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#1
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Hallo Strunki und alle anderen
![]() Ein interessanter Thread ist das hier, komischerweise habe ich ihn ausgerechnet heute gefunden, als ich nach langer Zeit mal wieder etwas schreiben wollte und Euch allen ein paar Grüße hierlassen wollte. Heute hatte ich mal wieder einen Nachsorgetermin, es ist alles in Ordnung! Aber die Gedanken, die mir heute morgen vor der Untersuchung im Kopf herumgegangen sind, haben mir das Gegenteil einreden wollen. Zumal ich an zwei Menschen denken musste, die es leider nicht geschafft haben, diese Krankheit zu besiegen. Es ist normal, vor so einem Termin Angst zu haben...es ist normal, dass Menschen mit einer Krebserkrankung Angst vor Metas haben. Ich kann nicht sagen, dass die Angst im Laufe der letzten Jahre schlimmer wurde, aber das, wovor ich Angst hab, hat sich verändert. (Erst war es das Rezidiv, jetzt sind es Metas...) Es gibt Tage, an denen ich auch über meine Angst sprechen muss, und es gibt in meinem realen Leben nur eine Person (die nicht selbst erkrankt ist), mit der dies möglich ist. Alle anderen reagieren genau, wie Monkeponke es beschrieben hat...nicht so viel drüber nachdenken usw. Aber das Reden hilft mir dann auch, die Angst wieder in eine Schublade zu packen und wegzusperren...damit sie nicht mein Leben bestimmt! Ich glaube, es gibt nur wenige Menschen, die nach einer Krebserkrankung mit diesem "Thema" abgeschlossen haben. Es wird immer ein Teil unseres Seins bleiben, aber es darf nicht unser Leben bestimmen. Das teuflische (und Angst einflößende) ist, dass eine Krebserkrankung nicht zu beeinflussen ist. Das belastet mich sehr!!! Ich würde alles dafür tun, nicht wieder zu erkranken! Ich wünsche Euch allen eine gute, beschwerdefreie Zeit! ![]() Herzlichst Paddy |
#2
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Hallo Billgirl,
ich weigere mich zu glauben, dass unsere Krebs erkrankung nicht zu beeinflussen ist.. Ich glaube, dass der individuelle Lebensstil hin beeinflussen kann, vielleicht nicht heilen, aber verbessern. Es gibt sogenannte Wunder von Menschen mit Krebs, die ihn besiegten und erzählten, dass sie z.B. einfach nur an irgendetwas glaubten, Gott, tanzen, Sport etc. und sich selbst nicht erklären konnten, wieso es ihnen so gut ginge und der Krebs verschwand oder sich verkleinerte etc. Lebensstil verbessern, damit meine ich jetzt nicht materielles (kann vielleicht auch helfen), sondern eine Verbesserung durch innere Einstellung. Ich z.B. versuche meine Ernährung zu verbessern oder mit Wissen meine Angst im Zaum zu halten. Angst nimmt Lebenqualität wenn sie mein Leben übernimmt oder ich sie verdränge und sie mich im Unterbewusstsein steuert. Ich bin durch Krebs z.B. viel mutiger im Leben geworden!!! Ich traue mich z.B hier fremden Menschen zu outen und dass bis in das tiefste meiner Seele und ich traue mich anderen zu antworten, obwohl sie nicht meiner Meinung sind. Dass macht mich stolz und ich fühle mich gut dabei und habe das Gefühl nicht alleine zu sein. Wie ist den deine Untersuchung ausgegangen!!! Monkeponke ![]() Geändert von gitti2002 (25.04.2011 um 01:17 Uhr) Grund: Zitat |
#3
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Es war alles o.k....
![]() Meinen Lebensstil und meine Einstellung vielen Dingen gegenüber habe ich auch geändert...das hilft mir, zufrieden zu sein. Aber es gibt keine Garantien, das der Krebs nicht wiederkommt! Genau, wie man keinem Menschen, auch wenn er noch so "gesund" lebt, garantieren kann, dass er dann keine Krebserkrankung bekommt. ![]() Herzliche Grüße P. Geändert von gitti2002 (25.04.2011 um 01:19 Uhr) Grund: Zitat |
#4
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Hallo Dendrit,
geht es dir gut?! Hast du auch mit immer tieferen Ängsten zu kämpfenß Geändert von gitti2002 (25.04.2011 um 01:19 Uhr) Grund: Zitat |
#5
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hallo strunki,
meine erstdiagnose war 1996 - mir gehts bis heute gut ! ich kann deine ängste teilweise verstehen, wenn meine jährliche kontroll-mammographie ansteht und ich dort im wartezimmer sitze - dann kommt angst auf. ich denke das ist normal ! ansonsten bestimmen ängste nicht mein leben, da ich ein positiv denkender mensch bin. hier im kk liest man wirklich schlimme schicksale - ich bin froh, dass ich damals nicht auf ein solches forum gestoßen bin - es hätte mich sicher runtergezogen ! jedenfalls in meiner akuten krankheitsphase.... ansonsten finde ich es toll, dass es so foren gibt wo man sich gegenseitig hilft, mut zuspricht und auch tolle ratschläge bekommt. ich bin durch zufall hier gelandet, hatte nach was ganz anderem gegoogelt und mich dann spontan angemeldet. ich dachte, ich kann vielleicht der ein oder anderen ein wenig mut machen. doch ich muss gestehen, dass ich hier nicht dauernd lesen kann, dass macht mich manchmal ganz schön fertig ![]() liebe strunki, du bist bereits im 5. jahr !!! das ist doch wirklich *super* tolle voraussetzungen.... mach dich nicht verrückt.... irgendwelche zipperlein hat jeder nicht hinter jeder ecke lauert das krebmonster. das kölsche grundgesetz sagt; Et kütt, wie et kütt...... und Et hätt noch immer jot jejange beschäftige dich bitte nicht jeden tag mit dem thema krebs - such die schönen dinge im leben !!!! ich drücke dir die daumen dafür...... ![]() in diesem sinne wünsche ich dir und allen mitbetroffenen ein schönes wochenende und alles liebe gina-lisa |
#6
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Liebe Gina-Lisa,
vielen Dank für Deinen optimistischen Beitrag. Und alle anderen, die sich hierzu geäußert haben, vielen Dank! Gina-Lisa - ich kenne zwar Deinen Ausgangsbefund nicht, aber ich freue mich sehr für Dich. Nach so langer Zeit kannst Du das Thema Krebs wohl endgültig abschliessen. ![]() Strunki |
#7
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![]() Zitat:
diesen beitrag habe ich vor 2 jahren geschrieben... ich habe ihn mal für dich rausgesucht ![]() http://www.krebskompass.de/forum/sho...562#post584562 gruß gina-lisa |
#8
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Ich sage immer auf die Frage wies mir geht: Gefühlt gesund, gewusst krank.
Was soll ich auch sonst sagen? Ich habe nach 7 Jahren ein Rezidiv mit Knochenmetas. Davon merke ich aber nichts. Soll ich mir mein bisschen restliches Leben durch Angst kaputt machen lassen? Neinj! Ich genieße die Zeit, die mir noch "gefühlt gesund" bleibt. Und ich hatte keine Angst vor dem Rückfall, habe mich als gesund betrachtet. Die Angst und keine Vorsorge kann uns beschützen. Aber die gesunden Frauen auch nicht. |
#9
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Hallo Calypso, hallo Engel,
das Thema, das Strunki angeregt hatte war " Je länger die Erstdiagnose, umso größer die Angst" und nicht wer glaubt was und wer greift wenn an!!" Hier will Euch keiner etwas mitteilen, weil er es besser weiß, sondern weil er mitfühlt, schon mal denselben Gedanken hatte oder weil er versucht zu helfen. Da muss aber auch mal erlaubt sein zu sagen, dass manche Ansichten sehr naiv sind. Liebe Engel der Kinder, wenn du momentan jedes Wort auf die Goldwaage legst oder es dich trifft, was eine von uns schreibt, finde ich solltest du eine Pause machen und dich wieder mit dem Forum beschäftigen, wenn es dir einigermaßen wieder seelisch gut geht. Oder noch besser, eröffne doch einen Thread, indem du über deinen gefühlmäßigen Zustand schreibst, denn dann weiß jeder wie es dir geht und wir können gefühlvoll auf dich eingehen, aber in diesem Thread kannstadu nicht erwarten, dass jeder erraten kann, wieso du manche Ansichten hast,die andere von uns als naiv bezeichnen. m Glaub mir niemand will dich verletzen oder kränken. Wir sitzen alle in demselben Boot und wollen uns stützen. Metas können auch einfach so mit dem Blut schwimmen ohne über die Lymphen zu gehen. Dass ist ja gerade das russisch Roulette daran. Dass Erkennen der befallenen Anzahl von Lymphen ist nur ein Erfahrungswert mit beträchtlich ausfallendener Anzahl von Ausnahmen. Aber jede von uns sollte glauben keine dieser Ausnahmen zu sein, sondern an die Erfahrung glauben. Ich habe oft Angstphasen, aber wenn diese sehr stark sind, bin ich nicht im Forum, und dann helfen mir auch manchmal Frauen, die sich sehr krass ausdrücken. Glaube an dass, was dir hilft! Monkeponke ![]()
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Nur wer das Unmögliche wagt, macht das Mögliche wahr! ![]() |
#10
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Ich kann die Angst verstehen, das wird man wohl nicht ganz los.
Nach Abschluss der Therapie 2008 bin ich erst mal in ein tiefes Loch gefallen. Nach Met. wurde nicht gesucht und ich fand mich völlig einsam und verlassen. Da stiess ich dann auf dieses Forum und das hat mich wieder aufgerichtet. Weil es der einzige Ort ist wo ich mit Menschen über meine Sorgen und Ängste sprechen kann, die mich verstehen. Sicher liest man von vielen denen es noch viel schlechter geht und man denkt, du bist ja noch gut dran. Und dann liest man auch von Leuten, die 5 Jahre und noch mehr auch mit schlechter Prognose geschafft haben. Und als ich gerade wieder vorwärts geschaut habe und nicht in jedem Pieks Met. sah kam das Rezidiv. Nun bin ich ja wieder in Therapie und ich habe das Gefühl man sorgt sich um meinen Krebs und da lässt man alles laufen. Morgens aufzuwachen und abens einzuschlafen mit dem Gedanken: ich habe Krebs, wird wohl nie vergehen. Ich bin froh dass es dieses Forum gibt!!! Ängel
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