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  #1  
Alt 03.03.2006, 10:22
Rigoletta Rigoletta ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

du hattes freundlicherweise einige Internetadressen eingestellt bezüglich
eines neuen Mittels "Erbitux". Nachdem ich es durchgelesen hatte, habe
ich festgestellt, dass es das Mittel wohl nur für "Hals- und Kopfkrebs" gibt,
ich suche etwas für meine Freudin, die Lebermetastasen hat.

Kannst du mir einen Tipp geben, wo steht, dass es auch gegen Lebermetastasen hilft? Ich würde meiner Freundin so gern etwas positives
zum Lesen geben.

Danke für deine Hilfe.
Rigoletta
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  #2  
Alt 03.03.2006, 15:17
Gine Gine ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Doro,

tausend Dank für Deine Mühe. Habe mal allles soweit durchgelesen, "fast" alles verstanden. Aber irgendwie erkenne ich nicht, daß es keine Chemo ist. Mein Hausarzt hat bis Donnerstag nächste Woche Urlaub, dann werde ich ihm alles mal zum lesen geben.
Also nochmals vielen Dank und ein schönes Wochenende´, auch für alle anderen Mitleser

liebe Grüße Gine
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  #3  
Alt 03.03.2006, 15:51
Gine Gine ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Doro,

habe doch noch eine Frage: beim ganzen lesen habe ich das Wort Antikörpertherapie nicht gefunden. Ich kann mir ungefähr etwas drunter vorstellen, aber nicht sehr viel. Kannst Du das bissle erlären? Ist das wie eine Tablette einnehmen? Vielen Dank
Gruß Gine
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  #4  
Alt 03.03.2006, 21:00
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Gine,
schau mal hier im Forum auf dieser Seite:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...hlight=Erbitux
Hier hat Forumbenutzer "Guenther34" erklärt, dass es sich bei Erbitux nicht um eine Chemo sondern um eine Antikörpertherapie handelt. Du musst dir das vorstellen wie bei einer Impfung. Da bekommt der Körper auch Antikörper gespritzt oder irdendwie halt zugeführt. Das Mittel Cetuximab wird wohl über eine Infusion dem Körper zugeführt - so habe ich es zumindest auf der Seite der Firma Merck verstanden.
Auf welche Art und Weise der Antikörper die Zellen angreift ist auf dieser Seite mit Bildchen ganz schön beschrieben:
http://www.presse-highlights.merck....c_Erbitux_e.doc

Es heißt wohl, dass das Mittel in Verbindung mit Chemo wirksamer sein soll - aber es ist offensichtlich auch ohne Chemo als alleiniges Mittel einsetzbar.
Ich hoffe so sehr, dass das eine Möglichkeit für dich ist !
Ich bin gespannt, was dein Arzt nächste Woche dazu sagt.
Liebe Grüße Doro
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  #5  
Alt 03.03.2006, 21:12
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Rigoletta,
wenn deine Freundin Lebermetastasen hat, dann ist es wohl wichtig zu wissen, was für eine Tumorart die Metastasen sind. Metastasen können überall im Körper auftreten. Deshalb ist immer der Primärtumor ausschlaggebend für die Behandlung.
Das Mittel Erbitux ist in Deutschland im Moment nur für Darmkrebs zugelassen - soll aber demnächst auch für Hals und Kopftumore zugelassen werden und scheinbar forschen sie mit Studien auch noch bei anderen Tumorarten.
Deine Freundin kann ihren Arzt fragen ob es für ihre Krebserkrankung auch Antikörper gibt.
viel Glück für deine Freundin Doro
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  #6  
Alt 03.03.2006, 21:33
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr alle zusammen,
heute morgen waren wir beim Onkologen. Er hat meinen Mann als tumorfrei ohne weitere Behandlung nach Hause geschickt. Er soll in 8 Wochen zur Nachsorge kommen. Dann macht man Ultraschall und / oder CT. Er habe jetzt eine sehr große Chance auf Heilung. Er habe es noch nie erlebt, dass man alleine durch Chemo einen so großen Tumor wie dieser war gänzlich zurückdrängen kann - das histologische Ergebnis sei für ihn auch nicht so erwartet worden. Es ist so unfassbar !!!
Er meinte, dass wenn jetzt noch aggressive Zellen da sein sollten, die man im Moment nicht sieht, dann müsse sein Immunsystem selbst damit fertig werden. Deshalb sei es wichtig dieses zu stärken. Und er setzt zur Stärkung des Immunsystems fast ausschließlich auf 4 - 5 Stunden / Woche Ausdauersport - also walken, radfahren usw. jedoch kein Leistungssport.
Lest mal den Artikel auf dieser Seite:

http://www.welt.de/data/2005/11/08/800348.html
In diesem Artikel wird zwar nur von Brustkrebs gesprochen. Das Onkofit - Programm soll aber beweisen, dass es für alle Krebsarten unterstützend hilft.
Der Arzt hat uns beeindruckende Krankheitsverläufe von Patienten erzählt - die alle bis jetzt erfolgreich "um ihr Leben laufen" - so hat er sich ausgedrückt. Mein Mann solle jetzt "um sein Leben laufen" - das wäre in der jetzigen Situation das Beste, was er tun könne - besser wie jeder REHA - Aufenthalt. Er bringt das so überzeugend rüber, dass ich dachte, dass sollten auch alle, die hier sich austauschen erfahren.

@ Birgitt
Birgitt, das finde ich gut, dass du deine Schwägerinnen auf den Plan rufst. Du musst ja nicht alles alleine tragen , oder ?

Ich grüße euch alle ganz herzlich und denke aneuch. Ich bin so dankbar für diese Entwicklung bei uns - ich wünsche es euch allen genauso
viele Grüße Doro
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  #7  
Alt 06.03.2006, 10:43
Rigoletta Rigoletta ist offline
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Registriert seit: 14.02.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Vielen Dank Doro, meine Freundin hatte Brustkrebs in 2001 und letztes
Jahr Rezidiv mit Lungen- und Lebermetastasen, Termin bei Dr. Vogl Frankfurt
hat nichts gebracht, weil sie zu viele sehr kleine Tumoren auf der Leber hat.
Die großen sind durch eine Chemo bis Ende Dezember geschrumpft.

Sie bekommt im Moment Herceptin, ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann,
sie versucht immer, alles klein zu reden aber ich weiß schon, wie es in ihr
aussieht. Sie ist auch nicht der Mensch, der über wirklich alles mit mir sprechen kann, sie hat eine gute Familie, da wird sie sich sicher mehr aussprechen. Es scheint so, als ob sie auf etwas wartet..............

Ich bin immer auf der Suche nach etwas, was ihr Hoffnung geben und womit ich ihr weiterhin Mut machen kann.

Nochmals danke
Rigoletta
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  #8  
Alt 08.03.2006, 11:22
Buffett Buffett ist offline
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Registriert seit: 08.03.2006
Beiträge: 1
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Guten Tag alle hier,

bin ganz neu in diesem Forum und hoffe es findet sich jemand der mir etwas helfen kann. Meine Mutter ist an Dickdarmkrebs erkrankt was erst letzte Woche festgestellt wurde. Leider ist auch die Leber mit Metastasen befallen und kann laut Aussage des Onkologen nicht operiert werden da beide Leberlappen befallen sind. Die Entscheidung ob nun zu erst der Dickdarm in Form von Chemo und Bestrahlung behandelt werden soll, oder erst die Leber wollen die Ärzte heute entscheiden. Bin ziemlich rat- und hilflos im Moment.

Gibt es von Eurer Seite wichtige Hinweise wie man hier unterstützdend für die Leber tätig werden kann? Habe von Vitaminzufuhr gehört um das Immunsystem hoch zu halten. Gibt es andere Möglichkeiten die man tun kann. Wäre über jeden Hinweis von Euch was die Leber betrifft sehr dankbar.

Wie stehen denn in einem solchen Fall die Chancen, dass die Metastasen auf der Leber duch eine Chemo zum stoppen gebracht werden, bzw. sich vielleicht sogar zurück bilden??? Kann mir dazu vielleicht auch jemand eine Auskunft geben.

Wie gesagt war gestern erst der Termin beim Onkologen und die genaue Behandlung bzw. die Reihenfolge dieser, steht noch nicht fest.

Danke schon einmal für alle Hinweise und Bemerkungen.

Lieber Grüße Euch allen!!!!
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  #9  
Alt 10.03.2006, 12:19
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 243
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, wollte mal kurz hören, ob sich dein Mann von den Strapazen der Op gut erholt hat. Ihr zwei seid wirklich zu beneiden, aber ich gönne es euch von Herzen. Nun geht es sicher Tag für tag wieder aufwärts.
Bei uns wird es nun auch langsam ernst. Wir bringen meine Mutter am Sonntag nach München, denn am Dienstag soll der geplante SIRT-Eingriff schon stattfinden. Leider müssen wir am Montag schon wieder zurück und ich kann nicht bei ihr bleiben. Aber da es sich um Nuklearmedizin handelt, dürfen wir eh die ersten 2 tage nach dem Eingriff nicht zu ihr, wegen dem Strahlenschutz. Meine Schwester fährt aber dann schon wieder am Mittwoch nach München und bleibt dort die letzten 3 Tage in Ihrer Nähe. Und ich hoffe, wenn alles gutgeht, das wir Mama am Freitag wieder daheim haben.
Irgendwie habe ich so auf diesen Tag gehofft und mich so für mene Mutter gefreut, und nun..... nun kommt wieder die Angst in mir hoch. Eigentlich müsste ich so dankbar sein, das es überhaupt eine Lösung für unser problem gibt, aber trotzdem sind da jetzt die Zweifel und die Angst. Angst davor, das vielleicht was schief läuft, ja und eiegentlich Angst vor dem Ergebnis in ein paar Wochen. Meiner Mutter merkt man nichts an, sie ist wie eh und je. Sie ist einfach viel stärker als wir alle zusammen. Ich bewundere sie sehr.
Drückt uns bitte die Daumen. Ich werde euch dann nächste Woche alles erzählen.

Hallo Gine: Wie geht es Dir. ich habe schon so lange nichts mehr von dir gehört. Melde dich mal wieder!

Hallo Werner, auch dir und deiner Frau ganz liebe Grüße aus dem Sauerland. Du bleibst uns doch sicher hier im Forum treu, oder? Wäre sonst sehr, sehr schade.
Viele liebe Grüße an euch alle
Michaele
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