Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 14.12.2011, 20:35
daisy2010 daisy2010 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2010
Beiträge: 149
Standard AW: Schlafende Krebszellen

Zitat:
Zitat von Calypso Beitrag anzeigen
Der Arzt meines absoluten Vertrauens sagt, Zometa ist potenter. Wo hast du gefunden, Ostac wäre wirkungsvoller???
Also, ich interpretiere das Wirrwarr wie folgt: man weiß nicht wirklich, was in der adjuvanten Situation besser wirkt: Ostac oder Zometa. Es ist tatsächlich bewiesen, dass Zometa alle 4 Wochen wirksamer ist als Ostac. Aber, in der adjuvanten Situation erhält man Zometa ja nur alle 6 Monate. Ostac hingegen wird in Essen - wenn ich es richtig weiß - in der gleichen Dosierung gegeben, wie bei Vorliegen von Metastasen. Ich vermute, dass es deswegen möglich wäre, dass Ostac in der adjuvanten Situation wirksamer ist.

Aber es ist furchbar: wenn man sich für das eine entscheidet, bekommt man das andere nicht. Und letztlich weiß man eben nicht, welches der beiden Medikamente besser ist. Das bleibt einem nur das Bauchgefühl.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 14.12.2011, 23:38
Abendstern Abendstern ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 12
Standard AW: Schlafende Krebszellen

Danke für eure Antworten
@Calypso: Ich habe es bestimmt hier im Forum gelesen, meine ich zumindest, bin aber zur Zeit etwas planlos bei meiner Recherche. Mein Frauenarzt meint ja auch Zometa (ursprünglich habe ich ja gedacht, er würde mir ganz abraten!), was ich so lese scheint dies aber nur bei Östrogenmangel zu wirken... Ich finde es auch nicht toll, jeden Tag Tabletten einzunehmen, aber ich muss sagen, das ich dies schon in Kauf nehmen würde, um meine anscheinend nicht ganz so rosigen Aussichten zu verbessern. Mir macht das "triple negativ" manchmal ganz schöne Sorgen (und die befallenen Lymphknoten).

@Daisy: Ja, ich finde das sich entscheiden müssen wirklich schlimm. Es geht schließlich wirklich um was! Und mein Bauchgefühl, ich glaube das sagt mir zur Zeit Beckenstanze. Und wenn keine Schläferzellen da sind trotzdem Zometa. Bin aber mit meinem Bauchgefühl zur Zeit nicht so im Reinen, es hat mir auch nicht rechtzeitig gesagt, das ich so eine blöde Krankheit habe .

Ich werde morgen noch mal in Essen anrufen und die mal genau befragen. Am liebsten hätte ich auch mal (schnell ) eine unabhängige zweite Meinung, aber wer soll einem dazu Auskunft geben können?
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 18.12.2011, 11:40
dreamsandme dreamsandme ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2010
Beiträge: 188
Standard AW: Schlafende Krebszellen

Zur Wirkung: Ostac vs. Zometa

Die relative Wirkpotenz bei Clodronat (Ostac) beträgt 10, bei Bondronat 10.000, bei Zometa ist sie 20.000 bis 100.000.

Und:

Verbleiben nach intravenöser Gabe ca. 70% des Bisphosphonats im Knochen, werden bei oraler Gabe ca. 98% über den Darm ausgeschieden.

Für mich ist das schon irgendwie pro Zometa.
Allerdings ist die tägliche Einnahme von Ostac gesamt gesehen vermutlich ausreichend effektiv, nur eben nicht so einfach wie die halbjährliche Zometagabe.

Geändert von dreamsandme (18.12.2011 um 11:52 Uhr) Grund: ergänzung
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 18.12.2011, 17:48
Atom Atom ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.05.2010
Beiträge: 65
Standard AW: Schlafende Krebszellen

Hallo dreamsandme,

mich interessiert, was die Angaben zur Wirkpotenz bedeuten und woher Du diese Zahlen hast?

LG, Atom
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 18.12.2011, 18:03
joanajo joanajo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2011
Ort: NRW
Beiträge: 383
Standard AW: Schlafende Krebszellen

Und was ist mit Bonefos?
joanajo
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 18.12.2011, 21:40
dreamsandme dreamsandme ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2010
Beiträge: 188
Standard AW: Schlafende Krebszellen

Bonefos ist das gleiche wie Ostac.

Wirkpotenz ist der Vergleich untereinander, ausgehend von Etidronat mit Wirkpotenz 1.

Hier die nachgereichten Quellen:
http://www.slaek.de/50aebl/2007/arch...f/0207_084.pdf

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...1009712845.pdf

lg
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 18.12.2011, 22:01
joanajo joanajo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2011
Ort: NRW
Beiträge: 383
Standard AW: Schlafende Krebszellen

Danke dreams,
meld mich mal wieder, hab im Moment so wenig Zeit, aber du wohl auch, wie ich bei FB gesehen habe.
Also ich komm mit dem Bonefos gut klar, bin froh, dass ich es bekomme.
Meinst du bei dem Medi reichert sich das nicht in den Knochen an?
Ganz liebe Grüße an Dich

joanajo, Jule
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55