach Statistiken gehen. Ich habe einige Leute kennengelernt, die nach hepar metastasiertem Darmkrebs schon viele Jahre rezidivfrei sind. Deswegen darf man nicht jede Krankengeschichte auch auf sich beziehen.
Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute und liebe Grüsse Polly:1luvu:

LocaPueppy
12.02.2009, 22:38
Hallo Polly,
Naja ganz an dir lag die Angst jetzt nicht. Habe damals ein Port in den Arm bekommen für die Chemo und jetzt sagen die, ich muss es noch 6-12 Monate drin lassen weil die Gefahr zu groß ist das es wieder auftritt und sie dann erneut so ein Port einsetzten müssen. Hast du eigentlich ein Dickdarm oder Dünndarmausgang ?? Ich hatte einen Dünndarm 7 Monate lang. Kam am ende auch sehr gut damit klar trotzallem bin ich froh das es jetzt wieder weg ist. Jetzt muss ich nur noch beten das nichts mehr zurück kommt. Ich wünsche dir natürlich auch viel viel glück und auch gesundheit. Ich würde gerne erfahren ob es den dann bei dir wieder aufgetretten ist oder ob es dir wieder richtig gut geht.

Liebe grüße Loca :D:1luvu:

Polly1961
13.02.2009, 12:59
Hallo Loca!

Klar melde ich mich immer hier im Forum. Man erfährt hier viel Neues, kann sich immer Trost, Kraft und Zuversicht holen.
Ich habe ein Dickdarmstoma, Schliessmuskel wurde komplett entfernt, da der Tumor sehr weit unten sass.
Lieben Dank für deine guten Wünsche, von denen kann man nie genug haben.
Auch dir alles erdenklich Gute!:D
Polly

LocaPueppy
13.02.2009, 14:37
Hallo Polly..!
Ich muss dir aber sagen das es schon komisch ist nicht jeden morgen aufstehen zu müssen und nichts wechseln zu müssen :smiley1: daran muss ich mich auch erst wieder gewöhnen. Bei mir sahs der tumor auch ziemlich tief aber da hab ichwohl glück gehabt. Danke für deine wünsche :D da geb ich dir recht wünsche tuen richtig gutl.

Bis bald
Locaa

Polly1961
13.02.2009, 20:19
Hallo Loca!
Das glaube ich dir gern, das diese neue Situation ohne Beutel erstmal wieder einer Umgewöhnung bedarf, an die man sich aber sicher schneller gewöhnt als die mit dem Beutel. Ich freu mich aber ganz dolle für dich, dass der Darm zurückverlegt werden konnte:smiley1:.
Wie gesagt bei mir stand von vornherein fest, das bei mir das Stoma bleiben wird und so habe ich mich auch damit abgefunden und komme gut damit zurecht.
Alles Gute und bis bald Polly!;)

LocaPueppy
13.02.2009, 23:05
Hallo Polly
Wenn ich erlich bin: bewundere ich dich ein bisschen. Den auf einer art wirst du dich ja immer an diese krankheit erinnern, schon alleine durch den Stoma. Aber ich glaube auch genauso gut ohne werde ich mich in manchen situation dran erinnern. Naja ich hab vor ein paar tagen diesen forum aufgesucht (es gibt ja millionen davon) damit ich anderen mut zusprechen kann, weil ich es alles mit prositiven augen sehe. Aber wie ich sehe sind die meisten hier sehr zusprechend zB Du :D :D Naja muss sagen bin echt froh jemanden gefunden zu haben die das selbe hatte. Ich hab zwar auch von meiner familie viel mut bekommen, aber die meisten konnten sich nicht in meine situation versetzten da sie einfach nicht wissen konnten wie es is soetwas zu haben. Danke für deine geschichte es ist interessant zu wissen wie sich andere dabei fühlen.

grüße von loca:prost:(mal schon für karneval) :D

Denis82
13.02.2009, 23:48
Hallo, da ich in meinem ersten Beitrag mein Alter noch gar nicht erwähnt habe, ich bin 26...

Heute habe mich dazu überwunden zum Arzt zu gehen. Nach kurzem Gespräch direkt eine etwa 15minütige Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Ergebnis: sehr viel Luft im rechten Oberbauch sowie eine leicht geweitete Leber. Montagmorgen dann zur Blut- & Urinprobe und auf das Ergebnis warten. Eine Darmspiegelung werde ich aber auf jeden Fall durchführen lassen und denke mal, dass mein Doc mir das auch empfielt, um 100%ig sicher zu sein.
Ich werde hier auf jeden Fall posten, sobald das Egebnis da ist.

wünsche ein schönes Wochenende... :)

teddy.65
14.02.2009, 06:24
Hallo Loca,

deine Geschichte hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich selbst war bei der Diagnose immerhin schon 39 ;) . Gerade frage ich mich ab welchem Alter ich wohl meine Kinder (jetzt fast 10 und 13) am besten zur Vorsorge schicke :confused: .

Wenn ich so überlege bist du ja ca 17 oder so gewesen als die Zellen sich veränderten und ein Tumor daraus entstehen konnte. Das haut mich schon echt um.

Deine positive Einstellung ist toll!! Mach weiter so.

LocaPueppy
14.02.2009, 13:18
hallo teddy
Wenn ich erlich bin, möchte ich auch anderen helfen sowas nicht negativ zu sehen auch wenn es so ist. Ich meine die meisten Krebsarten sind heilbar und daran sollte man denken. Natürlich möchte ich auch andere dazu bewegen früh genug zur vorsorgen zu gehen. Leider weiß ich nicht ab wann man dahin gehen kann. Ich hatte mal irgendwo gehört das man erst mit 30 oder so die vorsorgen von der kasse bezahlt bekommt. also informier dich doch einfach. Ja stimmt ich war damals 17 jahre habe es aber erst mit 18 erfahren. Meine Mama, Oma, UrOpa (damals an Darmkrebs gestorben) hatten auch verschieden sorten von Krebs das heißt bei mir war das wohl vererblich. Aber ich würde mir jetzt an deiner stelle auch nicht arg große sorgen machen meine Brüder (25 & 30) sind kern gesund. Es muss nicht sein das bei deinen kindern soetwas auftritt. Aber trotzdem alles alles gute.

gruß loca

PS: Denise Dir wünsch ich auch viel viel glück. Und würde wenn es soweit ist gerne wissen was aus dir geworden ist.

Polly1961
14.02.2009, 13:41
Hallo Loca!
Ja, es ist tatsächlich so, dass mit der Krankheit auch die Energie in einem wächst alles zu tun um wieder gesund zu werden, bzw. das Leben lebenswert zu erhalten. Mit meinem Mut sieht es nicht immer so gut aus, ich habe viele Momente, in denen ich mich in eine dunkle, einsame Ecke verziehe und heule. Ich kann mich aber aus diesem Tief immer wieder selbst herausziehen. Wie gesagt, mir hilft es sehr hier zu erleben wie andere den sch...Krebs bewältigen. Schlussendlich sage ich mir immer wieder."Kopf hoch, Blick nach vorn, du hast noch soviel vor, was du noch schaffen willst"
@teddy65
Mit der Vorsorge der Kinder, das finde ich ganz wichtig. Denn die meisten Darmkrebsarten sind erblich bedingt. In meiner Familie ist bei den Vorfahren zwar nicht bekannt. Selbst habe ich aber meine Töchter 24 und 30 Jahre dazu gebracht zur Darmspiegelung zu gehen, war aber alles o.k.
Bei Auftreten von Darmkrebs bei Menschen unter 45 Jahren zahlt die KK bei dessen Angehörigen 1.Grades die Spiegelung auch schon weit vor dem 55. Lebensjahr. Man kann seine Kinder wohl aber auch auf ein bestimmtes Gen untersuchen lassen, bei dessen Nachweis man zu hoher Wahrscheinlichkeit an Krebs erkrankt. Leider kann ich dir aber dazu auch nicht viel mehr sagen.

Seid alle ganz lieb gegrüsst und verbringt den heutigen Valentinstag schön:prost:
Polly

LocaPueppy
16.02.2009, 11:39
Hallölee Polly :D
Naja alle sagen immer ich wäre so stark und kann damit super umgehen.. aber ich habe auch situationen gehabt wo ich genau wie du in der ecke geheult habe. und das manchmal stundenlang. Ich habe in manchen situationen gedacht ich schaff das nicht. zB die chemo die war das schlimmste... ich wollte sie ständig abbrechen weil es mir einfach ohne besser ging... mein freund sagte dann auch zu mir wenn du abbrechen willst mach es dich kann keiner zwingen, und durch diesen satz hab ich dann immer gedacht .. nee jenny (mein richter vorname) mach das nicht, du hast noch so viel vor. :D und wie man sieht sitzte ich jetzt hier und schreibe euch. das wäre vielleicht nicht gegangen wenn man sich ständing wieder aufrafen würde. und muss auch sagen diese krankenheit hat mich erwachsen gemacht und auch stärker. wie gesagt man sieht das leben durch andere augen. ganz anders :D :D am liebsten würde ich nur noch rausschreien um anderen die das gleiche durchmachen und nicht so stark sind helfen. :D ich hab soviel energie die für viele reicht

Liebe grüße von eurer locaaa :D :D:D :D
und hoffe natürlich das ihr valentinstag und den schönen sonntag genossen habt..

sonja24
18.02.2009, 19:03
Hallo miteinander,

ist interessant, dass doch auch junge Menschen mit Darmkrebs hier im Forum sind bzw. dass es doch so viele junge mit der Diagnose Darmkrebs gibt. Bei uns in Österreich war ich ja fast schon eine Rarität :)

Hab mit 24 die Diagnose Duodenal-Karzinom (Zwölffingerdarmtumor) bekommen. Wurde innerhalb von 7 Tagen operiert (keine Metastasen, keine Lymphknoten befallen) anschließend 5 Zyklen Chemo - eine adjuvante und seit einem Jahr regelmäßig bei Kontrollen, wobei alles in Ordnung war (die letzte hatte ich gestern *g*).

Leider hab ich bis jetzt noch keinen mit dem selben Krebs kennen gelernt, zum Erfahrungsaustausch. Laut meinem Arzt ist der Zwölffingerdarmkrebs äußerst selten :(

Ich bewundere euch alle, ob alt oder jung, ich glaub mit der Diagnose Krebs hat sich unser aller Leben verändert! Die Frage - Warum hat es mich getroffen - hab ich mir seltsamerweise gar nicht gestellt... das kommt mir jetzt erst... hm...

Ich wünsch euch allen Kraft, die im Moment noch im Ungewissen sind, ob oder ob nicht - aber nicht jedes Symptom deutet auf Krebs hin, es muss nicht immer das Schlimmste sein! Bei mir wurde Anfangs auf Lactose- und Fructoseintoleranz getippt - auch das kann solche Beschwerden auslösen! Am besten mehrere Ärzte befragen und nicht abwimmeln lassen!!

Liebe Grüße aus Österreich
Sonja

LocaPueppy
19.02.2009, 16:16
Hallo ich bins nochmal..!
Hallo sonja ... jaa wie bei dir war ich hier in meiner stadt hinterher bei jedem arzt bekannt ... egalwo ich hin gegangen bin und von mir erzählt habe sagte mal ...ACHJAAA sie sind das also .. ich hab schon von ihnen gehört :P fande es zeitweise auch echt komisch weil ich alles hinterher nur noch prositiv sah.. naja aber in mom ist wieder so ein kleiner down .. wo ich wirklich angst habe doch nochmal diese krankheit zu bekommen .. da gerade bei uns jungen menschen wie gesagt alles sehr schnell wächst ... aber ich glaube auch das ich mit dieser angst jetzt mein ganzes leben rumlaufen muss, bei mir kommt nur noch dazu das ich auch angst habe das einer in meiner family diese krankheit wieder bekommt da es bei uns doch schon sehr oft vorkam...
naja wünsche alles viel viel glück auf ihren wegen ...

grüße von eurer loca

sonja24
19.02.2009, 16:49
hallo loca

ja, damit muss man leider leben - aber ich kann für mich sprechen, dass ich bewusster lebe und mir immer denk, es kann auch bald vorbei sein, also genieß ich das, was ich im moment hab und sag mir immer "worauf soll ich warten" - mein lebensgefährte und ich haben gerade mit hausbau begonnen, ich hab mit meiner ärztin gesprochen, ob ich in einem jahr an kinderplanung denken kann und sie hat gesagt, ich soll ruhig! es sieht bei mir alles sehr gut aus ...

liebe grüße
sonja

LocaPueppy
20.02.2009, 21:25
hallo sonja
bei mir is das mit dem kinderwunsch leider ausgeträumt. ich hatte unterleibsbestrahlung und die ärzte sagen das es jetzt nicht mehr geht. da hast du wohl doch mehr glück wie ich. ich brauchte auch sehr lange um damit klar zu kommen. hab jetzt noch momente wo es sehr schwer ist. trotzdem guck ich nach vorne und versuch mein leben mit etwas sinnvollem zu füllen.

alles gut

locaaaa

Denis82
23.02.2009, 15:21
Hallo, nachdem ich mich ja dazu durchgedrungen habe zum Arzt zu gehen, hat dieser mir zunächst eine Gastroskopie empfohlen, da die Blutuntersuchung nichts auffälliges ergab. Mein Problem ist aber jetzt, dass ich den Termin für die Magenspiegelung erst am 3. April habe, da momentan keine früheren Termine frei sind. Zudem kommt seit ein paar Tagen auch noch plötzlich auftredender Schwindel hinzu, weshalb ich ungern fast 6 Wochen auf die Untersuchung warten möchte. Daher meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit den Termin zu beschleunigen, z.B. stationär im Krankenhaus?
Danke im Vorraus für Antworten!

LocaPueppy
23.02.2009, 19:03
Hallo Denis
Jaa ich denke schon das es möglichkeiten gibt.. bei mir war es so das hinterher noch blut mit im stuhl war deswegen wurde es vorgezogen. Frage doch einfach nochmal nach sag das es dir immer schlechter geht... wenn nicht lasse dich mit deinen Probleme einweisen ins Krankenhaus und sage dann das bei dir eine Magenspiegelung gemacht werden sollte .. vielleicht machen die das ja dann..
leider kann ich dir so jetzt auch nicht weiter helfen ..aber vielleicht jemand anders der dir hier antworten wird ...

viel viel glück dir ....

grüße von eurer locaa

Denis82
26.02.2009, 17:23
Hallo Loca, danke für den Tipp!
Ich habe mich mit meiner Krankenkasse in Verbindung gesetzt, welche mir für kommenden Mittwoch, 4.März einen Termin besorgt hat.
Ich werd euch auf dem laufenden halten...

LocaPueppy
27.02.2009, 00:20
Hallo Denis

Keine thema wir werden hier auf deine antwort warten.. und toi toi toi .. viel viel glück wünsche ich dir das alles gut ist...

grüße loca

LiesaSupermann
05.03.2009, 00:14
hallo zusammen..

Nach langen Überlegen habe ich mich dazu durch gerungen mich hier anzumelden.

Nun ja wo fange ich an. Ich habe seit ca. fast einen halben Jahr Bauch beschwerden. Auf grund dessen hat mich mein damaliger Hausarzt zur Magenspiegelung geschickt, obwohl ich damals schon gesagt hatte das die schmerzen nicht vom magen kommen. Nun ja es kahm eine Reflux störung bei der magenspiegelung raus. Ich sollte eigentlich dagegen Medis nehmen nur sehe ich das nciht ein, weil es keinen genauen befund gab. Habe danach immer mal wieder links neben dem bauchnabel eine art Ziehen/stechen gehabt. Mittlerweile ist dieses Gefühl im gesamten bauch. Mein bauch verhärtet sich manchmal auch so stark das man denken könnte ich hätte eine art metallplatte im bauch.
Mein Stuhlgang hat sich auch verändert (wenn ich hier so offen drüber reden kann) er ist eher so ja dickflüßig und auch immer mit schleim verbunden.
Habe aber noch nie blut oder sowas feststellen können. Mein erster verdacht war eine schwangerschaft die ich aber mittlerweile ausschließen kann. (etliche frauenarzt besuche) die schmerzen ziehen sich manchmal auch an den rand des bauches entlang also an den rippen in den rücken bereich, bis zu den oberschenkel manchmal. Die schmerzen sind auch manchmal so stark das ich nciht richtig dann aufstehen/sitzen/liegen/gehen kann.
Eine art Übelkeitsgefühl hatte ich jetzt auch schon öfters. Ich muss aber auch agen das ich sehr wenig trinke am tag. Ich komme manchmal nur auf 1 liter am tag. Hab mcih früher sehr ungesund ernährt. Mittkerweile versuch ich das zu ändern. Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen das cih erst 18 Jahre alt bin und so weit ich weiß Darmkrebs viele Jahre brauch um sich zu entwickeln. Und wenn man schmerzen verspürt ist es meistens schon zu spät. mhhh seit ich darmkrebs in erwägung gezogen habe geht es mir physich ziemlich schlecht. Wenn ich dran denke, fehlen mir die worte. Aber ich bin doch erst 18 Jahre alt. Ich weiß das ich zum arzt gehen muss. Aber bis jetzt hat jeder arzt mit einem grinsen auf dem gesicht geantwortet :,, Du bist noch viel zu jung. Zerbrech dir nciht den kopf darüber"

Sowas regt mcih auf. Habe den arzt jetzt bestimmt schon 3 mal geändert. Habe mir heute eine nummer von einem eune arzt besorgt für innere Medizin. Ich habe solche angst. Kann der Darmkrebs in meinem alter schon so weit entwickelt sein das es tötlich sien kann??
Und hätte man dann nciht irgendwann mal was in meinen blutwerten endecken solle? Wie muss ich denn jetzt vorgehen? was sollte ein arzt machen wenn ich wegen darmkrebs untersucht werden möchte.
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen.
Ich endschuldihe mich für meine rechtschreibfehler nur ich bin gerade so aufgewühlt und bin froh das alles los werden zu können.
Habe gerade wieder dieses gefühl des verhärteten bauches. Und rückenschmerzen. Ach aj habe eig. jeden tag stuhlgang.Habe mittkerweile nur noch probleme mit dem darm. Hatte im letzten jahr 3 mal ein wurmbefall :o
und ncihts hilft dagegen. Weiß nicht ob sowas dazu beitragen kann. Habe einfach das gefühl das die ärzte mcih nciht ernst nehmen.

bibo23
05.03.2009, 19:50
Hallo Ihr Lieben,

ich hatte im Dez. 08 schon einmal hier gepostet weil ich wahnsinnige Angst vor Darmkrebs hatte. Ich war aufgrund von Blutungen aus dem Darm am 22.12. zur Darmspiegelung und bin nach Hause o.B.! Ich war total erleichert und die Blutungen traten auch nicht mehr auf. Nun habe ich Anfang der Woche erneut Rektalblutungen gehabt. Es ist einfach so aus dem Darm raus getropft, so etwa 3 - 4 Mal hatte ich Tropfen Blut in der Unterwäsche und nachts im Bett. Ich habe dann den Arzt angerufen, der mir damals die Koloskopie gemacht hat und gefragt ob er evtl. was übersehen haben könnte. Er verneinte und meinte, dass ich höchstwahrscheinlich (wieder) eine Entzündung der Darmschleimhaut habe. Was meint ihr dazu??? Sollte ich mir eine Zweitmeinung holen oder soll ich mich mit der Antwort zufrieden geben? Ich mein, ich war ja beim Proktologen UND beim Gastrointerologen und beide haben mich ohne Befund nach Hause geschickt !! Bin total ratlos und bräuchte mal Euren Rat !!

Liebe Grüße
Bianca

LocaPueppy
06.03.2009, 10:39
Hallo zusammen
Also hallo LiesaSupermann
Wie du vielleicht oben gelesen hast.. bin ich mit ca. 17 jahren an Darmkrebs erkrankt .. es liegt garnicht mit dem alter zusammen. Ohne dir angst zu machen is es bei uns sogar nicht schlimmeer da wenn da was is alles viel schneller wägst.. Also würde ich mich an deiner stelle nochmal gründlich untersuchen lassen. und sag dem arzt ruhig deine ängste .. damit er dich versteht und auch damit arbeiten kann. Das was du erzähltest mit dem nicht ernst genommen werde von den ärzten hatte ich auch ... du musst dich in dem fall besonders durchsetzten.. Ich wünsche dir alles alles gute . und meld dich hier damit wir wissen was los is ;)

Hallo Bibo
das finde ich auch sehr komisch das du trotz allen untersuchungen trotzallem noch probleme hast.. an deiner stelle würde ich mir lieber eine 2. meinung holen .. einfach nur zur sicherheit .. .ich hab damals den fehler gemacht und zu lange gewartet ... lieber einmal zuviel untersuchen lassen als einmal zu wenig .. muss ja am ende nichts schlimmes rauskommen... dir wünschich auch viel viel glück ;)

Macht euch trotzdem nicht so verrückt das gehtnur auf die nerven ...!! ganz erlich .. auch wenn sowas bei rauskommen sollte ... es gibt genauso viele menschen die überlebt haben .. und gerade darmkrebs is eigentlich gut heilbar ;);) ich hoffe ich konnte euch ein bissle helfen.!

Eure loca

Mala
07.03.2009, 22:53
Hallo an alle die sich die Zeit nehmen das hier zu lesen!

Ich weiss, dass ich einen Arzt aufsuchen muss, um eine genaue Diagnose zu bekommen. Nur bis es soweit ist (werde die nächste oder übernächste Woche zum Arzt gehen) hätte ich gerne einige Meinungen von Menschen gehört, die mit dem Thema Darmkrebs schon Erfahrungen haben, da ich ziemliche Panik habe!

Ich bin meinen Beschwerden nie wirklich nachgegangen...aber nun mache ich mir doch Sorgen, und habe vor ein paar Tagen mal angefangen im Internet nach "möglichen Diagnosen" zu forschen ( ich bin jemand der erst zum Arzt geht wenns richtig weh tut...)

Nun zu meinen Beschwerden:
Seit etwa 2 Jahren, kam es immer häufiger vor, dass ich Probleme hatte wenn ich zur Toilette ging. Ich hatte oft sehr viel Blut im Stuhl. Manchmal ist es sogar so sehr getropft, dass ich längere Zeit dort sitzen und warten musste, bis es aufhörte.

Mittlerweile habe ich nicht nur Blut im Stuhl, sondern auch zähen, weißlichen Schleim ( nicht immer aber doch häufig)
Ich habe nun häufig das Problem, dass ich manchmal 4 Tage oder länger nicht aufs Klo kann und mein Stuhl immer sehr fest ist, wie bei einer Verstopfung.

Dazu kam jetzt, dass sich am After Schwellungen gebildet haben, einmal auch eine Analtrombose ( die ist wieder weg). Diese Schwellungen reissen oft durch den harten Stuhl auf und bluten sehr stark. Habe diese mal untersuchen lassen, die Ärztin meinte aber es komme vom Pressen durch den harten Stuhl...Äderchen würde reissen und das Gewebe um den After fülle sich mit Blut.

Ich habe sehr oft starke Schmerzen im Darm. Auch ständiges Stechen in der rechten Leiste kommt dazu. War deshalb schon bei mehreren Ärzten, aber keiner findet was.

Neulich war ich beim Arzt da ich ständig erschöpft und müde bin, mich immer fühle als wäre ich gar nicht richtig wach und meine Konzentration gleich 0 ist. Ich habe erst im Internet gelesen, dass mit dem Darmkrebs auch eine Anämie auftreten kann, deren Symptome u.a. Erschöpfungszustände sein können, Schlaflosigkeit ( auch darunter leide ich), Konzentrationsmangel etc. bis hin zum Stechen im linken Arm ( auch das trifft auf mich zu)

Hört sich jetzt vielleicht alles Heftig an...aber es hat mich doch sehr erschrocken, wie viele Symptome auf mich zutreffen.

Ich Danke allen, die sich die Zeit nehmen dies zu lesen oder sogar eine Antwort schreiben!!!!

Viele liebe Grüße

Mala (23)

Hatte noch was vergessen zu schreiben: Als ich bei der Ärztin war, um die Schwellungen zu untersuchen, meinte sie, dass sie etwas im Darm fühlte...ich hatte allerdings zu dieser zeit meine Tage und benutzte einen Tampon, sie war sich also nicht 100% sicher, ob es sich dabei um den Tampon handelte.

LocaPueppy
08.03.2009, 19:57
Hallo Mala
Das hört sich ja alles doch sehr krass an. Also ich würde da mal wirklich SCHNELL zum arzt gehen ... so wie sich das anhört quälst du dich ja nurnoch rum.
Ich hab das alles auch druchmachen müssen und die ärzte haben auch erst garnichts gefunden (Im blut sieht man es erst sehr spät, meine blutwerte waren bis zum schluss total in ordnung)
Naja mehr kann ich dir eigentlich auch nicht sagen .. obwohl ich Krebs hatte weißt du schon fast mehr wie ich. das Einzigste was ich dir sagen kann... is geht lieber zum arzt, weil irgendwann is es zu spät wenn es wirklich was schlimmes ist.
liebe grüße loca

Polly1961
09.03.2009, 13:48
Hallo Mala!

Erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum. Es ist auf alle Fälle ein wichtiger Schritt sich Informationen aus dem Netz auf Grund von Symptomen, die einem quälen, zu holen. Aber das ersetzt nicht den Gang zum Arzt.Einmal quält man sich mit Krankheitsvorstellungen herum, die es vielleicht nicht sind, hier würde eine ärtliche Diagnose für dich Entspannung bringen. Anderseits, sollte wirklich eine ernsthafte Erkrankung dahinter stecken, dann kommt es darauf an, das alles so früh wie möglich erkannt und behandelt werden kann. Leider weiss ich aus eigener Erfahrung, dass die Ärzte, gerade wenn der Patient noch so jung ist, kaum an eine böshafte Erkrankung denken. Deswegen ist es wichtig dir auf alle Fälle eine zweite oder dritte Meinung einzuholen, auch auf die Gefahr hin, dass du als "ungehöriger Patient" bei den Ärzten abgestempelt wirst. Es ist deine Gesundheit!!!
Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute und lass mal wieder was von dir hören!
LG Polly!:winke:

PapasEngel
31.03.2009, 11:15
Hallo zusammen ich hab mal eine frage und zwar leide ich seit etwa 2 Monaten an komischen Symptomen!
Angefangen hat es mit schmerzen am After und brennen während des Stuhlgangs das war vor 2 Monaten etwa und davor hatte ich etwas härteren Stuhlgang nun ja als ich dann auf Toilette war hatte ich ein sehr schmerzhaftes stechen am Afterausgang und danch etwas frisches aufgelagertes Blut am Stuhl was aber nur das einemal war danach hab ich meinen Stuhl immer kontroliert und es war nie mehr was auch keine Schmerzen, so nun gestern fingen die Schmerzen wieder an und heute wieder so ein Stechen während und nach dem Stuhlgang und wieder etwas frisches helles aufgelagertes Blut in der Mitte und am Ende des Stuhls vor 3 Wochen war ich schon beim Hausarzt der machte ein rektal Untersuchung mit dem Finger und meinte er könne nix besorgniserregendes finden!

Ich muß sagen ich bin ein sehr ängslicher Mensch leide auch unter Panikatacken und vor 2 Jahren starb mein Vater an Lungenkrebs nun hab ich im Internet schon gelesen das Blut im Stuhl auf Darmkrebs hindeuten kann ich hab jetzt richtig Angst könnte das sein? Mein Arzt meint es wäre eher ne Fissur!

Beschwerden habe ich sonst keine, keine Bauchschmerzen,Gewichtsabnahme hab ich auch nicht Appetit hab ich auch normal bin 31 Jahre habe 3 Kinder; rauche nicht,trinke nicht bin schlank und in unserer Familie gab es noch nie einen Fall von Darmkrebs aber trotzdem habe ich schon richtige panische Angst!!!!

mischmisch
31.03.2009, 11:29
Hallo,

warum lässt du dir nicht einen Termin zur Darmspiegelung geben?
Dann weisst du doch ganz schnell was bei dir los ist.
Für mich hört sich das nach Hämorrhoiden an, aber letztendlich kann dir nur ein Arzt sagen was es ist.
Wenn du aber schon Panik hast dann ist es allerhöchste Zeit für einen raschen Termin.
Vielleicht meldest du dich ja hinterher hier wieder?

Alles Gute für dich, und dräng ruhig auf einen schnellen Termin, manchmal hilfts ja sogar.

Gruss mischmisch


Was ist eigentlich aus deinem Muttermal geworden, war hoffentlich nichts schlimmes?
Hab gerade eben davon gelesen, das war wohl irgendwann letzten Sommer?

Hope68
31.03.2009, 11:35
Hallo PapasEngel!

Ich bin in diesem Forum auch nur stille Mitleserin, da mein Onkel an Darmkrebs mit Lebermetastasen Anfang diesen Jahres verstorben ist.

Trotzdem würde ich Dir gerne etwas zu Deinen Symptomen sagen.

Du sagst, Du hast helles aufliegendes Blut festgestellt. Das heißt, es ist frisches Blut - das ist ein gutes Zeichen. Wie Dein Hausarzt schon festgestellt hat, kommt dies häufig durch innere oder äußere Hämorrhoiden oder eben auch durch eine Analfissur. Beides ist unangenehm, hat aber nichts mit Darmkrebs zu tun.

Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens ab und zu dieses frische Blut auf dem Stuhl, da weit über 50% der Menschen an Hämorroiden leiden (die Dunkelziffer liegt sehr hoch, da dieses Thema immer tabuisiert wird). Diese entstehen sehr häufig durch sehr festen/harten Stuhlgang, der zur Entleerung gepresst werden muss. Durch diesen Pressvorgang weiten sich die Venen, wodurch dann Hämorroiden entstehen können. Ebenso kann es bei diesem Pressvorgang zu kleinsten feinen Haarrissen kommen, die sehr schmerzhaft sein können, aber in 90% der Fälle komplikationslos wieder abheilen.

Um z.B. einen Hinweis auf Darmkrebs zu erhalten, muss man "okkultes" Blut - d.h. nicht sichtbares Blut - im Stuhl nachweisen. Dies kann durch einen simplen Test (Stuhlbriefchen, bei jedem Hausarzt erhältlich) abgeklärt werden. Allerdings sollte man die Ernährungshinweise beachten, denn ansonsten kann ein Test auch schnell falsch positiv ausfallen.

Ich würde mich an Deiner Stelle nicht verrückt machen. Auch ich habe nach allen drei Entbindungen mit Hämorroiden und einer Analfissur zu kämpfen gehabt - und ich hatte richtig Schmerzen (ich habe nicht mehr gewusst, wie ich mich setzen, stellen oder legen soll, um meine Kleine zu stillen - geschweige denn, dass ich am Tisch sitzen konnte, um was zu Essen - mir war eh zu schlecht vor Schmerzen).

Wenn Du Dir wirklich Sorgen machst deswegen, würde ich zum Hausarzt gehen und ihn um diese Stuhlbriefchen bitten. Diesen Test kannst Du zu Hause durchführen und der Arzt wertet ihn dann aus.

Ach ja, ich arbeite selber seit mehr als 13 Jahren in der Medizin, sodass ich mich doch einigermassen auskenne. Als ich noch in der Praxis gearbeitet habe, haben wir sehr häufig diese Tests ausgewertet. Sie sind in der Regel sehr zuverlässig.

Also, Kopf hoch und alles Gute für Dich!

Liebe Grüße

Hope68

hope38
31.03.2009, 12:29
Hallo!
Also zunächst mal, ich würde Dir raten, einen Proktologen aufzusuchen. Scheinbar hast Du im Enddarmbereich Probleme, was durchaus eine Fissur sein kann, die brennt und blutet auch, wenn sie -wieder-aufreißt. Auch wenn Du ein ängstlicher Mensch bist, wie Du schreibst, bekommst Du schlimme Angstgedanken erst aus dem Kopf, wenn Du weißt, was los ist. Und Fissuren können auch chronisch werden, deswegen würde es Sinn machen, etwas zu unternehmen.

Es ist leider nicht so, daß man okklutes Blut nachweisen muß, um auf Darmkrebs schließen zu können. Und es ist leider auch nicht so, daß helles Blut quasi Entwarnung ist. Viele von uns gerade jüngeren Betroffenen haben eben aus dem Grund, weil auch Ärzte immer meinen, helles Blut sei harmlos, eine sehr lange Zeit verdödelt, weil recht spät erst das Karzinom diagnostiziert wurde. Ich zB habe immer helles Blut gehabt, hätte also einen Stuhltest gar nicht gebracht und okkultes Blut hätte der wohl auch nicht gezeigt, und wurde beruhigt von den Ärzten. Letztenendes war es aber doch ein Rektum-Ca und da es so dicht am Ausgang lag, hat es hellrot geblutet, daß das Blut keine Wege im Darm zurücklegen mußte:(

Allerdings ist es wirklich oft harmlos, wenn es blutet. Aber es führt in der Regel kein Weg an einer sinnvollen Untersuchung vorbei.

Alles Gute,
hope

teddy.65
31.03.2009, 13:42
Hallo,

das mit dem Stuhlbriefchen bzw. dem Test sehe ich wie meiner Vorschreiberin hope38. Dieser Test allein ist ganz und gar nicht ausreichend. Da du Angst hast, kann nur eine Darmspiegelung dir genaue Gewissheit und dann auch Entwarnung geben, wenn alles ok ist.

Bestehe auf eine Coloskopie. Dann wirst du erfahren woher deine Beschwerden kommen. NUR SO kommst dem dem ganzen auf die Schliche.

Wir drücken dir die Daumen

Silvermum
31.03.2009, 13:48
Hallo ihr Lieben,

seit einigen Tagen habe ich grosse Angst vor Darmkrebs.
Auf der Suche nach Erfahrungsberichten bin ich auch auf diese Seite gekommen.
Zu meiner Person: ICh selbst werde im Juli 29 Jahre alt, bin glückliche Mama von 2 Kindern (Sohn wurde im Januar 5 Jahre/ Tochter wird Ende JUni 4 Jahre), ebenfalls glücklich seit 2003 verheiratet.
In meiner Familie sind bereits meine Oma an Krebs gestorben, mein Opa starb an Lungenkrebs (allerdings hat er über 50 Jahre geraucht) mein Onkel leidet seit Jahren an Darmkrebs.
Allein die Tatsache, das in meiner Familie direkt schon Krebs vorgekommen ist, meine beiden Großeltern väterlicherseits beide an Krebs gestorben sind, macht mir wahnsinnige Angst.
Ich habe große Angst vor Krankenhäusern, da ich gesehen habe, wie meine Großeltern durch den Krebs gelitten haben, vor Schmerzen geschriehen haben, und schlussendlich den Kampf doch verloren haben.
Nun habe ich letzte Woche Blut in meinem Stuhl entdeckt- es war ein nicht sonderlich harter Stuhlgang, also kann ich ausschließen, das durch Drücken eine Blutung zu stande gekommen ist.
Am Sonntagabend bekam ich dann plötzlich heftige, plötzlich auftretende Bauchschmerzen im rechten Unterbauch. Wegen meiner Krankenhaus-Angst habe ich mich zuhause gequält, teilweise konnte ich nicht liegen, da die Schmerzen so heftig war.
Dazu war mir sehr übel, übergeben musste ich mich allerdings nicht.
Durch eine SChmerztablette habe ich es nach 3-4 Stunden dann auch geschafft einzuschlafen.
Am nächsten MOrgen waren die Schmerzen dann deutlich weniger, jedoch noch nicht ganz weg.
Heute, Dienstag, sind eigentlich keine Schmerzen mehr da, allerdings habe ich heute morgen wieder Stuhlgang gehabt (wieder weich, jedoch kein Durchfall) auf dem klar sichtbar rotes Blut war. Ich hatte sonst allerdings keine Schmerzen, habe das Blut erst in der Toilette auf dem Kot gesehen.
Nun habe ich doch schon große Angst.
HAbe nun heute einen Termin beim Artzt für nächste Woche MOntag ausgemacht.
Allerdings habe ich wie gesagt sehr sehr große Angst.
Meine Kindern sind sehr klein, ich hänge sehr an Ihnen, und die VOrstellungen sie alleine lassen zu müssen, Krebs zu haben, ist schrecklich für mich.
Habt ihr Erfahrungen. Würde mich sehr über Antworten freuen.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Sandra

teddy.65
31.03.2009, 13:57
Liebe Sandra,

auch dir können wir von hier aus nicht sagen was bei dir los ist.

Da du noch sehr jung bist, wird dir unter Umständen nicht unbedingt zu einer Darmspiegelung (Coloskopie) geraten, was aber, meines Erachtens, die einzige zuverlässige Untersuchung ist, welche dir Gewissheit geben kann. Du solltest diese Untersuchung auf jeden Fall ansprechen.

Ich war bei meiner DK-Diagnose 39 und meine Kinder zu dem Zeitpunkt 8 und 5 Jahre alt. Das ist inzwischen 4,5 jahre her und ich bin seit der OP gesund und vollkommen tumorfrei. Deine Ängste kann ich nur zu gut nachvollziehen,.

Eine Anmerkung kann ich mir aber nicht verkneifen. Eine Krebserkrankung bedeutet nicht gleichzeit daran zu sterben. Rechtzeitig erkannt bestehen durchaus gute Heilungschancen!

Es gibt viele harmlose/ungefähtliche Erkrankungen, welche zu Blut auf dem Stuhl und Bauchschmerzen führen können. Es ist gut, das du das nun abklären lassen willst.

Silvermum
31.03.2009, 14:07
Liebe Sabine,
vielen Dank für die lieben Worte.
Wie gesagt, ich habe eben selbst schon Menschen an Krebs in meiner Familie sterben sehen.
Meine Großeltern haben im selben Haus gewohnt wie wir- ich bin sehr an meiner Oma gehangen- sie war meine engste Bezugperson, nicht einfach nur meine Oma, sondern auch meine Freundin.
Sie ist nun schon seit 1995 tot, und ich bin auch heute noch oft niedergeschlagen, wenn ich an Sie und ihrem schlimmen Tod denke.
Habe sie selbst leiden sehen, deshalb habe ich schreckliche Angst vor Krankenhäusern und eben vorallem vor Krebs.
Ich habe eben schon oft gelesen, das ein erhöhtes Risiko besteht, wenn in der Familie direkt bereits Krebs vorgekommen ist.
Ich weiß, das die Diagnose Krebs nicht unbedingt Tod heißen muss- aber wie gesagt, wenn du selbst Menschen daran hast sterben sehen, ist das natürlich irgendwie immer im Hinterkopf.
Ich habe das erste Blut im Stuhl letzte WOche auch ersteinmal "ignoriert", auch meinem Mann nichts davon gesagt- nun wie gesagt am Sonntagabend diese schrecklichen Bauchschmerzen im rechten Unterbauch, dann heute morgen erneut frisches Blut im Stuhlgang.

Ich möchte noch so viel mit meinen Kindern, meinem Mann, meiner Familie erleben- ich bin ein absoluter Familienmensch- vorallem meine Kinder bedeuten mir alles, sie sind mein Leben!
Ich denke, ohne sie und meinen Mann hätte ich nicht den Mut gehabt, heute morgen beim Artzt anzurufen, aber ich sehe mich da in einer Art "Pflicht" meiner Familie gegenüber, das abzuklären.
Allerdings ist der Termin erst nächsten MOntag, bis dahin muss ich also in Ungewissheit warten, was sehr schlimm für mich ist.
Man macht sich eben doch tausende Gedanken.
Schön das es so ein Forum gibt, das erleichtert mir etwas das warten.LIebe Grüße,
Sandra

Hope68
31.03.2009, 14:11
Hallo PapasEngel,

ich gebe Hope38 und teddy.65 insoweit Recht, als dass dieser Test nur einen Hinweis liefern kann.

Da die Stuhlproben, die man nehmen muss aus dem Inneren des Kotes kommen müssen, sollte weitestgehend ausgeschlossen sein, dass bereits sichtbares Blut diesen Test beeinflusst (in der Regel wird man auch an die Stellen gehen, an denen kein Blut zu sehen ist, denn man möchte einen falsch positiven Test vermeiden).

Wenn Du relative Sicherheit haben möchtest, ist eine Koloskopie die einzige Möglichkeit, um einen Dickdarmkrebs frühzeitig zu entdecken.

Wie Du aber schreibst, leidest Du auch unter Panikattacken und bist von Haus aus ein eher ängstlicher Mensch. Vielleicht findest Du ja Unterstützung durch Menschen, die Dir helfen Deine Angst ein wenig abzubauen. Angst lähmt und hemmt die positiven Gedanken. Versuche Dich abzulenken und erfreue Dich an dem erwachenden Frühling und an Deinen - bestimmt ganz tollen - Kindern!

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald Klarheit erhälst und Du wieder beruhigter und sicherer durch's Leben gehen kannst.

Liebe Grüße

Hope68

Hope68
31.03.2009, 14:23
Hallo Sandra,

auch ich habe meine Oma und meinen Patenonkel an Darmkrebs verloren.

Meine Oma haben wir zu Hause gepflegt bis zum Schluß (sie starb letztes Jahr im Januar), mein Patenonkel starb auf der Palliativ-Station im Krankenhaus (dieses Jahr im Januar).

Deine Beschwerden können ganz harmlose Ursachen haben - denke bitte nicht gleich das Schlimmste. Es gibt so viele verschiedene Ursachen für Blut auf dem Stuhl, dass es nicht immer Krebs sein muss. Aber es sollte auf jeden Fall abgeklärt werden!

Wenn Du Bedenken hast, dass Du erblich vorbelastet bist, solltest Du den sogenannten "KRAS"-Test machen lassen. Dieser testet Deine erbliche Vorbelastung für Darmkrebs und schätzt das Risiko ein, daran zu erkranken. Sollte dieser Test bei Dir positiv sein, hast Du z.B. erheblich öfter den Anspruch auf eine Darmspiegelung, als ein nicht-vorbelasteter Patient.

In der Medizin geht man momentan davon aus, dass nur Krebserkrankungen in Verwandtschaft 1.Grades für eine Weitervererbung herangezogen werden können (d.h. Mutter, Vater, Geschwister). Alles was weiter entfernt ist (Oma, Opa etc.) wird nicht mehr damit in Verbindung gebracht. Außerdem ist es noch wichtig zu wissen, welche Krebsarten überhaupt eine Veranlagung zur Vererbung haben (Gebärmutterhalskrebs gehört z.B. nicht dazu, Brust- und Darmkrebs hingegen schon). Vielleicht ist das ja schon mal eine kleine Beruhigung.

Wenn Du es bis nächsten Montag nicht aushälst, solltest Du auf jeden Fall noch mal bei Deinem Arzt anrufen und Deine Ängste schildern - vielleicht ziehen sie Dich dann ein wenig vor.

Ich weiß, wie das ist, wenn man auf ein Ergebnis warten muss. Bin auf einem anderen Indikationsgebiet betroffen und kann Deine Angst verstehen.

Drücke Dir die Daumen, dass alles gut läuft und Du bald wieder beruhigt sein kannst.

Liebe Grüße

Hope68

Silvermum
31.03.2009, 15:04
Vielen Dank Hope68 für die Aufmunternden Worte.
Wie gesagt, die Angst eben doch einfach da.
Allerdings hilft mir die Information, das ein erbliches Risiko nur bei direkten Verwandten, also Mama/Papa, Geschwister besteht.
Das ist in meinem Fall nicht so- wie gesagt meine Oma/OPa sowie mein ONkel, also der Bruder meines Vaters sind an Krebs gestorben.
Leider bekomme ich vor nächsten MOntag keinen Termin- sind wohl im Moment ziemlich voll- der einzig mögliche Termin diese WOche wäre noch der Freitagvormittag gewesen, allerdings muss ich genau da arbeiten, und kann das auch nicht aufschieben...
Liebe Grüße,
Sandra

april 04
31.03.2009, 18:43
Hallo Bienchen! Frage mich wie es Dir geht? Bin der gleichen Meinung wie Eddi, das es gut waere mit solchen Probleme so schnell wie moeglich zum Arzt zu gehen. Leider sehe ich jetzt erst den Eintrag vom 11.Januar 2009. Habe auch die traurigen Eintraege von Deiner Schwester gelesen. Diese Beschwerden koennten auch auf Frauenkrebse passen(Ovariencancer/Breastcancer,gibt soviel ich weiss das Brca1/Brca2 gen). Aber auch andere Krankheiten ,andere Krebsarten koennten es sein. Deshalb soll man zum Arzt ,um Klarheit zu haben. Ich hoffe nur es geht Dir soweit gut.Wuensche hier allen viel Kraft sowie alles Gute. An alle ein sehr freundlicher Gruss.

Banshee81
21.04.2009, 10:46
Hi zusammen

Ich habe bereits letztes Jahr hier mal gepostet, da ich eigentlich immer einen Druck unter dem linken Rippenbogen habe und mir kein Arzt sagen konnte, was es ist. Es wurde eine Magenspiegelung gemacht, war aber alles okay.

Ich hatte das Gefühl, das ich nach dem Stuhlgang (der übrigens täglich regelmässig und äusserlich ohne Blut ist), den Druck stärker spüre. Es zieht auch über den Rippenbogen in Richtung hintere Rückenpartie.
Habe auch ein Fremdgefühl im Oberbauch und neben dem Bauchnabel, so als würde da was gegen die Bauchdecke drücken.

Ende letztes Jahr hatte ich eine komplette Ultraschall-Untersuchung, ohne Befund. Lediglich im Dickdarm war etwas zu viel Luft. Auch Röntgen und Oberkörper-CT haben nichts ergeben, ausser zu viel Luft im Darm.
Habe aber sonst nicht das Gefühl, das ich stark gebläht bin.

Meine Hausärztin meinte, das letzte sei wohl eine Darmspiegelung, aber sie sehe das nicht unbeding als nötig an, da sie weniger auf Darmprobleme, eher auf Rückenprobleme tippt.

Ich habe seit Januar 2008 immer wieder den Druck und die Schmerzen, war in Physio, habe praktisch alle Untersuchungen hinter mir, ausser die Spiegelung.

Ich weiss, ihr könnt den Arzt nicht ersetzen, aber soll ich auf die Spiegelung bestehen ??? Könnte wirklich der ganze Druck vom Rücken aus kommen ?

Liebe Grüsse von einer verzweifelten
Banshee :(

Eddi
21.04.2009, 20:58
Hallo Banshee,

alleine und ausschließlich eine Darmspiegelung (Koloskopie) kann Dir Sicherheit geben und einen Befund herbeiführen.

Alles andere sind nur Indizien für oder gegen etwas.

Ich wünsche Dir Mut und Kraft auf Deinem Weg, egal wie Du Dich entscheidest.
Alle Betroffenen dieses Forums, und auch viele Nichtbetroffene wie ich, haben diese Klarheit einmal für sich entschieden.
Wenn Du Dich aus welchen Gründen auch immer, gegen eine Spiegelung entscheidest, so ist auch das in Ordnung.

Gib´ Dir Sicherheit, egal wofür -
alles Gute
Eddi

mischmisch
21.04.2009, 22:08
Hallo Jasmin,

jetzt bist du leider schon wieder hier.

Freu mich eigentlich immer wieder mit dir wenn Du "Entwarnung" bekommst.
Wars nicht Anfang 2007 Brustkrebsangst, Im August Hautkrebs, im Novmber Lymphdrüsenkrebs?

Ich wünsch dir, wie jedes mal, dass auch diesmal alles ohne Befund ist.
War nicht schonmal eine Darmspiegelung ohne Befund?

Alles Gute für dich, damit du beruhigt bist solltest du auf die Darmspiegelung bestehen, obwohl unterm linken Rippenbogen?

Eine Oberbauch -CT war ja ohne Befund, aber hast du jetzt wirklich Angst vor Darmkrebs?

Liebe Jasmin, vielleicht meldest du dich wieder?

Lieber Gruss
mischmisch

mischmisch
21.04.2009, 23:07
Hallo Jasmin,

was mir gerade noch einfällt -
hast du vielleicht eine kleine Schwellung unter dem Rippenbogen?

LG
mischmisch

chris081
16.05.2009, 04:22
Hallo,
ich habe seit gestern schräg links vom Bauchnabel ein komisches gefühl im Darmbereich, wenn ich drauf drücke tut es weh. Ich habe schon immer leichte Probleme mit dem Darm gehabt, öfters auch schleim im Stuhl aber Blut konnte ich bisher nicht bemerken. Bei manchen speissen bekomme ich auch Magen Krämpfe und muss dan relativ schnell zur Toilette.

Natürlich weiss ich das ich zum Arzt muss , aber ausgerechnet jetzt ist ja Wochenende, und das macht mich total verrückt. Weiss jemand was ich machen soll, muss es was schlimmer sein?

Astreya
16.05.2009, 10:20
Du hast schon selbst gut erkannt, was Du machen musst - zum Arzt gehen, denn Ferndiagnosen sind in Deutschland nicht erlaubt.

Die von Dir geschilderten Symptome können verschiedene Ursachen haben und nicht nur etwas Bösartiges. Zum Beispiel gibt es Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die sich äußern können, wie von Dir geschildert, und es gibt so genannte "Divertikel", das sind (relative harmlose) Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die sich häufig im sogenannten "Sigma" zeigen, was sich eher auf der linken Seite bemerkbar macht.

Für eine genaue Abklärung ist dabei ein Besuch beim Arzt unabdingbar. Wenn Du das Gefühl hast, dass die Beschwerden zu schlimm sind, kannst Du auch am Wochenende einen Arzt konsultieren. Es gibt immer einen ärztlichen Notdienst, den man in dringenden Fällen anrufen kann. Ansonsten würde ich Dir am Montag den sofortigen Weg zum Arzt empfehlen, damit Du eine Untersuchung und Diagnose bekommst und dann wieder ruhig schlafen kannst.

Martin-C
19.05.2009, 18:18
Hallo miteinander,

schon seit Tagen lese ich intensiv als Gast eure Forenbeiträge durch. Nie hatte ich den Mut hier auch mal mein "Problem" zu schildern ... nun will ich es aber doch tun.

Nun, ich bin 20 und es gab bereits ein Darmkrebsbefall in meiner Familie.

Seit 4-5 Wochen habe ich abwechselnd Durchfall, Verstopfung, Ziegenköttelstuhl und Bleistiftstuhl. Blut konnte ich im Stuhl noch nicht entdecken, jedoch ist es teilweise ziemlich "schleimig".
Als wenn das nicht schon genug wäre, so kommen noch seit 1-2 Wochen starke Schmerzen (entweder im linken oder aber im rechten Unterbauch) ständige (relativ laute) Darmgeräusche, sowie Blähungen dazu.
Außerdem bin ich träge und müde - ich komm von meiner Arbeit nach Hause und schlaf bis nächsten Morgen durch, und das schon seit Wochen.

Zur Magenspiegelung und dem Ultraschall war ich bereits -> dort wurde nur heraus gefunden, dass ich ein kleines Geschwür im 12-Finger-Darm habe. Hier nehme ich jetzt entsprechende Tabletten für ein.

In 1 Woche dann habe ich meine Darmspiegelung.

Ihr glaubt mir gar nicht, wie sehr ich davor Angst habe. Nicht vor der Spiegelung an sich, sondern vor der Diagnose.


Ich mein, was man auch googled, überall deutet eines dieser Symptome auf Darmkrebs hin. Und bei mir sind es ausgerechnet gleich mehrere solcher Symptome. :( Ich denke mir, das Darmkrebs damit schon vorprogrammiert ist - und genau das macht mich verrückt. Können es auch andere Krankheiten sein, bei der man solche Beschwerden hat? Leider liest man davon viel zu wenig ...



Ein weiterer Punkt der mich verrückt macht: Überall wird geschrieben "in frühem Stadium ist der Darmkrebs noch heilbar". Und in mittlerem oder weitem? Kann man mich dann direkt abschreiben?

Ich versteh es nicht und ich habe solch eine riesen Angst. :(

bobbylee
19.05.2009, 19:11
Hallo, lieber Martin,

du hast ja schon einen wichtigen Schritt getan, nämlich den, einen Termin für eine Koloskopie zu machen. Nur sie gibt dir Klarheit, ob deine Beschwerden etwas Ernstes bedeuten. Wir alle hier wissen wie nervenaufreibend es ist, auf Ergebnisse zu warten und die Angst kann uns leider keiner abnehmen. Versuch dich abzulenken und nicht dauernd an den schlimmsten Fall zu denken. Vielleicht gelingt es dir ja wenigstens ab und zu.
Natürlich gibt es noch andere Krankheitsbilder (z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeit) , die mit manchen Symptome, die du hast, einhergehen,aber nur die Darmspiegelung bringt letztendlich Klarheit und nimmt dir deine Ängste.
Zu deiner letzten Frage: Bei mir war es kein Anfangsstadium mehr. Als der Tumor diagnostiziert wurde, sagte man mir, er sei schon zwei Jahre alt. Und das war 2002. Ich habe eine Radiochemotherapie nach der Op gemacht und bis heute ist glücklicherweise nichts mehr aufgetreten. Natürlich gilt auch hier, je früher desto besser, wäre ich eher zum Arzt gegangen,hätte ich mir eventuell etliches ersparen können, z.B. die Chemo.

Jetzt wünsche ich dir viel Nervenkraft und hoffe, dass du deine Angst etwas unterdrücken kannst. Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht.
Liebe Grüße
B:)bby

Limette07
19.05.2009, 20:03
Hallo,

ich habe mal eine Frage zu einem Uralt-Posting von Jutta "Informationen zu Darmkrebs".

Darin schreibt sie, dass manche Frauen als Symptom Schmerzen beim Geschlechtsverkehr haben.

Bei mir wurden vor ein paar Wochen per Zufall 2 Tumore auf der Leber gefunden. Bin mit diesem Ergebnis nach Frankfurt zu Prof. Zeuzem. Der Prof will das jetzt abklären und hat dazu eine Koloskopie angefordert.

Tatsache ist, dass ich seit ungefähr einem Jahr o.g. Schmerzen habe. War schon 2x bei der Frauenärztin, Die hats auf die Menopause geschoben (beim 1. Mal) und jetzt hat sie gesagt, das käme von der Beckenstellung. Ich hatte aber nie Probleme vorher...

Meine Frage: Hat jemand gleiche Probleme? Ich mach mir natürlich Gedanken. Meine Mutter und mein Onkel sind an DK verstorben.

Lieben Gruß und danke!
Limette

Jutta
20.05.2009, 06:44
Hallo Limette,

Schmerzen beim GV koennen mit ein Hinweis sein, besonders wenn sich der Tumor direkt hinter der Vagina in jenem Darmstueck befindet... muss es aber nicht unbedingt. Ich hatte damals auch diese Schmerzen, und wurde sofort endoskopisch untersucht.

Hat keiner der Gyn den After abgetastet bei der Vorsorge?

Schmerzen beim GV koennen viele andere Ursachen haben, welche aber vom Gyn genaustens nachgeforscht werden sollten. Auch eine schiefe Beckenstellung kann dazu beitragen, sowie Verwachsungen, eine Neigung der Gebaermutter, die dann auf die Vagina drueckt usw.
Eine schiefe Beckenstellung macht lange keine Probleme, erklaerte mir meine Physiotherapeutin, bis man mit der Zeit eine gewisse Schonhaltung einnimmt.

Wurden die Tumore auf der Leber schon pathologisch zugeordnet?

Druecke dir fuer die Koloskopie die Daumen.

hope38
20.05.2009, 10:35
Huhu!
Ich möchte nur zu dem Abtasten des Afters durch den Gyn mal meine Erfahrung erzählen: Als ich "damals" mit meinem hellroten Blut im Stuhl zum Gyn zunächst ging (wußte nicht, wo ich damit hingehen soll:rolleyes:), da hat sie nicht getastet, da die Kassen das bei jüngeren Patienten neuerdings nicht mehr bezahlen:eek::aerger:. Sie hat aber äußerlich eine Mariske entdeckt und die dann dem Bluten zugeordnet. Ihr Tipp, nun immer in Tannolact zu bade, war ja auch wirklich super:augen:.

Limette, Dir alles Gute!

Liebe Grüße und einen dicken Knuddler:knuddel: an Jutta,

Leena

Janina76
20.05.2009, 12:39
Hallo,
ich hab mich heute mal angemeldet, weil ich mir im Moment doch etwas Sorgen mache, was meine "Beschwerden" angeht.

Kurz zur Vorgeschichte: in den letzten 8 Jahren (ca.) wurden bei mir schon insgesamt 3 Darmspiegelungen durchgeführt - die letzte war vor 9 Monaten.
Bei der 1. Spiegelung wurde ein Polyp entfernt, bei der 2. Spiegelung wurde nichts außer einer leichten Entzündung festgestellt, genauso bei der letzten Spiegelung. Nur eine Entzündung, die allerdings angeblich nicht chronisch wäre.
Mir wurde Claversal verschrieben, das ich auch genommen hab.

Nach kurzen beschwerdefreien Zeiten (hab in der Zeit das Medikament nicht genommen) fingen die üblichen Beschwerden wieder an - frisches Blut und Schleim am Stuhl und Gurgeln im unteren Bereich. Ich bilde mir ein, dass ich gefühlsmäßig bemerke, WO die Entzündung ist (dort gurgelt es immer) - es wurde auch immer vom Arzt diese Stelle bestätigt.

Jetzt hab ich seit ein paar Tagen ein leichtes Zwicken im linken Unterbauch (eine andere Stelle wie oben) - war auch im KH mit Verdacht auf Blinddarm, was sich aber nicht bestätigt hat.

Jetzt mach ich mir allerdings wirklich Sorgen, ob das nicht vom Darm her kommen kann - bzw. ob nicht wirklich doch was Ernstes dahinterstecken könnte.
Hab hier gelesen, dass bei Darmspiegelungen evtl. mal ein Tumor übersehen werden kann - andererseits lese ich immer wieder, dass ein Tumor über Jahre wächst.

Wäre es rein theoretisch möglich, dass sich bei mir in den letzten 9 Monaten seit der letzten Spiegelung etwas gebildet hat - oder dass hier schon mehrmals etwas übersehen wurde?

...vielleicht ist es etwas hypochondrisch im Moment, aber ich möchte auch nicht wegen jedem Zwicken zu einer weiteren Darmspiegelung rennen - so scharf bin ich da wirklich nicht drauf :rolleyes:

Würde mich über eine Antwort freuen.

VG,
Janina

Astreya
20.05.2009, 12:58
In der Regel braucht Darmkrebs tatsächlich eine längere Zeit, um zu wachsen. Es gibt gerade im Bereich des Darms, wenn organische Ursachen ausgeschlossen worden sind (das ist aber wichtig, denn es handelt sich in der Tat um eine Ausschlussdiagnose), auch das Krankheitsbild des "chronischen Reizdarms". Bei diesem ist es unter Umständen in Erwägung zu ziehen, einen psychotherapeutischen Ansatz zu wählen, denn der Darm ist eines der Organe, die auch psychosomatisch Symptome zeigen können. Wenn eine Psychotherapie dir zu heftig erscheint, könntest Du uU auch in Erwägung ziehen, eine naturheilkundliche/ganzheitliche Behandlung anzustreben, da diese gerade bei chronischen Beschwerdebildern eine interessante Alternative bietet. Allerdings müssen - wie oben erwähnt - dann im Vorhinein schwerwiegende organische Erkrankungen ausgeschlossen worden sein.

Jutta
20.05.2009, 15:22
Hallo Janina,

wurden deine Beschwerden weiters auf den Darm bezogene Krankheiten untersucht, wie Morbus Chron, Ulcerosa, Reizdarm, Divertikulitis usw.?

Der Darmkrebs waechst meistens sehr langsam, bei einer Darmspiegelung koennen eigentlich sehr sehr frueh entartete Zellen entdeckt werden.

Limette07
20.05.2009, 22:28
Hallo Jutta

Schmerzen beim GV koennen mit ein Hinweis sein, besonders wenn sich der Tumor direkt hinter der Vagina in jenem Darmstueck befindet... muss es aber nicht unbedingt. Ich hatte damals auch diese Schmerzen, und wurde sofort endoskopisch untersucht.

Genau da, direkt hinter dem "Eingang" sag ich mal ist dieser Schmerz, Die Gyn hat gesagt, das männliche ähem Teil würde da direkt an der Knochenhaut reiben. Deshalb diese tierischen Schmerzen, sind echt nicht zum aushalten

Hat keiner der Gyn den After abgetastet bei der Vorsorge?
Ich glaube schon. Sie hat auch einen Ultraschall gemacht, hat genauso weh getan....:(

Beckenschiefstand
Aber doch nicht ein Jahr lang. Wegen meiner Rückenschmerzen war ich auch beim Physiotherapeut. Er hat nichts gesagt von einem Schiefstand.
Wurden die Tumore auf der Leber schon pathologisch zugeordnet?

Nein, das Klinikum hier sagte, eine Punktion wäre ne Nummer zu groß für die Klinik, die würden so versteckt liegen und sie wollten kein Risiko eingehen. In Frankfurt, wo man mich hingeschickt hat, will man jetzt alle Untersuchungen nochmal machen MRT, CT Knochensinti (hatte ich noch nicht) und eine Angio. Auf den Termin habe ich fast drei Wochen warten müssen und jetzt habe ich einen Termin für diese Untersuchungen erst für den 17. Juni. Wieder 3 Wochen warten.

Mittlerweile hab ich auch Schmerzen im Rücken so auf Nierenhöhe, im rechten Oberbauch und mach mich total verrückt, weil nix voran geht und mir vielleicht die Zeit davonläuft.

Danke dass Du so schnell geantwortet hast und fürs Daumendrücken. Fühl mich so ziemlich von allem im Stich gelassen....

Liebe Grüße
Limette:sad

dreamer
13.06.2009, 00:47
seit jahren habe ich im unterleib ein ziehen und stechen
wie oft ich beim arzt deswegen war weiss ich nicht mehr
die symtome sind starke blähungen ziehen und stechen im ganzen unterbauch
es wandert oft ist es rechts
mein arzt bahndelte mich schon gegen reizdarm jedes medikament das ich nehme verschlimmert die sache nur noch
so mach ich nun schon 6 jahre
dazu kommt das ich nun seit fast einem jahr ,die rechte hand nicht mehr richtig bewegen kann
sie ist wie eingeschlafen ,richtig kraftlos
alles fällt aus der hand
untersucht wurde ich von ortopäden neurologen internisten
alles brachte nichts
seit dieser zeit merke ich auch das sich meine augen verschlechtern
oft habe ich seh störungen
wer kennt sowas auch

Astreya
13.06.2009, 01:35
Hallo dreamer!

Zunächst einmal - eine Ferndiagnose kann hier niemand stellen. Allerdings würde ich Dir zu folgendem raten:

1. Such Dir einen Arzt, dem Du vertrauen kannst.

2. Lass Dein Abdomen per Ultraschall untersuchen. Wenn dort nichts gefunden wird, dann wären bei fortwährenden Beschwerden CT und Coloskopie keine schlechte Idee. Erst wenn alles andere sicher ausgeschlossen werden kann, dann kann unter Umständen ein chronischer Reizdarm vorliegen - aber da dies eine Ausschlussdiagnose ist, müssen erst alle anderen Untersuchungen durchgeführt werden.

3. Was die Probleme mit deiner Hand und den Augen (was genau für Sehstörungen sind es denn? Doppelbilder? Auf einem Auge, auf beiden Augen?) betrifft, wäre eine erneute Vorstellung beim Neurologen mit genauer Schilderung der Symptome sinnvoll. Es gibt da ein paar Möglichkeiten, worum es sich dabei handeln kann, aber das muss auf jeden Fall von einem Spezialisten abgeklärt werden.

Laurienchen
15.06.2009, 11:24
Hallo....bei mir wurde im April Darmkrebs festgestellt...hatte letztes jahr im Oktober Blut im Stuhl. Mein Arzt hat mich aber nicht weiter untersucht, da dies nur einmalig war. im Dezember bekam ich laute Darmgeräusche...über wochen. Im Februar kamen dann die Schmerzen. Im Unter und Oberbauch. Es wurde mir nur eine Darmkur verschrieben. Erst als ich im April wegen schmerzen zum Notdienst ging hat der mich sofort zur Darmspieglung geschickt. Die Diagnose war fürchterlich für mich und meiner Familie.
Jetzt habe ich die op hinter mir und morgen fängt die Chemo an......:(

hope38
15.06.2009, 12:25
Hallo Laurienchen!
Herzlich Willkommen hier bei uns. Auch wenn es natürlich ein echt blöder Anlaß ist:knuddel:

Es ging leider vielen von uns so, daß der Krebs erst spät entdeckt wurde. Meistens war das jüngere Alter ein Grund, leider.

Da Du die OP schon hinter Dir hast, hast Du einen ganz großen Teil schon geschafft! Nun noch die Chemo, aber das packst Du auch. Hier gibt es auch für alle Fragen immer ein offenes Ohr!

Ganz viel Kraft und bis bald,

die hope:)

Jolin
03.07.2009, 12:39
Hallo zusammen :)
Vorweg muss ich sagen, dass mein freund leicht paranoid ist, aber so langsam steckt er mich mit seiner panik an und deshalb wende ich mich an euch. er hat an seinem "ausgang" (also ihr wisst hoffentlich was ich meine) so knubbel, die immer größer werden und die manchmal auch etwas jucken. außerdem fühlt er sich ziemlich schlapp und auch sein stuhlgang ist momentan ziemlich schmal und fast flüssig. jetzt macht er sich sorgen und ich wollt fragen, ob es hioer jemanden gibt,der endwarnung geben kann, bzw uns einen tipp geben könnte, was das sein könnte, denn er glaubt, es ist darmkrebs, aber meiner meinung nach sind das zu wenig symptome ...
Danke schonmal im voraus für eure antworten :)

hope38
03.07.2009, 13:31
Hallo Jolin!
Hm, zunächst einmal kann natürlich nur einer eine fundierte Diagnose stellen und das wäre ein Arzt, in Eurem Fall ein Proktologe. Ich fände es auch sinnvoll, wenn Dein Freund sich dort einen Termin holt. Es könnte sich, nach der Beschreibung, um Hämorrhoiden handeln, dagegen kann man gut etwas tun mit Salben und Sitzbädern und so. Oder sie werden abgebunden, was aber auch nicht wehtut.
Also: Termin holen und damit ist die Zeit der Panik auch vorbei:)

Alles Gute,
die hope:winke:

Corinna2512
05.07.2009, 23:10
Huhu,

ich bin über eine Freundin auf dieses Forum gekommen. Und hoffe hier bekomme ich ein bischen Hilfe.

Vorgeschichte meines Mannes

Onkel starb an 'Darmkrebs
Mutter starb an Lungenkrebs

Mein Mann hat seit Freitag früh Durchfall und sehr viel Blut im Stuhl. Mir sagte er es allerdings erst gestern nachmittag.

Ich bin am durchdrehen und er weigert sich zum Doc zu gehen weil er Schiss hat vor ner Darmspiegelung !!!!!

Nennt mir doch mal bitte alles Stuhltests ausser Haemoccult welche man noch machen kann, die man dann gleich zum Arzt mitnehmen kann. Ich arbeite in einer Fa. die diese Tests u.a. vertreibt.

Danke euch im vorraus

Gruss
Corinna

Elisabethh.1900
06.07.2009, 00:19
Hallo Corinna, versuche bitte Deinen Mann davon zu überzeugen, dass bei seinen Symptomen nur ein Besuch beim Arzt helfen kann. Wenn Du allein nichts erreichts, dann suche Dir Verbündete!! Nicht immer muss bei Blut im Stuhl und massivem Durchfall ein Darmkrebs die Ursache sein. Aber Dein Freund muss sich dringend in ärztliche Behandlung begeben!
Wenn Dein Freund Angst vor einer Darmspiegelung hat, ist dies absolut verständlich. Es gibt allerdings Möglichkeiten, Angst und Schmerzen mit Medikamenten zu lindern.
Egal welchen Test Du nimmst, er wird immer Blut im Stuhl anzeigen.

LG elisabethh.1900

Boxerhund1
06.07.2009, 00:52
hallo Namensschwester :D,

schließe mich erstmal meiner Vorschreiberin an.

Blut im Stuhl kann - muß aber nicht!!!! - ein Hinweis auf ein bösartiges Geschehen sein.
Und wenn dieses Blut zusammen mit massivem Durchfall so akut und neu auftritt, spricht das eigentlich eher für eine Darmentzündung, also eine Infektion.
Das kann man aber nur rauskriegen, wenn man es untersucht.

Habe deinen anderen Beitrag gelesen mit der ganzen Vorgeschichte in deiner Familie - kann gut verstehen, daß da bei euch alle Alarmsirenen angehen und Panik herrscht.
Aber... selbst wenn das bei deinem Mann doch - was keineswegs feststeht - Krebs wäre, dann je schneller operiert, desto größer die Chance auf vollständige Heilung!

Ein Nachbar von uns hatte geschlagene 2 (!!!) Jahre immer wieder Blut im Stuhl, bis er sich endlich zum Arzt getraut hat. Er wurde erfolgreich operiert, mußte sich zwar mit künstlichem Ausgang abfinden, aber er hat überlebt - inzwischen auch schon gut 20 Jahre.
Auch wenn man es nicht glauben mag, wenn man hier so manche Threats liest ... es gibt viele Menschen, die überleben und ein noch langes und glückliches Leben haben.

Also pack den Burschen am Schlawittchen und schleif ihn zum Arzt!!!!!!
Ich drück euch die Daumen, daß eure Befürchtungen nicht zutreffen! :knuddel:

Jutta
06.07.2009, 06:11
Hallo Corinna,

da kann dein Mann 100 Tests machen, nur eine Untersuchung bringt Klarheit!

Wenn sehr viel Blut mit dem Stuhlgang kommt, was eindeutig und gut sichtbar ist, handelt es sich nicht immer um Krebs, sondern meistens um Hämhorroiden. Da hilft nur der Gang zum Arzt, auch wenn viele Männer da kleine Angsthasen sind.

Corinna2512
06.07.2009, 22:37
Huhu,

Danke Euch erstmals für die aufmunternden Worte.

Also mein Mann war heute beim Arzt hat auch gleich das 1. Testbriefchen Haemoccult mitgenommen.
Morgen um 11 hat er einen Termin bei einem Chirugen. Der schaut sich erstmal alles an,weil die vermuten Hämhorroiden. Am Mittwoch hat er bei einem anderen Arzt einen Ultraschalltermin und am Freitag früh hat er die Darmspiegelung. Mein Mann ist zwar total geschockt über die Masse der Termine. Unser Hausarzt hat schallend losgelacht als mein Mann ihm sagte wo er überall einen Termin hat. Ich habe heute früh unsere sämtlichen Kunden durchtelefoniert und so schnelle Termine für ihn vereinbart. Weil ich kenne meinen Mann, wenn die sagen sind nur die Hämhorroiden (was ich ja selber hoffe) dann geht der zu keinem Doc mehr.

Halte Euch auf dem Laufenden.

Grüssle
Corinna

Boxerhund1
06.07.2009, 23:11
na dann... toitoitoi :knuddel:

tomekoo
07.07.2009, 18:23
Hallo,

und zwar habe ich eine frage! Mir wurde letzte Woche ein Polyp entfernt bei einer Enddarmspiegelung!
Heute habe ich angerufen wegen dem Ergebnis der Arzt hat das irgendwo hingeschickt wo die das kontrolliert haben.

So jetzt mein Problem ich soll in 4 wochen wieder zur kontrolle!!
Kann das sein das ich krebs haben kann oder so, familier bin ich nicht vorbelastet.
Bin 21 rauche nicht , trinke ab und zu.

Habe irgendwie panik! das es was schlimmes sein kann.

gruß thomas

tomekoo
07.07.2009, 18:45
hmmm, ja nur dachte nur das polypen erst krebs verrursachen wenn sie grösser sind! bzw wenn es was schlimmes währe würde er mich doch nicht 4 wochen hin halten :-( naja muss da durch

tomekoo
07.07.2009, 18:51
Das kann nur das Ergebnis aus der Pathologie sagen, und darauf muss man in der Regel

Das ergebnis aus der Pathologie ist ja heute schon gekommen !

Darauf hin muss ich in 4 wochen wieder zum Arzt!!

Viell. habe ich mich falsch ausgedrückt oder falsch rübergekommen!

tomekoo
07.07.2009, 18:58
Erst mal danke das du mir antwortest!!

Ja denke werde mal morgen zum arzt gehen, halte es nicht mehr aus!!

Denke mal wenn was schlimmes währe, würde er mich sofort hin bestellen und nicht 4 wochen lang warten lassen!!

Der Polyp wurde ja nur durch zufalle gefunden, nach seiner aussage wahr der polyp noch sehr klein!

Viell. will er nur in 4 wochen sehen ob alles wieder ok ist!

tomekoo
07.07.2009, 19:05
Naja ich hoffe mal das beste, gehe immer noch davon aus.! Das ein arzt verpflichtet ist bei schlimmeren Verdacht sofort wieder einen hin zu bestellen!

tomekoo
07.07.2009, 19:09
ja bei krebs kann er mich ja nicht hin halten, jeder tag zählt!

tomekoo
07.07.2009, 19:24
hmm ja!! hoffe nur normale kontrolle:-(

tomekoo
07.07.2009, 20:07
wenn jemand! auch so ein fall hatte das er nach 4 wochen zur kontrolle wieder musste, kann er gerne hier rein schreiben!

meliur
07.07.2009, 22:21
Hallo Tomekoo,

erstmal willkommen hier im Forum! Blöd, dass Du Dir jetzt so Gedanken machen musst, aber das kann ich verstehen.
In Sachen Polypen fühle ich mich langsam als Spezialistin, weil bei mir ständig welche entfernt werden müssen. Einer davon war leider damals schon zu einem Karzinom entartet - aber das ist ne andere Geschichte. Jedenfalls muss ich wegen dieser Polyposis, deren Entstehungsbedingungen und -umstände sich keiner so recht erklären kann, ziemlich regelmäßig zur Koloskopie, habe gerade die Siebte innerhalb von 3 Jahren hinter mir.
Wenn wirklich Krebsverdacht bestünde, denke ich auch, dass Dein Arzt Dir das gesagt hätte, und dann würde das Labor, das die Biopsien prüfen muss, auch sofort reagieren und Du würdest wiederum sofort etwas hören von dem Arzt, der die Proben entnommen und eingeschickt hat. Das läuft normalerweise innerhalb von wenigen Tagen.
Wenn er bei Dir von vornherein sagt, dass Du erst in vier Wochen wiederkommen sollst, würde ich mir deshalb also erstmal nicht das schlimmste denken. Was er da allerdings genau kontrollieren will, solltest Du ihn wirklich mal fragen.
Das Risiko einer Darmwandverletzung bei Polypektomie kommt ja nicht erst in 4 Wochen, sondern besteht gleich, und da geht man im Falle von Bauchschmerzen oder Blutungen nach der Kolo sofort zum Arzt.
Also frag ihn ruhig! Die Zeit sollte er sich nehmen, Dir das zu erklären.

Alles Gute,
meliur

tomekoo
07.07.2009, 22:38
Ja Die Gewebeprobe wurde ja innerhalb von einer woche gemacht!

Das problem ist er will mich in 4 wochen wieder sehen!!

die meisten die polypen haben, sollen erst in 5- 10 jahren wieder zur Kontrolluntersuchung!

Martin-C
12.07.2009, 14:47
Hallo alle miteinander,

auch ich habe vor 2-3 Monaten hier ins Forum geposted, weil ich Angst hatte, auch an Darmkrebs erkrankt zu sein.
Ich möchte mich hiermit noch einmal an alle User bedanken, die stets versuchen die Fragen zu beantworten und den Betroffenen zu beruhigen.


Nun, nach 2 Magenspiegelungen und 1 Darmspiegelung wurde mir gesagt, dass dort nichts ist. Lediglich im 12-Finger-Darm war ein kleines Geschwür, gegen das ich erfolgreich Medikamte genommen habe.


Leider muss ich aber feststellen, dass meine "Beschwerden" wieder auftauchen.

Man kann fast sagen, jeden 3. Tag habe ich Durchfall. Das merkwürdige ist, ich kann schon vorher fühlen, wann ich Durchfall habe - das bilde ich mir zumindest ein. Sobald ich nämlich an dem Tag Nahrung zu mir nehme, kommen extreme Geräusche aus meinem Bauch. Orten kann man es nicht genau, denn das Geräusch kommt von überall.

Was kann denn das sein? Unverträglichkeit eines Lebensmittels? Hier habe ich auch schon einen Selbsttest durchgeführt - jeden Tag nur Brot und Wasser zu mir nehmen. Ergebniss war, dass ich am 3-4 Tag wieder Durchfall hatte.

Andere Beschwerden, wie Bauchschmerzen oder dergleichen, habe ich nicht. Lediglich diese lauten Bauchgeräusche sowie Durchfall.


Ich verzweifel noch ... :/

meliur
12.07.2009, 16:22
Hi Martin,

vielleicht liegst Du mit Deiner Vermutung einer Unverträglichkeit gar nicht so falsch. Naheliegend wäre bei Dir meines Erachtens Lactoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) oder Zöliakie (Glutenunverträglichkeit; Gluten ist v.a. in Weizen, Gerste, Roggen, aber als Emulgator auch in viiiieeelen anderen Lebensmitteln enthalten).
Beim Hausarzt kannst Du beides "professionell" testen. Googel mal unter "Zöliakie", ob das dort Beschriebene auf Dich zutrifft.

Alles Gute,
meliur

hurricane
18.07.2009, 20:25
Hallo, ich habe mich gerade doch dazu durchgerungen,mein Problem zu schildern,da sich hier im Forum immer sehr verständnisvoll geäußert wird.
Also, seit ca. 2 Jahren habe ich folgende Beschwerden:
-Fremdkörpergefühl am Darmausgang,als ob beim Pressen etwas mit herausgedrückt wird,ich fühle da auch etwas "Hartes"
-manchmal hat der Stuhl zuerst harte Bestandteile,auch manchmal mit Schleim, und dann ist er aber weich-also alles bei einem Stuhlgang
-es kommen auch schleimige Durchfälle vor

Ich habe das meinem Arzt geschildert, der mich auch zum Proktologen überwiesen hat.Der Stuhltest auf Blut im Stuhl war negativ, bei der durchgeführten Rektoskopie wurde außer leichten Hämmorhiden auch nichts festgestellt.Er hat dann noch so ein Defäkogramm machen lassen, auch ohne Befund.Ich soll so essen, daß der Stuhl weich ist,weiter hat er nichts gesagt.Die Beschwerden sind aber immer noch.
Ich muß noch sagen, daß ich Diabetes habe und Metformin nehme, was die Durchfälle erklären würde (sagt der Arzt), aber nicht die unterschiedliche Stuhlbeschaffenheit (hart und weich in einem).Vielleicht hat ja jemand ähnliche Beschwerden- soll ich bei meinem nächsten Termin bei meinem Diabetologen Ende August auf eine Darmspiegelung bestehen? Ich bedanke mich schonmal im Voraus für Eure Antworten und Meinungen!

hope38
18.07.2009, 20:30
Hallo Hurricane!
Also ich würde schon eine Darmspiegelung machen lassen, einfach auch, um beruhigt zu sein. Sprich´das ruhig mal mit Deinem Arzt an und lasse das abklären, nur so wirst Du wieder zur Ruhe finden.

Alles Gute,

hope

sommerloch
19.07.2009, 15:13
Huhu Forum,
seit einiger Zeit, es ist so ungefähr 1 bis 2 Jahre her,
habe ich angefangen Darmprobleme zu bekommen, die sich in häufigen Durchfall äussern. Seit wenigen Montaten ist es so dass ich NICHTS mehr Essen, und sogar trinken (Ausser Wasser) kann ohne das ich 5-10 Minuten Später Durchfall bekomme. Wenn ich etwas esse das sehr stopft, zb. Schokolade, dann kann ich für 2-4 Tage garnicht aufs Klo. Dann wenn ich plötzlich mal nen Glas Wasser trinke fluscht alles der letzten Tage (ich esse nur noch sehr wenig, nichts Warmes mehr, vll. 1 Scheibe Brot mit was drauf am Tag) raus. Dabei ist es es ungefähr 30% Durchfall und 70% so Stückchenweise, wie Hasenköttel nur größer. Vor kurzem hatte ich auch etwas Blut im Stuhl.
Stuhl und Blutuntersuchungen haben nichts ergeben, eine Darmspiegelung wird gemacht, ist aber noch ewig hin.
Also egal was ich esse oder trinke, nichts vertrag ich mehr und ich kann keinen Schritt mehr vor die Tür tun, weil ich nicht weiss wann es wieder losgeht.
Ich hab gelesen das diese Durchfall/Verstopfung in Abwechslung + diese Hasenköttelkonsistenz sehr typisch für Darmkrebs sind. Könnt da was dran sein?

diggsen91
22.07.2009, 16:18
Hey leute :)

ich hab heute bei alltäglichen Geschäft auf der Toilette an meinem Anus einen etwas dickeren "knuppel" entdeckt hab dann mal in den Spiegel geschaut und er ist etwas braun/schwarz mir ist er schon mehrmals aufgefallen aber hab mir noch nie was bei gedacht... kann es sein das er nur angeschwollen ist?
Ist das normal?

Beschwerden hab ich keine geht alles perfekt raus..

MfG Martin

PS: Hoffe ich hab es in den richtigen Topic gepostet wenn nicht bitte verschieben.

biene67
22.07.2009, 17:56
Hallo Martin!

Also als erstes mal, nicht gleich ans schlimmste denken.

Ich hatte vor einen Jahr auch einen Knubbel entdeckt und dachte es wäre ein Hämorrhoiden. War dann beim Arzt und es stellte sich als Aftervenenthrombose raus.
Weiter nicht schlimm, habe sie am selben Tag beim Chirurgen entfernen lassen und gut ist.
Kann man auch lassen, dann geht sie angeblich von alleine weg, allerdings bleibt dann so eine Art Hautfalte.

Also wie gesagt, nicht gleich verrückt werden.
Am besten zum Arzt und das dort abklären lassen.
Auch der Hausarzt hat da ein bißchen Blick, was das sein könnte.

Alle Gute und Gruß Sabine

Ded
23.07.2009, 23:20
Hallo Martin,
ist der Befund im 12-Finger-Darm eigentlich komplett abgeklärt worden.
Ist hier evtl. auch eine Probe über Endoskopie entnommen worden?
12-Fingerdarmkrebs ist zwar extrem selten, meine Frau ist jedoch der Beweis das es ihn gibt.

Gruß

Detlef

free_f85
01.08.2009, 18:50
Hallo,

seit ca. 1,5 Jahren habe ich nun schon Probleme mit dem Stuhlgang. Es fing mit Blut im Stuhl an (wochelang), als ich meinte die ursache zu kennen (mangelnde Ernaehrung), begann ich mich normal zu ernaehren. Es kam weniger Blut im Stuhl bis hin zu garnicht (zumindest sichtbar). Allerdings ist der Schmerz nach wie vor da. Wenn ich sehr viel esse ist der Stuhl weich und es tut kaum weh, bei weniger bis hin zu nichts Essen gibts verstopfungen und starke Schmerzen. Generell hab ich das Gefuehl, der Ausgang ist stark geschrumpft, sodassm es beim (oft hartem) Stuhl ziehmlich schmerzt.


Desweiteren leide ich unter:

- Haarausfall, mal mehr mal weniger.
- Stark schuppige kopfhaut (schon par stunden nach dem waschen)
- innere Schmerzen im Bauchbereich, unterhalb der Rippen linke Seite
- unangenehmer, "ungesund" erscheinender Geruch des Stuhls

Sind das wirklich Krebs symptome?

Bzw ist es was ernstes? Ich weiss, solche Ferndiagnosen sind ueberhaupt nicht sinnvoll, aber ich meide den Arzt. Ich war schonmal bei einer Darmspiegelung live dabei und es war alles andere als Angenehm fuer die Person. Aber das schlimmere ist, wenn mir jemand am Hintern rumfummelt, den Gedanken halt ich irgendwie nicht aus :(

Wenn es wirklich so ernst ist, werde ich mich wohl oder uebel ueberwinden muessen.

Was genau muss ich tun? Direkt zum Proktologen oder vorher zum Hausarzt? Muss ich dem hausarzt die peinliche Sache schildern? Und koennte ich jetzt in eine Klinik (Notfall) oder besser bis Montag warten und dann zum (Haus)arzt ?

Gruss, free_f85

eichi
01.08.2009, 19:02
Hallo free_f85!:winke:

Ich denke deine Symptome sind schon sehr bedenklich...aber es ist wie du sagst...Ferndiagnosen sind verdammt schwer.
Zumal jeder Mensch anders ist und andere Symptome hat!
Mein Rat wäre, geh am Montag zu deinem Hausarzt und erzähl ihm die Sache!!
Laß mal ein großes Blutbild machen und um die Darm- oder Magenspiegelung wirst du wohl nicht herum kommen.:o
Aber glaub mir dein Hausarzt hat bestimmt schon peinlichere Sachen gehört!
Es gibt übrigens bei Darm- und Magenspiegelung mittlerweile eine Kurznarkose!! Man muss nur drauf bestehen sie zu bekommen! Da kriegst du nix mit und fühlst dich danach als hättest du gesoffen!:rotenase:

Die Sache ist auf jeden Fall ernst zu nehmen! Es muss ja nicht gleich Krebs sein...das wünsch dir keiner....aber geh zum Arzt...sonst ist es vielleicht zu spät!
Mein Mann stand kurz vor einem Darmbruch!..und wenn das passiert dann..

Grüße
eichi

Große Schwester
01.08.2009, 19:06
Hallo,
du hast Recht: Ferndiagnosen sind nicht gut. Deshalb geh gleich am Montag zum Hausarzt und lass dich zu einer Darmspiegelung überweisen. Ich habe das auch gemacht und ich kann dir sagen: die Horrorgeschichten, die du vielleicht gehört hast, stimmen alle nicht. Du kannst dir eine Narkose geben lassen. Das unangenehmste war für mich das viele Trinken vorher. Also eigentlich ein Klacks.
Nichts ist schlimmer als die Unsicherheit.

Boxerhund1
01.08.2009, 20:45
hallo free,

du schreibst, du denkst, die Ursache wäre mangelnde Ernährung - und jetzt würdest du dich "normal" ernähren und "viel" essen. Normal, wenig, viel ... das sind sehr dehnbare Begriffe, die jeder für sich anders auslegt.

Ich halte auch nichts von Ferndiagnosen. Es wäre absolut unseriös, es auch nur zu versuchen.

Doch so wie du schreibst, würde ich die Möglichkeit einer Eßstörung (also z.B. eine Anorexie...) auch im Auge behalten. Sag das auf jeden Fall auch dem Arzt!

Ansonsten toitoitoi... :winke:

CarolinNW
03.08.2009, 21:38
Hallo,
ich weiß nicht mehr weiter!
Ich bin 15 Jahre alt und leide seit ca. 5 Monaten an plötzlichen Bauchschmerzen unten links.
Sie sind manchmal so stark dass ich mich nicht bewegen kann, es fühlt sich an als wäre mein Körper gelähmt. In solchen momenten habe ich sehr Angst und möchte am liebsten um Hilfe schreien. Ich war auch schon 2 mal deshalb im Krankenhaus für 2 wochen ungefähr.Doch immer wieder hatten sie neue Krankheiten dafür als erklärung die sich dann widerum nicht bestätigten. Seit ca. 2 monaten kamen auch noch abwechseln durchfall oder Verstopfungen hinzu. Nachts ich mir mittlerweile so warm dass ich viel schwitze, ich bin schlapp und müde und oft kommt beim stuhlganz sowas schleimiges anscheinend klebriges noch hinaus, ab und zu ist da auch blut bei! Nun habe ich mich im Internet informiert und kam auf die symptome von dickdarm krebs.Ich war fassungslos.ALLES passte zu dem was ich habe.Ich habe so ne Angst, aber traue mich nicht zum Arzt zu gehen! was mache ich jetzt? ich weis ja niht ob ich nun wirklich krebs habe...:(Bitte helft mir... eure caro

Norma
18.08.2009, 18:07
Hallo,

kennt jemand folgendes Symptom:

Sehr wässriger Durchfall ( etwa 80% Wasser) NUR NACHTS?
Keine weiteren Beschwerden, es gluckert nur kräftig im Bauch, bevor es los geht.

Ich frage für eine Bekannte, die wie ich 2001 an Brustkrebs erkrankt ist (Chemo, Op, Anti-Hormontherapie) und bei der bis jetzt immer alles ok war.

Ihr Onkologe ist zur Zeit in Urlaub; auf jeden Fall wird sie ihn noch aufsuchen.

Ach so: Das ganze begann etwa vor einer Woche und zuerst dachte sie an einen Virus... hmm.

PS: Bei meinem Mann (Darmkrebsdiagnose Juni 2007) waren es komische Bauchschmerzen und bleistiftdicker Stuhl, aber wässrigen Durchfall hatte er nicht.

LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann

Jutta
20.08.2009, 07:12
Hallo Norma,

ein wässriger Stuhlgang kann auf verschiedenes hinweisen:

1. kann der Dickdarm den Stuhlgang nicht mehr eindicken (muß abgecheckt werden)
2. momentane Probleme bei der Fettverdauung, dadurch saust der Speisebrei uneingedickt durch
3. Enzyme zum Eindicken des Stuhlganges sind gestört
4. Magen-Darm-Grippe (kann gute 10 Tage anhalten)
5. Gallenprobleme
6. Stoffwechselprobleme (schwierig zu testen, macht nur wirklich 1 Klinik in D gut)

Die meisten Menschen erledigen ihr großes Geschäft am Morgen, deshalb ist der Stuhlgang (aus welchem Grund auch immer) bei ihr nur nachts wässrig, da die Eindickung im Dickdarm nicht stattfindet.

Christian78
26.08.2009, 17:22
Hallo liebes Forum.

habe mich Heute hier ein wenig eingelesen,und muss sagen ein wirklich netter Haufen seid ihr hier:winke:

so nun kurz zu meiner Person
-bin der Christian
-31 Jahre Jung
-ein wenig Übergewicht 95 KG bei 188 cm
-lebe nicht ganz so gesund wie man es sollte wenig Bewegung


nun zu meinen Problem

ich schreibe deshalb hier da man sich ja bei Beschwerden über jeden Mist gleich seine Gedanken macht.

Darmkrebs, Magenkrebs und und und


vor ca 7 Wochen ging mein Leiden los ( 4 Tage vor dem Italien Urlaub )

plötzlich und völlig unerwartete Schmerzen mit Druckgefühl und zwicken und Stechen in der rechten Unterbauchhälfte. da es nicht schlimmer wurde bin ich die ersten Tage nicht zum Arzt.
Da es aber auch nicht besser wurde bin ich Dann doch zum Arzt.
nach kurzen untersuchen des Bauchraums ( der komplett verhärtet war ) wurde ich auf Verdacht Blinddarm ins Krankenhaus überwiesen.
Dort wurde Blut und Urin untersucht,sowie mein Bauch
Befund: keine typischen Symptome auf Blinddarm nur ein wenig erhöhte Entzündungswerte im Blut. also ich wieder zum Hausarzt der mir Antibiotika verschrieb die ich 10 Tage nehmen sollte.

die Schmerzen wurden ein wenig besser aber ganz weg waren sie nicht.

da es nicht wirklich Schmerzen sind sondern (kann man schlecht beschreiben) mehr so ein brennen zwicken dauerdruckgefühl mit kurzzeitigen intensiven Schmerzattacken. der Schmerz zieht manchmal auch in den Rücken

seid dem wurde nochmals ein großes Blutbild gemacht
alle Blutwerte von Leber,Galle;Niere OK

weil auch noch Magenprobleme dazugekommen sind (Sodbrennen aufstoßen) richtig starke kurz andauernde Schmerzen in der Magengegend
weicher Stuhlgang (kein Durchfall ) und der Stuhlgang mehr gelblich ist,wurden weitere Untersuchen vorgenommen.

habe 3 Tage so ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl gemacht und Dann ab zum Arzt ohne Befund also negativ.

Ultraschalluntersuchung des Bauches
alles OK
bis auf meine Leber die ein wenig vergrößert ist also Fettleber.
und mein Bauch eben ein wenig verhärtet ist trotz Tabletten die ich vorher nehmen sollte damit keine Gase mehr im Oberbauch sowie im Darm sind.
Der Arzt empfahl mir ich solle eine Darmspieglung machen lassen.

so das Vorgespräch findet am 9.09.09 statt.


lange Geschichte nun zu meinen Fragen.

-kennt jemand Diese Symptome oder hat möglicherweise die selben?
-was könnte es Denn sein ?
- macht es Sinn noch bis zum 09.09.09 zu warten oder sollte ich schon versuchen woanders ehr einen Termin zu bekommen?

oder kann es sich sogar um eine Blinddarm Reizung handeln obwohl Diese ausgeschlossen wird?

hoffe das ich nicht ganz so unverständlich geschrieben habe aber Dieses komische Gefühl im rechten Unterbauch macht ein noch ganz verrückt

Elisabethh.1900
26.08.2009, 18:06
Lieber Christian, herzlich willkommen im Forum. Wir können es gut nachvollziehen, dass Du Dir Sorgen um Deine Gesundheit machst. Nimm den Rat Deines Arztes an und lass die Darmspiegelung durchführen. Wenn er Dir für den 9.September 2009 einen Termin gegeben hat, dann ist dies gut so. Es gibt Regionen in Deutschland, da wartet man auf Untersuchungstermine viel länger.

Für die Anamnese, welche der Arzt erheben wird, sind auch noch Daten aus der Familiengeschichte wichtig, z.B. sind nahe Familienangehörige an Krebs erkrankt, wie alt waren sie bei Beginn der Erkrankung? Es ist gut, wenn man dazu präzise Angaben machen kann.
Stelle im Vorgespräch dem Arzt alle Fragen, welche Dich zur Untersuchung bewegen?

Es ist nicht empfehlenswert im Internet nach allen möglichen Darmerkrankungen zu suchen, da macht man sich bloß nervlich kapputt.

Liebe Grüße!

Elisabethh.

Christian78
27.08.2009, 15:05
hallo und danke für deine Antwort

also in unserer Famile ist kein Krebs bis jetzt aufgetreten.

daher denke und hoffe ich ja auch das es sich mit den problemen in meinen Bauch die ich die letzten 7 Wochen habe um irgendetwas anderes handelt.
aber sicher sein kann man sich ja nie.

mit dem was du schreibst man solle nicht im internet rumforsten da hast du wohl recht, ist aber leider nicht so einfach. besonders wenn man sich dann auch noch in irgendetwas reinsteigert.

den Termin mit dem Vorgespräch am 09.09.09 werde ich einhalten.

hoffe ja dann nur das es mit der untersuchung schnell geht.

komme übrigens aus Thüringen Arnstadt:winke:

Chill Karin
06.09.2009, 18:19
Hallo Ihr lieben in diesem Forum!
Da ich seit 10 Wochen Probleme mit meinem Darm habe,bin ich heute diese Forum Seite gefunden. Bin begeistert wie ihr andere mit eurer Unterstützung Mut gibt. Kurz über mich.
Bin 37 Jahre alt. Habe nach einer heftigen Blasenentzündung Antibiotika einnehmen müssen. Nach einer Woche habe ich Probleme mit meinem Darm bekommen. Durchfall,Übelkeit starkes grummeln.Nach einer Stuhlprobe: Diagnose -Keime im Darm. Da es schlimmer wurde musste ich wieder 20 Tage lang Antibiotika mit Perenterol nehmen. Dabei hatte ich kein Durchfall mehr,aber mein Stuhlgang war immer noch breiig mit Schleim(1 mal pro Tag) und starkes Grummeln, brennen im Darm-eventuell Übersäuerung? Druckschmerzen an verschiedene Stellen. So, jetzt nehme ich Pro Symbioflor zum Darmaufbauen seit einer Woche und noch immer keine Besserung.Habe schon 6 Kilo abgenommen da ich nur noch Schonkost esse. Da meine Schwester Morbus Chron und mein Vater einen Gott sei Dank gutartigen Tumor hatte habe ich schon Angst Darmkrebs zu haben!
Bin ein sehr positiver Mensch, aber diese Scheiß Gedanken kommen immer wieder.Wie ich gelesen habe bin ich hier nicht die einzige damit. Das hilft ganz schön, endlich mal auf gleichgesinnte zu treffen!!
Vielleicht hat jemand auch schon mal diese Probleme gehabt? Gehe nochmal zum Arzt um eine Darmspiegelung zu machen. Vielleicht brauche ich mehr Geduld! Ha nach 10 Wochen super!!!

Jutta
06.09.2009, 20:17
Hallo Karin,

eigentlich hättest du dir vieles ersparen können, wenn du gleich den Weg zur Spiegelung angetreten wärest??

Auf Gut-Glück eine Darm"sanierung" durchzuführen ist leider nicht immer das Gelbe vom Ei, ohne den Darm vorher richtig gespiegelt und von innen untersucht zu haben. Manche wohlgemeinten Anwendungen können die Darmflora extrem in Aufruhr bringen (z.B. Antibiotika) und erst recht Unangenehmes hervor rufen. Der Darm nimmt oft das Eingreifen mit Dingen, die er natürlich regelt, lange Zeit recht übel. Dann wird seeeehr viel Geduld benötigt ihn wieder in/auf die natürliche Laufbahn zu bringen.

Bei dir sollte ein kompetenter Dok zudem einmal die üblichen Untersuchungen auf Morbus Chrohn etc. ausführen.

Chill Karin
09.09.2009, 10:44
Hallo Jutta!
Vielen Dank für deine schnelle Rückantwort.:rotier:
War gestern nochmal bei meiner Ärztin und sie hat mit bestätigt das es wirklich nur Colostridien sind und es ganz normal ist das es so lang dauert!:rolleyes:
Nach 2 Wochen muss ich nochmal Stuhlproben abgeben, bis dahin werde ich positiv denken!!! Die Psyche spielt doch eine ganz große Rolle bei der Heilung!
Mache momentan Mentaltraining um meine Kräfte zu mobilisieren. Dabei ist mir eingefallen das ich noch ein tolles Buch daheim habe. Wurde mir von unserem Mentalltrainer empfohlen! Wenn jemand von euch mal bedarf hat, kann ich nur empfehlen: Hans Joachim Schwarz (Schwarz Mentalltraining). So, nun zum Buch :shy: The Secret von Rhonda Byne. Gibt es auch als Hörbuch und Dvd!
Wenn es euch schlecht geht, bitte besorgt es euch! :laber:Wenn Ihr es lest werdet ihr verstehen warum ich es euch empfohlen habe! Es würde mich sehr freuen von euch eine Rückantwort zubekommen und hoffe euch damit zu helfen.
Möge es Euch Liebe , Gesundheit und Freude bringen für Eure Existenz. Das ist mein Wunsch für Euch:remybussi

blume30
08.10.2009, 21:31
Hallo brauche unbedingt rat ich dreh noch durch vor angst:undecided

ich habe wenn ich zur toilette gehen muss immer ein vorfall, also die hämos (wenns denn welche sind)stülpen sich sehr raus ... nun hab ich aber gesehn das dort wenn die ausstülpung passiert da ein punkt ist der weisslich oder etwas durchsichtig ist :°( nun hab ich angst ...kann das ein geschwürart sein oder polyp ??? ich esse seit auch zu85% gesund!

mein stuhl ist weich :-/

hab aber trotzdem verstopfung oder darmträge :-/

es war das letzte mal vor der diät wo ich "normalen" stuhlgang hatte..

nun sieht es immer so stift mässig aus ....aber warum?? farbe usw is alles normal-...oder ist eine verengung möglich?weil wie gesagt nur stiftartiger ( vielleicht etwas mehr ) stuhlgang vorhanden...also wenn ich so nachdenk kommen immer mehr sachen zusammen die mich beunruhigen....wenn ich zum wc gehe und beobachte,

weil ich habe so wie gesagt und so empfinde ich es das es extreme ausstülpung sind ,deswegen schaue ich weil ich angst habe das der darmnicht vorfällt evtl. und eben sah ich das ich den stuhlgang nur seitlich ablassen kann :( was ist da da nu los ??? also erst wird was fleischiges vom darm rausgedrückt und dann geht der stuhl seitlich ab...sorry weiss nich wen ich sonst hierzu befragen könnte,

kann es sein durch hämos oder muss ich nu doch vom schlimmen ausgehen..vor kurzem war ca 2wochen war ich bei der frauenärztin erstmal weil ich da zur gebärmutterkrebs vorsorge bin und da wird gleichzeitig ja der darm mit abgetastet..zu dem zeitpunkt blutete es da auch sagte es auch aber als ich da war, war natürlich nix zusehn,sie fand aber auch nix:confused::eek:

:roll:
sie konnte am darm NIX ertasten obwohl ich dicke austülpungen beim stuhlgang habe ... kann mir jemand helfen???? überweisung zum gastro hab ich schon aber der arzt is erst nächste woche aus dem urlaub zurück :eek: lg

blume30
08.10.2009, 21:42
achjavor 4wochen habe ich einen stuhltest (elastase)gemacht wegen andauerndem dauerschleim... als ich die probe entnahm war aber kein schleim da der test verlief nur dadurch gut???

vor ca 3monaten habe ich einn schebo darmkrebstest gemacht der ein enzym tumorenzym o.ä. aufspürt wenn was ist und der test war auch gut ausgefallen:confused: kanndas dennsein..kennt ihr die tests =??sorry wenn ich nerve aber ich weiss nich weiter:winke:

Freelancer
08.10.2009, 22:13
Hallo.

Ich bin zwar nur 'Gast' in diesem Forums-Abschnitt...aber ich denke du wirst mit vielen Suchen im Internet und Symptombeschreibungen deiner Beobachtungen nur einen hilfreichen Rat finden....

Lass es ärztlich abklären...denn nur eine medizinische Diagnose wird dir helfen können...alles andere sind Spekulationen, Vermutungen Gedanken und haben häufig nichts mit der Realität zu tun.

Ich wünsche dir Ruhe und Kraft....aus eigener Erfahrung weiss ich wie nervaufreibend das warten auf Dignosen sein kann.

Alles Gute für Dich und viele Grüsse....

Holger

blume30
09.10.2009, 00:15
danke...

aber ich hoffe das jemand auch "nur" das hat und es nichts schlimmes war... letztendlich muss ich zum arzt ,aber bis dahin muss ich mich beruhigen irgendwie:winke:

Yosie
09.10.2009, 07:15
Hallo,

Ich denke wirklich beruhigen können wir dich hier auch nicht. Das kann wie gesagt nur ein Arzt. Deine Angst scheinst du ja schon länger mit dir rum zu tragen, da du ja schon vor Monaten Tests gemacht hast, und deren gutes Ergebnis hat dich ja auch nicht wirklich beruhigen können.

Deine Ausstülpungen an sich sind ja auch nicht normal, da wird dir der Arzt sicher weiter helfen. Dein stiftartiger Stuhl kann natürlich schon allein davon kommen. Außerdem schreibst du, du machst Diät, und wo nicht viel reinkommt, kommt logischerweise auch nicht viel raus.

Ich drück dir die Daumen, berichte doch mal wie es weiter gegangen ist.

Yosie

blume30
09.10.2009, 20:46
:winke:hat den jemand erfahrung mit dem darmkrebstest von schebo?? das ist irgendwie ein tumormarker..habe diesen gemacht da kam nix bei raus! kann ich mich darauf verlassen? und ein test habe ich gemacht beim hausarzt elastase im stuhl .. da kam auch nichts bei raus...ist das ein gutes zeichen????und heut als ich den AB vom arzt abgehört habe wurde gesagt das der proktologe erst ab dienstag wieder da ist :weinen:

oder habe ich durchmeine diätmeinen darmkaputt gemacht??ich habemich täglich echt ca 20-45 minuten im bad eingesperrt bis ich endlich musste :(:confused: hab darmkrebs angst schon seit bestimmt 2 jahren habe aber noch nie eine spiegelung gehabt...jetzt werd ich jaauch "nur" eine rektoskopie machen:shy:


och mensch das macht mich irre:(:winke:

Jutta
10.10.2009, 06:00
Hallo Blume,

kein Test wird dir helfen Ruhe reinzubringen. Es bringt auch absolut nichts, jeden auf dem Markt bestehenden Test durchzuführen. Denn wenn der Arzt Darmkrebs ausschließt, welche Test beginnst du dann?
Lasse eine Darmspiegelung durchführen, spreche mit dem Arzt über deine Probleme, dann siehst du weiter und auch wieder klarer! Wir stellen keine Ferndiagnosen!!!

blume30
10.10.2009, 18:01
wenn der arzt darmkrebsausschließt mache doch keine weiteren tests??? wieso sollte ich denn auch??dann hab ich doch mein ergebnis...

ich möchte aber gerne wissen was ihr von den tests haltet und für wie sicher einstuft oder sogar schon selber es mit den tests versucht habt...also heute habe ich es wieder beobachten können da wird erst etwas fleischiges aus dem darm gedrückt und dann geht erst der stuhlgang.. das was ich seltsam finde ist das die frauenärztin vor 3 wochen keine hämos hat ertasten können:confused::undecided bei den google bildern die ich gesehn habe so sieht es in etwa auch bei mir aus...kennt das denn niemand , das sich vor dem stuhlgang etwas herausstülpt??? hört sich das denn überhaupt nach krebs an??ich leide seit 18jahren an panikattacken , und jetzt verschlimmert sich mein befinden natürlich extrem :(:weinen:
also die untersuchungen die ich die letzten monate mitgemacht hab...

blut alles OK ausser TSH
Lebersonographie aussage der ärztin.. sieht aus wie aus dem bilderbuch"

Röntgen des Darms ohne mittel ... (im krankenhaus hatte so bauchweh) da hieß es das ich eine kot stauung hätte , aber das wollte der net behandeln er behauptete ich hätte gallensteine und sollte direkt operiert werden , sagte im krankenhaus dann nein will erst meine ärztin befragen...so ich dann zur Ärztin und dieist sehr genau.Sie hat NICHT EINEN gallenstein gefunden ...aber habs fast geahnt weil das krankenhaus ist so bekannt für schnell schnell in OP:boese:

dann habe ich den Tumormarker Stuhltest gemacht der kein enzym hervorbrachte zum glück
dann hatte ich nocheine untersuchung auf elastase im stuhl..da kamauch nix bei raus ....


also was meint ihr ..muss ich wenn ihr das so lest mit dem schlimmsten rechnen?? :weinen:


LG

Freelancer
10.10.2009, 18:54
also was meint ihr ..muss ich wenn ihr das so lest mit dem schlimmsten rechnen?? :weinen:


LG

JA...und wenn dann die Diagnose was anderes ergibt kannst die schönste Party deines Lebens feiern.

Ich wünsche dir alles gute und viel Spass beim feiern...

Viele Grüsse,

Holger

shortyebe
11.10.2009, 16:08
Hallo. Ich habe zwei wochen lang Magenschmerzen gehabt auch bei Nahrungsaufnahme bin dann zum Arzt. Also Magenspiegelung. Hochgradige chronische Magenschleimhautentzündung mit Helicobacter. also Antibiotika.
Nach 4 Wochen keine Besserung. wieder zum arzt. soll Magenschutztabletten für 6 Monate nehmen. Hat dann Blut abgenommen. 4 tage später habe ich angerufen wegen ergebnis. Musste vorbei kommen. Leber werte jenseits des guten. GPT 142. CEA 7.444. Der Arzt hat dann gesagt wir müssen eine Darmspiegelung machen weil der CEA Wert so hoch ist. Hat mir aber nicht gesagt was der wert aussagt. Darmspiegelung konnte ich noch nicht machen weil ich die Magenschleimhautentzündung hatte. Habe versucht die Lösung zu trinken 4 Liter. Habe davon aber Magenkrämpfe bekommen. Habe es dann nach rücksprache mit Arzt gelassen. Habe jetzt noch einmal mit dem Arzt ein Gespräch gehabt. Habe ihn gefragt was der CEA Wert aussagt. Er sagte der wert sagt aus wie gut die Leber arbeitet. Was ich als Lüge finde da ich im Internet nach geschaut habe. Will er mir nicht sagen ob ich Krebs habe oder darf er es nicht??? Bin Ganz schön durcheinander. KANN es Darmkrebs sein???? Magenproben wurden genommen und als gutartig eingestuft

Sonnenblume001
11.10.2009, 16:28
Jetzt warte erstmal ab. Kann auch für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse etc. sprechen.
Wozu soll Dein Arzt Dir sagen, was es sein könnte, wenn er noch keine 100%ige Diagnose gestellt hat? Finde ich besser so.
Frage ihn wg. der Darmspiegelung, ob Du "Moviprep" trinken darfst. Hier muss man deutlich weniger als die 4 l trinken und es schmeckt nicht salzig, sondern extrem süß (ist viel Süßstoff drin). Unsere Tochter bekam es für die Darmspiegelung.
Das solltest Du bei Deinem Magen auch vertragen können.

Ich weiß, es ist nicht schön, aber Du musst Geduld haben und das Ergebnis abwarten. Vorab zu spekulieren - macht Dich nur fertig.

Alles Gute

AnneG85
15.10.2009, 00:01
hallo blume30..
ich bin eigentlcih im leukämietrakt aber eine freundin hatte die selben probleme(die ausstülpung nach aussen...)wie du und da hab ich hier mal geguckt..
sie war heute nochmal beim arzt und es ist kein darmkrebs!
sie braucht aber eine op am darm...
was genau sie hat kann ich gerade nicht sagen werde ich aber noch ergänzen...
es ist auf jedenfalll so das sich ihr mastdarm nachaussen stülpt und das muss korregiert werden..
ich weiss nicht ob du das auch hast aber vielleicht beruhigt es dich ja ein bisschen solange du noch keine weiteren ergebnisse hast?!
das hoffe ich jedenfalls.

alles liebe anne

blume30
15.10.2009, 10:51
:winke:

hab leider erst montag nachmittag einen termin :(

aber was soll ich machen ..die warterei macht mich irre:winke:

lg

blume30
15.10.2009, 17:41
sooooo war jetzt schon da beim arzt :D habs dringlich gemacht..

so war beim arzt |-o

die rektoskopie wird anfang nächsten monat gemacht...

jetzt hat er (ich habs nicht sehn können) mit irgendwas da hinten untersucht und auch was verödet und flüssigkeit wurde benutzt :-/ ich hab keine ahnung was der da machte weil das ging holter die polter :-/

naja er hat da drin rumgestochert und weiss nicht wie was wo :rolleyes:

er sagte das ich da viel schleim hätte ob ich zäpfchen benutzenwürde...ich sagte neeeee garnix genommen hmmmm was hat das nun zu heissen? der schleim schlimm?

ich habe weiterhin einen darmschleimhautvorfall.

mehr werde ich wohl erst erfahren bei der rektoskopie

lg

Andrea2603
19.10.2009, 18:06
Hallo Zusammen,

ich weiß garned wie ich anfangen soll.
habe totale angst das ich darmkrebs habe.
ich war am freitag bei meiner frauenärztin zur krebsvorsorge.
bei dem ultraschall haben wir geredet, und ich hab ihr alles erzählt.

habe seit ca 3-4 monaten immer durchfall, auch wenn mein stuhl mal fester ist ist er immer dünn also fest aber dünn halt weiß ned wie i es sonst ausdrücken soll...
dazu ständig dieses bauchweh ein stechen und oft richtige krämpfe das ich manchmal beim autofahren anhalten muss weil die krämpfe so stark sind.
hab dann das gefühl wenn ich ned innerhalb von 1 min. zur toilette komme is alles zu spät, aber nö es kommt garnix...
oder aber es is wie wasser....
oder halt fest und ganz dünn....
dazu noch hm... ständig dieses jucken am after kaum auszuhalten, werde manchmal ganz verrückt dabei.
manchmal ist es so schlimm das ich kratzen muss und dann brennt und blutet es...

meine frauenärztin hat mich sofort zum internisten überwiesen, meinte es könnte darmkrebs sein. soll nicht warten sondern sofort gehen.
hab dann heut morgen dort angerufen mein problem erklärt, und glei für morgen früh den erst termin bekommen und am montag 25.10 den termin zur darmspiegelung...
komischerweise so wie ich hier gelesen habe muss ich nicht 2 tage voher dieses zeug einnehmen, sondern nur am sonntag abend irgendwas sagte sie mir am tele...
wieso????????????????

bin seit freitag völlig verrückt vor angst, mach mich selbst fertig, meine familie leidet, habe es niemandem erzählt ned mal meinem freund, den ranz i nur an soll mich in ruhe lassen, will nicht das jemand was weiß...

HAB ICH VIELEICHT DARMKREBS???????????????????????

in meiner familie ist kein krebs bekannt, hab heute meine mama extra gefragt...

bitte antwortet mir...

liebe grüße andrea

chaosbarthi
19.10.2009, 19:53
Hallo Andrea,

wenn Du sog. Bleistiftstühle und Schmerzen hast, wird es zumindest so sein, dass irgendetwas Deinen Darm massiv einengt. Ob das nun aber eine Divertikulitis, ein Darmkrebs oder sonstiwas ist, wird Dir ohne die Koloskopie und ggfs. weitere Untersuchungen niemand sagen können. Die Möglichkeit, dass es sich um Darmkrebs handelt, ist allerdings gegeben. Soviel sei aber schon einmal gesagt: Darmkrebs ist meistens nicht mit einem Todesurteil gleichzusetzen. Viele von uns, haben eine reelle Chance, steinalt zu werden. :)

Auf jeden Fall ist es schön und auch sehr wichtig, dass Du so zügig zu den Untersuchungen kommst. Ansonsten heißt es Ruhe bewahren und abwarten. Alles andere hilft sowieso nichts. Wir waren alle mal in Deiner Situation und sind durch diese Höhen und Tiefen gegangen. ;)

Halte die Ohren steif. Ich drücke Dir jedenfalls ganz doll die Daumen.

:pftroest: Liebe Grüße chaosbarthi

Pferdchen
22.10.2009, 11:31
Hallo Ihr Lieben,

leider muß ich hier heute auch mal von meinem Freund (40J.) berichten.
Angefangen hat alles vor ca. 4-5 Wochen. Ca. 30 Minuten nach jedem Essen, klagte er darüber das er das Gefühl hätte, dass das Essen wieder "hoch" kommt, was es dann auch immer tatsächlich tat. Der Oberbauch war dabei aufgebläht und man konnte deutlich hören, wie der Magen am arbeiten ist. Als es immer schlimmer wurde ist er zum Arzt gegangen, Ultraschall und Magenspiegelung ergaben nichts besonderes und man sagt ihm das er Reflux...irgend was hätte. Durch die Medikamente die er bekommen hat wurde es etwas besser, zumindest mußte er sich "nur noch" abends übergeben nach dem Essen.Das Erbrechen war übrigens nie mit Übelkeit verbunden! Ansonsten ging es ihm gut.
Bei einem CT wurde dann festgestellt, dass der Magenausgang stark verengt ist und es so aussieht, als wenn irgend etwas dagegen drücken würde.Alle anderen Organe sahen unauffällig aus. In den nächsten Tagen ging es mit meinem Freund steil bergab, er nahm in kürzester Zeit 10kg ab und war nur noch schlapp, klar, er konnte ja auch mitlerweile gar keine Nahrung mehr in sich behalten.
Seit Montag ist er jetzt nun im Krankenhaus. Zuerst wurde das Blut untersucht, ein EKG gemacht und geröngt, alles ohne besondere Auffälligkeiten.
Am Dienstag folgte dann die zweite Magenspiegelung bei der bis in den Dünndarm geschaut wurde. Dort wurde ein Tumor gefunden.
Das Ergebnis der Gewebeprobe soll entweder heute Nachmittag oder Morgen da sein, ich hoffe mal das es wirklich so schnell geht denn ich glaube jeder von euch hier wird aus leidvoller Erfahrung wissen, wie schlimm dieses Warten ist. Ein Tumormarker wurde auch gemacht und auch diese Ergebnisse erwarten wir natürlich dringend.
Eine Darmspiegelung wurde noch nicht gemacht da er dafür ja diese 3 Liter Flüssigkeit trinken muß, die Ärzte aber meinen das es zuviel währe, da er schon über eine Magensonde (?) Flüssige Nahrung bekommt und über einen Tropf noch unmengen an Vitamine und Co.
Sein Stuhlgang war übrigens jederzeit unauffällig und ohne Probleme.
Heute Morgen wurde jetzt eine Schichtaufnahme gemacht auf deren Ergebnisse wir gerade warten.
Man hat ihm schon gesagt, dass auf jeden Fall operiert werden muß.

Leider hat mein Freund schon immer die Angewohnheit, bei schlechten Dingen einfach die Ohren zu verschließen und abzuwarten was pasiert. So bekomme ich leider auch immer nur die allerwichtigsten Dinge aus ihm raus, er fragt bei den Ärzten auch nicht wirklich mal nach um nähere Informationen zu bekommen.
Ich versuche jetzt schon so viele Informationen wie möglich zu bekommen, um auf alles vorbereitet zu sein.
Vielleicht kann ich ja schon heute Nachmittag was neues Berichten...

Traurige Grüße

Michaela

Pferdchen
22.10.2009, 14:46
So, das Ergebniss der Gewebeprobe war natürlich noch nicht da, aber das vom Tumormarker und dieser war Negativ = 0 . Jetzt habe ich aber gehört, dass der Tumormarker längst nicht bei jedem was einzeigt, wie sind denn da eure Erfahrungen?
Bei der Schichtaufnahme konnte man auch nur diesen einen Tumor am oberen Dünndarm sehen. Ob dieser aber jetzt irgend wo dahinter noch wo mit verbunden ist, kann man wohl erst bei der Op sagen.
Ich denke jetzt wird erst wieder etwas passieren, wenn das Ergebnis von der Gewebeprobe da ist. Diese warten macht mich irre....

Lieben Gruß

Michaela

chaosbarthi
22.10.2009, 20:11
Hallo Pferdchen,

es ist richtig, dass die Tumormarker nicht in jedem Fall anzeigen. Wenn bspw. der CEA sehr hoch ist, dann macht es schon eine Aussage darüber, dass irgendetwas im Argen liegt. Wenn dort nichts angezeigt wird, kann das eben auch genau das bedeuten: Der Tumormarker zeigt einfach nicht an. Das war bei meinem riesengroßen Dickdarmtumor genauso. Es gab keinen erhöhten CEA-Wert.

Ansonsten heißt es für Euch erst einmal abwarten, was die weiteren Befunde bringen. Wenn ein Tumor im Rahmen der Magenspiegelung im Dünndarm gefunden wurde, kann es natürlich bedeuten, dass es sich um Dünndarmkrebs handelt. Genaues wisst Ihr aber erst, wenn alle Befunde stehen. Rein theoretisch ist es immer auch möglich, dass der Tumor von außen in den Dünndarm hineinwächst. Dann wäre die Lokalisation und somit die Art des Tumors eine andere.

Dünndarmtumoren sind sehr selten. Von daher gibt es hier im Forum auch nicht sehr viele mit einem ähnlichen Befund.

Ich drücke Euch erstmal ganz doll die Daumen.

:pftroest: Liebe Grüße chaosbarthi

Pferdchen
23.10.2009, 13:14
Das Ergebnis von der Gewebeprobe war unauffällig!!!!!!

Trotzdem haben die Ärzte gesagt das man es erst entgültig wisse nach der OP....

Ich halte mich selber für eine starke Frau die im Leben immer ihren " Mann" stehen mußte...aber das ganze zieht mir wirklich den Boden unter den Füßen weg.

Michaela

Tomasso
12.11.2009, 07:55
Hallo Leute!

Ich bin eigentlich durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Ich bräuchte mal euren Rat über Darmkrebs. Da es mir nicht leicht fällt versuche ich einfach mal eine Geschichte hier zu posten:

Ich bin 33 Jahre alt und war schön öfters wegen Beschwerden (Magen/Bauchschmerzen und Gewichtsverlust) beim Arzt. So wie auch gestern. Mitte des heurigen Jahres war ich wegen Magen/Bauchschmerzen bei meinem Arzt und der machte eine Magenspiegelung und ein Oberbauchsono - dort wurde eine Gastritis festgestellt welche mit Medikamenten gut behandelt worden ist. Seit einigen Tagen habe ich wieder mal eine unregelmäßige Verdauung. zB aktuell 2 Tage keinen Stuhlgang, dann wieder täglich Stuhlgang aber nur Klumpenartig und relativ schwer auszuscheiden - die Stuhlfarbe ist aber braun, kein sichtbares Blut (vor zwei Wochen hatte ich mal hellrotes Blut am Papier welches aber meiner Meinung nach von einem Pickel war - zumindest habe unten so etwas gespürt und nach einem Tag war es weg) und habe wieder innerhalb einer Woche ca. 1 Kg abgenommen. Mein Arzt hat mir gesagt, als ihn auf das angesprochen habe, dass ich zu jung wäre um Darmkrebs zu haben, aber wenn es nicht besser werden sollte eine Darmspiegelung machen sollte. Und ich sollte mal mehr Ballaststoffe zu mir nehmen und mich mehr bewegen.

Mich beschäftigt das Thema natürlich sehr und möchte euch fragen ob es bei diesem Symptomen ein Krebs sein kann.

Fragezeichen
16.11.2009, 10:10
Hallo,

Ich möchte ich mich erst mal vorstellen: Bin männlich, und gerade 60 geworden. Körperlich fit, wenn auch nicht gerade leichtgewichtig.

Vorbelastungen: Großmutter und Mutter Darmkrebs, deren zwei Schwestern Gebärmutterkrebs. Väterlicherseits: Großmutter bekam mit 70 Lungenkrebs (war allerdings früher Raucherin), sonst alles in Ordnung.

Im Frühsommer fingen unerklärliche Blähungen an (die allerdings unproblematisch abgingen). Im Oktober zwickte es links unten mal eine Woche lang, und letzte Woche wieder. Da hatte ich auch den Eindruck, daß beim Stuhlgang nicht so alles rausging mit entsprechendem Völlegefühl. Da hatte ich allerdings auch unvernünftig viel gegessen. Jetzt gehts wieder, aber mich beunruhigt leichtes Bluten nach dem Stuhlgang (3 mal) Das habe ich allerdings seit mindestens 25 Jahren, aber nie so kurz hintereinander- wenn es hoch kommt, 1 x im Monat.

Meine Fragen:
1. Klar, daß hier höchste Bedenken angebracht sind. Kann mir jemand sagen, wie weit die Sache auf Grund der Symptome fortgeschritten sein kann?

2. Nun habe ich mich schweren Herzens zu einer Darmspiegelung entschlossen. Wie geht das vor sich? Sitzt man zuvor wirklich den ganzen Tag ununterbrochen auf dem Klo? Wie kommt man dann in die Praxis? Ich möchte ungern mit voller Hose im Taxi sitzen.

Danke schon mal,
Fragezeichen.

PS: Ich verwende keinen Echtnamen, weil bei uns in der Firma ein paar Leute viel zeit zum googeln haben

strahlenaralie
16.11.2009, 16:28
Hallo "Fragezeichen", also das mit der Darmspiegelung ist wirklich nicht schlimm und auch das vorher absolut nicht. Wenn Sie das "Zeugs" so rechtzeitig einnehmen, fangen Sie auch rechtzeitig an sich zu "entleeren" , das tut nicht weh und wenn Sie eh ein paar Pfund zuviel draufhaben, ist das als Anfang für ne Entschlackungskur mit Kohlsuppe gar nicht schlecht...Und so ein Darm ist schneller leer als man denkt. Alles Gute und ein gutes Ergebnis wünsch ich Ihnen!

Fragezeichen
16.11.2009, 16:52
und wenn Sie eh ein paar Pfund zuviel draufhaben, ist das als Anfang für ne Entschlackungskur

Hi Strahlenaralie!
So habe ich das noch gar nicht betrachtet :)
Man muß halt immer den positiven Aspekt sehen.

Kann mir auch jemand sagen, ob die von mir geschilderten Symptome schon ernst sind, oder eher Anfangsstadium?

Danke schon mal,

Fragezeichen

PetraK
16.11.2009, 16:56
Hallo Fragezeichen,

die Darmspiegelung wird oft unterschiedlich vorbereitet und durchgeführt. Ich durfte am Tag vorher noch was leichtes essen, ab 14 Uhr dann Pulver in Wasser auflösen und innerhalb von 3 Stunden trinken, war ne ganze Menge. Gegen 16 Uhr begann der Durchfall und um 19 Uhr war alles "leer", d.h. es kam nur noch Wasser. Eine Stunde vor dem Termin morgens durfte ich noch Tee trinken und ein Toast essen. Vor der Untersuchung gabs dann ne Spritze (Schmerz- und Beruhigungsmittel) und ich hab kaum was mitbekommen (hat so 20 Min. gedauert, dann war alles vorbei). Sollte dann noch eine halbe Stunde liegenbleiben. Das wars. Übrigens hatte ich die gleichen Beschwerden wie du, und da ich auch schon Brustkrebs hatte, befürchtete ich das Schlimmste. Es waren aber Divertikel im Dickdarm und da sie sich immer wieder entzündeten (dehalb auch die Beschwerden links) wurde dann ein teil des Dickdarms operativ entfernt. Man kann aber erstmal mit Medikamenten behandeln......

Ich drück dir die Daumen, dass du ein gutes Ergebnis bekommst und wie gesagt, die Untersuchung lässt sich aushalten.

Liebe Grüße aus HH

Petra

dissected
16.11.2009, 17:42
ich hatte vor 4 jahren eine darmspiegelung, habe mich auch davor beim arzt und im net informiert...
"is nich so schlimm", "man spürt nichts", "kein thema" etc waren die antworten...
da habe ich mich natürlich gefreut, darauf vorbereitet sprich dieses gesöff getrunken, 12 stunden davor nichts gegessen, und am morgen noch so nen zäpfchen woran ich fast vor schmerzen gestorben bin:rolleyes:
soweit so gut als ich mich danach wieder bewegen konnte und der kaltschweiss nach diesen tollen schmerzen aufgehört hatte bin ich zum arzt mitm auto, wollts stehen lassen und dann mit dem bus heim da man ja dieses beruhigungsmittel bekommt und nich autofahren darf.

angekommen bekam ich erstmal das zeug gefixt. wovon ich nichts merkte, was ich auch dem arzt gesagt hab. darauf kam ein "kann nicht sein".
der arzt fing an und plötzlich bekam ich schmerzen dass ich kurz davor war loszuschreien und bekam sogar schweissausbrücke vor schmerzen. der arzt und seine unglaublich abfällige unattraktive schwester meinten ich sollte mich nicht so anstellen. in dem moment stellte ich mir nur vor wie gerne ich aufstehen würde um dem arzt den kiefer zu brechen.
soweit so gut war es vorbei ich stand auf ging aufs klo und es kam erstmal viel luft und viel blut raus. "toll" dachte ich.
nüchtern war ich immernoch und bin dann ins auto und heimgefahren, zuhause angekommen fing das mittel an zu wirken und ich war den rest des tages high.

nächste woche hab ich wieder ein termin zu einer spiegelung. diesmal: anderer arzt! und nen doppelten beruhigungsmittel!

tut mir leid wenn ich so ehrlich und direkt war aber so war es nun eben!

zur spiegelung sollte man aber so oder so bei den beschwerden! wenn nicht dann braucht man sich nicht wundern wenn bestimmte sachen zu spät erkannt werden!

hoffe du kommst nicht zu so nem blender!
viel erfolg & glück

mfg

teddy.65
16.11.2009, 17:52
Hallo fragezeichen,

von der Coloskopie habe ich nichts mitbekommen. Habe tief und fest geschlafen. Zäpfchen gab es bei mir auch nicht, ich musste nur trinken. Inzwischen gibt es verschieden Präparate, und wieviel du trinken musst ist sehr unerschiedlich. Ich selbst nehme am liebsten das Prepacol. Frag mal deinen Arzt nach den Mittelchen.

Blut am/ihm Stuhl kann viele Ursachen haben, nur eine davon ist Darmkrebs. Was genau für deine Blutungen verantwortlich ist und was du dann unter Umständen dagegen tun kannst, kann man dir nur dein Arzt nach der Coloskopie sagen.

Viel Glück dafür!

Fragezeichen
17.11.2009, 11:53
Hallo und schönen Dank für die Informationen.
Von den Divertikeln habe ich bisher noch nichts gewußt, so lernt man dazu. Auf Zäpfchen werde ich nach den Erfahrungen von dissected verzichten.

Ich halte Euch auf dem laufenden.

Grüße,

Fragezeichen

Fragezeichen
19.11.2009, 09:47
Hallo und Guten Morgen,

Nun habe ich einen Termin für eine Darmspiegelung, allerdings erst in 2 Wochen.

Termin ist um 10 Uhr, und zum Abführen habe ich gleich 3 Mittel bekommen: Um 17 Uhr am Vortag soll ich eine Prepacol- Lösung (70 ml Bisacodyl in Phosphatpuffer) trinken, um 20 Uhr 4 Tabletten (gleiche Inhaltsstoffe) nehmen. Dann um 5 Uhr in der Früh 2 Liter Glaubersalz-(Natriumsulfat)-Lösung trinken.

Kennt jemand diese Methode? Heißt das, daß man sich die ganze Nacht um die Ohren schlägt?

Danke schon mal,

Fragezeichen

Mum77
19.11.2009, 12:02
Hallo,

es wird dich einigemale richtig durchräumen, bis dein Stuhl aussieht wie kamilentee, aber das schaffst du schon :rotier:

und blut sagt noch garnichts....

LG
Gabi

Metamorph
05.12.2009, 18:02
Hallo, ich habe seit längerer Zeit Beschwerden in der Darmgegend und starke Schmerzen im Unterbauch. Der Arzt äußerte die Vermutung, dass ein Krebsgeschwür im Darm sitzt und schickte mich zur Darmspiegelung. Nun ist aber der früheste Termin für eine Darmspiegelung, den ich bekommen konnte, Ende Februar. Es kann doch nicht sein, dass ich nun 3 Monate im Ungewissen verweile und das Krebsgeschwür, sollte es vorhanden sein, weiter wächst.

Hat jemand von euch eine Idee, wie ich schon vorher einen Termin bekommen kann?
Angenommen ich gehe in die Notaufnahme des Krankenhauses, wenn die Bauchschmerzen wieder auftreten, würden die dort sofort einen Test durchführen?

Vielen Dank für die Antworten

Metamorph

Jogilein
05.12.2009, 18:22
Liebe Metamorh,
ich weiss zwar nicht wo Du wohnst, auch fehlen andere wichtige Infos, aber diese Wartezeit bis Februar ist definitiv zu lange! BITTE versuche bei einem anderen Gatroenterologen einen früheren Termin zu bekommen! Ob Krankenhäuser bei Bauchschmerzen eine Koloskopie durchführen, hängt vom jeweiligen Krankenhaus ab. Eventuell kann Dir auch Dein Hausarzt zu einem schnelleren Termin verhelfen. Viel Glück. LG, Jogilein. :winke::winke:

davidiaa
06.12.2009, 20:22
Ich habe vor 2 Jahren Blut im Stuhl festgestellt, und bin umgehend zum Internisten, der mich weiter zur Darmspiegelung schickte. Vom Assistentarzt bekam ich das Ergebnis knapp mitgeteilt "Darmentzündung". Mein Hausarzt hat mir daraufhin mehrmals Salofalk verschrieben, allerdings ohne Wirkung. Einige Wochen später bildete sich im After ein Abszess, kann es sein, dass bei der Darmspiegelung und der vorhergehenden Rektroskopie mit den Instrumenten dieser Abszess herbeigeführt wurde ? Ich habe jetzt seit 2 Jahren regelmässig Blut und Schleim im Stuhl, und der offene Abzess gibt auch keine Ruhe. Seit einigen Wochen gesellen sich Bauchschmerzen im Unterleib mit Durchfall dazu. Ich bin letzte Woche zum Arzt, der meinen Bauch abgetastet hat, und anschließend eine Rektaluntersuchung durchgeführt hat. Er sagte mir, er könne jetzt eine Fistel sehen, und dass es bluten würde. Kurzfristig bekomme ich in 2 Wochen eine zweite Darmspiegelung. Ist es möglich, dass bei der ersten Untersuchung vor zwei Jahren ein Tumor übersehen wurde, bzw. kann sich in diesem Zeitraum Darmkrebs rasant entwickelt haben ? Natürlich gehe ich jetzt mit sehr gemischten Gefühlen zur Spiegelung, mein Arzt meint, es wird vermutlich eher eine starke Entzündung ( Morbus Crohn ) sein.

Jutta
07.12.2009, 06:08
Hallo Davidaa,

genau so hören sich die Symptome auch an, passen zum MC. Google einmal nach Morbus Crohn und dir werden bestimmt viele "Gemeinsamkeiten" begegnen.

Bei einer Darmspiegelung können keine Abzeße entstehen. Tumore (außer sie sind noch Mikrozellen) werden selten bei der Darmspiegelung übersehen, sie ist das beste Untersuchungsinstrument dafür.

davidiaa
08.12.2009, 05:51
Guten Morgen Jutta,

habe vielen Dank für Deine Einschätzung, ich werde von meinem Untersuchungsergebnis berichten. Mir sagte man, nach einer Darmspiegelung hat man i.d.R. ein paar Jahre "Ruhe", da ein Darmtumor im Anfangsstadium langsam wächst und nicht von heute auf morgen da ist.

LG

davidiaa

Fragezeichen
10.12.2009, 15:57
Hallo,

Nachdem ich in diesem thread viele hilfreiche Infos gefunden habe (Danke!), möchte ich meine Erfahrungen mit der Darmspiegelung auch weitergeben.

Die Darmspiegelung war am Donnerstag letzter Woche, ab Sonntag gab es vorsichtshalber kein Gemüse, Obst und Körnerhaltiges. Um wenigstens andeutungsweise Rohfaser zu mir zu nehmen, gab es täglich etwas Kartoffelpüree (Fertigprodukt). Am Dienstag nochmal Leichtes zum Abendessen, Mittwoch Früh ein paar Kekse. Ende- von etwas Traubenzucker abgesehen.

Mit dem ersten Abführmittel (Prepacol, um 17 Uhr erst flüssig, um 20 Uhr 4 Tabletten) schien eigentlich schon alles raus zu sein. Die Wirkung setzt jeweils nach einer knappen Stunde ein, es zwickte nichts, es war eher normaler Stuhldrang. Da mußte ich nicht die ganze Zeit im Bad rumhängen. Um 23.30 konnte ich mich beruhigt schlafen legen.

Um 5 Uhr läutete der Wecker, dann sollte ich im Zehnminutenabstand je ¼ Liter von insgesamt 2 Litern Glaubersalz- (Natriumsulfat-) -Lösung trinken. Das Zeug schmeckt nicht gut, aber wenn man es gut kühlt und den Viertelliter in drei Portionen trinkt, geht es. Sehr bewährt hat sich, aus einem zweiten Glas nach jedem Schluck ein bißchen Wasser zu trinken, da bleibt einem der Nachgeschmack erspart. Wirkung etwa nach 1 ½ Stunden, aber da kam nur noch gelbes Wasser mit ein paar Flusen. Da sollte man sich auch nicht weiter als 2 Meter von der Kloschüssel entfernen.

Der zweite Liter schien irgendwie stecken geblieben zu sein, der verursachte auch Völlegefühl und einen (erträglichen) Anflug von Übelkeit. Aber davon später. Um 9 Uhr ging es mit dem Taxi zur Praxis, wo ich noch einmal "erfolgreich" die Toilette aufsuchte. Daß sich der Darm danach immer noch voll anfühlte, war nach Auskunft kein Problem, der Rest wird abgesaugt und dann kommt Luft rein. Die eigentliche Untersuchung ist echt unproblematisch, ich bekam eine leichte Narkose per Maske, bekam nichts mit und war danach wieder schnell wach.

Zwei anscheinend seltene Nachwirkungen: Ich bekam auf der Liege zum Ausruhen Krämpfe in Beinen und Armen, ich nehme mal an, das war der Mineralienmangel. Hat das sonst noch jemand erlebt?

Das Zweite war, daß der Durchfall nochmal losging. Bis 14.30Uhr war ich noch sechsmal auf der Toilette, dann schaffte ich es so gerade mit dem Taxi heim, wo es dann bis Mitternacht weiterging. Irgendwie hatte ich den Eindruck, daß der zweite Liter Glaubersalzlösung sich in Dünndarm und Magen versteckt hielt, nach der Untersuchung durchrutschte, und dann eine komplette Neuauflage des Abführprogramms anleierte. Am Abend war dann alles wieder normal, Essen vorsichtig, aber mit deutlichem Appettit.

Aber das Wichtigste: Ich habe eine stattliche Anzahl von (noch) harmlosen Polypen (15), die demnächst, ebenfalls endoskopisch, in einem Kurzzeitaufenthalt im Krankenhaus entfernt werden müssen, allerdings hätte ich nach Auskunft des Arztes keinesfalls noch ein Jahr warten dürfen.

DARUM IST ES MIR EIN ANLIEGEN, hier allen stillen Mitlesern zu raten, auf jeden Fall und früher als ich (60) zu einer vorsorglichen Untersuchung zu gehen. Die geschilderten Nachwirkungen sollen sehr selten sein, waren aber auch zu überleben. Das ist bald vergessen und sollte wirklich niemanden abhalten. Eine Behandlung wegen Krebs bedeutet auf jeden Fall mehr Aufwand!

Meine Tipps:

* Rechtzeitig mit dem Essen aufhören, was nicht drin ist, muß nicht raus.
* Vielleicht sollte man schon vor der Untersuchung reichlich Mineraltabletten, vor allem Magnesium, im Überschuß zu sich nehmen, um Krämpfe zu vermeiden.
* Rechtzeitig für Unterhaltung im Bad sorgen (z.B. Lektüre, Radio, Minifernseher, Laptop)
* Heizlüfter ins Bad nehmen, falls die Zentralheizung eine Nachtabsenkung hat (natürlich in respektvollem Abstand zu Dusche und Waschbecken!)
* Traubenzucker bereithalten, falls jemand zu Kreislaufproblemen neigt
* Von der gut gekühlten Lösung große Schlucke trinken, und gleich ein wenig reines Wasser nachtrinken, dann gibt es keinen Nachgeschmack. "Aufpeppen" mit Fruchtsaftkonzentrat bringt nicht viel, außer man nimmt soviel, daß die Gefahr besteht, daß das Zeug im Darm zu gären anfängt, und das ist für die Untersuchung sicher nicht gut.

Meine Fragen:

* Hat schon mal jemand mit Krämpfen in Armen und Beinen nach der Untersuchung zu tun gehabt?

* Hat schon mal jemand so lange danach Durchfall gehabt? Hätte ich vielleicht den zweiten Liter durch ganz normales Wasser ersetzen sollen?

* Ist schon mal jemand auf der Hin- oder Rückfahrt zur Untersuchung -ähem- "etwas passiert" ? Ich hatte trotz des Durchfalls noch Glück, hatte aber eine Ersatzhose dabei.

Ansonsten grüßt Euch
ein wieder topfittes Fragezeichen.

Jutta
11.12.2009, 06:53
Hallo Fragezeichen,

deine Frage bezgl. der Krämpfe kann ich nur verneinen, und ich darf mindestens 2x im Jahr durch die Spiegelung. Kenne bis dato auch niemand der diese Krämpfe dabei/dadurch bekam.

Um dem Körper vorher gutes zu tun, lohnt es sich etliche Tassen sehr starke Fleischbrühe zu trinken!! Das wirkt nicht nur abführend, sondern erhöht auch den Durst, und man trinkt danach mehr. Dadurch spült alles leichter durch.

Besonders bei der allerersten Darmspiegelung überhaupt kann es vorkommen, dass der Darm nicht restlos geleert ist. Deshalb sagen die Ärzte auch, der Stuhlgang muß fast klar wie Wasser sein. Unser Darm hat so viele Nischen und evtl. auch Divertikel, und da setzt sich der Stuhlgang seeehr lange fest. "Unfälle" sind bei vielen Menschen kurz vor der Spiegelung an der Tagesordnung.

Aufpeppen kann man die Flüssigkeit auch mit Vitamintabletten in verschiedenen Geschmackrichtungen, Säfte sind eher nicht so gut geeignet dafür. Man sollte VIEL danach trinken, Mineralwasser, Tee's, das hilft beim Durchspülen.

Fragezeichen
17.12.2009, 09:23
Hallo Jutta,

Was die Krämpfe anbetrifft, muß ich mich wohl noch beim nächsten Arzttermin schlau machen. Krämpfe in den Beinen habe ich auch so hin und wieder, allerdings nur so ca. 2-3 x im Jahr.

Fleischbrühe ist wegen den Mineralien sicher auch eine gute Idee. In 2 Wochen habe ich noch einen Termin beim Hausarzt, dann kommt ein Termin zur Polypenentfernung.

Deshalb noch eine Frage zu den "Unfällen": Das wäre im Taxi nicht ganz lustig. Gibt es da nicht ein Gegenmittel, das die Abführmittel nach "getaner Arbeit" neutralisiert?

Danke und Grüße,

Fragezeichen

Jutta
17.12.2009, 17:40
Hallo Fragezeichen,

tja, das mit den Unfällen verhindern ist so ne Sache. Man darf vor der Spiegelung keine Nahrung zu sich nehmen, wobei auch der Transportweg zeitlich zu kurz wäre um ein "Auslaufen" zu verhindern.

Man(n) kann sich hierbei nur mit Einlagen behelfen, da gibt es besonders dicke saugfähige Produkte. Falls man befürchtet den Sitz des Taxis zu tapezieren, kann man noch eine Plastikunterlage untern den Wertestsen legen. Auf alle Fälle ist bei Angst eine Tasche mit frischen Klamotten nicht unbedingt das Verkehrteste. Die behinderten Toilette im KH bietet genug Platz um sich rasch wieder sauber zu bekommen. Mit der Zeit wird man erfinderisch ....

Maultasche
17.12.2009, 19:35
Hallo ihr Lieben,
ich habe so unglaubliche Angst und befürchte Dramskrebs zu haben!
Es fing alles im Mai an...ich war zunächst immer aufgebläht und hatte Blähungen, dann war ich desöfteren Verstopft. Also bin ich zu meinem Hausarzt gegangen, sie gab mir ein Abführmittel.
Eine zeitlang wars dann wieder in Ordnung, aber dann kam so schleimiger Ausfluss machmal sogar mit etwas Blut aus meinem After. Außerdem nehm ich zwei mal täglich Macrogol ( so ein pflanzliches Abführmittel ) bin aber trotzdem noch verstopft. ICh versuche auch immer aufs Klo zu gehen und ich merke auch, dass ich gehen muss aber es kommt nie etwas raus und wenn dann ist es ziemlich dünn. Wenn ich 3 Tage nicht auf dem Klo war, bekomme ich starken Durchfall. Ich habe immer noch Blähungen und esse schon seit zwei Monaten weniger als sonst. Ich habe auch 5 Kilo abgenommen weil ich keinen Appetitt habe oder ich vor Übelkeit und Krämpfe nichts essen kann.
Ich war schon bei einem Internisten, dieser hat mich aber nur auf Gluten und Lactose Intoleranz getestet. Beides war negativ. Er meint ich wäre noch zu jung ( 18 ) für eine Darmspieglung.
Ich bin so durcheinander, in meiner Familie gibt es viele Krebsfälle, auch Darmkrebs.
Kann mir bitte jemand helfen? Ich weiß nicht mehr weiter!:(

Grüßle :)

bobbylee
17.12.2009, 21:09
Hallo, liebe Maultasche,

also, etliches kommt mir schon bekannt vor, d.h. ich hatte ähnliche Beschwerden.
Das einzige , das deine Angst ausräumen kann und dir Klarheit bringt, ist eine Darmspiegelung. Also lass sie machen, keine Angst !. Der unangenehme Teil ist nur das Abführen, aber das ist auch nicht mehr so schlimm wie noch vor Jahren. Gerade wenn es in deiner Familie viele Krebsfälle gab, verstehe ich nicht , dass dein Arzt das einfach mit deinem Alter abtut. Und Abführmittel sind nun einfach nicht das Wahre, im jungen Alter sowieso nicht und auch später nicht, weil der Darm sich sehr schnell daran gewöhnt und dann läuft ohne garnix mehr.
Natürlich gibt es auch noch andere Ursachen für deine Beschwerden, Klarheit bringt aber nur die Spiegelung. Bestehe darauf, dass sie gemacht wird und wie schon gesagt, - hab keine Angst. Danach weißt du, was los ist und das ist allemal besser als die ewige Ungewissheit.

Alle guten Wünsche für dich...
Bobby

jaegger
17.12.2009, 23:15
Hallo Maultasche,

auch mir kommt bei deiner Geschichte einiges sehr bekannt vor.

Ca. ein 3/4 Jahr vor meinem Befund finge das ganze an. Am Anfang war es nur das Gefühl ein leichten Verstopfung bzw. ich hatte leichte Schmerzen im Bauch. Ich bekam verschiedene Magensäureblocker. Dann wurde auf okkultes Blut im Stuhl getestet, ohne Befund. Ich war bei einer Magenspiegelung wg. dem Verdacht auf Helicobacter pylori. Kein Befund. Die Verstopfung wurde immer schlimmer. Ich habe in der Zeit ca. 8 Kilo abgenommen. Mir hat kein Essen mehr geschmeckt, weil ich wusste das ich danach Probleme mit mit dem Stuhlgang haben werde. Am Schluß habe ich mir selber in der Apotheke Abführmittel besorgt. Daraufhin habe ich meine Hausarzt dazu gedrängt eine Darmspiegelung zu veranlassen. Bevor der histologische Befund da war, hat mir der Internist erklärt, das ich kurz vor einem Darmverschluß bin und ich auf alle Fälle operiert werden muss.

Ich will dich mit meiner Geschichte nicht schocken. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und Recherchen, vermute ich bei dir eine ähnliche Diagnose: Darmverschluß. Ich bin aber keine Arzt, ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen. Bestehe auf eine Darmspiegelung. Verschaffe dir Klarheit. Sollte es ein Darmverschluß sein, muss das definitiv nicht bedeuten das du Krebs hast! Es kann viele andere Ursachen dafür geben. Ein Darmverschluß ist allerdings eine lebensbedrohliche Angelegenheit. Je früher du die Geschichte abklären lässt, desto erfolgreicher kann dagegen vorgegangen werden.

Ich wünsch dir alles, alles Gute und macht dich nicht verrückt.

davidiaa
20.12.2009, 16:53
Hallo Davidaa,

genau so hören sich die Symptome auch an, passen zum MC. Google einmal nach Morbus Crohn und dir werden bestimmt viele "Gemeinsamkeiten" begegnen.

Bei einer Darmspiegelung können keine Abzeße entstehen. Tumore (außer sie sind noch Mikrozellen) werden selten bei der Darmspiegelung übersehen, sie ist das beste Untersuchungsinstrument dafür.


Hallo Jutta,

am Freitag hatte ich endlich meine Darmspiegelung, während derer ich zweimal wegen Schmerzen "aufgejault" habe. Ich vermute, es war beim Einführen des Schlauches oder beim Probenziehen. Jedenfalls hat es keinen auffälligen Befund wie z.B. Polypen o.ä. gegeben, so dass ich jetzt natürlich heilfroh bin. Die Blutungen stammen lt. Arzt wohl von meinem Abszess, wahrscheinlich muss ich noch zum Proktologen. Allen, die keine guten Nachrichten erhalten haben, wünsche ich Kraft und Zuversicht - auch wenn es schwer fällt, es geht weiter !

LG

davidiaa

lina88
20.01.2010, 21:25
Hallo,

ich hoffe ich bin mit meinen Fragen hier richtig.

Letzten Freitag kam mein Mann (26) wegen starken Blutens aus dem Darm ins Krankenhaus. Es war wirklich nur Blut, ohne Stuhl es hörte dann aber Freitagnacht auch wieder auf.

Diesen Montag wurde dann eine Magen- und Darmspiegelung durchführt. Im Magen war alles völlig i.O. Im Darm (vom Darmausgagn etwa 14cm entfernt) wurde jedoch ein 1,7cm großer Polyp entdeckt.
Der Arzt meinte wir sollten uns nicht verrückt machen, da der restliche Darm auch völlig i.O. wäre und er meint der Polyp (Pilzförmig) sähe soweit er beurteilen kann auch nicht bösartig aus. Aber da er kein Patholog sei, könnte er eben nur schätzen

Da der Polyp ja doch so groß ist muss er noch pathologisch untersucht werden. Ich werde noch fast verrückt bis wir in 7-10 Tagen das Ergebnis bekommen.

Mein Mann ist ansonsten sehr gesund, top Blutbild, sehr sehr selten krank. Kennt ihr noch solche Fälle? Er ist doch noch so verdammt jung!!

Ich freue mich über Eure Antworten!

Astreya
20.01.2010, 23:18
Herzlich willkommen hier, auch wenn Du dich momentan mit einem ziemlichen Schrecken herumschlagen musst. Ich kann Dir aber versichern, dass der Arzt es nicht nur so dahingesagt hat, wenn er meint, dass der Polyp aller Wahrscheinlichkeit nicht bösartig aussah. Bei Darmpolypen sind nämlich die gestielten (also pilzförmigen) Polypen weit eher gutartig als die breitbasigen Polypen. Ganz genau kann es natürlich nur der Pathologe sagen, aber versuche bis zum endgültigen Ergebnis der Untersuchung doch etwas ruhiger zu schlafen.

Bb, Astreya

Dora in Sorge
22.01.2010, 11:52
Hilfe, ich brauche unbedingt eine Auskunft!

Erstmal kurz zu meiner Person. Ich hatte vor einigen Monaten bereits schon im Lungenkrebs Bereich geschrieben, damals ging es um meine Mutter, die Verdacht auf Lungenkrebs hatte. Mein letzter Beitrag war, dass es kein Lungenkrebs wäre (nach einer nicht ganz gelungenen Bronchoskopie). Inzwischen wurde operativ Gewebe entnommen und es hat sich doch als Krebs herausgestellt. Sie befindet sich in der Chemo und es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Ich selber bin 31 Jahre alt und habe zwei Kinder (2 und 3) Jahre alt. Ich bin Nichtraucherin, trinke keinen Kaffee und bin Vegetarierin.

Nun zu meinem Problem. Vor etwa vier Monaten began es dass ich ständig schleimigen Auswurf hatte. Ich ging zum Arzt und bekam eine Überweisung zum HNO-Arzt. Der verschrieb mir ein schleimlösendes Mittel, worauf ich allergisch reagierte. Ich bekam ein anderes Mittel und reagierte auch hierauf allergisch. Da mein Hausarzt da gerade im Urlaub war ging ich zu einer anderen Ärztin. Die ordnete einen Allergietest beim Lungenspezialisten und eine Untersuchung der Schilddrüse an. es gefiel mir, dass ich sie nach der Ursache suchte und blieb bei ihr. Schilddrüse war okay, der Lungenarzt verweigerte!!! den Allergietest und machte stattdessen einen Lungenfunktionstest und eine Röntgenaufnahme der Lunge. Alles ohne Befund. Dann schickte mich meine Ärztin zur Magenspiegelung - leichter Reflux, sonst Ohne Befund. Inzwischen bekam ich geschwollene Lymphknoten am Hals und am Nacken, inzwischen auch an der Leiste. Es wurden seither immer mehr. Eine Blutuntersuchung ergab - alles okay! Mein HNO-Arzt ließ mich alle drei Wochen kommen, guckte einmal drauf und sagte beobachten. Nach dem dritten Besuch wurde es mir zu bunt und ich wechselte den HNO-Arzt. Dieser verschrieb mir ein Nasenspray - habe ich vertragen, hat aber nichts gebracht. Jetzt hat er mir Kapseln zum Aufbau des Immunsystems verschrieben - bin ich gerade noch dabei. Ende November bekam ich zu allen anderen Beschwerden auch noch Darmprobleme. Es begann damit, dass ich nur noch alle zwei Tage gehen musste und es war sehr hart, langgezogen, wie ein Seil und voller Schleim. Weitere Blutuntersuchung - alle Werte perfekt! Seitdem habe ich auch eine erhöhte Körpertemperatur, dauerhaft zwischen 37,3 und 38,5 Grad. Der Stuhl wurde immer weniger. Untersuchung auf Blut im Stuhl - ohne Befund. Ansonsten wurden Pilzspuren im Stuhl festgestellt. Eine weitere Spezialuntersuchung ergab alles in Ordnung. Vor zwei Tagen abends hatte ich so heftige Bauchschmerzen, dass ich deswegen ins Krankenhaus fuhr. Dort bekam ich ein Abführzäpfchen. Es kam etwas Stuhl, aber hart und sehr langgezogen, wieder mit sehr viel Schleim! Gestern war ich wieder bei meiner Hausärztin. Diese gab mir eine Überweisung zum Gastroenterologen. Ich erhielt für nächste Woche Dienstag einen Termin zum Vorgespräch. Als mir heute morgen wieder vor Schmerzen die Tränen in den Augen standen, telefonierte mein Mann mit einem anderen Gastroenterologen. Ich sollte gleich vorbeikommen, werde zwischengeschoben. Dieser fühlte und horchte und meinte dann, wir tun mal so, als ob wir ne Darmspiegelung machen und gab mir dass Zeug dafür. Ich soll nun heute abführen und in drei Tagen will er mich anrufen und fragen wie es mir geht, dann sehen wir weiter. Ob wir eine Darmspiegelung machen, muss man laut ihm ersteinmal noch sehen - beobachten. Nun ist meine Überweisung weg und es passiert wieder nichts. Ich will endlich wissen, was mit meinem Körper los ist!!! Und in meinem Kopf spuckt KREBS KREBS KREBS! Klar kann es auch was anderes sein, aber sollte man das nicht langsam mal heraus bekommen??????? Als ich den Gastroenterologen daruf ansprach meinte er, in meinem Alter bräuchte ich auf Darmkrebs nicht zu hoffen, da bräuchten wir gar nicht nach zu suchen.
Ich weiß, ich reagiere wahrscheinlich etwas über, aber das Hauptproblem ist inzwischen auch, dass ich keinem Arzt mehr vertrauen mag. Hieß es doch bei meiner Mutter - so wie es aussieht und sie als Nichtraucherin alles nur kein Lungenkrebs.
Ich habe schon versucht auf den Ärzteseiten im Internet Auskunft zu bekommen, aber meine Beträge wurden gar nicht erst aufgenommen. Bitte könnt Ihr mir sagen, was ich nun machen kann????

Liebe Grüße und Danke

Dora

vanHenn
22.01.2010, 14:05
Hallo Dora,

wenn ich das bei Dir so lese, kräuselts mir die Nackenhaare.
Wo sehen die Ärzte das Problem, einfach die klärenden Untersuchungen zu machen, damit es wirklich sicher ist, dass Du kein Krebs hast??
Ich will Dir ja keine Angst machen, aber ich bin 34, hab Darmkrebs im fortgeschrittenem Stadium, mit Leber und Lungenmetastasen.
Wenn ich vor 3 Jahren irgendeine Untersuchung hätte machen lassen, würde meine Prognose mit Sicherheit besser aussehen.....

Nungut, also bleib da dran und lass Dich von den Ärzten nicht abwimmeln. Das ist Dein gutes Recht und Dein Leben!

Gruß René

Fibi1973
24.02.2010, 14:54
Hallo an alle!
Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen hier zu schreiben... Ich habe z. Zeit panische Angst. Vor einigen Wochen habe ich am Afterausgang ein Zäpfchen bemerkt, daß mir eigentlich keine Beschwerden machte, bis es vor einigen Tagen geplatzt ist und viel Blut herauskam, aber nicht weh tat. Natürlich bin ich sofort zum Arzt gegangen, welcher mit etwas von einer Analfistel sagte aber zur Sicherheit eine Koloskopie machen will. Ich bin jetzt total in Panik und sehe nur noch Symptome (wenn ich den Baucheinziehe höre ich seltsame Blubbergeräusche, so ca. 1x monatliche habe ich krampfhafte Bauchschmerzen mit Durchfall) und das Knöllchen am After blutet immer wieder. Bitte entschuldigt mich aber ich bin so durch den Wind, vor allem auch weil meiner Mutter vor einem Jahr Krebs an einer anderen Stelle diagnostiziert wurde. Seit dem sehe ich nur schwarz.
Bitte entschuldigt mich nochmals

Ninfea
24.02.2010, 15:45
Hallo,

leider kann ich nicht viel dazu sagen, ich habe auch gerade einen "Horrortrip" hinter mir, der aber letztlich gut ausgegangen ist. Wann soll denn diese Untersuchung stattfinden? Ich meine, es eilt dann ja schon. Bist Du nicht umgehend bei einem Enddarmspezialisten vorstellig geworden, der schaut doch sofort zumindest in den Enddarm und kann definitiv eine Analfistel von einer eventuellen Analthrombose und sonstigem unterscheiden. Ich würde an Deiner Stelle umgehend zusehen, daß ich eine Diagnose bekomme, und zwar so flott wie möglich. Wenn Dein Hausarzt nicht sofort tätig wird, gehe zu einem Chirurgen, auch der schaut umgehend nach (ich spreche aus eigener Erfahrung!!!).

Ich wünsche Dir alles Gute!

Gruß
Birgit

Fibi1973
24.02.2010, 15:58
Hallo Birgit,

danke für Deine Antwort! Ich habe den Hausarzt direkt übersprungen (meiner Mutter sagte er damals auch es ist nichts) und direkt zu einem Spezialisten (Proktologen) gegangen, welcher mir auch in den Enddarm schaute und eben von einer Fistel sprach und um alles ausschließen zu können, bzw. da ich bald 40 werde eine Koloskopie machen will, die für nächsten Freitag geplant ist. Leider bin ich auch ein Mensch, der Internet zu Rate zieht... leider.

Ninfea
24.02.2010, 16:35
Hallo zurück,

ich bin auch erst kurz hier und auch aus einem ähnlichen Grund. Ich bin gestern aus dem Krankenhaus entlassen worden, mit einem sog. "blauen Auge". Ich hatte einen bösartigen Polypen am Ausgang (Carcenoma in situ), der mir entfernt wurde, aber wohl nicht im "Gesunden" abgetragen war (lt. pathologischer Mitteilung). Ich bestand auf die Nachresektion, was der Arzt nicht machen wollte, er nannte es, mit "Kanonen auf Spatzen schießen". Das war wohl der Hammer. Mein Hausarzt gab sich nicht damit zufrieden und lange Rede kurzer Sinn, ich war jetzt eine Woche stationär zur transanalen Schleimhautabtragung. Der pathologische Befund ist jetzt okay, d.h. Sie haben das beginnende Karzinom im "Gesunden" rausgeschnitten und ich brauche keine Chemo und keine Bestrahlung!!!!!! Die Ärzte sagten mir, es sei ein 6-er im Lotto, da es so früh durch Zufall entdeckt wurde. Jetzt erhole ich mich sowohl von der OP als auch von der ganzen "Horrorsituation", denn "vorbereitet" ist man ja nie. Es traf mich wie ein Blitz!!!! Aber das ist wohl immer so. Gut, wenn der Arzt bei Dir von einer Fistel ausgeht, dürfte die doch eigentlich operiert werden oder was meint er??? Jedenfalls drücke ich Dir für nächsten Freitag die Daumen!!! Ich muss zur nächsten Rektoskopie am 09.03. zur Nachsorge!!! Lass mal hören, was es gab! Ürbrigens, ich bin auch erst 49!! oder schon!!!! So einen Befund hätte ich mir auch mit träumen lassen.

Gruss
Birgit

Fibi1973
24.02.2010, 17:01
Er hat was von aufschneiden gesagt aber ich muß dir sagen, daß ich in einer derartig schlechten psychologischen Verfassung war, daß ich mich an seine genauen Worte nicht erinnern kann. Ich kann mich einfach nicht beruhigen und grüble den ganzen Tag, kann mich bei der Arbeit nicht mehr konzentrieren und bin immer den Tränen nahe. Und wie schon gesagt, das schlimmste ist Internet.

Ninfea
24.02.2010, 18:10
Hallo Fibi,

ich kann mir wirklich gut vorstellen, was Du derzeit durchmachst; das war bei keinem hier anders, fürchte ich. Aber wenn es sich um eine Fistel handelt, so bekommst Du dann eine Narkose und sie wird "ausgeräumt". Alles andere wären Mutmaßungen. Der Facharzt wird diese Diagnose ja nicht einfach so in den Raum geworfen haben, er will sich wohl nur ein gesamtes Bild verschaffen. Du musst versuchen, Dich bis Freitag zu beruhigen; ich weiß, das ist leichter gesagt als getan - ich war geradezu panisch!!! Falls Dir das nicht gelingt, so erkundige Dich doch, ob diese "Fistel" am kommenden Freitag dann bereits entfernt wird. Macht der die Koloskopie in seiner Praxis oder hat er Belegbetten in einer Klinik???

Gruß
Birgit

Nokl
24.02.2010, 18:10
Hallo Fibi,

aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ich zunächst einen perianalen Abzess, der geplatzt war hatte. Da meine Geschichte eine lange ist und um es zusammenfassend zu sagen,nachdem das Ding nicht wegging, bin ich ins Enddarmzentrum gegangen und mir wurde der Abzess operativ entfernt. Bei mir wurde bei der OP eine Fistel festgestellt, die zunächst mit einer Vessel Loop Drainage drainiert wurde und später entfernt werden sollte. Ich denke, die bei Dir vorgesehene Koloskopie soll zum Auffinden einer vermuteten Fistel dienen, weil man die so eigentlich net sehen kann. Bei mir hat sich dann alles leider anders entwickelt, aber das ist ein anderes Thema.

Lieben Gruss
Nokl

Fibi1973
24.02.2010, 20:24
Vielen Dank für die lieben Antworten. Ich bin auch überzeugt, daß der Arzt weiß von was er redet, ich versuche mir das vor Augen zu halten. Er hat ja auch ein Stück reingeschaut (ich glaube es war so einem dünnen schlauchartigen Ding) und gesagt, hier ist weit und breit nichts von einem Krebs zu sehen. Er hat mir auch die Leistengegend abgetastet, da ich in meiner Panik auch vergrößerte Lymphknoten gespürt habe.
Ich möchte mich bei Euch nochmals für meine verzweifelten Einträge entschuldigen.

Fibi1973
24.02.2010, 20:35
Vielen Dank für die lieben Antworten. Ich bin auch überzeugt, daß der Arzt weiß von was er redet, ich versuche mir das vor Augen zu halten. Er hat ja auch ein Stück reingeschaut (ich glaube es war so einem dünnen schlauchartigen Ding) und gesagt, hier ist weit und breit nichts von einem Krebs zu sehen. Er hat mir auch die Leistengegend abgetastet, da ich in meiner Panik auch vergrößerte Lymphknoten gespürt habe.
Ich möchte mich bei Euch nochmals für meine verzweifelten Einträge entschuldigen.
P.S. In meiner Panik habe ich am "Zäpfchen" wieder gedrückt und es ist Blut rausgekommen.... Ergebnis: noch mehr panik

Ninfea
25.02.2010, 08:02
Hallo Fibi,

erstmal brauchst Du Dich für nichts zu entschuldigen. Ich denke, wir alle hier wissen, was Angst in diesem Zusammenhang bedeutet. Aber tue mir bitte einen Gefallen, drücke nicht selbständig an dem Teil herum! Um Himmels Willen! Lass es in Ruhe. Wenn es von sich aus blutet, ist das etwas ganz anderes! Versuche Dich irgendwie abzulenken (ich weiß, das ist blöd von mir!!! und hat auch bei mir nicht funktioniert). Es ist ja zumindest schon mal positiv in diesem Zusammehang, daß dem Arzt nicht gleich schon etwas weiteres "ins Auge" gefallen ist, er will halt nur auf Nummer sicher gehen und das ist auch richtig so.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und werde das mal hier bis zu Deinem Eingriff verfolgen.

LG
Birgit

Nordish
25.02.2010, 15:15
Hallo liebe Leute!

Ich bin einerseits froh, dieses Forum gefunden zu sein. Und andererseits wieder nicht. Ihr wisst, wie ich das meine. :undecided

Ich denke, dass ich wahrscheinlich Darmkrebs habe. Bei mir kommen typische Symptome vor: Dunkelrotes Blut auf dem Toilettenpapier, Darmgeräusche, Blähungen, schmaler Stuhl und ein Fremdkörpergefühl im Darm beim "Pressen". Ich habe viel nachgelesen und die Symptome passen bedauerlicherweise alle zusammen sehr gut zu Darmkrebs. Für andere Darmerkrankungen fehlen "leider" typische Symptome bzw. vorhandene Symptome sind untypisch für diese anderen Erkrankungen. Montag habe ich einen Termin beim Proktologen und ich gehe davon aus, dass dort mein Verdacht bestätigt wird bzw. spätestens nach einer sicher bald anzusetzenden Koloskopie und dem Eintreffen des pathologischen Befundes meiner Gewebeproben Klarheit herrscht. Ich glaube, ich bin darauf bereits einigermaßen vorbereitet. Ich lese schon seit Freitag Abend nichts anderes mehr. :(

Jetzt zu meinem Problem. Ich gehe langsam auf die 30 zu, bin also noch vgl. jung und lebe allein. Über das Wochenende bin ich bei meinen Eltern (leben ca. 2 Stunden entfernt). Jetzt bin ich unentschlossen, ob ich sie schon mal vorwarnen soll, was bei mir wahrscheinlich los ist. Oder ob ich bis zur Klarheit warten soll.

Da das Ergebnis noch nicht feststeht, besteht eine (meiner Meinung nach sehr kleine) Wahrscheinlichkeit, dass ich keinen Darmkrebs habe. Das heißt, ich mache Ihnen u. U. unnötig sehr große Angst. Andererseits könnte ich bereits Montag Klarheit über meine Krankheit haben und will dann nicht plötzlich zu Hause mit so schlechten Nachrichten in der Tür stehen. Zumal ja die Möglichkeit besteht, dass ich mich auf die Koloskopie vorbereiten muss und gar nicht nach Hause fahren kann. Am Telefon kommt so eine Information sicher nicht gut. Andererseits würden meine Eltern meine Vorwarnung ohne ärztlichen Befund vielleicht nicht allzu ernst nehmen und den ganzen Montag und vielleicht die folgenden Tage (umsonst) hoffen, dass die Untersuchungen doch ein anderes Ergebnis bringen. Das wäre sicherlich quälend.

Wie denkt ihr darüber?

Lieben Gruß

biene67
25.02.2010, 16:17
Hallo Nordish!

Also jetzt erst mal langsam.
Warte mal ab was der Arzt meint und denke nicht schon ans schlimmste.
Bezgl. deiner Eltern würde ich sagen, sag erst mal nichts.
Warum schon mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Ich versteh dich sehr gut.
Hab in der Familie Darmkrebs und bin auch etwas panisch diesbezüglich.
Sehe auch jedes Symptom als sehr gravierend.
Ich weiß es ist einfacher als gesagt, aber warte ab und sehe dann.

Liebe Grüße
und berichte wieder.
Sabine

Jutta
25.02.2010, 17:12
Hallo Nordisch,

also ich könnte dir da schon einige Darmerkrankungen nennen, auf welche deine Symptome hinweisen.

Mache bitte die Pferde nicht vor dem Ausritt schon scheu. Du kannst dir garnicht vorstellen, was das für ein Gefühl für die Eltern ist, wenn ihr Kind wirklich an Krebs erkrankt ist!! Und erst recht, wenn du dann nächste Woche sagst, ist nicht, sind nur Hämmorrhoiden .... :(

Warte ALLE Untersuchungen erst einmal ab und dann siehst du weiter. Sich konstant auf Darmkrebs zu konzentrieren, ohne alles andere ausgeschloßen zu haben, bringt dich nicht weiter.

Ninfea
25.02.2010, 17:28
Hallo Nordisch,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Erst bitte einmal die Koloskopie abwarten!!!!!! Jutta hat völlig Recht, es gibt auch andere Darmerkrankungen mit diesen Symptomen. Deinen Eltern würde ich schon gar nichts von Deinem Krebsverdacht erzählen; stell Dir mal vor, es handelt sich wirklich nur um etwas Harmloses.

Berichte mal über den Ausgang der Untersuchung. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche Dir alles Gute!

LG
Birgit

Nordish
25.02.2010, 17:37
Danke! Ich habe mir schon gedacht, dass ein Fehlalarm sicher der Worst Case wäre. Leider bin ich nicht so optimistisch wie Ihr. Aber ich bin eh ein Typ, der gern das Schlimmste annimmt, um nicht böse überrascht zu werden. Ich habe mich sogar schon über die besten Chirurgen im Norden erkundigt. :o

Ich werde euch schreiben, was daraus geworden ist. Ich habe schon so viele Beiträge gelesen, wo jemand seine Symptome beschrieben hat, ohne nach der Diagnose das Rätsel aufzulösen :mad:

Dann werde ich wohl versuchen müssen, gute Miene am Wochenende zu machen...

Ninfea
25.02.2010, 17:42
Hi Nordisch,

informieren ist immer gut, da pflichte ich Dir bei, nur ohne gesicherte Diagnose??? Hier im Internet ist es einerseits gut, daß man sich informieren kann und auch Hilfestellungen und Trost bekommt, auf der anderen Seite macht man sich natürlich auch verrückt. Da ist jeder auch ein anderer Typ und geht auch anders damit um. Aber solange Du nicht konkret weißt, was Du hast oder besser gesagt, nicht hast, ist alles nur Spekulation! Ich wünsche Dir trotzdem Toi Toi Toi!!!

LG
Birgit

Nordish
02.03.2010, 13:30
Okay, gestern war ich beim Proktologen. Bei der Rektoskopie (die überraschend schnell und problemlos war) wurde nichts gefunden. Er verödete(?) ein paar Hämmorrhoiden und ich habe dafür noch zwei Termine bekommen. In 3 Wochen ist dann die Koloskopie.

Ninfea
03.03.2010, 08:12
Hi Nordish,

ja, da sage ich doch mal Herzlichen Glückwunsch! Das ist ja nun ein Befund, der sehr sehr sehr häufig vorhanden ist und wahrlich nichts Schlimmes darstellt. Jetzt warte mal die komplette Koloskopie ab und dann siehst Du weiter.........................................!!!

LG
Birgit

Fibi1973
03.03.2010, 16:32
Hab jetz endlich die Koloskopie hinter mir, es war nichts Auffälliges zu sehen. Ich bin ja so froh, ich hatte eine höllische Angst. Die kleine Fistel wird demnächst entfernt.
Bin wirklich erleichtert

Ninfea
09.03.2010, 18:18
Dann ist ja alles gutgegangen! Herzlichen Glückwunsch! Das kriegst Du wieder hin!!!

Heikeaml
10.03.2010, 17:48
Hallo zusammen
ich habe mal ne frage an euch die sich mit darmerkrankungen aus kennen
ein guter bekannter von mir 57j hat sein längern beschwerden mit den darm genauer gesagt mit den dünndarm da wurde eine entzündung fest gestellt die ca 12cm des darms betrfft es wurden alle untersuchungen gemacht von darmspiegelung bis zum CT es wurde gesagt kein tumor verdacht er bekommt seit zwei monaten cortison was aber keine besserung mit sich bringt die Ärzte sind sich nicht einig ob sie operiern sollen weil sie die ursache für die entzündung nicht finden nun zu meiner frage kann daraus darmkrebs entstehen? und wenn sie operien is das ne große op? kann man durch die gelaufend untersuchung ausschließend das da nicht doch ne krebs sich hinter verbürgt?
Liebe Grüsse Heike

Astreya
10.03.2010, 18:27
Hallo Heike!

"Darmentzündung" ist irgendwie etwas schwammig. Auch "Dünndarm" ist noch relativ ungenau, denn dieser besteht ja aus drei Abschnitten. Haben die Ärzte sich etwas genauer geäußert, wo das Problem liegt? Steckt vielleicht ein Morbus Crohn oder eine Zöliakie dahinter?

Bei einer Behandlung mit Cortison scheinen die offenbar weniger von Bakterien oder Viren als Ursache ausgehen.

Ob auf Grund einer entzündlichen Erkrankung Krebs entstehen kann? Nun, es ist grundsätzlich nicht auszuschließen, da zB eine Colitis Ulcerosa (betrifft aber nur den Dickdarm) ein erhöhtes Entartungsrisiko beinhaltet. Bei unserer Heilpraktiker-Prüfungsvorbereitung hieß es immer "In Krefeld entartet ein Morbus Crohn nicht" (zumindest war das beim Gesundheitsamt in Krefeld immer die erwartete Antwort), aber theoretisch besteht auch bei einem Morbus Crohn ein Entartungsrisiko, ergo kann man so etwas vermutlich bei anderen chronischen Entzündungen in dem Bereich auch nicht 100%ig ausschließen.

Wenn weder im CT noch bei der Darmspiegelung keine Tumore gefunden wurden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass dort etwas bösartiges wächst, aber 100prozentig kann man so etwas leider nie sagen. Im Endeffekt kann man, nur wenn etwas gefunden wurde, die Aussage machen "jetzt ist da etwas", aber einen negativen Beweis zu führen, das ist so eine Sache.

Ist denn schon mal angedacht worden, eine Kapsel-Endoskopie zu machen? (Oder wurde die schon gemacht?) Damit kann man ja auch die komplette Dünndarmpassage begutachten.

Es tut mir leid, dass ich nicht mehr helfen kann, aber leider sind die Angaben etwas schwammig. -_-'

Bb, Astreya

ernie
09.04.2010, 12:20
Hallo,

ich (52 Jahre alt) habe seit rund acht Wochen ständigen breiigen Durchfall (zwischen ein- bis max. vier Mal am Tag). Immer wieder - vor allem vor dem Stuhlgang - auch kurze Schmerzen im Unterbauch/Unterleib, die nur wenige Sekunden andauern. Ferner ein Druckgefühl am After.

In zwei Wochen habe ich einen Termin zur Koloskopie!

Meine Frage: Meine letzte Kontroll-Kolospie war vor neun Jahren, dabei wurden Hämorrhoiden, aber sonst nichts festgesellt. Es hieß damals: In zehn Jahren soll ich wieder kommen. Vor fünf jahren wurde wg. einer anderen erkranung ein CT gemacht; der Radiologe entdeckte ein Divertikel.

Ich mache mir wg. des ständigen Durchfalls schon Sorgen, ob ich darmkrebs habe. Andererseits hat mir ein Freund gesagt, dass dieser Krebs über viele, viele Jahre oder Jahrzehnte wächst und und nach neun Jahren natürlich Polypen da sein können, aber noch nicht entartet.


Welche Meinung habt ihr? Habe ich zu lange gewartet? Oder reichen die ja auch offizeille genannten Intervalle von zehn jahren aus?

Freue mich über Antworten.

Viele Grüße
Ernie

P-S-: Noch ein kurzer Nachtrag. Vor fünf Monaten (im November 2009) wurde eine Magenentzündung mit chronischen und akuten Anteilen gefunden; Nachweis von Helicobacter. Nach Therapie mit Antibiotika und Protonenpumpen-Hemmer bin ich diesbezüglich symptomfrei.

ernie
15.04.2010, 19:01
Hallo,


weiß jemand was wegen der o.a. "Zehn-Jahres-Frist"?

Viele Grüße
Ernie

cypher61
16.04.2010, 19:30
Hallo Ernie,

zu Deiner Frage findest Du Informationen im Web unter dem Stichwort "Adenom-Karzinom-Sequenz". Es ist durchaus möglich, dass sich aus gutartigen Polypen ein Karzinom entwickelt, auch innerhalb von weniger als zehn Jahren. Dennoch sollte dich das nicht beunruhigen, denn Deine Symptome sind sehr unspezifisch. Es gibt sehr viele denkbare Ursachen für Ziehen im Bauch und länger andauernde Durchfälle, und aus Deiner Vorgeschichte geht kein unmittelbar erhöhtes Risiko für eine Darmkrebserkrankung hervor.

Andererseits sind die Kontrollintervalle schon mit Bedacht gewählt, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass genau innerhalb dieses Intervalls zunächst ein Adenom und dann daraus ein Karzinom entsteht, ist zwar echt grösser als Null, aber dennoch noch immer recht klein.

Viele Grüsse
Frank.

ernie
17.04.2010, 09:11
Hallo cypher61,

herzlichen Dank für deine Anwort.

Liebe Grüße
ernie

ernie
21.04.2010, 18:42
Hallo,

will nur kurz informieren:

Kolo war unauffällig (kein Tumor, keine Entzündung, kein Polyp).


Jetzt geht der Hausarzt weiter in Richtung Intoleranzen (Lactose etc.), um die Urasache für den Durchfall zu finden

Viele Grüße und alles Gute!
ernie

Nightlight
05.05.2010, 23:17
Hallo

Ich bin mal ganz zufällig auf dieses Forum gestoßen, und denke das ich hier gute Hilfe bekommen werde.

Und zwar hab ich seit gestern Nacht Analbluten, und ein Gefühl das ich ständig auf Toilette muss, aber statt das was kommen soll kommt Blut, und wenn ich dieses Gefühl bekomme, hab ich ganz kurz Bauchschmerzen, unter dem Bauchnabel, was aber in ein paar Sekunden gleich wieder verschwindet.
Anfangs dachte ich es sein die Hämorriden aber dann war ich heute im Krankenhaus, und da wurde mir bestätigt, das es keine Hämorriden sind was ich habe.

Aus Angst vor Krebs habe ich mal gefragt wie es so aussehen würde, und der Arzt meinte das er in meinen Alter höchst unwahrscheinlich ist, da ich erst 21 Jahre alt bin.
Jedenfalls kam dann noch eine Darmspezialistin, wo mir zu vor auch Blut abgenommen wurde, die Werte waren alle in Ordnung, und mir gesagt das es nicht weiter schlimmes ist.
Ich habe von ihr eine Salbe bekommen die ich in den After reintue und morgen sollte ich nochmal beim Hausarzt vorsprechen, das er mir diese Salbe verschreibt.

Nun ist es so das die Spezialisten gesagt hat, das wenn die Blutung nicht innerhalb einer Woche verschwunden ist, nochmal den Hausarzt aufsuche und dann ggf. eine Darmspiegelung bekomme.
Habe sie gefragt ob es dann doch wahrscheinlich ist, das ich Darmkrebs dann habe, und sie fragte mich, ob es bei mir in der Familie welche gaben, die Darmkrebs hatten, nur hatte das keiner in meine Familie und sie sagte dann das es dann bei mir sehr unwahrscheinlich ist, das ich das habe, da sowas dann nur bei älteren Menschen auftritt.

Nur bin ich so ein Mensch der schon seit über nen Jahr solche Angstzustände über Krebs habe, also Lungenkrebs, Hautkrebs usw. das ich das alles habe, und daher habe ich jetzt ganz ehrlich auch panische Angst, obwohl mir die Ärztin versichert hat, das es dann noch frühzeitig erkannt wird, und noch Heilbar ist.

Was meint ihr ist es bei mir wirklich unwahrscheinlich oder eher doch?

Danke schonmal für eure Hilfe im Vorraus

Gruß
Nightlight

Jutta
06.05.2010, 06:52
In diesem Thread sollten alle Anfragen, Fragen und Informationssuche zusammengefasst bleiben.

cypher61
06.05.2010, 13:49
Hallo Nightlight,

ich befürchte dass Dir hier niemand Deine Angst nehmen kann. Die Antwort auf Deine Frage lautet kurz gesagt: es ist unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen. Ich habe mit 39 Jahren Darmkrebs bekommen, da liegt die Wahrscheinlichkeit auch schon unter 1%, trotzdem kommt es auch in diesem Alter vor. Ich würde in jedem Fall eine Darmspiegelung durchführen lassen, nur das kann Dir Sicherheit geben. Um Deine Ängste abzubauen kann ein Psychotherapeut hilfreich sein.

Gruss Frank.

Lenala
04.06.2010, 18:25
Hallo,

seit einigen Tagen lese ich hier im Forum die Beiträge. Alle habe ich sicherlich nicht alles gelesen, daher hoffe ich, dass mein "Fall" nicht schon mal hier irgendwo besprochen wurde. Wenn doch, dann entschuldigt.

Kurz zu mir: Ich bin Anfang 20, achte nicht übermäßig auf meine Ernährung, ess aber täglich viel Obst und natürlich ab und zu was süßes ;) (BMI von 20)

Seit ca. 1 Jahr habe ich Durchfall (durchschnittlich alle 2 Wochen 1 - 2 Tage). Dachte mir nichts dabei, da ich sehr viel Stress im Studium habe. Dann trats aber auch während des Urlaubs auf, wo ich ganz entspannt war.
Ende Dezember war ich beim Hausarzt und beim Internist: "Wohl nur ein Virus. Der kann mal 1/2 Jahr andauern." Stuhlprobe/ Blut im Stuhl/ Bluttest waren negativ.
Beschwerden hielten weiter an. Seit 3 Woche habe ich Blut im Stuhl. Neuer Internist hat gleich Koloskopietermin vereinbart, der heute war.
Bei der Koloskopie wurde ein 5 mm großer Polyp entfernt, der nicht zwingend meine Beschwerden hervor ruft. Nun werden die Ergebnisse eingeschickt. Ende nächster Woche sollte ich die Ergebnisse bekommen.

Alle Ärzte haben das vorher zu 99,9% (Aussage vom Arzt bei Vorbesprechung) ausgeschlossen, da es erst ab 50 Jahren üblich wäre. Kann es nun wirklich, "was ganz normales" sein in meinem Alter? Was mache ich falsch? Ernährung? Mehr Sport? Das steht zumindest in vielen Artikeln über Polypen. Aber ich gehöre ja nicht zu der Altersgruppe!?

Mehr als abwarten kann ich ja nicht, aber ich soll alle 3 Jahre jetzt dort zur Koloskopie erscheinen, das steht fest :(

meliur
04.06.2010, 19:53
Hallo Lenala,

Du hast schon alles richtig gemacht und alles Notwendige in die Wege geleitet. Die Koloskopie liefert die zuverlässigsten Ergebnisse. Das junge Alter allein ist leider kein Krebs-Ausschlusskriterium, hier im Forum gibt es auch Leute in den Zwanzigern, die betroffen sind, ich selber war 35 und auch sonst traf bei mir kein einziges Kriterium des typischen DK-Patienten zu (die da sind: eher männlich, ca. 70 Jahre alt, DK in der Familie, übergewichtig, kein gesunder Lebenswandel...). Du wirst hier eine ganze Menge Ausnahmen von der Regel antreffen, bzw. die, dei zu den wenigen Prozent der anderen Seite der Statistik gehören...
Es gibt aber in Deinem Fall auch noch x andere mögliche Gründe für Deine Beschwerden.
Das beste ist also in der Tat, das Ergebnis der Pathologen abzuwarten, die den Polypen untersucht haben. Dass Du jetzt regelmäßig zur Koloskopie sollst, ist eine reine, aber absolut sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, denn, wie Du sicher weißt, können Polypen Tumor-Vorstufen sein. Wenn man die rechtzeitig entdeckt und rausknipst, ist der Fall erledigt, alles spätere kann komplizierter werden (OP, Chemo, evtl. Bestrahlung...). Und wenn jemand eine mögliche Neigung zur Polypenbildung hat, sollte man das aus genau diesem Grund gut beobachten.
Ohne die anderen Beschwerden hätte es bei Dir womöglich keine Kolo gegeben und man hätte den Polypen gar nicht entdeckt...

Also: Alles Gute Dir, ich drücke die Daumen, dass die Histologie in Ordnung ist!

Gruß,
meliur

Lenala
04.06.2010, 20:58
Danke meliur für deine Antwort.

Mir geht es ja gar nicht um die Diagnose an sich. Dass es wirklich was schlimmeres ist, ist relativ unwahrscheinlich. Man macht sich zwar trotzdem Gedanken, aber es lohnt sich einfach nicht, wenn noch gar nichts fest steht.

Alles um die Koloskopie war zwar anstrengend, aber machbar. Ich habe nicht mal Angst davor, alle 3 Jahre diese Prozedur zu wiederholen. Angst habe ich nur vor der Diagnose und was sie mit meiner Familie/ Freunden macht. Aber wie schon gesagt, Gedanken machen lohnt sich jetzt noch nicht.

Meine Frage war: Was kann man gegen Polypen oder Schlimmeres tun? Ernährung umstellen? Mehr Sport treiben? Meditation?

meliur
05.06.2010, 00:22
Hallo Lenala,

leider gibt es kein Patentrezept gegen die Polypen. Es scheint erwiesen zu sein, dass Rauchen das Polypenwachstum fördert, aber viel mehr lässt sich wohl nicht sagen.
Es ist sicherlich nicht falsch, auf eine gute Ernährung zu achten.
Tja, und ansonsten eben regelmäßiger Check!

Was ich nicht ganz verstehe: Es geht Dir nicht um die Diagnose an sich, aber Du hast Angst vor der Diagnose, schreibst Du. :confused:

Warte mal die Histo ab - vielleicht lösen sich dadurch all Deine Sorgen eh auf!

Viele Grüße,
meliur

sonnenschein247
05.06.2010, 02:16
hallo lenala,
meine mama hatte über jahre hinweg fürchterlich probleme mit diesen darmpolypen. jeder gang zur toilette war eine fürchterlich, schmerzhafte sache für sie. dann landete sie bei einem proktologe, eher zufällig und der hat ihr die polypen entfernt.. das wurde sogar ambulant gemacht und seither ist sie beschwerde frei.. vielleicht solltest du dich bei einem proktologen vorstellen, die können dir auch sicherlich tips geben...
liebe grüße

andrea

grannysmith
05.06.2010, 04:03
hallo ihr,

ich musste heute zur darmspiegelung, weil ich seit einigen wochen blut im stuhl hatte. dachte, es sei vielleicht ne hämorrhoide oder so, aber nun kam heute raus, dass es ein sehr sehr großer polyp ist, der bei der spiegelung aufgrund der größe nicht gleich mit entfernt werden konnte und nun chirurgisch raus muss. wie und wann und so kommt allerdings darauf an, ob er gut- oder bösartig ist, was ich erst ende nächster woche erfahren werde.

bin total hinüber und hab soooooo angst - was, wenn das ganze bösartig ist??? :(

grüße
granny

meliur
05.06.2010, 10:57
Hallo granny,

das kann ich verstehen, dass Du Dir Sorgen machst, sowas ist erstmal ein großer Schreck. So blöd es klingt, aber auch da ist es sicher besser, erstmal abzuwarten, was bei der Gewebe-Untersuchung herausgekommen ist.
Und selbst, wenn es bösartig ist, bedeutet das noch lange nicht das Ende von allem - dann kommt es darauf an, welches Stadium vorliegt; in den Anfangsstadien kann vergleichsweise gut und unkompliziert therapiert werden!

Wie Du siehst, bist Du auch mit dem Polypenproblem nicht alleine, z.B. Lenala stellt sich diese Fragen gerade auch und auch ich bin von sog. Polyposis betroffen (also der Neigung, zu viele davon zu bilden) und muss deshalb jedes Jahr zur Koloskopie (gottseidank haben sich die Intervalle so vergrößert! Im ersten Jahr musste ich VIERmal!).

Auch Dir drücke ich die Daumen,
meliur

Lenala
06.06.2010, 16:32
@ meliur: Es ist irgendwie schwierig zu beschreiben. Würde ich keine Angst haben und mir keine Gedanken machen, wäre ich nicht hier. Ich probier aber alles realistisch zu sehen und das zeigt, dass viele hier sich umsonst Sorgen machen. Sollte doch was schlimmeres dabei heraus kommen, so habe ich eher Angst um meine Familie, die sich immer viel zu viele Sorgen macht und daran kaputt gehen könnte.

@ sonnenschein247: Polyp wurde entfernt und eingeschickt. Ob ich jetzt beschwerdefrei bin, werde ich erst in ein paar Tagen oder Wochen sehen. Die Ärzte meinten aber, dass meine Beschwerden nicht zwingend was mit dem Polypen zu tun haben müssen.

Es ist nun wirklich alles ein bisschen seltsam: ich bin jung, habe keine Verwandten mit schweren Krankheiten, rauche nicht, ernähre mich halbwegs gesund und mache Sport.

Eine andere Frage habe ich jetzt doch noch: Ich spende regelmäßig Blut und immer wieder wird ein Eisenmangel festgestellt. Nehme danach auch immer Tabletten für 1 -3 Wochen, aber keine Verbesserung. Manchmal durfte ich auch deswegen erst gar nicht spenden. Außerdem darf ich nur max 1 - 2 Mal im Jahr spenden, da sich meine roten Blutkörperchen nicht so schnell nachbilden. Die Ärzte sagten aber, dass ich mir darüber keine Gedanken machen brauche. Könnte das auch was mit dem Polypen zu tun haben? Eisenmangel haben ja auch viele Darmkrebs-Patienten. Sollte ich mir doch mehr Sorgen machen?

Babydoll
08.06.2010, 14:06
Hallo zusammen :o

Ich bin 21 und habe seit zwei Monaten fast ununterbrochen (manchmal ist für ein paar Tage Ruhe) leichte Schmerzen unterhalb des Bauchnabels. (In letzter Zeit betrifft es eigentlich den ganzen Nabel-Bereich, aber eher linksseitig.)
Die Schmerzen nehmen im Liegen häufig zu bzw. nehmen bei Bewegung ab. Sie sind von Wärme, Kälte und Druck nicht zu beeinflussen.
Meine Verdauung läuft schon immer recht schleppend und der Stuhl ist auch schon seit langem ziemlich hart. Seitdem ich die Schmerzen habe ist das etwas schlimmer geworden.
Mein HA hat bisher nur abgetastet und abgehorcht und konnte nichts finden..tat aber auch ziemlich ratlos. Bei einer gynäkologischen Untersuchen wurde ebenfalls nichts gefunden.
Dass es vom Darm kommt ist ja nun eigentlich klar, aber ich finde nirgendwo einen Anhaltspunkt dazu, was sich hinter derartigen Symptomen verbergen könnte...außer eben so unerfreulichen Dingen wie Darmkrebs.

Ehe ich mich weiteren Schritten unterziehe, hätte ich gern irgendwelche Erfahrungen oder Meinungen gehört.
Ich selbst dachte zuerst, dass das ganze vielleicht nur psychosomatisch bedingt sein könnte, da ich unter hohem psychischen Stress stehe, aber darauf verlassen will ich mich natürlich auch nicht.

Gruß
Babydoll

Eithne_1982
08.06.2010, 16:52
Also Babydoll, dir kann man wirklich nur raten, zu einem Azt zu gehen, der deinen Darm näher unter die Lupe nimmt.
Erfahrungen? Jeder Mensch ist anders. Meine Ma hatte nie solche Schmerzen, wie du sie beschreibst. Sie hat aber Darmkrebs. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass du keinen hast, aber auch nicht, dass du ihn hast. Nur ein Arzt kann herausfinden, was wirklich los ist.Warum willst du warten? Warum unsere Erfahrungen hören, diedich nicht wirklich weiter bringen, weil jeder Mensch individuell ist? Wenn es "harmlos" ist, kann es so durch Behandlung schnell verschwinden, wenn es hingegen ernst ist, ist es besser und effektiver so früh wie möglich etwas dagegen zu tun. Also, geh zum Arzt, denn Warten ist so oder so das schlechteste. Es wird bestimmt alles gut ausgehen

Lenala
10.06.2010, 18:51
Hallo,

schade, dass keiner auf meine Fragen eine Antwort hat.
Habe heute mal beim Arzt angerufen, ob schon was bei der Koloskopie und dem Poypen raus kam oder sonstige Ergebnisse da sind. Die Schwester meinte nur, dass meine Entzündungswerte zu hoch sind und sie nichts genaueres sagen darf. Es sind wohl auch einige andere Papiere allein aus der Blutuntersuchung dazu gelegt worden. Solange aber nichts aus der Koloskopie bekannt ist, brauch ich wohl noch nicht vorbei kommen. Was haben die Entzündungswerte zu bedeuten und was kann denn aus einer Blutuntersuchung noch alles festgestellt werden, so dass sie da so einen Haufen Papier zu bekommt??

Eithne_1982
12.06.2010, 15:24
Lenala: Das ist keine böse Absicht, ich fürchte nur, dass deine Fragen so speziell sind, dass sie eigentlich wirklich nur ein Arzt beantworten kann. Deswegen hab ich zumindest nicht gemeldet, ich hab einfach keine Ahnung...

gwendolen
16.06.2010, 16:13
Hallo!
Erst einmal: durchatmen!!!

Calprotectin ist kein Tumormarker, sondern ein Marker für ENTZÜNDLICHE Darmerkrankungen. Blut im Stuhl gehört auch dazu. Als entzündliche DArmerkrankungen gelten - neben akuten Formen - Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.

Darmkrebs wäre in Deinem Alter total ungewöhnlich, es sei denn, Du hast eine Häufung von Krebsfällen in der Familie.

Der Fetus ist bis ca. 24. SSW überhaupt nicht lebensfähig. Mit jeder Woche mehr würde er mehr Chancen auf ein (gesundes!!!) Überleben bekommen. Eigentlich wartet man mindestens bis SSW 34, weil dann fast alle Frühchen ohne Atemhilfe auskommen können.

Natürlich kann man in der Schwangerschaft auch operieren, wenn für Dich eine vitale Gefährdung besteht. Man holt dann aber nicht unbedingt das KInd. Mit zunehmender Schwangerschaft würde man nur dann operieren, wenn es unbedingt notwendig ist. Man kann sogar einige Chemotherapien bei einer schwangeren Patientin durchführen!

Auch wenn ich Ferndiagnosen eigentlich ablehne - ich glaube, Du hast eine entzündliche Darmerkrankung. Nicht schön, aber behandelbar, ohne dass man operieren muss.
Viel Glück Dir und Deinem Baby!!!

cypher61
16.06.2010, 20:37
Strampeli,

zu Deinem Beitrag folgende Anmerkungen:

- Als Tumormarker gelten bei Darmkrebs CEA und CA-19. Beide Werte sind in vielen, aber nicht bei allen Darmkrebsfällen erhöht (in meinem Fall z.B. waren beide trotz Krebs im Normbereich). Calprotectin kannte ich bislang nicht, eine einfache Google-Suche zeigt aber, dass es ein Marker für entzündliche Darmerkrankungen ist, wie gwendolen ja auch bereits festgestellt hat. Insofern wird wohl auch in diese Richtung untersucht.

- Ein junges Alter schützt zwar nicht vor Darmkrebs, die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr klein.

- Blut im Stuhl wird von vielen automatisch mit Darmkrebs in Verbindung gebracht. Es bedeutet aber nicht notwendigerweise Darmkrebs.

- Aufgrund Deiner Schwangerschaft befindet sich Dein Körper ohnehin im Ausnahmezustand. Insofern müssen unspezifische Symptome wie Appetitlosigkeit kein Zeichen von Darmkrebs sein. Gerade Verdauungsstörungen treten bei Schwangeren ja häufig auf. So wars auch bei meiner Frau.

- Selbst wenn es Darmkrebs wäre muss man nicht sofort operieren. Dieser Krebs wächst sehr langsam. Bis er entdeckt wird vergehen oft sechs bis zehn Jahre. Sofern Schritte erforderlich sind, die sich mit der Schwangerschaft nicht vertragen, könnte man im allgemeinen - also wenn kein Notfall wie etwa ein Darmverschluss auftritt - warten, bis man das Kind holen kann. Bei mir hat es Wochen gedauert, bis sie mit der Behandlung angefangen haben. Wochen, in denen man auf heissen Kohlen sitzt, aber die Ärzte waren da ganz entspannt.

Gruss
Frank.

Marcus69
17.06.2010, 14:05
Hallo zusammen,
habe seit ca. Oktober letzten Jahres immer wieder Schmerzen im rechten Leistenbereich und Bauch. Die Schmerzen äußern sich als ziehen und brennen. Manchmal auch mit Druckschmerz, wenn ich tief an der Leistengegend rein drücke. War auch schon bei mehreren Ärzten. Blut super, außer Cholesterin, Stuhltest auf Blut bereits 2 mal ohne Befund. Ultraschall auch i.O. Urologie auch i.O. Die haben beim Orthopäden eine Hüftverschiebung fest gestellt, aber kann sowas ein Ziehen von dem rechten Schambein bis in die Nieren auslösen? Verdauung ist soweit auch normal, kein durchfall, kein Schleim, ab und an mal bisschen weicher und morgens nach nem Kafffee kann ich dann zwei bis dreimal...okay ziemlich oft Blähungen und öfters mal so ein Gefühl, als wenn ich Stuhlgangdrang habe, aber nach nem Pupp oder ner kleinen "Wurst" ist das wieder weg. Ansonsten Hunger wie Löwe und keine Speisen, die ich nicht runter kriege. Achja, Stuhluntersuchung auf Bakterien und Pilze war auch ohne Befund. Im Liegen oder wenn ich mich nicht groß bewege, keine Schmerzen oder kaum. Beim Bücken sticht es auch. Der Schmerz wandert auch immer bisschen rauf und runter im rechten Leistenbereich, fühlt sich zumindest so an. Der Gastroarzt sieht eigentlich keinen Bedarf an Darmspiegelung.
Was könnte das sein oder besser, sind das Darmkrebssymptome ???

Danke im Voraus

cypher61
17.06.2010, 17:25
Entschuldige wenn ich das mal so direkt sage, aber wenn Du ein Faktenmensch bist, warum ziehst Du dann Schlussfolgerungen aus Indizien? Denn genau das hast Du, unspezifische Indizien. Weder das Blut im Stuhl noch Veränderungen der Blutwerte oder die Schmerzen sind handfeste BEWEISE für Darmkrebs. Ich hatte nichts von diesen Symptomen und es hat mich trotzdem erwischt. Umgekehrt sind sie auch nicht hinreichend für eine Krebserkrankung. Sich das permanent einzureden ist sicherlich auch nicht gerade eine gesundheitsfördernde Einstellung.

Darmkrebs ist im Ultraschall nicht sicher und in jedem Fall erkennbar, wenn es so wäre könnte man auf die Spiegelung verzichten. Einzig sichere Methode zur Erkennung ist die Koloskopie. Mein Rat: Sprich mit Deinem behandelnden Arzt über die Möglichkeit, eine Koloskopie in der Schwangerschaft durchzuführen. Ich drücke fest die Daumen, dass es gut ausgeht. Diese Möglichkeit besteht. Und das Stellen von Diagnosen überlass den Leuten, die dafür ausgebildet sind.

Viele Grüsse
Frank.

Lenala
17.06.2010, 22:29
Hallo,

ich wollte mich auch mal wieder melden.

Bei mir wurde jetzt Morbus Crohn entdeckt. Da aber weitere Krankheiten nicht ausgeschlossen werden, muss ich demnächst noch zur Magenspiegelung und zum CT :( Na toll und gerade jetzt ziehe ich um und fange demnächst in meinem neuen Job an, einen besseren Termin gab es wohl nicht, aber wann passt das schon mal ;)

Wisst ihr ob man beides (CT und Gastroskopie) zeitnah zusammen machen kann? Hatte Glück, dass zu meiner Koloskopie gerade Feiertage dazwischen lagen, aber demnächst muss ich mich wohl krank schreiben lassen oder wie macht ihr das?

cypher61
18.06.2010, 11:30
Strampeli,

ich an Deiner Stelle würde zumindest nochmal beim Arzt eine Koloskopie ins Spiel bringen und ihn fragen, ob das in der Schwangerschaft geht. Eine zweifelsfreie Abklärung halte ich für besser als mit unklaren Schmerzen zu leben - es würde Dich sehr beruhigen da Klarheit zu haben. Deine Symptome rechtfertigen diese Untersuchung auf jeden Fall. Und eine Koloskopie ist gar nicht schlimm - bei mir wurde vorab Propofol verabreicht und so habe ich das ganze quasi "verschlafen".

Gruss F.

gwendolen
21.06.2010, 15:59
Strampeli,

ich an Deiner Stelle würde zumindest nochmal beim Arzt eine Koloskopie ins Spiel bringen und ihn fragen, ob das in der Schwangerschaft geht. Eine zweifelsfreie Abklärung halte ich für besser als mit unklaren Schmerzen zu leben - es würde Dich sehr beruhigen da Klarheit zu haben. Deine Symptome rechtfertigen diese Untersuchung auf jeden Fall. Und eine Koloskopie ist gar nicht schlimm - bei mir wurde vorab Propofol verabreicht und so habe ich das ganze quasi "verschlafen".

Gruss F.

Du übersiehst, dass Sie schwanger ist. Da riskiert man nichts, wenn es nicht unbedingt nötig ist! Schließlich gehts hier nicht nur um eine ängstliche Patientin, die nicht glauben mag, dass sie nicht doch etwas SChlimmeres hat ("Entzündliche Darmerkrankung" hat sie sicher schon öfters gehört in den vergangenen Wochen, nur glauben mag sie es nicht), sondern auch um ein ungeborenes Kind, dessen Leben man nicht gefährden will.
Propofol ist schon mal nix. Rückenlagerung wird auch schwierig. Kein Chirurg oder Internist würde sich an einen derzeit nicht SOOO wichtigen diagnostischen Eingriff wagen bei einer fortgeschrittenen Schwangerschaft!!

Sie sollte sich auch psychologisch betreuen lassen - WARUM ist sie der festen Meinung, sie habe Krebs, obwohl alle Befunde sagen: "entzündliche Erkrankung"?
WArum ist hier nur die Frage nach Fehldiagnose der Ärzte - und keine einzige, was sie machen könnte, um dem Kind nicht zu schaden?

Es gibt KEINEN Grund, das Ende der Schwangerschaft nicht abzuwarten und DANN zu Koloskopieren.

cypher61
28.06.2010, 16:58
Strampeli,

dieser Ansatz ist aus meiner Sicht grundsätzlich falsch. Er ist weder medizinisch sinnvoll, noch ist er dazu geeignet, Dich zu beruhigen.

Alle diese Kriterien hätte ich auch erfüllt und habe dennoch Darmkrebs. Mal abgesehen vielleicht von diesen "Calprotectin" Werten. Letztere sind bei mir nie bestimmt worden - denn sie haben bzgl. Darmkrebs soweit ich weiss ohnehin keine Aussagekraft. Selbiges gilt für "Blutsenkung" - davon habe ich noch nie gehört. Habs eben mal gegoogelt. Ich bezweifle, dass man daraus etwas für Deinen Fall schliessen kann. Wenn Du diese Werte aber als Argumente dir selbst gegenüber benötigst - go ahead. Ruhe wirst Du so nicht finden.

Meine Ansicht habe ich schon kundgetan. Nur durch eine Koloskopie hast Du Klarheit, kannst wieder ruhig schlafen und Dich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Dein Kind nämlich. Dass eine Koloskopie aufgrund der Schwangerschaft ausgeschlossen ist, ist soweit ich weiss noch nie ärztlich festgestellt worden. Warum also diese Möglichkeit nicht zumindest prüfen lassen? Wer sagt denn, dass es für Schwangere keine Möglichkeit gibt, so etwas schonend und risikolos durchzuführen? Schliesslich können Schwangere ja auch z.B. operiert werden, da sagt ja auch keiner "wir können jetzt den Blinddarm nicht rausnehmen, denn sie ist schwanger".

Ich kenne keinen Arzt, der auf Verdachtsmomente wie in Deinem Fall so etwas zur Abklärung nicht zumindest in Erwägung ziehen würde. In meinem Fall gab es noch erheblich weniger Symptome, wir haben trotzdem gespiegelt. Gottseidank. Ich würde einem Arzt, der meine Bedenken nicht ernst nimmt, sofort das Vertrauen entziehen und mir einen anderen suchen.

In diesem Forum gibt es Menschen, die wahre Odysseen von Arzt zu Arzt hinter sich haben. Die nie aufgeben, auch wenn ihre Lage beinahe aussichtslos ist. Du gibst schon auf, bevor Du überhaupt eine Diagnose bekommen hast. Ich finde es zweifelhaft, nicht auf die Signale seines Körpers zu hören und lieber permanente Hysterie zu leben.

So das wars noch ein letztes Mal von mir, nun werde ich für immer stumm bleiben (zumindest in diesem Thread) und Dir einfach nur noch die Daumen drücken. Entschuldige meine deutlichen Worte, aber ich finde Deine Qual unnötig. Ich wünsche Dir dass Du entweder Klarheit bekommst oder zumindest in Deinem Zustand Ruhe findest, ein gesundes Kind bekommst und vor allem wünsche ich Dir Gesundheit.

Gruss F.

hope38
28.06.2010, 18:51
Hei Strampeli,
ich schließe mich cyphers Worten uneingeschränkt an. Ich weiß, daß eine Koloskopie sehr wohl in der Schwangerschaft möglich ist. Auch ich würde nicht mehr zum Arzt gehen, der mir nicht glaubt, sondern einen suchen, der mich und meine Sorgen ernst nimmt und ihnen auf den Grund geht.
Ich selbst bin damals dem Glauben an den Facharzt zum Opfer gefallen. Leider haben seine Tipps mit Flohsamen und Sitzbädern nichts geholfen:( Ich hätte mehr auf mein Gefühl hören müssen.

Dir wünsche ich, daß Du einen guten Weg findest und Deine Sorgen abgeklärt ablegen kannst!
Alles Gute,
hope

Marcus69
29.06.2010, 07:39
wollte mich nochmal melden. habe ja nach meiner letzten Eintragung leider kein Feedback erhalten. Mittlerweile habe ich seit mehreren Tagen besonders morgens recht kräftige Blähungen und ein ziemliches Darmrumoren. Außerdem schleimige Spuren auf Stuhlgang. Fieber oder ähnliches weiterhin nicht und der Stuhl ist von der Farbe weiterhin ganz normal. Hatte vor zwei Tagen mal einen Tag, wo ich auf Essen null Lust hatte, jetzt aber wieder richtig Hunger. Soll ich es mal mit der Darmkur probieren? Habe von ner Bekannten Mucaflor empfohlen bekommen.

teddy.65
29.06.2010, 09:22
Lieber Marcus,

da kann ich dir leider nur raten mit deinen Fragen zu einem kompetenten Arzt zu gehen. Blähungen können alle möglichen Ursachen haben. Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du schon bei einem Arzt gewesen? Solltest du arge Befürchtungen haben, so bestehe auf eine Koloskopie. Nur so kann zweifelsfrei festgestellt werden in in deinem Darm etwas ist, was dort nicht hingehört.

Viel Glück

mischmisch
02.07.2010, 11:41
@Strampeli,..........und meinst du denn nicht, gerade weil du es, wie du sagst
"physisch" nicht mehr aushältst, du dir unbedingt professionelle Hilfe holen solltest?

sanne2
02.07.2010, 15:14
@Strampeli!
Ich persönlich frage mich, warum du überhaupt noch schreibst?
Du stellst hier Fagen in das Forum, obwohl du weißt, dass hier "nur" Betroffene oder Angehörige unterwegs sind und KEINE Ärzte.
Dann werden dir deine Fragen von netten Leuten so weit wie möglich beantwortet und zum Dank löscht du deinen vorherigen Text.
Somit ist alles aus dem Zusammenhang gerissen.
Was soll das?

Mensch, genieße doch deine Schwangerschaft!!!

Alles weitere ist reine Arzttätigkeit und keine Aufgabe von WIRKLICH Betroffenen die selber am kämpfen sind.

hope38
02.07.2010, 17:10
Danke Sanne, das war jetzt echt mal notwendig!

@Strampeli, wenn Du WIRKLICH meinst, daß Du etwas am Darm hast, dann mußt DU Dich dahinter klemmen. Wie ich Dir schon schrieb, ist es selbstverständlich möglich, bei dringendem Verdacht, eine Koloskopie zu machen!!! Und die wird ja keinesfalls in Rückenlage gemacht, immer in Seitenlage. Du bist ja auch noch nicht hochschwanger oder?, so daß das möglich sein sollte. Eine liebe Freundin von mir mußte hochschwanger eine Kolo machen lassen und es ging.:rolleyes:

Du hast nur 2 Möglichkeiten: Entweder, Du nimmst die Aussagen der Ärzte nun so hin und konzentrierst Dich auf Dein Kind ODER Du suchst Dir einen Arzt, der weitere Untersuchungen vornimmt.

Ich werde mich nicht mehr äußern, dazu reicht meine Kraft nicht:(

Gruß, hope

macht05
20.07.2010, 09:15
Hallo an alle

Ich hoffe ihr könnt mir ein par Tips geben, bei meinem Problem.

Ich bin 35 Jahre 180cm Und wiege 90 kg.

Also alles fing so ziehmlich genau vor 3 Jahren an. Leichtes Darmstechen unter der letzten Rippe auf der Linken seite, eigentlich nicht schmerzhaft aber störend.Die stuhlgewonheiten haben sich meines erachtens nicht sehr verändert, (1x pro Tag Konsistenz Leicht fest mahl etwas breiich)Ab und zu auch 2x kurtz hintereinander.

Die Symphtome halten 3-5 Monate an dann ist wieder ein par Monate Ruhe.Aber eben nicht ganz, wenn ich zb. was gegessen habe und auf dem Bauch liege zwickt es ab und zu.

Ich habe kein Gewichtsverlust weder Fiber noch Apetitlosichkeit bin auch nicht abgeschlafft oder so.

Das erste mahl hatte ich Blut im Stuhl vor ca. 2 Jahren vesstgestellt, dann die ganze Zeit nichts mehr, doch in den Letzten Wochen, musste ich immer wieder vesststellen das ab und zu( 1x pro Woche) ganz am Ende des Stuhls Blutablagerungen wahren oder auch mahl etwas Schleim.

Was könnte das nur sein ??? ?

Bisher gemachte untersuchungen : Blutbild, Ultraschall, 3 Stuhlproben auf Blut, 1 Stuhlprobe auf Bakterien. Alle Untersuchungen waren unauffällig.

Ende des Monats habe ich eine Darmspiegelung vor der ich aber ziehmlich Panik habe.

Hat vieleicht jemand die selben Symphtome ??? ? Was könnte das nur sein ???

Bin euch wirklich seht dankbar über jeden Tip.

Bitte helft mir.

macht05
20.07.2010, 11:08
Danke für die schnelle Antwort,aber was kann dann 3 Jahre immer unferändert bleiben ???

macht05
20.07.2010, 11:10
Danke für die schnelle Antwort,aber was kann dann 3 Jahre immer unferändert bleiben ???

Es fühlt sich so an wie wenn ma sich in den Finger geschnitten hat und es pocht
kann jedoch alles tun ( heben verbiegen rein drücken und es bleibt gleich )

cypher61
20.07.2010, 11:48
Hallo Macht,

die Symptome die Du schilderst sind leider recht unspezifisch. Wie so oft bei Darmbeschwerden. Somit können wir weder sagen, dass es eine bestimmte Krankheit ist, noch können wir Darmkrebs sicher ausschliessen. Vielleicht ist es eine Entzündung oder Perforation. Einiges spricht vielleicht dafür, anderes dagegen. Da nur eine Darmspiegelung darüber Gewissheit geben kann, bleibt nur Spekulation - die bringt aber niemand weiter und beruhigt auch nicht. Versuche ruhig zu bleiben und den Tatsachen ins Auge zu schauen. Selbst wenn es ein Tumor ist, ist es nicht notwendigerweise ein Todesurteil.

Gruss Frank.

Allesgute
26.07.2010, 14:41
Hallo an alle ich weiß nicht wie es ich erklären soll ich habe darmkrebs ohne das es vom arzt bestätigt wurde weil ich es denke die symtome sind zuviele auf einmall und dann so starke meine symptome sind unterbauschmerzen mit durchfall (nur mit durchfall) darmgeräuche immer auch wenn ich esse oder nichts esse after druckgefühl manchmall brennen manchmall jucken bleistiftstuhl ( seit 8 monaten wird immer dünner keine wurst sondern immer kleine stücke ) 1 mall kirchroter stuhl 1 richtig schwarzer stuhl (kein braun nur schwarz wie teer ) ich bin 23 jahre alt keine famiellere krebs leiden ich war schon beim arzt aber die hatt nur stuhlprobe negative occult test negativ ich habe sie gefragt wegen darmspiegelung die hatt gesagt das ich zu jung bin für krebs aber mann hört das 20 jährige daran erkranken und ich all diese symptome habe ich habe schon mich damit abgefunden das ich krebs habe ich will nur wissen wie lange ich noch lebe ich :weinen: jeden tag ich kann nicht mehr was kann ich alles jetz noch machen die will mir keine überweisung geben bitte um hilfeeeeeeee:confused:

Tante Emma
26.07.2010, 15:02
Hausarzt wechseln und auf Überweisung bestehen!
Oder selbst zum Proktologen gehen und zur Not auch selbst die Kosten tragen.
Sollte sich im Nachhinein Deine Befürchtung bestätigen, dürfte die Untersuchung wohl eine Kassenleistung werden.

Gruß,
Tante Emma.

Allesgute
26.07.2010, 15:56
danke fürs schnelle antworten denken sie auch das diese symtome die sehr viele sind darmkrebs ist ich denke schon seit 5 monaten darüber nach was das alles sein könnte aber ich sehe nur darmkrebs in frage kommen ich denke mir immer warum ich mit 23 ich wollte nächstes jahr heiraten wenn ich darmkrebs habe ist es sowieso schon im endstadium wegen bleistiftstuhl der immer dünner wurde wie gesagt habe die symtome seit zwischen 8 oder 15 monaten da wäre alles e zu spät und das nur weil meine hausärztin mich nicht ernsd genommen hatt tut mir leid wenn ich euch nerve aber das tut mir gut hier zu schreiben ich heule auch gerade weil ich am ende bin ich sehe mich in 1 2 jahre nicht mehr auf der erde o mann das alles wegen rauchen und feiern schade das es so enden musste ich hatte noch soviel zu machen mfg Allesgute

Tante Emma
26.07.2010, 16:44
Also, meinst nicht, daß Du vielleicht etwas ZU schwarz siehst???
Ich hab zwar keinen Darmkrebs, aber 2006 hatte ich Brustkrebs und 2007 hatte ich Gebärmutterkrebs. Und wie Du siehst, lebe ich immer noch!!
So, wie glücklicherweise viele, viele andere hier.
Geh zum Arzt! Laß Dich nicht abwimmeln!! Dem Krebs ist wurscht, wie alt Du bist! Und nur ein Arzt kann Dich letztendlich beruhigen, denn hier kann Dir keiner sagen, woher Deine Beschwerden kommen. Aber Deine Probleme kommen nicht zwangsläufig vom Darmkrebs! Es gibt noch viele andere Erkrankungen, die solche Symptome hervorrufen können. Und nicht zuletzt spielt auch die Psyche eine ganz tragende Rolle...
Daher: GEH ZUM SPEZIALISTEN!!!

Gruß,
Tante Emma.

Jutta
26.07.2010, 16:48
Hallo Allesgute,

wurden bei dir irgendwelche anderen Darmerkrankungen durch einen Spezialisten ausgeschloßen? Da gibt es eine ganze Reihe auf die deine Symptome absolut treffend sein könnten.

Allesgute
27.07.2010, 14:21
danke fürs antworten ich war gestern nochmall beim arzt ich habe ihr alles nochmall erklärt und gesagt das mein stuhl immer dünner wird und mit rissen versehen ist er meinte wieder das ich im alter von 23 kein darmkrebs haben kann ich habe ihn gesagt dann lügen die 100 de von leuten im forums dann habe ich ihn gesagt das ich das auch wegen meiner psyche brauche nach langem hin und her hatt er mir eine darmspiegelung erlaubt :prost: jetzt habe ich ein termin in 5 wochen bekommen aber hauptsache ich habe es vor mir jetz hoffe ich nur das ich kein krebs habe vill heiraten kinder bekommen etc aber in 5 wochen werde ich es sehen ob mein leben anders verlaufen wird ich habe kein gutes gefühl dabei weil bleistiftstuhl krebs sein muss ich habe nichts anderes gelesen ausser krebs was bleistiftstuhl verursacht einen schönen tag noch und haltet mir die daumen fest bitte mfg allesgute

Allesgute
28.07.2010, 17:56
danke tanjaloesch ja meine letzte hoffnung ist auch ein reizdarm ich hoffe das blut wegen durchfall gegommen ist also wegen reizung der darmwand aber warum ich schmerzen und druckgefühl am after habe weiß ich nicht habe schon richtig angst mfg

Allesgute
30.07.2010, 23:32
sry das ich euch nerve aber ich habe gedacht ich bin stark ich halte 5 wochen bis zur darmspiegelung durch aber ich kann nicht mehr immer diese gedanken immer diese schmerzen was soll ich machen ich bin wie in ein traum ich will nicht mehr so weiter machen ich will gewissheit das hört sich so an was will der von mir aber ich komm einfach nicht mehr klar einerseits will ich zum arzt einerseits nicht weil ich denke das ich e sterbe ich weiß nicht wieviel trennen ich noch vergeuten muss 5 wochen sind doch zu viel für mich was kann ich da machen kann ich einfach ins krankenhaus und sagen ich bin am ende ich bin wirklich am ende ich weiß nicht ob ihr das kennt wenn mann denkt mann stirbt ich bin mir sicher das ich sterbe bitte sagft mir nicht das ist doch nicht klar ob du krebs hasd ich bin mir sicher das ich krebs habe und das im endstadium :(:weinen::eek::mad: sry aber ich brauche hilfe was kann ich jetz machen sry wegen rechtschreibfehler ich kann nichts mehr nichts mehr bin am ende soll ich morgen ins krankenhaus machen die da was oder machen die nichts mfg Allesgute

Tante Emma
31.07.2010, 01:54
Sorry, aber Du drehst echt am Rad!!!
Also, ich werd in 4 Std. wieder übers WE arbeiten gehen...- nach 2 Krebserkrankungen und einem Schwerbehindertenausweis von 100%.
Aber ich kann und will das auch!!! Und das konnte und wollte ich auch schon immer!
Wenn ich Dich so lese, denk ich eigentlich nur: "Was hat der für ein Problem??"
Komm mal runter.
Die Hilfe, die Du benötigst, kriegst Du in meinen Augen nur bei einem Psychiater.

Gruß,
Tante Emma.

Allesgute
07.08.2010, 15:27
ich wollte nur kurz sagen das ich kein anderen termin bekommen habe aber ich habe mein essen umgestellt 3 tage habe nur nudeln gegessen und seit dem keine bachschmerzen bekommen 1 tag nur milch getrunken keine bauchschmerzen ich bin ein bisschen :) weil ich denke vieleicht habe ich eine allergie ich habe nur noch afterdruck und bleistiftstuhl wurde auch etwas dicker aber immer noch dünn ich denke ich bekomme durchfall und schmerzen wenn ich viel durcheinander esse gibt es eine krankheit wo mann durch viel essen durchfall und schmerzen bekommt mfg Allesgute :winke:

hope38
07.08.2010, 17:16
Hei!
Wenn Du durch Nahrungsumstellung Veränderungen feststellst, dann kann das auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hindeuten. Behalte das mal im Kopf, ernähre Dich aber nicht zu einseitig, da sollte man sich auch mit den richtigen Experten (Arzt oder Ernährungsberater) unterhalten, aber zunächst ist die Kolo wichtig, dann wird das sicher in die Wege geleitet.

Viele Grüße,
hope

Allesgute
07.08.2010, 20:17
hallo BeHappy2010 wie ich schon gesagt habe ich ein termin zur darmspiegelung ich kann nicht weiter tuhn als warten und tee trinken ich will nur mir die angs nehmen und verstehen wovon das alles kommen kann sry wenn ich euch genervt habe werde auch nichts mehr schreiben ich melde mich nach der spiegelung nochmall es tuht mir wirklich leid aber keiner kann sich das vorstellen wie ich mich fühle weil jeder mensch anders denkt ich denke zu hoft an das böse das macht mich veruckt sry und mfg allesgute

Baltie
16.08.2010, 01:24
Hallo an alle,

Ich bin Heute aus zufall auf dieses Forum gestoßen und ich wollte desswegen nicht extre einen eigenen Thread eröffnen.
Ich hab folgendes Problem:

Seit nun mehr als 2 Jahren, plagen mich ziemlich unangenehme und schmerzhafte unterleibs Probleme.
Ich habe in der Zeit mehrere Ärzte aufgesucht.
Ich war vor noch wenigen Monaten recht übergewichtig und in der Zeit sagten die Ärzte mir nur das ich meine Ernährung umstellen solle.
Nunja meine Sympthome sind aktuell folgende:

Blut im Stuhl (sichtbar seit etwa 6 Monaten)
Schmerzhafte Krämpfe im Darmbereich.
Schleimiger, meist dünner Gelder Stuhlgang.
Verstopfungen.
Ich habe im letzten halben Jahr recht viele Kilos verloren obwohl ich keinerlei Sport gemacht habe. Ich weis nicht ob man das meinem Darm zu schreiben kann oder der Tatsache da sich in den letzten Monaten unter starkem Stress stand und teilweise Phasen hatte indenen ich eine Woche nix gegessen hab, aber dann wieder recht viel.
Nunja und zu guter letzt hab ich nach dem Stuhlgang nie das Gefühl fertig zu sein. Ich habe danach immernoch das Gefühl dringend auf Toilette zu gehen, habe an den seiten ''leichte'' Schmerzen, als würde sich alles zusammendrücken aber es kommt ansonsten nur durchsichtiger- leicht geblicher Schleim.

An Darmkrebs habe ich ehrlich gesagt noch nie gedacht, da man immer nur hört das es eine Krankheit ist, die erst im Alter auftaucht und nicht schon mit 17.
Die Ärzte bei denen ich war, haben mir verschiedene Medikamente gegeben wie MCP Tropfen (oder so ähnlich) aber hat alles nie auf dauer geholfen.

Nun werden die Schmerzen immer schlimmer, der Stuhl immer schleimiger bzw. ist es fast nurnoch Schleim.
Zudem wird meine Blase immer schwächer, so scheint es mir zumindest.
In letzter Zeit wache ich immer öfter auf und muss auf Toilette und sobald ich die Augen auf hab, hab ich auch unangenehme Gefühle im Darmbereich.
Kein wirklicher Schmerz, sondern ein leichtes drücken und ziehen.

Ich hatte vor kurzem erst mehrere Bluttest, beim ersten hat man leicht veränderte Werte der Schilddrüse festgestellt, beim zeiten Test war scheinbar alles wieder ok.
Einen Ultraschall, sowie Abtastung hatte ich auch vor noch nicht all zu langer Zeit. Die abtastung ergab damals lediglich eine Entzündung und der Ultraschall fand nix ungewöhnliches am Magen und Niere.

Dennoch mache ich mir langsam ziemliche Sorgen.
Zumal ich auch ehrlich gesagt tierische Panik vor einer Darmspiegelung habe.
Meine Familie ist leider Sehr Krebsbelastet.
Seit ich lebe, starb noch niemand an einem Natürlichen Tod.
Sondern immer an Leukemi, Gehirntumor.
Zuletzt starb mein Vater nach vermutung wohl an einer Krankheit von der er schon sehr lange wusste aber niemandem etwas gesagt hat.

Nunja, ich schreibe diesen Text jetzt nicht um von euch eine Diagnose zu bekommen, die wird mir ohnehin nur ein Arzt geben können.
Aber vieleicht hat ja einer von euch Erfahrung mit diesen Symphtomen und kennt vieleicht eine Krankheit die wahrscheinlicher ist, so das ich mich jetzt nicht nur auf Krebs fokusiere und mich damit verrückt mach.

MfG: Baltie

Jutta
16.08.2010, 07:57
Hallo Baltie,

wurden denn weitere Test gemacht zu? Gerade in deinem Alter wären dies die ersten Untersuchungen:

Morbus Crohn:
http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Crohn

Colitis Ulcerosa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Colitis_ulcerosa

Wurde auch ein Gynäkologe mit hinzu gezogen? Denn es könnten auch "Frauenprobleme" sein.

Die wenigsten Menschen "schlafen" nur ein, die Meisten sterben an einer Erkrankung, bzw. wird der Körper zu schwach um alle Funktionen aufrecht zu erhalten. Natürlicher Tod ist, wenn ein Mensch nicht ermordet wird.

Eine Darmspiegelung ist weder schmerzhaft noch muß man Angst davor haben. Heute bekommt man eine Spritze und durchschläft die gesamte Prozedur.